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Gutachter der sich mit Pellets-Heizungen auskennt
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Gutachter der sich mit Pellets-Heizungen auskennt

Hallo,
ich suche im Raum Landshut-Freising einen Gutachter, der
sich mit Pelletsheizanlagen auskennt. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich fündig werde?
Kurze Schilderung meines Problems:
Ich habe meine Anlage seit 2002 in Betrieb und bereits 3 mal mein Lager mit Pellets befüllt. 2 mal hatte ich das Problem mit Brückenbildung zwischen der Schräge und dem Schneckendach.
Ich habe den Raum über einen Notbehelf auf der Steigschnecke
dann leergefahren.
Der Hersteller (Paradigma) behauptet, dass meine Schräge nicht
ihren Empfehlungen entspricht und ich behaupte, dass das Schneckendach zu dicht über der Schnecke sitzt und somit bei
einer Charge längerer Pellets der Spalt zwischen Schräge und
Schneckendach zu schmal ist.
Danke im Voraus für jede Hilfe.
Grüße
Frank Happel
  • Name:
  • Frank Happel
  1. Selbsthilfe

    Statt einen teuren Gutachter einzuschalten, würde es nicht mehr Sinn machen, zur Selbsthilfe zu greifen und das Schneckendach ein wenig höher zu montieren? Vielleicht gibt es ja wirklich verschieden lange Pellets.
    Ich hatte mit meiner Gilles Schnecke und 2 Befüllungen (ca. 20 t) bisher keinerlei Probleme.
  2. also ich hatte

    mit meiner Schnecke (auch von Paradigma) bislang diese Probleme nicht. Welcher Hersteller liefert denn überlange Pellets. Die meisten zerbrechen doch sowieso beim Einblasen.
    Was ich nicht verstehen, die Schnecke ist doch bestimmt 2 m lang. Da werden doch irgendwo noch Pellets reinkommen.
    Ich stellte z.B. fest, dass sich am Ende der Schnecke ein Trichter bildet. Also kommen dort wohl die meisten Pellets in die Schnecke.
    PS: Gibt es mehr Details zur Konstruktion des Lagers (Schräge, Anordnung der Schnecke).
    Wer hat die Pellets geliefert (Hersteller?). DINAbk./Ö-Norm?
    soweit ich weiß lässt sich das Dach nicht höher montieren, zumindest nicht ohne Aufwand. Aber soweit ich das in Erinnerung hab, ist das Dach doch einige cm hoch. Als höher als die längsten Pellets?
    Kann es sein, dass auch andere Ursachen noch gibt?
  3. Antwort Selbsthilfe

    Hallo Kai,
    1. es gibt verschieden lange Pellets. In der letzten charge hatte ich welche mit Länge bis zu 5,2 cm
    2. Genau diese Art Selbsthilfe (Dach höhersetzen) wollte ich ja, aber abgesegnet von Paradigma. Das wurde kategorisch abgelehnt, mit der Aussage dass meine Schräge nicht ihren Empfehlungen entsprechen würde.
    Nur hat mir Paradigma mit der Auslieferung der Anlage 2002 eine sehr vage Empfehlung gegeben, die dann ein Jahr später konkretisiert wurde.
    Konkret hat meine Schnecke 4 Öffnungen. Die erste wurde vom Heizungsbauer geschlossen, weil sie in der Mauer sitzt.
    An die anderen 3 Öffnungen reicht meine Schräge mit einem Winkel von ca. 35-38 Grad. Die Schräge an der einen Seite endet 1-2 cm unterhalb der Öffnung der Schnecke (also die Pellets stehen sozusagen am Rohr der Schnecke an (dient zur zusätzlichen Druckentlastung). Dieser Abstand ist 2003 von Paradigma auf ca. 10 mm festgelegt worden (vorher gab es dieses Maß nicht!)
    An der anderen Seite der Schnecke war der Abstand 2-4 cm. Dies wurde von Paradigma bemängelt und ich schraubte an den 3 Öffnungen an dieser Seite Bretter auf die Schräge, um die
    Stufe zu vermindern. Nichts desto trotz funktionierte
    mit den letzten Pellets weder die aufgedoppelte Seite, noch die, die ja den heutigen Vorgaben von Paradigma entspricht.
    Und da geht es jetzt eben darum, dass ich nicht wieder Lust habe, ein Jahr lang meine Anlage mit Hand zu befüllen. Also habe ich von Paradigma eine Zusatzgarantie gefordert, dass die Anlage funktionieren muss, wenn ich meine Schräge nochmals modifiziere  -  sprich die aufgeschraubten Bretter durch eine durchgehende Platte ersetze. Aber diese Garantie gibt man mir nicht und verweißt jetzt schon darauf, dass auch ihre Gewährleistung nur für eine voll funktionierende Schnecke gilt  -  sprich dass die Öffnung die in der Mauer sitzt ja auch nicht im Sinne von Paradigma ist und geöffnet sein muss damit Gewährleistung in Anspruch genommen werden darf.
    Und da winden sie sich, weil sie selbst nicht davon überzeugt sind, dass der Fehler der Verblockung in den Öffnungen nicht mehr auftritt und halten sich jede Hintertür offen, um ja mein Pelletslager für ungeeignet deklarieren zu können.
    Also brauche ich einen Gutachter.
    Grüße
    Frank
  4. wieso endet Schräge unterhalb der Schneckenöffnung?

