Erfahrungen mit Solar-Röhren-Kollektoren
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Erfahrungen mit Solar-Röhren-Kollektoren

Hallo liebe Forumsteilnehmer,
gibt es hier Zeitgenossen, die bereits Erfahrungen mit Solarkollektoren, insbesondere Röhrenkollektoren (z.B. von Paradigma), gesammelt haben?
Mir ist klar, dass der Ertrag sehr von der Anlage und der Ausrichtung der Anlage abhängt, dennoch würden mich Eure Erfahrungen interessieren, besondrs ob man mit einer Kollektorfläche von ca. 8 m² und Pufferspeicher im Sommer und in der Übergangszeit ganz ohne Heizung auskommt.
Gruß Alexander Thiersch
  1. Lassen Sie sich doch auch mal eine

    Simulationsberechnung machen. Paradigma macht das doch auf der Homepage. Dann können Sie das schon mal abschätzen.
    First Ost/West oder Nord/Süd? Dachneigung? Wo in Deutschland?
    Lässt sich dann so ungefähr ausrechnen.
  2. OK anders Gefragt: Wer hat eine Solaranlage von Paradigma

    OK, ich möchte die Frage anders formulieren:
    Wer hat die Solaranlage von Paradigma und kann mir seine Erfahrungen damit schildern?
    Mich interessiert auch, wie das Bus-System arbeitet, wenn auch noch eine Pelletsanlage von Paradigma dranhängt.
    Ich hoffe auf informative Beiträge
    Grüße
    A. T.
  3. Solar-Erträge 2003

    Kollektorfläche: 8x2.2 = 17.6 m² (Flachkollektor)
    Kombipufferspeicher: 1200 Liter, 50 L Glattrohr Frischwasser Durchlauferhitzer
    Wohnfläche: ca. 250 m² (Fachwerk-Altbau)
    Personenzahl: 5
    Heizungskessel: Gilles Pellets/Stückholz 30 kW
    Steuer/Messgeräte: UVR31/EEG30 Technische Alternative
    Lage: Raum Karlsruhe/Südpfalz

    Monats-Mittelwerte 2003

    Monat ----- kWh-Solar/Tag ----- kg-Pellets/Tag

    Feb -----15.4----- nicht gemessen
    Mär -----21.8----- nicht gemessen
    Apr -----23.1----- nicht gemessen
    Mai -----17.8-----3.5 kg/Tag, (ca. 2 Wochen in Betrieb)
    Jun -----11.8-----0
    Jul ------09.5-----0
    Aug -----07.7-----0
    Sep -----20.0-----0
    Okt -----10.3-----15.8 kg/Tag
    Nov -----04.8-----22.0 kg/Tag
    Dez -----05.9-----33.3 kg/Tag (bis 9.12.)

    Wie man sehen kann, wurde von Juni bis August nicht
    "solar" geheizt, daher nur 8-10 kWh Abnahme/Tag.
    In den Monaten Feb-Mai und Sept-Oktober hatte Solar
    einen beachtlichen Heizungsanteil (Übergangszeit).
    Mit sonnigen Grüßen

  4. Bilder einer PARADIGMA-Anlage aus 1996

    Auf

    interessante Bilder einer 6 m²-PARADIGMA-Flachkollektor-Anlage, die mir im Jahre 1996 incl. Raumheizungsuntersützung für 200 m²-Wohnfläche verkauft wurde.
    Mein Fazit: Niemals wieder Solar mit PARADIGMA, denn diese Firma hat mich "beschwindelt", um es "vorsichtig" auszudrücken ...
    Auf angegeben Effizienzen in Werbeaussagen würde ich keinen Cent setzen.
    Umfangreiche Beweise auf

    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  5. Pellets und Paradigma ...

