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Erfahrungsbericht über Wodtke Smart WW
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Erfahrungsbericht über Wodtke Smart WW

Erstmal Prost Neujahr.
Unser Wodtke Smart WW läuft jetzt seit einem Jahr. Bis jetzt hatten wir keine Probleme mit ihm. Wenn man ihm täglich (im Winter) füllt und jeden Samstag aussaugt läuft er bei uns einwandfrei. Auch im Winter haben wir in unserem Haus (Niedrigenergiehaus (NEH), 144 m² Fußbodenheizung) nicht gefroren. Ganz im Gegenteil im Wohnzimmer (hier steht der Ofen) war es immer warm (so ca. 25  -  27 °C). Im Sommer übernimmt die Solaranlage die Warmwasserbereitung. Nur 2 mal sprang der Ofen an (nach tagelanger Bewölkung und in der Übergangszeit).
Nun habe ich mir mal die Mühe gemacht und den Pelletsverbrauch ausgerechnet. Wir haben 180 Säcke a 15 kg benötigt also 2700 kg Pellets. Entspricht 1350 Liter Heizöl geteilt durch Wohnfläche (144 m²) macht 9,375 Liter Heizöl pro m².
Ist ein bisschen mehr als uns der Haushersteller vorgerechnet hat ( so um die 6 Liter) aber die 6 Liter sind ja auch nur der Bedarf für die Heizung und nicht fürs Warmwasser. Ich wäre für Erfahrungsberichte von anderen Pelletverbrauchern.
Die 180 Säcke kosteten 1300,- DM = 664,- €
macht pro Tonne 228,- € (ohne MwSt von 7 %) würde ca. 0,47 €/Liter Heizöl (ohne MwSt von 16 %) entsprechen.
Im neuen Jahr bekommen wir die Pellets lose, dann reduziert sich der Heizkostenaufwand noch erheblich. Lose wurde uns zu 177,- €/Tonne angeboten. Würde also 0,35 €/Liter Heizöl (ohne MwSt von 16 %) entsprechen. Zur Zeit kostet das Heizöl gerade so ca. 0,34  -  0,38 €/Liter (Bei 3000 Liter).
=> Pellets sind also gar nicht so teuer im Gegensatz zu Heizöl.
Also falls noch jemand Fragen hat einfach melden.
MfG
Asprey
  • Name:
  • Asprey
  1. Schöner Bericht ...

    Schöner Bericht der auch zeigt, dass Pellets auch ohne Zentralheizung im Keller eine tolle Alternative zu fossilen Heizstoffen sind.
    • Ich heize meinen triefnassen Massiv-Neubau gerade mit einer Pelletskessel im Keller trocken, das heißt meine Verbräuche sind *nicht* repräsentativ.
    • Das Haus ist zwar ein KfW 60 Energiesparhaus mit ca. 250 m² Wohn und Nutzfläche, aber durch die extreme Nässe derzeit eher eine Energiegrab.
    • Insgesamt läuft die Anlage nun genau 14 Tage. Da ich anfangs noch eine Programmierung drin hatte, die ab und zu zur Abschaltung führte (Außentemperatur nachts), lief sie in diesen 14 Tagen nur 11 Tage (262 h).
    • In dieser Zeit hat sie 960 kg Pellets verbraucht. Unterstellt man einen Energiegehalt von Pellets von 4,8 kWh/kg und einen Wirkungsgrad der Anlage von 90 %, dann war die durchschnitttliche Leistung 15,8 kW. Dies entspricht fast genau den Herstellerangaben von 15 kW.
    • Gekostet haben die Pellets bei 7 Tonnen Abnahme 191,53 €/Tonne incl. Steuern (Pellis). Bei Brennstoffhändler Scharr aus Stuttgart hätten sie 188,74 €/t gekostet. Damit liegen Pellets etwa gleich mit Heizöl.

