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Pelletheizung "die zweite" ...
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Pelletheizung "die zweite" ...

Liebe Forumsspezialisten,
vielen Dank für die vielen informativen Antworten zu 576.
Gestern hatte ich Besuch vom Vertreter von Hargassner. War recht interessant. Jetzt warte ich noch auf ein Angebot, dann sieht man weiter.
Nun tun sich aber 2 neue Fragen auf.
1. Solarthermie + Pelletzentralheizung!
Es ist ja schon sehr interessant! Der eine Anbieter sagt, entweder du nimmst Pellets und Solar, weil nur das Sinn macht. Und der andere sagt, Pellets und Solar ist eigentlich Quatsch, weil effektiver und CO2-mindernd als mit Pellets könnte man gar nicht heizen und Brauchwasser erwärmen. Ich weiß, diese Frage wurde schon so ähnlich im Forum diskutiert, aber mich würde doch die eine oder andere neue Expertenmeinung dazu interessieren.
2. Pelletsheizungsförderung
Weiß gerade einer von euch, wie sich die verschiedenen Förderungen für eine Pelletheizung kombinieren lassen. ( Sorry, ich vergas, ich bin in BAWÜ) Es gibt ja die 1500 € vom BAFA (automatische Pelletheizung mit über 90 % Wirkungsgrad) und die Möglichkeit ein zinsgünstiges Darlehen von der KfW zu bekommen, für CO2 Gebäudesanierungsprogramm Paket 4 und/oder 5. Schließt das eine, das andere aus, oder kann man unter (welchen?) Umständen kombinieren?
Vielen Dank schon mal.
  • Name:
  • Jens B.
  1. Nachfragen

    Fragen Sie doch einfach bei kfw bzw. BAFA nach, falls es bei BAFA nicht eh schon stehz z.B. Kummulierungsverbot mit ...
    Ich habe z.B. KEIN Solar. Einfach weil nicht genug Geld beim Bauen. Bekannte von mir haben auch Pellets mit Solar.
    Ich habe meine Heizung so eingestellt, dass im Sommer 1x am Tag für Warmwasser läuft. Wenn ich den Verbrauch hochrechne in € und den Preis der Solaranlage damit dividiere, kommt sicherlich ein interessanter Wert heraus. Gabe es nicht gemacht, da meine Heizung den genauen Pelletsverbrauch nicht am Display anzeigt (leider).
    Fazit: Öko hin oder her. Meine Pelletheizung ist schon ein Beitrag zu Öko. Aber leider muss ich auch auf den Geldbeutel schauen. Bei mir stand damals z.B. eine ganz große Solaranlage zu Diskussion. So mache ich mit dem Geld dann lieber noch den Carport irgendwann.
  2. Solar und Förderung

    zu: 1. Solarthermie + Pelletzentralheizung
    Wir haben in einem alten Fachwerkanwesen einen 30 kW Pellets Kessel von

    Wir haben auch lange gerechnet und schließlich 18 m² Flachkollektoren für ca. 2000 € Eigen-Investition installiert (siehe Beitrag 3 von

    Rein rechnerisch kommen wir finanziell und auch ökologisch auf den gleichen "Betrag", ob wir im Sommer unser Warmwasser (5 Personen) mit Pellets erzeugen, oder unsere Solarinvestition von 2000 € in 20 Jahren abschreiben. ABER : Mit dieser Solaranlage können wir unsere Pelletheizung ca. 6 Monate pro Jahr komplett "aus" lassen, was deren Lebenszeit von angenommenen 20 Jahren noch um einiges verlängern dürfte. Und das rechnet sich auf jeden Fall! Mit dieser Solaranlage haben wir im Februar und April an sonnigen Tagen bis zu 20 kWh bzw. 40 kWh eingefahren, mit einem Monats-Mittelwert von 15 kWh bzw. 23 kWh. Das hat uns, neben der Stückholz Beiheizung, auch einiges an Pellets gespart.