    ich habe eine Pellets-Anlage von Paradigma. Mit der sog. MES-Steuerung. Wunderbar. Und genau deswegen Paradigma genommen damit ich bei der BUS-Steuerung nachträglich einfach ein Solar-Modul einsetzen müsste.
    ABER: habe es nichts gemacht ...
    Im Sommer läuft der Pelletskessel nun genau 1x am Tag für Warmwasser.
    Daher habe ich bewusst auf Solar verzichtet. Nicht wegen Paradigma, sondern wegen der Wirtschaftlichkeit.
    Aber das muss jeder selber für sich entscheiden und ausrechnen.
    PS: Zum vorherigen Antworter: Ich glaube auch jede andere Firma hätte Sie "bes ... ". Liegt aber eher weniger an der Anlage (auch wenn es da wohl unterschiede) gibt, sondern dass Ihnen niemand die Sonne garantieren kann. Und im Winter scheint die nun mal nicht so tolle. Auch bei Röhren.
    Ums klar zu sage. SOLA ist eine tolle Sache. Aber kostet halt eben auch Geld. Und dann brauchen Sie egal, wie große die Solarfläche ist, noch einen zusätzlichen Wärmeerzeuger (z.B. Pellets). Und damit 2x Investition.
  6. Bilder von PARADIGMA-Anlagen aus 2003

    können Sie von mir zu hauf bekommen. Wir haben in den letzten Jahren mehrere hundert m² Paradigma-Solaranlagen auf die unterschiedlichsten Gebäude gebracht. Davon nur ganze 3 Flachkollektor-Anlagen. Alle anderen Vakuumröhren. Gründe für und wider finden sie kompakt auf meiner Homepage.
    Möchten Sie gerne Kontakt zu einem oder mehreren unserer Kunden, so lassen Sie es mich wissen. Wir installieren vornehmlich im Süd-östlichen Ruhrgebiet und beginnenden Sauerland.
    Als Ergänzung/Gegenüberstellung zu der Liste des Herrn Dehrmann hier noch ein paar Daten meiner eigenen, privaten Solaranlage: 7,5 m² CPC-Röhren (also nur ca. 43 % der Fläche von Herrn Dehrmann), 500 Liter Frischwasserpufferspeicher für 3 Personen mit hohem Warmwasserbedarf, Wohnfläche ca. 130 m² vollwärmegedämmter Altbau (1933) mit Bruchsteinkeller. Lage: Herdecke, NRW. Sonnenscheindauer und Strahlungsmenge im Jahresmittel deutlich geringer als in der Südpfalz. Zudem ein reines Westdach (konnte ich mir nicht aussuchen :-) ). Solare Mittelwerte pro Tag in 2003: April-11,4 kWh / Mai-11,1 / Juni-15,3 / Juli 16,0 / Aug. (Urlaub mit Stillstand bei 180 °C, da keine Abnahme) -8,6 / Sept. -13,4 / Okt. -6,3 / Nov. -2,6. Rechnen Sie das mal auf ein Süddach mit etwas mehr m² um ... Unser Pelletskessel war von Ende Mai bis Ende September aus  -  die MES-Regelung benötigte ihn nicht. Trotzdem haben wir immer gut geduscht.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  7. Die Bilder auf Beitrag 4 werden wohl nicht repräsentativ sein

    Foto von Stephan Langbein

    was nützt es, wenn Herr Hoffmann einen Mercedes kauft und den dann beim Fahrradmonteur um die Ecke reparieren lässt  -  nur mal als Vergleich zum Nachdenken (kein Angriff auf Fahrradmonteure, die sich glaube ich auch Zweiradmechaniker bezeichnen). Auf Solarkritik wird zwar der Mercedes unter den Solaranlagen ge zeigt, mit keinem Ton aber auf den Fahrradschrauber eingegangen oder namentlich genannt, der den Murks zusammengebastelt hat. Ich hätte dafür keinen Pfennig ausgegeben.
    Vergleichswerte und Zahlen sind mit Simulationen nicht zu bekommen, denn die Ausbeuten hängen natürlich vom Objekt ab (Simmukationen können nur Anhaltspunkte liefern). Wir zeichnen unsere Messwerte nun seit 3 Wochen auf und werten diese aus und suchen natürlich auch Referenzinstallationen, mit denen wir unsere Messwerte vergleichen können um die Anlage zu optimieren.
    (Bauherrenmeinung, keine Beratung und wir haben keine Paradigma Solaranlage, sondern nur Paradigma Wandheizungen, welche gut verarbeitet sind, also kein Ansatzpunkt für Herrn Hoffmann bieten :-)
  8. Der "Solarbastler" wird auf solarkritik.de namentlich genannt

