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Eigenbau Pelletlager Schrägen für Dummies
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Eigenbau Pelletlager Schrägen für Dummies

Hallo,
nachdem ich gestern Abend das Forum durchstöbert habe und dort auch einige Anregungen gefunden habe, habe ich aber trotzdem noch ein paar Fragen zu diesem Thema.
Unser Lagerraum für Pellets hat die Maße 1,70 m * 3,40 m. Die Austragung findet mit Saugsystem über drei Saugsonden statt. Nun möchte ich am Wochenende die Schrägenkonstruktion bauen. Angenommen, die Sonden sind in der Mitte (0,85 m) auf dem Boden montiert und haben eine Breite von 15 cm. somit bleiben mir also links und rechts der Sonden noch jeweils 0,77 m für die Schräge.
Die Schrägenkonstruktion möchte ich bauen aus Kantholz 8 cm*10 cm und Spanplatten 22 mm.
Für das Untergestell brauche ich nun also eine bestimmte Menge an Holzwinkeln die ich praktisch als Dreieck zusammenschraube (so stell ich mir das vor als Laie), also ein Schenkel auf dem Boden (0,77 m), ein Schenkel an der Wand (0,77 m) und die Schräge eine Hypotenuse unter der Spanplatte (ca. 1,09 m). Somit komme ich also pro Dreieck auf 2,63 m Kantholz, das ich benötige.
Bei holzpellets-online.de habe ich gelesen, dass man alle 62,5 cm so ein Dreieck drunter stellen soll, das bedeutet für mich dann ich brauche 7 Dreiecke auf jeder Schrägenseite, also 14 Stück insgesamt, das macht dann also 14 * 2,63 m = 36,82 m. Also besorge ich mir mal 40 Meter von dem Kantholz.
Die Dreiecke kann ich ja nicht einfach nur auf den Boden Stellen denk ich mir, sondern sollte sie wohl besser auch dort irgendwie verschrauben. Am einfachsten Stelle ich mir vor, den Boden mit Spanplatten auszulegen (dafür brauche ich ca. 6 m² Spanplatten) und die Dreiecke dann mit Winkeln anzuschrauben.
Pro Dreieck rechne ich mit 4 Winkeln auf den Boden, also brauche ich da 56 Winkel.
So, nun muss ich noch die Spanplatten für die Schräge selbst ausrechnen, das sind wohl für 2 Schrägenseiten 2 * 1,09 m * 3,40 m = 7,41 m². Somit besorg ich mir also insgesamt mal 15 m² von den Spanplatten.
Die Spanplatten kann ich einfach von oben aufschrauben auf die Dreiecke, denke ich.
Bei der Türe muss ich ja die Tür entlasten, damit man die auch aufmachen kann, wenn das Lager befüllt ist. Dazu nehme ich zwei U-Profile mit Innenmaß > 22 mm und schraub sie links und rechts von der Tür ins Mauerwerk. Reichen da wirklich die mickrigen Profile die für den Trockanbau verwendet werden? Verbiegen sich die nicht?
In diese Profile werden dann wieder Spanplatten reingesteckt von oben, somit brauche ich also nochmal ca. 2 m² Spanplatten, also insgesamt dann 17 m².
Da sollte es eigentlich gewesen sein, dann bruach ich wohl nur noch jede Menge Holzschrauben.
Jeder Kommentar zu diesem Vorgehen ist erwünscht.
Nun noch zu meinen Fragen:
Wie verbinde ich mein Kantholz zu Dreiecken. Reichen hier auch Holzschrauben oder sollte ich an den Ecken komplett durchbohren und mit Schraube und Mutter verbinden?
Reicht es aus, dass ich ja jetzt eigentlich "nur" 14 Auflagerpunkte habe und die Kante die auf dem Boden liegt oder müssen hier noch weitere Auflagepunkte geschaffen werden?
Von den Saugsonden geht natürlich ein Schlauch zur Seitenwand, für den muss ich doch auch ein Loch in die Schräge einschneiden oder sehe ich das falsch?
Welches Werkzeug ist für diese Arbeiten unabdingbar?
Danke für alle Anregungen, ich habe mir das eigentlich einfach vorgestellt, je mehr ich mir darüber Gedanken mache, umso mehr Probleme sehe ich.
Gruß
Matthias
  • Name:
  • Matthias
  1. Aufwand ...

