Welche Heizungsanlage für KFW55 DHH (Solar, WG Pelletkamin, ...)?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Welche Heizungsanlage für KFW55 DHH (Solar, WG Pelletkamin, ...)?

Hallo,
wir planen gerade eine DHH für die ich auch schon eine Energieberechnung habe. Allerdings bin ich mir über die Heizungsanlage und Warmwasserberechnung unschlüssig.
Hier die Eckdaten:
DHH mit Pultdach:
Ht 28,88 W/m²K
U-Wert Gesamt: 0,241 W/m²a
Primärenergiebedarf 38,7 kWh/m²a
Endenergiebedarf 32,9 kWh/m²a
Jahresheizwärmebedarf 8610 kWh/a
Trinkwasserwärmebedarf 2801 kWh/a
Momentan ist eine 11,4 m² Flachkollektor Solaranlage mit Heizungsunterstützung, wassergeführter Pelletkamin im Wohnzimmer (80/20 %), Gasbrennwertherme und 650+150 l Kombispeicher geplant.
Es wird komplett Fußbodenheizung verlegt und es ist eine KWLAbk. mit WRG geplant.
Die Energieberechnung basiert auf Durchschnittswerten wir sind jedoch recht sparsam mit ca. 50 l Warmwasser am Tag und nur 50 % der 126 m² sind ständig beheizte Fläche.
Mein Ziel ist es auf Gas zu Verzichten wo sollte ich ansetzen was wären alternativen (evtl. Solarkreiswärmepumpe, Warmwasser über Durchlauferhitzer nachheizen oder Heizstab im Puffer)?
Für alle Anregungen und Kritik bedanke ich mich im Voraus.
  1. Wozu denn noch Gas?

    das ist doppelt gemoppelt. Lass' das Fossilzeug weg-X1234Xwas das alleine Anschlusskosten & monatl. Grundgebühr kostet für das bisschen Russengas ...
    Alternativ tät' ich vielleicht noch über 'ne Sole-Wärmepumpe nachdenken.
    Selberrechnen bei

    Energieverbraucherportal

  2. Öko-Mathe für mathematische Analphabeten

    Der Schwindel trieft ja bereits aus allen Zahlenwerten, sorry.
    Der Heizwärmebedarf soll nur bei 8610 kWh im Jahr liegen bei einem Endenergiebedarf von angeblich. 32,9 kWh pro m²-Beheizbarer Wohnfläche im Jahr.
    Somit müsstest du ein Haus mit 261,70 m² beheizbarer Wohnfläche haben.
    Du sprichst aber selbst nur von 126 m² beheizter Wohnfläche.
    Ich würde dir dringend empfehlen die Werte mal auf Plausibilität "quer" zu checken.
    Ich empfehle Dir einen Generalunternehmer, der für die gesamte Installation die Verantwortung übernimmt, sonst passiert dir das gleiche mit einer Öko-Solarinstallation mit Pelletheizung, wie dem Herrn in dem Video im Link.
  3. Lieber Rainer, im zweiten Teil dieses Video geht ...

    Lieber Rainer,
    im zweiten Teil dieses Video geht es ja um Photovoltaik. Ich würde gerne wissen warum du da einen Zeitschriftenartikel vom Keilholz einblendest bei dem es eindeutig nicht um PV, sondern um Solarthermie geht?
    Normalerweise nimmst du es mit den Begriffen doch ganz genau!?!
    Hier machst du die gleichen Methoden die du der Solarwirtschaft vorwirfst. (= Begriffe solange vertauschen und vermischen bis der Konsument das versteht was man ihm sagen will)
  4. Hallo Herr Hoffmann, zu dem von Ihnen als ...

    Hallo Herr Hoffmann,
    zu dem von Ihnen als triefend bezeichneten Schwindel nur soviel :
    Ihnen ist klar, dass der Heizwärmebedarf nicht einfach mit den m² multipoliziert werden darf um auf den Endenergiebedarf zu kommen oder?
    Was ist mit den Verlusten bei Erzeugung, Bereitstellung und Verteilung?
    Dass dazu noch die Energie dazu kommt, um Trinkwasser zu erwärmen inkl. der dortigen Verluste ist ihnen klar?
    Wenn man schon Zahlen kritisiert dann bitte richtig und nicht einfach aus dem Zusammenhang reißen ja? .
  5. Fehlerhafter Vorwurf! ... besser zuhören, was Keilholz sagt ...

