Hallo Forenteilnehmer,
wir planen an einem Neubau EFHAbk. und haben eine Sole-Wasser-Wärmepumpe als Energiequelle vorgeschlagen bekommen. Da die Mehrkosten nicht unbeträchtlich sind, wüssten wir gerne ob das ganze wirtschaftlich überhaupt Sinn macht.
Unsere Hausdaten: 255 m² (1 1/2-geschossige Bauweise), 3 °Flachdach, Dämmung mit Klinker u. Kerndämmung n. EnEV2002,4 Personen Haushalt, kontrollierte Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung), Fenster U-Wert 1,1, Fußbodenheizung (FBHAbk.) im gesamten Haus.
Wenn man den "Online-Rechnern" glauben schenkt, könnte man pro Jahr bis zu 1000 € sparen gegenüber einer Gasheizung, mir scheint das aber schöngerechnet zu sein. Und selbst dann wäre man (zinslos) erst nach 20 Jahren bei Null (Amortisation).
Also kurz gefragt: Lohnt sich bei EnEVAbk.-Bauweise überhaupt eine WP oder sollte beim EnEV-Haus eher eine Gasheizung her?
Danke für die Antworten,
MfG
JoeJoe
Lohnt eine Wärmepumpe in einem normalen EnEV-EFH?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Lohnt eine Wärmepumpe in einem normalen EnEV-EFH?
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Ich trinke ...
nur Tee (ohne Fischchen), daher kann ich nicht im Kaffeesatz lesen, wohin die Strom-, Gas- und Ölpreise (Gaspreise, Ölpreise) in den nächsten Jahren gehen. Billiger wird keiner der Energieträger, das ist schon mal sicher.
Und was heißt EnEVAbk.-Haus. Ein Haus, dass gerade eben die Mindestanforderungen der EnEV erfüllt?
Dann sollten Sie lieber in einen besseren Dämmwert investieren. Der spart unabhängig vom Heizmedium.
Ein Haus nach EnEV-Mindeststandard ist ungefähr so als würden Sie einen Golf V mit der Motortechnik eines Golf I kaufen. -
20.000,- €?
Soviel an Mehrkosten? Im Verhältnis zu was? Nem Lagerfeuer in der Hausmitte? Das werden eher die Gesamtkosten sein, die eine Wärmepumpe kostet. Da kanst du dann noch die alte Anlage abziehen, Schornstein, Gasanschluss etc. nicht vergessen. Üblicherweise (habe jetzt nicht nachgerechnet) sollte nur ein 4 stelliger Betrag als Mehrkosten auftauchen. Durch die erheblich geringeren Wartungskosten amortisiert sich die WP-Heizung dann auch schneller, als es der reine Heizkostenvergleich erscheinen lässt (nicht vergessen auch die Gasheizung braucht ein wenig Strom). -
Was ist mit der Übergangszeit?
Hallo,
wenn Sie im gesamten Haus eine Fußbodenheizung (FBHAbk.) planen, sollten sie auch an einen Kaminofen denken. Ihre Fußbodenheizung (FBH) kann auf plötzliche Witterungsumschläge nicht so schnell reagieren wie sie es vielleicht als unangenehm empfinden. Die Gemütlichkeit ist zweiter Aspekt.
Wenn Sie sich für einen Kaminofen oder Pelletsofen (manuelle Beschickung) erwärmen können, wäre auch eine Kombination aus Gas-Niederbrennwert und Pufferspeicher denkbar. Der Pufferspeicher kann dann über den Pelletsofen (oder Kaminofen, auf alle Fälle zentral im Wohnbereich) und Solaranlage geladen werden. Das kommt Sie dann in Summe zwar auch nicht billiger (vor allem wegen des Schornsteins für den Ofen, Gas-Brennwert unter dem Dach braucht keinen) als eine WP, kompensiert aber die Trägheit der Fußbodenheizung (FBH) und ist bei guter Dämmung ähnlich sparsam und viel gemütlicher.
Nur mal zum Querdenken ...
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