Folgende Eckdaten:
- reine Luftheizung (bitte nicht darüber streiten, funktioniert)
- 8 m² Vakuumkollektoren
- Wärmepumpe Mini IW von Ochsner (2 kW)
- 6 kW Elektro-Heizstab
- 750 Liter Kombispeicher mit 709 Liter Pufferanteil
- Lüftungsgerät Paul Thermos DC 201
- EWT 43 m, 200 mm Durchmesser Hekatherm (blau)
Das Ganze sollte eigentlich wie folgt funktionieren: Die Solarkollektoren heizen den Speicher auf. Wenn die Kollektoren nichts bringen, dann springt die Wärmepumpe ein und wenn die auch nichts oder nicht ausreichend bringt, dann muss der Elektro-Heizstab ran. Das Warmwasser aus dem Pufferanteil speist dann ein Warmwasser-Heizregister mit 2 kW Heizleistung zwecks Erwärmung der Zuluft (funktioniert auch sehr gut).
Problem: Wie ich heute erst erfahren habe, arbeitet die Wärmepumpe erst ab +6 °C. Diese werde ich im Mix aus Abluft (ca. 200 m³/h bei ca. 6 °C) und EWT-Luft (ca. 200 m³/h bei ca. 3 bis 4 °C) im Winter wohl so gut wie nie erreichen. D.h. diese Wärmepumpe bringt im Winter nichts und im Sommer brauche ich die nicht. Die WP war ohnehin noch nicht angeschlossen, aber seit 3 Wochen habe ich hier oben keine Sonne mehr gesehen, d.h. ich heize nur mit Strom. Das soll natürlich kein Dauerzustand werden. Bevor Fragen kommen: Die WP wurde mir zusammen mit dem Lüftungsgerät für o.g. Einsatzbedingungen verkauft.
Was tun? Andere Wärmepumpe nehmen? Kleinen (Propan-) Gas-Brenner? Bin auch "schrägen" Ideen (Mini-Windrad?) gegenüber aufgeschlossen.
Übrigens zum Hekatherm sei noch folgendes angemerkt: Das Rohr wurde hier mehrfach angepriesen und deshalb auch von mir gewählt. U.a. wurde als Vorteil die bessere Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zum KG-Rohr genannt. Da die Rippen des Hekatherm jedoch hohl sind, mag die Wärmeleitung des Materials zwar grundsätzlich besser sein. Die des Rohres aber wohl kaum, denn die hohlen Rippen dürften stark isolierend wirken.