    Zitat:
    "Lieber Rainer,
    im zweiten Teil dieses Video geht es ja um Photovoltaik. Ich würde gerne wissen warum du da einen Zeitschriftenartikel vom Keilholz einblendest bei dem es eindeutig nicht um PV, sondern um Solarthermie geht? "
    Dein Vorwurf ist leider fehlerhaft:
    So ist das, wenn man nicht richtig zuhört, was C. Keilholz im Video sagt: Keilholz sagt im Video, dass die Installationprobleme
    bei der PV weitaus höher seien, als bei der Solarthermie. Keilholz redet also auch im Rahmen der PV-Berichterstattung die Probleme mit der Solarthermie weiterhin "schön". Deshalb blende ich an dieser Stelle im Video noch einmal (!) die "50.000 vergraulten Solarkunden" ein, die es bereits 2002 bei der Solarthermie gab.
  6. Öko-Mathe Teil 2

    Zitat:
    "Hallo Herr Hoffmann,
    Ihnen ist klar, dass der Heizwärmebedarf nicht einfach mit den m² multipoliziert werden darf um auf den Endenergiebedarf zu kommen oder?
    Was ist mit den Verlusten bei Erzeugung, Bereitstellung und Verteilung?
    Dass dazu noch die Energie dazu kommt, um Trinkwasser zu erwärmen inkl. der dortigen Verluste ist ihnen klar?
    Wenn man schon Zahlen kritisiert dann bitte richtig und nicht einfach aus dem Zusammenhang reißen ja? . "
    Schön, dass DU (nicht ich) du auf einen Punkt hinweist, den ich ZUGUNSTEN (!) der Solarthermie noch weggelassen habe.
    Denn dieser Punkt mit den Wärmeverlusten verringert die Effizienz einer thermischen Solaranlage noch weiter!
    Die 300 bis 350 kWh Solarertrag pro m²-Solarkollektorfläche im Jahr wird von der Solarwirtschaft bestätigt, was in dem unteren Link dokumentiert wird. Und dort in diesem DGS-Artikel wird auch intensiv über die Speicherverluste berichtet.
  7. mal zurück zum Thema ...

    mal zurück zum Thema der Threadstarter wollte eigentlich Hilfestellung und keine Diskussion an seiner Frage vorbei ;-) )
    Das was da aufgelistet wird ist einfach viel zu viel Technik für die paar benötigten Kilowatt, da passt doch keine Investition mehr im Verhältnis zu der benötigten Leistung!
    Sowohl der wassergeführte Pelletofen als auch die Gastherme können schon ganz alleine das Haus versorgen ...
    bei dem angesagten sparsamen Warmwasserverbrauch ist die Solaranlage völlig überdimensioniert und wird Aufgrund der guten Wärmedämmung das Hauses trotzdem nur minimal Heizungsunterstützung liefern weil der Heizwärmebedarf so spät erst kommt, dass sich das kaum mit der Leistungskurve der Kollektoren überschneidet, jedenfalls nicht in einem sinnvollen Rahmen ...
    Entweder der Pelletkamin wassergeführt mit einem größeren Pufferspeicher oder/und größerem Pelletvorat über externen Behälter und dann für den Notfall eine Nachheizparone ... Solar ca. 4 bis 5 m² dazupacken, damit im Sommerbetrieb nicht der Ofen starten muss für das warme Wasser. Wohnungslüftung/WRG hier getrennt als Wärmetauscher ...
    oder
    Integralgerät Wärmepumpe, WRG und Solar in einem Gerät, zum Beispiel tecalor THZ-SOL und einen klassischen Kaminofen im Wohnzimmer der nur indirekt über die WRG seine Wärme noch mal ins System einspeist, natürlich mit externer Verbrennungsluftzufuhr ... das ist dann auch die einzige Kombination, die auch bei Stromausfall noch Wärme liefert, immer eine Überlegung Wert ;-) )
    Beispiel einer aufgestellten tecalor THZ-SOL in den Fotos des anhängenden links auf meine Internet-Präsenz.
    Alternativ könnte man auch probieren, die Solarwärme nur für das Brauchwasser getrennt mit einer Thermosiphon-Solaranlage zu erzeugen, auch dazu ein Link!
    Gruß
    Arno Kuschow

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN