Guten Abend!
Meine Frau und ich sind derzeit mit der Planung unseres gemeinsamen Einfamilienhauses beschäftig. Dabei befassen wir uns derzeit ausgiebig mit dem Thema Heizung. Nachdem wir zuerst an eine Grundwasserwärmepumpe und einen zusätzlichen Schwedenofen im Wohnbereich gedacht haben, wurde mir geraten, doch die Wärmepumpe wegzulassen und statt dessen eine Kachelofen Ganzhausheizung zu nutzen. Hierfür haben wir derzeit folgende Randbedingungen:
ca. 195 m² Wohnfläche (kein Keller) Holzständerbauweise KfW60 Standard. Ca. 11 kW Wärmebedarf, Fußbodenheizung, 1000 l Pufferspeicher mit 6 kW Heizstab.
Mir stellt sich derzeit die Frage, wie groß eine zugehörige Solaranlage ausgelegt sein sollte. Ich persönlich denke an eher so groß wie nötig, d.h. ausreichend für Brauchwasseraufbereitung in den Sommermonaten und Unterstützung in der Übergangszeit, anstatt eine ewig große (und dadurch teure) Anlage die im Sommer mit viel Überhitzung zu kämpfen hat. Reichen hierzu bei einem 1000 l Pufferspeicher 3 Solarpanels (6,9 - 7,5 m²) aus? Ich habe hier keinerlei Vorstellungen.
Kachelofen Ganzhausheizung - erforderliche Solarfläche
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Kachelofen Ganzhausheizung - erforderliche Solarfläche
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Leider nein
selbst 11 m² Flachkollektoren, Südausrichtung, (1000 l Puffer, Kollektoren 60 ° Neigung, guter Ertrag in der Übergangszeit, praktisch keine Überhitzungsgefahr im Sommer) bringen für die Heizungsunterstützung nicht genug und das auch noch unregelmässig.
Sie müssen davon ausgehen, dass Sie den Kachelofen ofter anheizen müssen als vielleicht gewünscht (kein Komfort).
Warmwasserversorgung sicher öfter über den Heizstab als Ihnen lieb ist.
Gruß -
Wie kann ich meine Bedürfnisse richtig dimensionieren
Also mein Ingenieursverstand sagt mir, dass ich in Wintermonaten so oder so voll heizen und eigentlich die Sommermonate überbrücken muss. An einem kühleren Tag, bzw. Schlechtwetter während der "Nichtheizphase" kann ja zusätzlich der Kachelofen angeheizt werden. Klar kann ich im Winter mit einer großen Anlage auch bei wenig Sonne zumindest einen Anteil am Gesamtenergieumsatz noch kompensieren und so Festbrennstoff sparen, aber die Kehrseite der Medaille besagt zwangsläufig, dass man im Sommer so viel Energie produziert, die man eigentlich gar nicht aufbrauchen aber halt auch nicht bzw. nur sehr zeitbegrenzt speichern kann. Daher gehen meine Annahmen eigentlich in die Richtung sich bei der Auslegung auf die Sommermonate anstatt den Winter zu konzentrieren.
Als Beispiel sehe ich da gerne die Anlage meines Vaters, die mit 7,5 m² (optimal ausgerichtet) und einem 300 l Speicher im Sommer schon derart viel "Leerlauf" hat, da man die Energie nicht abnehmen kann. In den Übergangsmonaten ist sie die perfekte Ergänzung zur Ölheizung und liefert auch an einem schönen Wintertag genug Brauchwasser.
Gut bei einem 3x größeren Pufferspeicher macht es vielleicht Sinn auch die Fläche zu vergrößen, aber letztlich soll die Heizung nur um das Brauchwasser entlastet werden. Eine große Anlage bedeutet auch zwangsläufig eine hohe Investition und ich denke dass eine große Anlage zur Heizungsunterstützung sicherlich ihren Beitrag liefert, aber letztlich sehe ich in Aufwand zu Nutzen eher bei einer kleineren Anlage klare Vorteile. Zumal man bei zu wenig Fläche immer noch nachlegen kann, bei zu viel Fläche aber habe ich die Dinger dann letztendlich da und mein Baubudget ggf. unnötig ausgedehnt. Es wird sicherlich nicht einfach die goldene Mitte zu treffen, aber ich bin über jegliche Tipps und Erfahrungen glücklich. -
Hallo, ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen,
Sie wollen im Sommer bei warmen Wetter den Ofen aus lassen und bei kaltem Wetter können Sie auch mal nachheizen. Wichtig ist an erster Stelle ein großer Puffer, damit auch mehrere schlechte Tage überbrückt werden können. Die Überlegung eine kleine Fläche eventuell noch zu vergrößern lässt Ihnen alle Möglichkeiten offen. Allerdings ist die öffentliche Förderung (BAFA) bei einem Ausbau der Anlage deutlich schlechter als bei einer Neuerrichtung.
Ich habe übrigens an einem Pelletkaminofen (im Esszimmer) eine ähnliche Zusammenstellung. Bei vier Personen hat der 1.000 Liter-Puffer eine ausreichende Größe. Allerdings habe ich 13 m² Flachkollektoren und mache damit zusätzlich die Heizungsunterstützung (Fußbodenheizung). Bei der Größe der Kollektorfläche war ich auch sehr unsicher. Der Heizungsbauer hat 5 Kollektoren mit insgesamt 11,0 m² vorgeschlagen. Der sechste Kollektor (2,2 m²) wurde mit 3 angefangenen Quadratmetern gefördert (BAFA) und hat sich damit fast selbst bezahlt.
Mit freundlichen Grüßen
M. Eickhoff-Götza -
Ich nehme an ...
es handelt sich um einen wasserführenden Pelletofen. Das macht die Sache rund.
@Michael: es gibt auch wasserführende Kachelofeneinsätze, dann klappt es auch mit der Fußbodenheizung (FBHAbk.).
Nebenbei: Meine Erfahrung mit Kaminofen im Niedrigenergiehaus lautet: Angenehme Sache normalerweise, aber schlechte Wärmeverteilung, dass heißt: wenn im restlichen Haus etwas ankommen soll, muss schon kräftig eingeheizt werden ... dann ist es aber um den Kaminofen nicht mehr auszuhalten. Ich hoffe dass dies bei Kachelöfen besser zu regeln ist. Z.B. Warmluftverteilung per Rohrsystem: Hier darf aber schalltechnich nichts schieflaufen!
Gruß
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