    zu: 2. Pelletsheizungsförderung
    Ja, man kann beides kombinieren. Wir haben 3 Anträge ausgefüllt: Prämie Solarförderung, Prämie Pelletsheizungsfördeung (beides direkt bei BAFA) und Finanzierung der gesamten Anlage über Sparkasse/KFWAbk..

    zu: Pelletstransport
    Wir haben einen neuen Heizungsraum im Erdgeschoss einer angrenzenden Scheune errichtet (Scheitholz per Schubkarre direkt bis an den Brenner). Das Pelletslager (15 t) aus USB Platten befindet sich im ehemaligen Heulager direkt darüber. Die 4 m lange horizontale Transportschnecke zieht die Pellets im Obergeschoss an und lässt sie dann zum Brenner hinunter rieseln.

  3. Ökologisch ist Solar zusätzlich zu Pellets sinnlos

    Ich habe die gleiche Frage mal dem BIZ gestellt und von dort fundiert beantwortet bekommen. Ich zitiere hier aus dieser Antwort. Zur Beantwortung werden zwei Studien herangezogen:
    • [1]: Forschungsbericht "Ganzheitliche Bilanzierung der Energie- und Stoffströme von Energieversorgungstechniken",

    T. Marheineke, W. Krewitt, J. Neubarth, R. Friedrich, A. Voß
    in voller Länge im Web unter

    • Web-Link
    • [2]: Martin Kaltschmitt, Hans Hartmann (Hrsg.):

    BIOMASSE als ERNEUERBARER ENERGIETRÄGER. Eine technische, ökologische und ökonomische Analyse im Kontext der übrigen erneuerbaren Energien. 2002
    Liegt mir schriftlich vor und ist leider nur als Buch zu kaufen,
    s. auch

    Zu welchen Ergebnissen kommen die Studien? Beide Studien beziehen Aufwendungen bzw. die Emissionen auf einen bestimmten Versorgungsfall (EFHAbk., MFH) bei Einsatz unterschiedlicher Brennstoffe. Wenn man die Ergebnisse zusammenfasst, kann man folgende Schlüsse ziehen:

    • Der Primärenergieeinsatz ist bei gut wärmegedämmten Haäusern (EFH-1 aus [2]) bzw. bei etwas weniger gut gedämmten Häusern (EFH-II aus [1]) beim Einsatz von Pellets allein niedriger als bei Solar (inkl. Heizungsunterstützung) + Pellets.
    • Dasselbe gilt für die Treibhausgase. Dagegen schneidet Solar + Pellets etwas besser ab bei den Emissionen mit versauerender Wirkung, uneinheitlich ist es bei Emissionen mit human- bzw. ökotoxischer Wirkung.
    • Bei schlecht gedämmten Häusern (EFK-III aus [1]) schneiden Hackschnitzel allein oder Hackschnitzel + Solar (nur Brauchwasser) etwa gleich ab, was vermutlich auf Pellets übertragbar ist (leider werden in den Studien verschiedene Holzbrennstoffe betrachtet, deswegen hier die Hackschnitzel).

    Was man daraus ableiten kann für zukünftige Planungen:

    • Der Einsatz von heizungsunterstützender Solarenergie lässt sich bei Pelletsanlagen im Hinblick auf Primärenergieeinsatz und CO2-Emission nicht begründen. Anders sieht das bei Einsatz von Erdöl oder Erdgas aus.
    • Leider wurde in den Studien der solare Einsatz nur zur Brauchwasserunterstützung nur für schlecht gedämmte Häuser und nur für Hackschnitzel untersucht. Hier ist er etwa gleichwertig und unter Berücksichtigung des dann nicht nötigen Startens einer Hackschnitzelanlage im Sommer auch absolut empfehlenswert.
    • Für Pelletsanlagen hält das BIZ die solare Brauchwassererwärmung aus ökologischen Gründen für nicht nötig, aber auch nicht unbedingt für schädlich. Immerhin kann hier die Heizung im Sommer mehr oder minder eingemottet werden und Brennerstarts vermieden werden. Die Wirtschaftlichkeit steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt!
    • Für Pelletöfen in Wohnräumen ist wiederum eine Brauchwassererwärmung absolut notwendig, wer will schon im Sommer fürs Duschen auch noch sein Wohnzimmer heizen.