    Ich (Paradigma-Pelletheizungsbesitzender Laie) würde rein aus der Logik sagen, dass eben dieses für die Probleme verantwortlich ist. Und begreife ehrlich gesagt nicht, warum Paradigma sowas auch noch empfiehlt.
    Stelle mir das (laienhaft) so vor: unterste Pelletschicht steht an der Schnecke an, die darüber liegenden Pellets können nicht mehr vernünftig in die Schnecke rutschen, weil die unterste Schicht hier "im Weg Rumliegt".
    Ich habe eine Schräge von ca. 30 Grad und das funktioniert einwandfrei. (Bin mir fast sicher, das ganze würde sogar mit 20 Grad noch hinhauen).
    Schräge ist aus verzinktem Blech (3 mm), das knapp oberhalb der Schneckenöffnung endet => Selbst bei langen Pellets alles bestens.
    Wie groß ist denn der Spalt zwischen Schnecke und Dach? Kann bei mir jetzt nicht nachmessen, da Lager voll. Aber ich kann mit der Hand problemlos da reinlangen.
    Ich würde die Schräge wie oben umbauen (geht ja auch mit glatten Brettern, z.B. Betoplan) und das Dach etwas höher setzen. Dann sollts gut sein.
  5. Freie Fahrt für freie Pellets

    Ich denke auch, dass das Hauptproblem die "Stufe" ist, die die Pellets bei ihrer Rutschpartie passieren müssen.
    Ich würde auf jeden Fall mit Brettern bis ganz oben hin aufdoppeln, sodass keine Stufe mehr vorhanden ist.
    Davon abgesehen, sind 52 mm extrem lang für Pellets. Nach DINAbk. 51731 sollten sie 10 bis 25 lang sein (bei 6 bis 12 mm Durchmesser).
    Sind diese zwei Übel konsequent eliminiert, sollte es flutschen.
    (bin Laie und Hargassner HSV14-Betreiber mit 35-Grad-Brettern im Lagerraum.)
  6. Hallo Horst ich weiß nicht ob Du Dich ...

    Hallo Horst,
    ich weiß nicht ob Du Dich erinnerst, ich war damals (2001 oder 2002) sogar mal bei Dir und habe mir Deine Anlage angeschaut.
    So wie Paradigma sagte, ist der Druck anscheinend zu groß, wenn
    die Pellets direkt reinrutschen und dann die Last aller Pellets oberhalb direkt auf die Schnecke drücken. Da ich aber schon ein ganzes Jahr (die 2. Befüllung war's) so gefahren bin, ohne Problem weiß ich auch wie sich der Raum entleert. Es bildet sich in der Nähe der Öffnung ein Trichter. D.h. es rutschen die Pellets von oben nach und nicht von der Seite. Somit nehmen die anstehenden Pellets schon Druck weg. Der Abstand zum Dach ist (jetzt geschätzt) 8-10 cm. Das heißt da fallen die Pellets schon rein, wenn der Raum leer ist und befüllt wird. Dann beginnt die Schnecke sich langsam zu drehen und nimmt alles was unter dem Dach ist mit. Der Schlitz aber bleibt durch diese langsame Prozedur verstopft. Es würde wahrscheinlich ein Rüttelmechanismus das Problem sofort beseitigen auch mit der momentanen Konstruktion. Aber sowas traue ich mich ja gar nicht Paradigma vorzuschlagen. Das Dach kann ich nicht so einfach höhersetzen, weil es ja durch die Fehlplanung meines Heizungsbauers an einer Seite mit eingemauert ist. Da müsste schon ein Fachmann das Dach durchsägen und höhersetzen. Ich finde das ist nicht meine Aufgabe. Die Schräge umbauen habe ich Paradigma ja angeboten, aber nur unter der Bedingung, dass sie dann die Kosten übernehmen für Aussaugen des Raumes, Umbau des Schnecken-Daches und Neubefüllung, falls der Fehler wieder auftritt bei den nächsten 5 Befüllungen. Aber das trauen sie sich ja nicht. Sie drohen ja jetzt schon halboffen mit der wegen der Einmauerung verschloßenen 4. Öffnung.
    Hallo Albrecht,
    wie ist denn da die Konstruktion? Ist da auch ein Dach über der Schnecke? Läuft die Schnecke am Boden und erst außerhalb des Pellets-Raumes über eine Steigschnecke zum Brenner?
    Grüße
    Frank
  7. @Pelletheizungsbesitzer => bitte mal reinschauen!