    @stephan Langbein:
    Ich weise daraufhin, dass der Solarbastler, der meine
    PARADIGMA-Solaranlage 1996 zusammengebaut hat, namentlich genannt wird, siehe Link 1 unten. Er hatte im Jahre 1996 lt seinem Branchenbucheintrag "20 Jahre Erfahrung im Solarbereich". Man muss schon meine Webseite genau studieren.
    Im übrigen sollte man zu der Firma PARADIGMA wissen, dass diese Firma alle Solar- und Heizungskomponenten zukauft und nichts von den angeblich eigenen Produkten selbst herstellt. Das habe ich im Jahre 1996 auch nicht gewusst, als man mir PARADIGMA als solaren Marktführer "verkauft" hat ... Viel Spaß weiterhin mit PARADIGMA besonders dann, wenn mal Ersatzteile benötigt werden ... ;-) )
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  9. Röhre oder Flachmann?

    Ich möchte folgendes zu Vakuumröhren zu bedenken geben:
    • Man muss sie angeblich im Winter schon mal von Reif befreien. Durch das isolierende Vakuum zwischen den Röhren gefriert die äußere Röhre und taut auch nicht so bald wieder auf wie die Glasoberfläche eines Flachkollektors.
    • Wenn die Röhren mal dreckig sind (Staub, Pollen, Vogeldreck), sind sie naturgemäß aufwendiger zu reinigen als eine flache Glasfläche.
    • Es kommt wohl gelegentlich vor, dass eine Röhre ihr Vakuum verliert. Ok, das sollte eine Zeit lang über die Garantie abgedeckt sein.
    • Beim Kollektor eines Kollegen wurde ein Großteil der Röhren im vorletzten Sommer durch Hagelschlag zerstört und musste ersetzt werde. Ok, zahlte die Versicherung, aber Ärger hat man dennoch.
    • Die BAFA-Förderung wird pro angefangenen Quadratmeter gewährt. Ein kleiner, effizienterer Röhrenkollektor wird also weniger gefördert als ein großer Flachkollektor mit der gleichen Leistung. Hmm.

    Das eine oder andere mag ein Vorurteil sein, aber uns haben diese Überlegungen dazu bewogen, einen Flachkollektor zu wählen.

  10. Masse statt Klasse

    Ich habe nachgerechnet. Meine Meinung überspitzt dargestellt: besser Masse statt Klasse.
    Wir haben eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung mit gut 9 m² Vakuumkollektoren.
    Im zweiten Jahr hintereinander haben diese Kollektoren 8 Monate am Stück den Brauchwasserbedarf und den Restheizbedarf (hauptsächlich fürs Badezimmer in der Übergangszeit) unseres Passivhauses komplett abgedeckt.
    Trotz der guten Erträge würde ich keinesfalls wieder Vakuumkollektoren kaufen.
    Simpler Grund ist, dass die Mehrkosten gegenüber Flachkollektoren den Mehrertrag nicht rechtfertigen.
    Ich hätte die Anlage alternativ auch mit Flachkollektoren ausrüsten können. Die Kollektorfläche wäre 50 % größer und der Anlagepreis  -  ohne Montage  -  20 % niedriger gewesen. Um auf den gleichen Preis, wie bei der Vakuumkollektoranlage zu kommen, muss man die Kollektorfläche mindestens verdoppeln.
    Bei verdoppelter Kollektorfläche sind Flachkollektoren praktisch immer leistungsfähiger. Da spielt dann die Ausrichtung auch keine Rolle mehr.
    In der Werbung wird die hohe Leistungsfähigkeit der Kollektoren im Januar herausgestellt. Das Leistungsplus im Januar beträgt nach meinen Unterlagen 30 %. Bis zum Sommer geht dieser Wert bis auf 0 %zurück.
    Im Januar beträgt die Solareinstrahlung bei exakter Südausrichtung circa eine KWh. Bei 9 m² erntet man mit Vakuumkollektoren vielleicht 5 und bei Flachkollektoren nur 4 kWh pro Tag.
    Beides deckt nicht einmal den Brauchwasserbedarf einer Durchschnittfamilie ab.
    Die verfügbare Sonneneinstrahlung vergrößert sich in den Folgemonaten. Im März ist die Solareinstrahlung fast dreimal höher als im Dezember oder Januar. Bis dahin ist das flächenbezogene Leistungsplus schon halbiert.
    Wirklich entscheidend ist neben der schon erwähnten handwerklichen Qualität die Isolierung des Speichers und der Leitungen. Die Mehrzahl der großen Solarspeicher wird mit einer minderwertigen Schaumstoff bzw. Weichschaumisolierung verkauft. In den Heizmonaten geht somit weit mehr vermeidbar über den Speicher verloren als die Leistungsdifferenz bei gleicher Kollektorfläche zwischen Vakuum oder Flachkollektoren ausmacht.
    Insgesamt würde ich mir wünschen, dass im Solarbereich weniger aus dem Bauch heraus argumentiert würde. Auf der einen Seite gibt es den Fundamental-Solarkritiker. Andererseits vermeintlich objektive Institutionen wie die Stiftung Warentest, die bei Tests wichtige Komponenten wie den Speicher praktisch komplett außen vor lassen. Dazwischen gibt es dann ganz wenige Praktiker wie Herrn Lüneborg, auch wenn wir was Kollektoren angeht unterschiedliche Auffassungen haben, die die Solarbranche voranzubringen könnten. Fortschritte scheitern jedoch schlichtweg daran, dass die Kollegen Handwerker dieses Wissen nicht abkupfern.
  11. Klasse am Balkon