    Viele Grüße!

  4. Es ist doch zum Verrückt ...

    Es ist doch zum Verrückt werden. (Entschuldigung, dass ich mich so krass ausdrücke) aber je mehr man sich mit dem Thema Pelletheizung befasst, desto schwieriger und undurchsichtiger wird das ganze. Jetzt habe ich mich schon innerlich ziemlich in den Hargassner verbissen:
    1. weil es heißt, dass Kombi-Kessel nicht so gut wären,
    auch vom Wirkungsgrad und der Lebensdauer her und
    2. weil es ja nur für vollautomatisch beschickte Kessel mit einem Wirkungsgrad >90 % eine Förderung gibt
    usw ...
    Und dann kommen Sie Herr Dehrmann und bringen mein gesamtes, neu gegründetes Weltbild ins Wanken.
    Auch wir haben einiges an Stückholz zu verfeuern und neues Holz zu bekommen, bedeutet zwar ein bisschen Arbeit, wäre aber durchaus machbar. Aber bis jetzt habe ich mich durch die negativen Äusserungen über Kombikessel wirklich abschrecken lassen.
    Nun kommt noch ein Punkt, und das ist der Preis? Leider finde ich keine Angaben (online) über den Gilles CPK 15 oder CPK 20. Und dann noch etwas. Die händische Reinigung 1x im Monat ist zwar nicht tragisch, aber doch ein bisschen störend, oder nicht? Gibt es im Süddeutschen Raum, um Heilbronn, jemanden den Sie empfehlen könnten, für eine Beratung?
    Ich will es jetzt mal ein bisschen klassisch sagen, " jetzt steh ich hier, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor"
    Ja, so geht es mir. Aber zum Glück gibt es ja dieses geniale Forum mit so vielen kompetenten Mitgliedern, die einem wirklich weiterhelfen.
    Da hätte ich dann noch eine Frage an Herrn Dehrmann bzgl. des Fachwerkhauses, die zwar nicht in das Forum passt, die ich aber doch gleich stellen möchte. Wie sieht denn die Dämmung Ihres Hauses aus? Ich stehe, (leider) gerade vor dem Problem, eine "optimale", sinnvolle Dämmung für ein Fachwerkhaus zu finden. Der Energieberater und der Fachwerkspezialist widersprechen sich dabei aber gewaltig.
    Am besten, ich vergesse den ganzen Quatsch mit Pellets, Ökologie, Nachhaltigkeit, Schilfrohrmatten+Lehm und kauf mir doch lieber ein ganz normales Niedrigenergiehaus mit 2.5 ar Grund.
    Sorry, klingt jetzt ein bisschen frustriert, aber das bin ich auch.
    • Name:
    • Jens B.
  5. Nur Mut!

    Hallo Herr Biester,
    sorry, wenn ich Ihnen Ihr neu gegründetes Weltbild so schnell ins Wanken gebracht habe, aber als ich "altes Fachwerkhaus" (unseres ist über 200 Jahre alt!) mit 180 m² sah, da dachte ich mir schon, dass dort sicherlich auch Interesse für Scheitholz besteht. Ich wurde auf Gilles durch die Firma