    Hallo Frank, hätt' ich jetzt gar nimmer dran gedacht, dass Du das warst. Aber ist ja auch schon eine Weile her (Aus den Augen, aus dem Sinn ...)
    Wenn das Dach 8-10 cm über der Schnecke ist, dann muss da überhaupt nichts mehr höher gesetzt werden. Ist der gleiche Abstand wie bei mir.
    Wieviel Tonnen hast Du denn in deinem Lagerraum? Bei mir Lasten nach Befüllung so ca. 5 to auf der Schnecke mit der beschriebenen Konstruktion und es gibt überhaupt keine Probleme damit.
    Ich habe jetzt auch schon die 4. Befüllung hinter mir und weiß auch, wie sich das ganze entleert. Habe voriges Jahr auch den Lagerraum fast komplett leergefahren => ohne jegliche Probleme.
    kho hat meines Wissens die gleiche Anlage und die Schräge genauso konstruiert wie ich, nur aus Holz und ebenfalls keine Probleme.
    Es gibt ja noch andere Pelletheizungsbesitzer hier, vielleicht können die sich auch noch äußern.
  8. Bemaßung einer Pelletsförderschnecke

    Frage zum Aufbau einer Förderschnecke:
    Meine Holzpellets werden vom Pelletspeicher über eine Förderschnecke nach außen transportiert. Von dort über einen Schlauch, unterdruckmäßig, in den Vorspeicher der Heizungsanlage gesaugt.
    Frage: Welche Nachteile bzw. Vorteile gibt es zwischen einer biegsammen Förderschnecke die auf Zug gebracht wurde und einer starren Förderschnecke. bezogen auf die Beschädigung bei der Förderung?
    Die Förderschnecke hat einen Durchmesser von 70 mm und das Rohr, in dem sich die Schnecke befindet, hat einen Innendurchmesser von 90 mm.
    Müsste der Abstand zwischen Rohr und Schnecke nicht so gering wie möglich sein?
    Wer hat zu diesen beiden Fragen eine genaue Antwort die eventuell auch in irgendeiner Norm nach zu lesen ist?
    Habe sehr viel Bruchpellets bei gelieferten Pellets nach
    DINAbk. 51731
    Gruß
    Kurt
  9. Hallo das mit den Bruchpellets habe ich noch ...

    Hallo,
    das mit den Bruchpellets habe ich noch nicht verstanden. Wo entstehen die? Bei der Befüllung des Lagers über die Schläuche des Liefwerwagens oder beim Saugen in den Vorratsbehälter?
    Ich habe leider keine bemaßten Skizzen von meiner Schnecke, was
    die Schnecke ind den Innenrohrdurchmesser betrifft, aber rein vom Gefühl her sind bei mir auch 2 cm Spiel und ich denke da ist auch richtig so.
    Es gibt biegsame Schnecken? Das wusste ich nicht. Von welchem Hersteller ist denn ihre Anlage?
    Grüße
    Frank Happel
  10. Schonende Pelletsförderung

    Hallo Frank
    Meine Anlage ist vom Hersteller SolaVent aus Aschaffenburg. Diese Anlage wurde vor kurzem mit dem blauen Engel ausgezeichnet. Bin mit der Anlage bis jetzt zufrieden.
    Möchte nur aus te. Neugierde wissen ob es in den Bemaßungen qualitative Unterschiede gibt, damit diese eine schonendste Beförderung bekommen.
    Meine Pelletlieferung hat die Ö-Norm, die ziemlich mit der DINplus überein stimmt.
    Der übergroße Bruchanteil ist bereits im Pelletssilo vorhanden. Die Ursache, ob vom einblasen oder von der Herstellung kommt ist noch nicht geklärt.
    Gruß Kurt
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