    @Ralf Kremer:
    Volle Zustimmung meinerseits.
    Sinn machen die Vakuumkollektoren sicher z.B. dann, wenn man aus irgendwelchen Gründen keinen Kollektor auf's Dach bauen darf oder kann, dennoch einen Kollektor will und dann nur noch z.B. die Balkonbrüstung als Alternative bleibt.
    Dort hat man eine eingeschränkte Fläche zur Verfügung und kann zudem davon profitieren, dass sich die einzelnen Röhren zur Sonne ausrichten lassen.
    Wenn keine solchen widrigen Randbedingungen existieren, würde ich immer einen Flachkollektor nehmen.
  12. "Fundamental-Solarkritiker" ... lustig ...

    @Ralf Kremer
    ein wirklich sehr guter Bericht, Herr Kremer, wirklich sachlich, objektiv und auch sehr konstruktiv.
    Wenn Sie sagen, dass die Solar-Werbung "aus dem Bauch heraus argumentiert" ... dann würde ich besser sagen: "es wird zu emotional", anstatt sachlich argumentiert ...
    Und ich stimme Ihren Argumenten vollends zu und bin bei aller "Solarkritik", nach wie vor ein Befürworter der Solarenergie, die weiterentwickelt werden muss. Aber man muss bei der "Wahrheit" bleiben und nicht den Leuten vorgaukeln, die Solartechnik wäre heute schon "effizient" und man "könne 60 % Energie einsparen" ...
    Diesem Schwindel wird hoffentlich demnächst ein Riegel vorgeschoben. Aber ob man diesen Verlust der Glaubwürdigkeit dann wieder aufholen kann, wird man sehen ...
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  13. @Nicht-Mehr-Ganz-So-Fundamental-Solarkritiker