    Der Kessel ist sehr solide aus 6 mm Stahlplatten geschweißt und auch das Drummherum, die automatische Ascheaustragung, die prozessorgesteuerte Regelung mit Lambda-Sonde, der CAN-Bus mit der FireView Software und Interface zum PC, mit der man direkt den Pelletsverbrauch ablesen und aufzeichnen kann, macht alles einen sehr soliden und langlebigen Eindruck. Die "händische" Reinigung ist auch kein Thema: mit einem Metallschieber schieben Sie den Ruß in den horizontalen Wärmetauschern nach vorne oder nach hinten, bis er in den Aschekasten fällt. Vor dort wird er dann automatisch ausgetragen. Die Prozedur dauert keine 2 Minuten, alle 1  -  2 Monate. Wie ich hörte, sollen die horizontalen Wärmetauscher den Wirkungsgrad erhöhen, mit dem Nachteil, gelegentlich händisch gereinigt werden zu müssen. Wenn Sie möchten, kommen Sie uns doch mal in der Südpfalz besuchen, von Heilbronn ja kein Thema, 30 km westlich von Karlsruhe. Probleme mit der Förderung in D und A gibt es keine, weil der Scheitholzteil ja nur als "Notbetrieb" deklariert ist. Was Sie damit machen, bleibt Ihnen überlassen. Was den Preis vom letzten Jahr betrifft, so sollte ein CPK25 7500 € und die Austragung 1800 € netto kosten. 15,20 und 25 kW hat die gleiche Kesselgröße. Wir haben mit 30 kW die nächste Größe. Bezüglich der Isolierung unseres Fachwerkhauses: Als wir es vor 25 Jahren kauften, waren die meisten Wände noch aus bröseligem Lehm. Wir haben überall neue Fenster (doppelverglast) und Türen eingesetzt. Aus den Gefachen habe ich den Lehm entfernt und durch 12 cm YTONG ersetzt, welcher sich dann von außen dauerhaft verputzen ließ. Von innen wurden die Wände mit Lattengerüst begradigt, zwischen die Latten 2 cm Styropor, dann Gipskarton. Eigentlich sind wir mit dieser Isolierung ganz zufrieden. Das Dachgeschoss haben wir mit Steinwolle-Keilen (160 mm?) sehr gut gedämmt. Mit Heizöl hatten wir früher etwa 2/3 des Anwesens (3 Gebäude, ca. 300 m²) mit ca. 3000 l/a beheizt, ohne WW. Nun ist überall Zentralheizung und wir haben im letzten Winter ca. 5 t Pellets und 5 Ster Holz inkl. WW und 18 m² Solarkollektoren-Unterstützung verbraucht. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nun legen Sie Ihren Frust beiseite, Herr Biester, kommen Sie sich anschauen, wie man es macht und vergessen Sie die tausend verschiedenen Meinungen und Gerüchte. Wir haben unser Problem als Laie mit gesundem Menschenverstand in jeder Hinsicht bestens gelöst, und das bei geringsten Kosten. Nur Mut!

  6. Stückholz

    @Jens B. :
    • Wenn Stückholz bei Ihnen wirklich ein Thema ist und nicht nur den Charakter des Gelegentlichen hat, fahren Sie mit einem Kombikessel wohl besser. Dass diese gut funktionieren können, sieht man ja eindrucksvoll am Beispiel von Herrn Dehrmann.
    • Eigentlich muss der Brennraum für Stückholz und Pellets verschieden aussehen. Deswegen ist jeder Kombibrennraum ein Kompromiss, mal ein besserer und mal ein schlechterer. Insofern ist Ihre Einschätzung von Kombikesseln nicht verkehrt: Wenn *nur* Pellets verbrannt werden sollen, dann gibt es bessere Lösungen als Scheitzholzbrennräume.
    • Es gibt noch einen Kombikessel von Fröling/ETA, der diesen Nachteil nicht hat: Der ETA SH Twin PE (S. Link unten). Hier werden die Pellets in einem einem eigenen Brennraum verbrannt, der sogenannten Pelletsvorfeuerung. Leider ist das Ding sehr teuer, deswegen habe ich damals Abstand davon genommen.
    • Das mit der Ökologie und Nachhaltigkeit würde ich nicht vergessen. Ob es allerdings Schilfrohr und Lehm sein muss, sei dahingestellt. Ich bin durchaus ein Anhänger moderner Baustoffe wie Styropor zur Wärmedämmung, da hier ein zigfaches der Erzeugungsenergie eingespart werden kann (mein Nachbar verheizt pro Winter meine gesamte Dämmung, wenn man das auf das eingesetzte Öl bezieht).

