Gutachter für Kältetechnik gesucht - Mängel an Wärmepumpe
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Gutachter für Kältetechnik gesucht - Mängel an Wärmepumpe
Hallo liebe Leute,
ich habe Probleme mit meiner 25 kWh-W/W Wärmepumpe, Leistung zu gering, COP zu gering,
Ich habe Meßwete aufgenommen, die Defizite versucht zu berechnen.
(komme nicht aus der Branche)
Wer kann mir mit Stempel und Unterschrift beglaubigen, dass meine Rechengänge (nur die Rechengänge) zur Ermittlung der Defizite richtig sind?
Aufwand ca. 2 bis 4 Std. Umfangreiches Datenmaterial liegt vor.
Ich will es auf dem Rechtsweg versuchen. Lieferant und Hersteller mauern. Nach meinen Berechnungen zahle ich ca. 450,- € / Jahr zu viel an Stromkosten.
Details:
Ich habe einige Wochen nach Installation einen Wärmemengenmesser eingebaut, die Leistungsangabe der WP stimmte mit diesem nicht überein, habe reklamiert,
Hersteller mehrmals vor Ort, sollte alles OK sein,
der letzte Servicemonteur verstellte die Überhitzung, Leistung wurde um ca. 1 kWh höher,
hatte ortsansässigen Kältetechniker vor Ort, erkannte gleichfalls durch Stromaufnahme und Abgabeleistung Defizite (hält sich zurück - verkauft selbst diesen Wärmepumpentyp)
ich habe mir Messtechnik zur elektrischen Leistungsmessung zugelegt:
Leistungsaufnahme passten nicht zur Leistungsabgabe (Strom zu Hoch, Leistung zu gering laut Hersteller Datenblatt + gleichlautendem Werksvertrag) ,
ich schickte meinen Ultraschall-Volumenstrommesser (Wärmemengenmesser) zur Überprüfung ein, erhielt diesen erst spät zurück - hatte mittlerweile gleiches System anderer Hersteller neu zugelegt,
beide Ultraschall von verschiedenen Herstellern, hochgenau im Durchfluss und Temperatur QN 6,
beide in Reihe zum Puffer eingebaut, auf Gleichlauf geprüft - beide super identische Werte in Temperatur und Durchfluss,
Meßdurchlauf gestartet (1. W10/W35 + W10/W50 - beide in Reihe)
Umgebaut 1 Wärmemengenmesser zum Puffer, einen in die Brunnenseite,
dito beide Parameter bei 35 + 50 °C zum Puffer aufgenommen
im Mittel habe ich ca. 4 Meßwerte je Anlaufpunkt (35 + 50 °C) ,
diese gemittelt, dazu die Stromaufnahme und Spannung gemittelt, das formelmäßig berechnet,
bei ca. 10 TkWh elektr. Leistungsaufnahme,
ich kam zum Ergebnis: COP um 1 kleiner als zugesagt, Wärmeleistung etwas geringer als zugesagt,
das muss nachgewiesen werden - zumindest meine Rechengänge bestätigt werden (bin nicht vom Fach) ,
der erste konsultierte Heizungsgutachter (nicht aus der Kältetechnik) hat zurück gerudert,
ein weiterer Gutachter aus Kältetechnik meldet sich für dem geringem Aufwand nicht mehr..
Eine vollständige Begutachtung kostet mind 2 T€
Die Anlage / Leistung ist abgenommen, Gricht bestellt einen eigenen Gutachter garantiert,
so zahle ich den 1. eigenen Gutachter + den gerichtlich bestellten --- zusammen 4 bis 5 T€
ist mir zu viel - auf den zweiten würde ich es ankommen lassen - unterliege evtl. nicht?
um diesen Sachverhalt geht's,
K-D
inf@hirsch-feld.de
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Dass eine Wärmepumpe
Strom braucht ist ja erstmals nichts neues.
Zu klären wäre jedoch vielmehr, wie sieht die Vertragliche Seite aus. Was hat man Ihnen wie schriftlich zugesichert. Wer hat das geplant und ausgeführt.
Denn nur darauf können Sie sich berufen.
Und dann natürlich die Gegenrechnung, was kostet der ganze Gerichtsprozess und wer bezahlt denn, und falls Sie den verlieren, wie viele Jahre könnten Sie davon "Strom" kaufen.
Ich nur Laie, daher keine Rechtsberatung. -
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
Hallo Forum,
ich bin von der Handwerkskammer Region Stuttgart öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Elektotechniker-Handwerk, Fachbereiche Elektroinstallation und Wärmepumpen-Heizanlagen.
Viele Grüße
Dipl. -Ing. (FH) Oliver NickWeiterführende Links: