Pro / Contra Heizungsanlage-Varianten für Neubau
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Pro / Contra Heizungsanlage-Varianten für Neubau

Hallo zusammen,
ich werde in den nächsten Tagen mit meinem Hausbau beginnen.
Bis jetzt bin ich mir aber unsicher, welche Heizungsanlage ich einbauen möchte.
Hier erstmal ein paar Grunddaten aus dem Energieausweis:
Energiebedarf 22,6 kWh/m²a
Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz": 60,9 kWh/m²a
Habe mir 2 Varianten ausgesucht:
1. Variante: Erdwärme (Tiefenbohrung)
Pro: unabhängig von evtl. steigenden Gaspreisen, keine Anschlusskosten von Gas
Contra: hohe Investitionskosten (ca. 15.000 € mehr als meine 2. Variante), die ich mitfinanzieren müsste, evtl. hohe Stromkosten
2. Variante: Gastherme, Solar auf's Dach, Wasserführender Ofen
Pro: niedrigere Investitionskosten als meine 1. Variante, Ofen wir eh gekauft (Mehrkosten für das Wassersystem geringer), im Sommer reicht die Solaranlage für Warmwasser, in der Übergangszeit reicht die Kombination aus Solar+Ofen, und im Winter Ofen + Gastherme
Contra: Abhängigkeit von steigenden Gaspreisen, Anschlussgebühr v. Gas, Grundgebühr Gas, Reinigungkosten Schornsteinfeger
Was haltet Ihr von meinen Varianten? Von meinen Pro-Contra Darstellungen?
Bin über jeden Tipp / Anregungen seeeehhhrrrr dankbar!
Beste Grüße
C. Clasen
  1. wie immer gibt es viele Möglichkeiten

    es gibt neben den Energieformen Strom (für Wärmepumpe) und Gas auch noch anderen (z.B. Holzpellets).
    Wie sich die Energiepreise in Zukunft entwickeln weiß wohl niemand. Nur billiger dürfte es garantiert nicht werden.
    Ich persönlich würde mir eine Strom-Unabhängige Heizmöglichkeit zusätzlich einbauen. Also Kachelofen, Kaminofen etc. So dass bei Stromausfall die Hütte noch Warm wird. Ne separate Kochmöglichkeit (Flüssiggas oder Holzkochherd) fände ich auch gut.
    Ja hört sich verrückt an, aber in vielen Ländern dieser Welt ist die Stromversorgung nicht so fast 100 % wie bei uns. Wir merken das nur nicht, weil es bei uns so selbstverständlich ist, dass 7x24 h der Strom "immer" da ist.
    Nur wenn der mal nicht da ist, merken wir wie abhängig wir schon vom Strom sind. Selbst eine Holzheizung hat eine Umwälzpumpe und Steuerung.
    Alternativ bei der Elektroinstallation eine Einspeisevorrichtung für Notstromversorgung vorsehen. Ist billiger als nachträglich.
    Nur meine Meinung.
  2. Bei Gastherme lohnt es evtl. auch

    einen Gasherd zu installieren. Wenn viel gekocht wird auf jeden Fall. Bei Gas kostet die kWh ein drittel dessen was Strom kostet und Gas ist auch viel schöner zu regulieren als Strom (außer evtl. E-Induktionsherd, der soll auch super zu regeln sein).
  3. 3. Variante  -  Pelletheizung?

    Die Preise für Öl und Gas werden in Zukunft immer spekulativer. Warum nicht für eine Pellet-Heizung entscheiden? Bundesweit gilt die erhöhte Förderung aus dem Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien. Man muss einen Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen.

    Die Fördermittel gleichen einen Teil der noch hohen Anschaffungskosten eines Pellet-Kessels aus. Informationen und Produkte (Pelletspeicher) findet man hier:


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