    Die allgemeine Aussage über die Unwirtschaftlichkeit thermische Solaranlage stimmt so nicht.
    Bei Neubau und Renovierung beträgt der Aufpreis für eine Brauchwassersolaranlage circa 3000 €. Bei einem 4-Personen Einfamiliendurchschnittshaushalt kann man mit einem Durchschnittsertrag von 2000 kWh rechnen. Bei einer Lebensdauer von 20 Jahren, einem Kredit zu 5 % und einer Anfangstilgung von gut 3 % kostet die Anlage gut 210 € im Jahr. Die KWh kostet somit knapp 10,5 € Cent.
    Nun kommt es darauf an wie man das Brauchwasser alternativ erwärmt. Strom kostet circa 14 € Cent und ist damit teurer. In diesem Fall wäre eine Solaranlage sofort wirtschaftlich.
    Die Wasseraufheizung mit Gas ist circa 30  -  40 % günstiger als solar erwärmtes Wasser. Es kann passieren, dass die Energiepreise so bleiben wie sie zurzeit sind. Dann hätte man im Jahr 60 € Mehrkosten für Kredit und Tilgung als man im Jahr durch die Solaranlage einspart.
    Es ist nach meiner Meinung wahrscheinlich, dass in den nächsten 20 Jahren die Energiepreise höher sein werden. Herr Eichel und seine Nachfolger werden mit Sicherheit an der Energiesteuerschraube drehen. Das Gros der Öl- und Gasvorräte liegt in wenigen zum Teil politisch instabilen Ländern, oder möchten Sie zurzeit in Saudi Arabien, Iran oder Irak arbeiten?
    Unabhängig von der Sicherheitslage: bei wenigen Anbietern kann man das Angebot steuern und Öl knapp und somit teuer halten.
    Insofern kann man die 60 € aus dem obigen Beispiel auch als Versicherungskosten gegen höhere Energiepreise ansehen. Ein Aufkleber "der Wirtschaftsminister warnt. Die Solaranlage kann bei gleichbleibenden Energiepreisen zu Mehrkosten von 60 € im Jahr führen" würde die meisten Interessenten wahrscheinlich nicht vom Kauf abhalten.
    Zuschüsse habe ich bewusst nicht eingerechnet.
    Außerdem weisen Sie immer wieder auf den geringen Anteil des Brauchwasserbedarfs am Gesamtwasserbedarf hin. Auch das stimmt zumindetens so pauschal nicht. Wir haben ein Passivhaus. Bei uns gehen 60 % des Warmwasserbedarfs fürs Brauchwasser drauf. Wieder für den 4-Personen Einfamiliendurchschnittshaushalt gerechnet. Bei einem Standardneubau sind das immer noch 30 %.
    Kosten sollten auch im Solarbereich ein Thema sein. Wenn aber viele Leute auf Sie hören, werden Solaranlagen wieder zu handwerklichen Einzelstücken, die unwirtschaftlich sind. Ein VW Golf als Einzelstück wäre unbezahlbar.
    Mich ärgert es dagegen schon sehr, dass sich im Solarbereich sinnvolle Verbesserungen nicht als Marktstandard durchsetzen. Um auf unsere Anlage zu kommen: wir hatten einen schlecht isolierten Speicher. Das kann man im nachhinein mit einer Stunde Arbeit und je nach Speichergröße mit 20  -  50 € beheben. Das Geld hat man nach spätestens einem Jahr wieder eingespart.
    Unser Speicher hat sich durch Mikrozirkulation selbst entleert. Man kann das durch einfache Maßnahmen kostengünstig und sicher unterbinden. Nichts passiert. Beide Fehler treten übrigens auch bei ganz normalen also konventionell beheizten Speichern auf.
  14. Mit aller Gewalt Deutschland zum Solarstandort zu machen, geht schief ...

    Es ist unglaublich, wie Deutschland versucht, Solarhochburg zu
    werden, obwohl alle Politiker in Berlin mittlerweile wissen,
    dass "Deutschland für Solarthermische Kraftwerke ungeeignet ist" ... aber ist ja nicht deren eigenes Geld, was die als Steuergelder ausgeben ...
    siehe folgenden Link:

    Daran wird deutlich, welcher "grüne Schwindel2 aus Berlin kommt ... und das sind gewählte Volksvertreter ...

    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  15. Weder von Gewalt noch Solarkraftwerken ...

    Weder von Gewalt noch Solarkraftwerken war die Rede.
    @Solarkritiker: Ich möchte die Solarenergie nicht mit Gewalt in Deutschland einführen. Ich habe nur gerechnet. Eine Solaranlage für Privathaushalte ist weder ein ökonomischer Kamikazeflug noch eine Erlaubnis zum Gelddrucken.
    Ich kann kalkulieren wie ich will. Auf Ihr niedriges Ergebnis komme ich nicht! Wie kommen Sie auf eine Ersparnis von nur 50 € pro Jahr?
  16. Siehe Solar-NA-klar Tondokument = 100 DM = 50 € Ersparnis

    Das Ton-Dokument des Telefonats mit Solar-NA-klar
    dokumentiert die 50 € = 100 DM Ersparnis
    mit einer thermischen Solaranlage, siehe Link mit MP3-Datei:
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  17. @Solarkritiker