    Viele Grüße

  2. Spartipps

    Ich bin nur Laie aber auch Smart Pelletofenbesitzer.
    Falls die 25  -  27 Grad im Aufstellraum die gewünschte Temperatur ist, dürfte der Verbrauch OK sein. Bei der Wärmebedarfsermittlung werden niedrigere Temperaturen zugrunde gelegt.
    Als Dauertemperatur erscheint mir 25  -  27 Grad im Aufstellbereich deutlich zu hoch.
    Wird die Temperatur im Aufstellbereich über einen Raumthermostat geregelt?
    Unsere Häuser sind nicht vergleichbar  -  wir haben ein Passivhaus. Wir sind vor einem guten Jahr eingezogen. In den ersten 10 Wochen nach Einzug hatten wir 1000 kg verbraucht und trotzdem massive Heizprobleme, weil die Wasserseite zu schwach beheizt wurde. Danach wurde der Wodtke Topline gegen einen Smart ausgetauscht  -  für Sie nicht relevant.
    Die Wassserseite wird im Regelfall jetzt ohne Überheizung jetzt ausreichend warm. Dieses führe ich primär auf den Ofenaustausch zurück.
    In dieser Heizperiode haben wir bislang 500 kg Pellets  -  also die halbe Menge  -  verbraucht. Hierbei haben wir folgende Maßnahmen umgesetzt. Eventuell ist für Sie auch eine Anregung dabei.
    1. Verlegung des Heizungsvorlaufs nach oben. Pro solar  -  der Hersteller unseres Solarsystems  -  ist der Meinung, dass man einen knappen Wochenvorrat an Brauchwasser vorhalten muss. Das ist vollkommen überflüssig. Durch die Verlegung des Heizungsvorlaufs wird der Pelletseitig beheizte Speicherbereich deutlich verkleinert. Außerdem sinkt die Temperatur im Speicher. Der Pelletofen gibt die Wärme mit mindestens 60 Grad ab. Wenn der Brauchwasserbereich des Speichers über dem Heizbereich liegt, wird unnötigerweise erst einmal das Brauchwasser auf 70 Grad dauererhitzt bevor der Heizbereich nennenswert erwärmt wird.
    2. Zusätzliche Isolierung aller Rohrleitungen. Bei einem Pelletofen mit Solarspeicher kommen einige Meter zusammen. Eine Zusatzisolierung  -  Verdoppelung der Standardisolierung- hat sich bei uns bewährt.
    In der ersten Heizperiode war der Kellerraum mit dem Speicher der wärmste  -  unfreiwillig  -  wasserseitig beheizte Raum. Durch die beiden Maßnahmen haben wir erreicht, dass der Aufstellraum des Speichers nicht mehr merklich erwärmt wird.
    3. Anzahl der Start und Stopps des Ofens verringern und dadurch die wasserseitige Wärmeerträge erhöhen. Der Ofen gibt in den ersten 20  -  25 Minuten keine wasserseitige Wärme ab. Daher stimmt auch die Herstellerangabe 20 %luftseitig und 80 % wasserseitig nur eingeschränkt. Ich schätze, dass bei häufigen kurzen Heizphasen das Verhältnis eher bei 40-50 % luftseitiger Wärme und 60  -  50 % wasserseitiger Wärme liegt.
    Start und Stopps verringern kann man z.B. durch eine Nachtabschaltung, Betrieb in Teil- statt in Volllast, bei milden Wetter (über das Raumthermostat oder den Schalter am Ofen) den Ofen tagsüber abstellen und erst bei Bedarf wieder anstellen, Erhöhung der Temperaturdifferenz zwischen An- und Ausschalten (Anschalten, Ausschalten).
  3. Antwort

    Hallo
    die 25  -  27 °C sind nicht beabsichtigt, aber wenn unsere Mieterin heizt, dann läuft ja der Ofen automatisch an. Uns wäre es auch lieber wenn wir nur so 21  -  22 °C hätten.
    Unserer Pelletofen hängt an einem Pufferspeicher. Die Anschlüsse sind folgendermaßen (von oben nach unten). Warmwasser, Pelletvorlauf, Heizungsvorlauf, Pelletrücklauf, Heizungsrücklauf, Solarvorlauf, Solarrücklauf). Ich denke auch das man den Pellet- und Heizungsvorlauf tauschen sollte. Aber ist das nachträglich noch möglich?
    für Tipps bin ich dankbar.
    MfG
    Asprey
    • Name:
    • Asprey
  4. Änderungsaufwand gering

    Bei uns war der Änderungsaufwand sehr gering. Ganz oben am Speicher war eine Entlüftung. Hieran ließ sich der Heizungsvorlauf anschließen.
    Falls bei Ihrem Speicher so ein Entlüftungsanschluss nicht vorhanden ist, lassen sich die Anschlüsse leicht vertauschen. Der Heizungsvorlauf sollte auf jeden Fall über dem Pelletvorlauf liegen.
    Die Kosten für die Änderung der Anschlüsse haben Sie spätestens nach einem Jahr wieder eingespart.
    Ich kann es nach wie vor nicht verstehen, dass Speicher so aufgebaut sind wie ursprünglich bei uns und bei Ihnen. Dieser Aufbau widerspricht jeder Logik. Bestenfalls funktioniert das System und man verschwendet nur Energie wegen eines überdimensionierten Speichers. Bei gut isolierten Häuser reicht die bei der normalen Beheizung des Aufstellraums erzeugte wasserseitige Wärme oft nicht um den Heizungsbereichs des Speichers zu erreichen.
    Ich würde die Steuerung des Pelletofens ändern. Nach unserer Erfahrung wird auch bei einer Raumthermostat- und zeitgesteuerten (raumthermostatgesteuerten, zeitgesteuerten) Pelletofen überwiegend ausreichend warmes Wasser erzeugt. So verhindern Sie zuverlässig, dass der Aufstellraum überheizt wird. Die wesentlichen Einflussparameter für den Ofenbetrieb gelten ja auch für das restliche Haus. Lediglich an bedeckten und relativ warmen Tagen muss man darauf achten, dass der Ofen lang genug läuft. Das hat man aber schnell raus.
    Wir haben den Pelletofen auch gekauft, um zum Beispiel abends am gemütlichen Ofen zu sitzen. Wie kann man das haben, wenn die Speichertemperatur die Ofenlaufzeiten bestimmt?
  5. @ Asprey: 25-27 Grad Raumtemperatur da wird ein NE-Haus schnell zum 10 l  -  Haus :-(