    Viele Grüße!

  7. Gilles-ETA/Fröling Deutschland oder Oberbrand vs. Unterbrandkessel

    Hallo Herr Jens B. ,
    zu dem Gilles Kessel gab es auch schon einen früheren Thread (510). Der Gilles Kombikessel ist in Österreich und Süddeutschland bekannt und gilt als solide. Wenn Sie einen Kombikessel kaufen möchten, sollten Sie überlegen, ob Pellets oder Festholz bei der Verfeuerung überwiegt. Wenn Festholz überwiegt, kommen Sie m.E. nicht an dem technologisch führenden Unterbrandkessel von ETA, ETA SH TWIN PE bzw. Fröling € Turbo Twin vorbei, ansonsten bei überwiegendem Pelletsverbrauch kann man sicher auch den Gilles CPK einsetzen, siehe auch hierzu Thread Nr. 510.
    Mit freundlichem Gruß
    • Name:
    • Holger Frank
  8. Liebe Forumsspezialisten ...

    vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. Insbesondere an Herrn Dehrmann für das "Mut machen". Hat viel geholfen und ich bin nun nicht mehr so "frustriert". Leider ist es mit dem Angebot, " mal vorbeikommen und anschauen" nicht so einfach, da mir momentan einfach die Zeit fehlt. Aber ich komme gerne darauf zurück. Melde mich dann per E-Mail!
    An Herrn Fröling, äh Entschuldigung Herrn Walter, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber es ist schon auffallend wie Sie von Fröling, bzw. ETA überzeugt sind. Klingt auch wirklich gut, aber ... der Preis für den Twin ist schon horrend, oder?! Dann doch lieber über die Jahre das Scheitholz verteilen. Nun noch zur Isolierung! Das ist nicht so einfach, gerade bei einem Fachwerkhaus. Natürlich funktioniert auch Styropor, aber nachhaltiger und besser ist sicherlich Schilffrohr und Lehm, wenn es denn finanzierbar wäre. Und da ist die Krux bei der Sache, das was man machen möchte und was auch sinnvoll wäre ist einfach unbezahlbar. Deswegen Kompromisse, siehe Pellets-Kombikessel. Morgen kommt der nächste Anbieter und ich werde Euch auf dem Laufenden halten. Bis hierher, nochmal vielen Dank.
    • Name:
    • Jens B.
  9. Jedem "seinen" Hersteller

    • Jeder auf dem Forum hier, der eine Pelletsanlage oder einen Scheitholzkessel hat, hat sich lange vorher informiert, ist vielleicht auch mal auf der einen oder anderen Messe gewesen und hat sich letztendlich für einen Hersteller und gegen alle anderen entschieden. Wenn die Anlage dann danach auch noch funktioniert, warum sollte man nicht dann nicht überzeugt sein? Bei mir war das eben Fröling D. Wer als Mitbewerber damals alles noch in der Auswahl war, ist ja ausführlich in den Beiträgen der letzten zwei Jahre hier zu lesen. Auf Fröling D bin ich auch durch BAU.DE gestoßen, nachdem ich fast schon eine andere Anlage gekauft hätte.
    • Deswegen habe ich aber noch lange nichts mit dem Hersteller zu tun und ihren Kommentar mit "schon auffällig" hätten Sie sich besser gespart. Ich arbeite übrigens als Physiker in einer völlig anderen Branche.
    • Ja, der Twinkessel ist teuer, wie ich Ihnen ja bereits schon geschrieben habe. War mir auch zu teuer, da der ökologische Zusatznutzen zu Pellets Null ist und ich nicht so viel Stückholz verheize, dass sich der Mehrpreis gerechnet hätte. Er ist allerdings auch der einzige den ich kenne, mit zwei Brennräumen.

    Viele Grüße!