    Hallo Matthias,
    wozu den ganzen Aufwand?
    Wenn Du bereits 3 Saugsonden hast (fest oder mobil?) und nur so einen kleinen Grundriss, dann würde ich bezüglich Schrägen überhaupt nichts unternehmen.
    Wenn die Heizung irgendwann mangels Pellets ausgeht, dann hast Du noch genügend Reserven, bis die nächste Bestellung bei Dir eintrifft. Und die Reste kannst Du einfach mit dem Schneeschieber zur nächsten Sonde zusammenkehren und die Heizung läuft wieder.
    Wir machen es sogar so bei einer Grundfläche von 3 x 4 m mit 15 Tonnen im Lager und benutzen keine raumraubenden Schrägen, sondern sind froh um die Reserven.
  2. Vielleicht ein bisserl aufwendig

    • Geh mal auf den Beitrag
    • https://bau.net/forum/alternat/10714.php
    • Zum einen würde ich Kai's Vorschlag überdenken. Falls aber doch eine Schräge rein soll:
    • Ich würde keine Spanplatten verwenden. Das Zeugs ist schwer, bricht leicht und freut sich nicht gerade über Feuchtigkeit. Nimm lieber Schalbretter, 28 mm stark (22 reichen wahrscheinlich auch). Ist wahrscheinlich auch billiger.
    • Wenn Du Deine Bretter ganz unten in der Schräge gut befestigst (mit Schrauben im Boden ), brauchst Du vielleicht gar keine L-Stützen. Dann reicht ein einfaches senkrechtes Holz (siehe Foto).

    Natürlich musst Du dann einen Balken herstellen, der an die Schräge geschraubt wird und eine angephaste Kante hat. Der hält dann auch die Bretter zusammen. Geht aber mit einer Handkreissäge fix. Viele Grüße!

  3. Pelletslager fertig

    Hallo,
    danke für die beiden Hinweise. Ich habe inzwischen auch noch einmal einen Kumpel gefragt, der Schreiner ist und der hat mir den Tipp gegeben, dass ich auf die Winkel zum Verbinden der Dreiecke verzichten kann, das habe ich auch gerne gemacht, da die Dinger sauteuer sind, Somit habe ich die Dreiecke aus Kantholz 8*8 cm gemacht (2 Schenkel eine Seite gerade geschnitten, eine Seite im 45 °-Winkel) und dann einfach mit jeweils 2 Holzschrauben pro Ecke zusammengeschraubt. Die Dreiecke habe ich dann jeweils wieder mit 2 Holzschrauben am Boden befestigt. Der Tipp mit den Spanplatten, dass die leicht brechen und die Feuchtigkeit lieben, kam leider etwas zu spät für mich (ok, ich hätte vielleicht auch nicht grade einen Tag vor "Baubeginn" fragen sollen). Jetzt habe ich auf alle Fälle die Schrägen mit Spanplatten drin. Fotos stell ich auch noch rein bei Gelegenheit.
    • Name:
    • Herr Mat-495-Sch
  4. genauso gemacht

    Ich hab's fast genauso durchgeführt, wie vom Fragesteller beschrieben, nur ohne Winkel und nicht mit Spanplatten.
    Hat mich zwei ganze Tage gekostet, mir aber auch das Gefühl gegeben, dass die Sache hält.
    (Die Rutschen bestehen aus 26 mm starken Brettern mit 8 mm starken Schalbrettern drauf, der Glätte wegen)
    Für die Dreicke unter dem Bretter (fünf pro Seite, etwa jeden halben Meter eines) habe ich insgesamt ca. 70 Kantholzstücke (aus 6x8 cm) zugesägt und verschraubt.
    Da kamen also auch einige Meter zusammen.
    Wenn Sie jedoch eine reine Saugaustragung haben (wir haben eine Schnecke), dann würde ich des Lagervolumens zuliebe vielleicht besser wirklich  -  wie oben vorgeschlagen  -  einfach ganz auf die Rutsche verzichten?
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