Schalldämmung bei sichtbarer Holzbalkendecke
BAU-Forum: Architekt / Architektur
Schalldämmung bei sichtbarer Holzbalkendecke
Bei meinem Einfamilienhaus wurde die Decke zwischen EGAbk. und OGAbk. als sichtbare Holzbalkendecke ausgeführt. Dabei wurde der Estrich und die Trittschalldämmung nur bis zur Trockenbauwand des Drempels aufgebracht. Nach Bezug des Hauses stellten wir fest, dass der Schallschutz zwischen den beiden Geschossen sehr zu wünschen übrig lässt. Der Architekt hat vorgeschlagen, den Kniestock zu öffnen und Gehwegplatten in diesem Bereich als Schallschutz/Masse zu verlegen. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass kein Architektenfehler vorliege, da es bezüglich der Schalldämmung in Einfamilienhäusern keine verbindlichen Vorschriften gäbe. Trifft diese Auffassung zu? Darüber hinaus wurden im OG die Ständerwände direkt auf die OSBAbk.-Platten geschraubt und verankert. Gibt es Vorschriften bzw. Empfehlungen, dass diese Trockenbauwände nicht besser auf dem Estrich verankert werden sollen?
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bekannte Probleme ...
für ein EFHAbk. gibt die DINAbk. 4109 nichts her, da gilt, was vereinbart wird.
wollen sie mehr Schallschutz, müssen sie mehr zahlen - das ist das eine Problem.
das andere: konkurrierende Anforderungen: sch. sch. zw. 2 benachbarten
räumen kontra Schallschutz zw. 2 Geschossen. dies wäre wohl etwas besser
in den Griff zu bekommen, würde die leichtbautrennwand zumindest elastisch von der
tragenden (?) Beplankung der Holzdecke getrennt.
generell haben sie jedoch mit der Verankerung der Wand auf der "roh"decke e.
besseren Schallschutz zw. den benachbarten räumen im og.
wenn ich richtig verstanden habe, gilt dies bei ihnen jetzt für Wohnraum/abseitenbereich -
der Sinn, hier für besseren Schallschutz zu sorgen. ist mir allerdings verborgen.
grundsätzlich - hierin sehe ich ein Hauptproblem - ist der erreichbare
Schallschutz von holzdecken mit sichtbaren balken sehr mäßig - der Aufwand,
Schallschutz n. DIN 4109 oder gar erhöhten Anforderungen herzustellen,
ist enorm hoch. Ich behaupte: das macht niemand!
wenn (hoher) Schallschutz gefordert ist, dann wird der mit unterseitig
geschlossenen holzdecken erreicht - dabei sind Werte möglich, die mit Betondecken
vergleichbar sind.
die Idee, die Decke im abseitenbereich zu beschweren, ist i.o.
konstruktiv und statisch muss das natürlich auch passen ...
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