    Ihr Tondokument ist leider ein typisches Beispiel für Call Center. Ihre Gesprächspartnerin war freundlich aber inkompetent. Die Dame hat noch nicht einmal nach der Haushaltsgröße gefragt. Ich könnte aus der jüngeren Vergangenheit mindest 10 ähnliche Beispiele aus allen möglichen Branchen beitragen.
    Zur Sache: alle Solaranlagenbesitzer, die ich persönlich kenne, decken mindestens ein halbes Jahr komplett den Brauchwasserbedarf über die Solaranlage ab. Auch in den restlichen Monaten ist der Ertrag größer 0. Meine Schätzung von 2.000 kWh bei einem 4-Personenhaushalt ist somit sehr vorsichtig kalkuliert.
    2000 kWh bekommen sie nicht für 50 €. Je nach Heizquelle gehen zwischen gut 300 € für Strom bzw. 120 € für Gas drauf.
    Erträge sind nur die eine Seite. Sofern Sie die Anlage in die Baufinanzierung packen können, kosten Zins und Tilgung für die Solaranlage zurzeit 240 € im Jahr. In 20 Jahren ist die Anlage abbezahlt. Wahrscheinlich wird diese Anlage noch ein paar Jahre länger funktionieren.
    Im Vergleich zu Strom ist solare Brauchwassererwärmung somit deutlich günstiger. Machen Sie demnächst eine Stromkritikseite auf? Brauchwasser heizen wesentlich mehr Leute mit Strom als mit einer Solaranlage auf.
    Im nach meiner Meinung nach ungünstigsten Szenario-Finanzierung der Anlage über Kredit, die Energiepreise bleiben so wie sie sind und die Solaranlage geht nach 20 Jahren unreparierbar kaputt  -  würden die Mehrkosten 10 € im Monat ausmachen. Das ist weit weniger als ein durchschnittlicher Haushalt für Handys, Digitalkameras und ähnliche Spielzeuge verplempert.
    Zuschüsse und Subventionen habe ich bewusst nicht eingerechnet. Ich bin, wie Sie Herr Hoffmann der Meinung, dass Industrien ohne Subventionen auskommen müssen. Letztendlich verhindern die Subventionen das Entstehen einer starken Solarindustrie. Die Bearbeitung verschwendet Zeit. Ein halbwegs spontanes Bauen wird verhindert, weil man erst einmal monatelang auf die Zuschüsse warten muss. Je nach Kassenlage versiegen die Subventionen. Dies führt zu übermäßig starken Kapazitätsschwankungen bei den Herstellern und Handwerkern.
  18. Obacht

    etwas Off-topic, aber:
    Es ist nicht zulässig, ein Telefonat ohne Einverständnis des Gesprächsteilnehmers aufzuzeichnen. Nicht mal das Telefon ohne Wissen des anderen auf "Laut hören" zu stellen ist erlaubt.
    Keine Rechtsberatung, nur zufällig vorhandenes Laienwissen. :-)
  19. Auf dem Boden bleiben

    Hallo,
    dass dieses Thema so heiß diskutiert werden würde, hätte ich nie gedacht.
    Ich denke, man muss zwischen den Zeilen lesen und sich seine eigene Meinung bilden. Klar ist, dass sich eine solche Investition nicht immer in Heller und Pfennig aufrechnen lässt. Dass Herr Hoffmann so negativ über die Solaranlagen redet, beruht auf seinen persönlichen Erfahrungen. Leichtgläubigkeit, ein misserabler Installateur und die Unswissenheit in den Call-Centern haben ihr übriges dazu beigetragen. Das beweist aber im Umkehrschluss, dass man nicht alles glauben sollte, was einem ein Installateur erzählt. Immerhin handeln sie nicht ganz uneigennützig. Für die eigene Meinungsbildung gibt es solche Foren. Die Technik ausnahmslos zu verdammen, halte ich dagegen fast für Volksverhetzung.
    Also bitte auf dem Boden bleiben.
    Grüße A.T.
  20. Solarmarketingleiterin von PARADIGMA