    Wer plant und baut den sowas? Das hat mit NE-Haus und sparsamen Umgang mit Energie nichts mehr zu tun.
    Seltsame Konstruktion wenn abhängig vom Nutzerverhalten der Mieterin der Vermieter bei 27 Grad Raumtemperatur schwitzt.
    Wer zahlt den da die Wärme die sie gar nicht wollen?
    Für ein Haus mit Einlieger (Mieter) ist diese Art der Beheizung sicher eine der unsinnigsten Varianten,
    die Co2 neutrale Wärmeerzeugung mit Holzpellets macht es da auch nicht ökologischer und ökonomischer!
  6. Antwort

    Hallo,
    in meinem ersten Beitrag habe ich einen Rechenfehler gemacht. die 1350 kg waren für 7 Monate inkl. der Warmwassererhitzung.
    so ich habe mal ausgerechnet wieviel Pellets wir fürs Heizen (12 Monate) verbraucht haben. Ich bin auf 1486 kg gekommen was also ca. 750 Liter Heizöl entspricht. Geteilt durch die Wohnfläche ergibt ca. 5 Liter pro m². Stimmt wohl auch nicht ganz genau, da die Solaranlage nicht berechnet wurde. Werde mich mal umschauen nach einer Firma die die Anschlüsse umändern kann.
    Ich finde die Heizungsfirma die denn Pelletofen installierte sollte dieses Problem/Trick aber kennen.
    • Name:
    • Asprey
  7. Speicher

    Guten Tag,
    Herr Kremer welchen Speichertyp besitzen Sie?
    Wir haben eine Duospeicher 750/200 von Pro Solar.
    • Name:
    • Asprey
  8. Unser Speicher ist ein ...

    Unser Speicher ist ein 1000 Liter Schichtenspeicher von pro solar.
    Bei uns waren circa 400 Liter exquisit für das Brauchwasser reserviert. Bei dem pro duo Speicher ist das ähnlich. Pro solar argumentiert, dass man so einen große Menge Brauchwasser unbedingt benötigt. Die 400 Liter werden bei Volllast auf mindestens 70 Grad erwärmt bevor der Heizungsbereich erreicht wird. Warmes Wasser ist leichter als kühleres. Wenn man zwischendurch ein paar Liter verbraucht oder das warme Wasser abkühlt, dann wird erst einmal wieder der obere Bereich erwärmt. Unterstellen wir mal einen Durchschnittsverbrauch von 50 Litern warmen Wasser pro Person und Tag. Dann haben Sie 20 Tagesmittelwerte an warmen Brauchwasser, denn 70 Grad warmes Wasser muss ja erst einmal auf ein erträgliches Maß abgekühlt werden.
    Zusätzlich wird das Brauchwasser bei unseren Speichern im mittleren Bereich  -  also dem Heizungsbereich  -  vorgewärmt. Das schwächt dann noch einmal den Heizungsbereich des Speichers.
    Dieser Speicheraufbau macht wirklich keinen Sinn! Schon gar nicht bei einem automatischen Ofen.
    Bei pro solar Anlagen heizen Sie erst einmal für den Speicher und zwar auch dann, wenn Sie z.B. an milden Tagen kaum heizen müssen. Das erklärt die Überhitzung des Ofenaufstellraums.
    Wenn es gut läuft verschwendet man mit so einem Speicher Brennstoff ohne es zu merken. Beim Anschluss z.B. eine Gastherme an so einen Speicher, würde der Fehler nicht auffallen. Insofern ist die Kritik an den Pelletöfen meiner Meinung nach so pauschal nicht gerechtfertigt.
    Die Änderung des Speicheraufbaus ist aber wirklich einfach. Danach haben Sie einen vernünftigen Speicheraufbau, vernünftige Temperaturen im Aufstellraum des Ofens und sparen Brennstoff.
    Pro solar will den "Trick" mit dem Vertauschen der Vorläufe von Pelletofen und Heizungsvorlauf nicht zur Kenntnis nehmen. Die Leute sind von ihrem Konzept überzeugt.
    Wenn dann eine Anlage mal wieder nicht richtig funktioniert, ist das eigentlich unmöglich. Ebenso ist es laut pro solar unmöglich, dass eine Anlage mit geändertem Vorlauf funktioniert.
  9. Pelletlager

    So
    am Wochenende wurde unser Pelletlager zum ersten Mal gefüllt (ca. 5 Tonnen). Für uns aber auch für den Tankwagenfahrer war es die Erstbefüllung. Es ging aber alles glatt. Nur die Nachbarn wunderten sich.
    • Name:
    • Asprey
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