meine Freundin und ich planen in der Nähe von Nürnberg/Bayern ein Einfamilienhaus zu bauen.
Kurz dazu die Eckdaten:
Bauweise: Holzständer
Keller: nein
Größe Wohnfläche: ca. 180 m²
Dachneigung: 22-25 Grad (Aufgrund des Baustils in der Region)
Dämmung: in Richtung KfW40-Haus
Unsere Fragen beziehen sich auf die Auswahl der Heizung. Wir schwanken derzeit zwischen zwei Alternativen.
1: Eine Lösung rein auf Solar basierend. D.h. die Beheizung erfolgt über eine großflächige Kollektorfläche (ca. 30 m²). Bei Bedarf wird über einen Feststoffofen zu geheizt.
2: Oder Geothermie. Hier würde dann ein notwendiges Zuheizen über Strom erfolgen bzw. in der Übergangszeit mit einem Schwedenofen. Zusätzlich zur Regeneration des Bodens haben wir an eine Solarkollektorfläche von 6-8 m² gedacht.
Zu unseren Fragen:
zu 1:
- Ist eine Dachneigung von 22-25 Grad überhaupt ausreichend um effizient mit dieser Lösung zu arbeiten oder verschenken wir hier Aufgrund der geringen Neigung nicht zu viel.
- Ist der Wirkungsgrad von 80-90 % dann überhaupt erzielbar?
- Macht es Sinn diese Lösung dann eher mit eine Pelletheizung zu kombinieren?
- Welche Größe sollte dann der Pufferspeicher haben? Sind 10.000 l ausreichend?
zu 2: * Welche Form ist besser? Flächenkollektoren oder Tiefenbohrung? * Macht ein Rückführen von Wärme im Sommer aus Solarenergie Sinn?
- Wie groß sollte hier der Pufferspeicher sein? Ist dieser dann überhaupt notwendig?
allgemeine Fragen:
- Was würden uns die Lösungen jeweils grob Kosten (Solarlösung mit Stromzuheizung, Solarlösung mit Feststoffofen, Geothermie mit Stromzuheizung und Flächenkollektoren, Geothermie mit Stromzuheizung und Tiefenbohrung), um einen Ansatzpunkt zu haben?
- Gibt es hier irgeendwelche Tabellen o.ä.?
- Welche Erfahrungen wurden bei den verschiedenen Lösungen schon gemacht?
- Was ist sonst noch zu beachten (Baurecht, Wasserschutz, Bergrecht usw.)?
Sollten noch weitere Infos von Nöten sein, bitte anmerken.
Vielen herzlichen Dank für ihre Mühen und Ihre Zeit. Aber dieses Thema ist sehr komplex und wir wollen uns nicht nur auf die ausführenden Handwerksfirmen verlassen, da hier ja meistens alles super und toll ist.
Viele Grüße,
Michael L.