    @Ralf Kremer:
    Das ist ja lustig ... sie halten diese Dame also für, Zitat: "Ihre Gesprächspartnerin war freundlich aber inkompetent. "
    Diese Person ist/war Marketing-Leiterin von PARADIGMA (Name ist mir bekannt) und war eine intensiv-tätige Mitarbeiterin bei der "Solar-Na-Klar-Kampagne".
    Teilen Sie doch mal Ihren Eindruck Herrn Alfred Ritter von PARADIGMA mit. Der freut sich bestimmt.
    Das war also kein Call-Center-Anruf, Der Anruf war direkt bei Solar-NA-klar ... also bei der angeblich geballten Solar-Kompetenz ...
    Ich schicke Ihnen auch gerne das Komplette Telefonat als .mp3-Datei kostenlos auf CD zu. Dauer des Gespräches: ca. 30 Minuten.
    Wie man sich denken kann:
    Die Dame hat auch versucht mich zu verklagen, weil ich angeblich die "Vertraulichkeit des Wortes" verletzt habe.
    Deshalb habe ich den Namen aus dem Telefonat entfernt.
    Aber dieses Verfahren liegt ebenfalls auf Eis, bevor nicht der "Solare Schwindel" Aufgrund meiner erfolgreichen REVISION offengelegt und juristisch bewertet worden ist.
    Rainer Hoffmann
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  21. Info zu § 201 STGB: Vertraulichkeit des Wortes

    @Alfred Kinzhofer:
    Info zum § 201 STGB:
    Gemäß § 201 Absatz 2. Nr. 2 Satz 3: heißt es:
    "Sie (die Tonbandaufzeichnung) ist nicht rechtswidrig, wenn die öffentliche Mitteilung zur Wahrnehmung überragender öffentlicher Interessen gemacht wird. " ...
    Und das ist ja wohl eindeutig der Fall ... um die Bundesbürger über den solaren Marketing-Schwindel/Betrug aufzuklären ...
    Also: ebenfalls Obacht ...
    Rainer Hoffmann
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  22. überragendes Interesse!

    @J. R. Hofmeister:
    Nun, ob hier die "Wahrnehmung überragender öffentlicher Interessen" vorlag, müsste sicher ein RA beurteilen, ich kann das nicht.
    Ich wollte nur auf den Umstand hinweisen, dass nicht jedermann einfach persönliche Telefonate aufzeichnen, in MP3 konvertieren und in's Internet stellen darf.
    Ich darf ja auch nicht einfach heimlich mein Foto-Handy in die Damen-Umkleide halten und abdrücken, nur weil ich Push-Up-BHs für einen riesen Marketing-Schwindel halte und die Öffentlichkeit darüber aufklären möchte.
    Sicher darf ich diesen Umstand verbal formulieren, so wie Sie ein persönlich geführtes Telefonat sinngemäß wiedergeben dürfen.
  23. Keine Privatsphäre, sondern Beratungsgespräch

    @Kinzhofer
    Das Telefonat betrifft keine Privatsphäre (wie z.B. einer BH-Anprobe), sondern beschreibt die "wahren Fakten" eines Sachverhalt, der in einem Verkaufs/Beratungsgespräch über eine 0190 (!) -Nummer von Solar-NA-klar geführt würde. Und die besagte Frau T. von PARADIGMA hat in diversen Pressemeldungen ebenfalls laufend irreführend behauptet, man könne "60 % der Energie für die Warmwasserbereitung einsparen" und potentiellen Solar-Kunden eine "60 %ige Energieersparnis" vorgegaukelt, was bekanntlich gar nicht stimmt. (diverse Pressemeldungen von Frau T. liegen mir vor). Das Telefonat stellt diese suggerierten Fakten richtig. Nicht mehr und nicht weniger. Und ist somit "von überragendem bundesweitem Interesse", da diese Frau T. bekanntlich nicht die einzige unter den "Solarschwindlern" ist, die diese irreführenden Fakten verbreitet.
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann
  24. Ach so

    @Hoffmann:
    Ach so, hätte das Gespräch an einem Tisch in einer Solar-NA-klar Filiale stattgefunden, hätten Sie auch wie ganz selbstverständlich ein Diktiergerät auf den Tisch gelegt, bevor Sie Ihr Gespräch begonnen hätten, richtig?
    Pff ...
  25. Ja und?

    ... wäre das so schlimm gewesen? ... wer nichts zu verbergen hat, und die Wahrheit sagt, hat in der Regel nichts dagegen, wenn diese "Wahrheit" auch jeder erfahren darf ... insbesondere dann, wenn diese "Wahrheit" von "breitem Interesse" ist ...
    • Name:
    • Herr R. Hoffmann

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