  10. @Herr Walter

    Hallo Herr Walter,
    das war jetzt wirklich nicht böse gemeint. Wollte Ihnen nicht zu Nahe treten, noch Ihnen etwas unterstellen. Sollte eher als kleiner Scherz gemeint sein. Wenn das falsch angekommen ist, möchte ich mich dafür entschuldigen, und in Zukunft unterlasse ich solche Bemerkungen. D'Accord? Zum Twinkessel: Der Vertreter von Gilles meinte, dieser Kessel hätte auch zwei Brennräume.?!
    • Name:
    • Jens B.
  11. @Herr Walter

    Hallo Herr Walter,
    das war jetzt wirklich nicht böse gemeint. Wollte Ihnen nicht zu Nahe treten, noch Ihnen etwas unterstellen. Sollte eher als kleiner Scherz gemeint sein. Wenn das falsch angekommen ist, möchte ich mich dafür entschuldigen, und in Zukunft unterlasse ich solche Bemerkungen. D'Accord? Zum Twinkessel: Der Vertreter von Gilles meinte, dieser Kessel hätte auch zwei Brennräume.?!
    • Name:
    • Jens B.
  12. Brennkammer Gilles-ETA-Fröling

    Hallo Herr Jens B. ,
    der Gilles CPK, der in Deutschland auch von Sonnergie (nicht in allen Leistungsgrößen) vertrieben wird, hat nur eine Brennkammer. Die Pellets werden seitlich zugeführt in einem "Vierkantrohr"und hier in diesem Rohr, dem "jet-Brenner" verbrannt; die Flamme
    brennt aber seitlich heraus in den Brennraum des Scheitholzkessels (darüber Wärmetauscher)

    Gilles Compact PSK oder Sonni PK
    Dahingegen ist der ETA-Kessel ein "richtiger" Kombikessel mit 2 getrennten Brennkammern; die Pellets verbrennen in einer eigenen Brennkammer und nur die heißen Abgase werden zum gemeinsamen Wärmetauscher im Scheitholzkessel geführt.

    Aber Brennkammer hin und her, man sollte sich doch einmal die CO-Emissionswerte im Pelletsbereich ansehen (von den beiden Kombikesseln). Für den Scheitholzbereich oder Scheitholzkessel gibt es nur Messwerte vom reinen ETA PE /Fröling Euroturbo Scheitholzkessel bei der BLT Wieselburg, von Gilles meines Wissens gar nicht. Vergleicht man die Werte von den 15 kW, bzw. 25/30 kW Anlagen:
    Gilles Compact PSK 15 kW = Sonni PK 15
    CO-Voll/Teil (mg): 12/421
    Gilles Compact PSK 30 kW = Sonni PK 30
    CO-Voll/Teil (mg): 22/325
    ETA SH 20 TWIN PE (15 kW)
    CO-Voll/Teil (mg): 1! /44
    ETA SH 30 TWIN PE (25 kW)
    CO-Voll/Teil (mg): 11/9
    , die Werte für den Gilles 25 kW Kessel werden leider nur gemittelt aus dem 15 kW und 30 kW Kessel.
    Man kann hieraus doch offensichtlich erkennen, dass der ETA/Fröling Kessel in der Verbrennung viel ausgereifter als der Gilles-Kessel ist.
    Mit freundlichem Gruß

    • Name:
    • Holger Frank
  13. Nur eine Brennkammer bei Gilles!

    Hallo,
    ich habe anbei zwei Bilder von der Gilles Brennkammer ins Internet gestellt. Auf dem ersten Bild sieht man die große, nagelneue Scheitbrennkammer, in die seitlich der Jet-Brenner für die Pellets hineinragt. Auf dem zweiten Bild sieht man die Brennkammer in Betrieb. Durch das Öffnen der Ofenklappe wurden Primär- und Sekundärluft (Primärluft, Sekundärluft) der Pelletsflamme leider gedrosselt, sie sieht sonst wie bei einem Ölbrenner (horizontal) aus. Kurz zuvor wurde Scheitholz aufgelegt, welches sich nun langsam entzünden kann und dadurch automatisch die Pelletszufuhr drosseln wird. Mit freundlichen Grüßen
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