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Wärmepuffer als Nachrüstung in betshende Anlage,
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Wärmepuffer als Nachrüstung in betshende Anlage,

damit ich einen Holzkessel anschließen kann.
Folgende Situation voraus:
ich habe eine Gasheizung mit Warmwasserbereitung.
zusätzlich will ich jetzt einen (vorhandenen ) Holzkessel anschließen, um die Heizung und das Warmwasser über diesen versorgen zu können. Dafür brauche ich einen Pufferspeicher, soviel ist mir schon klar. ich will mir aber auch die Möglichkeit offen halten, den Puffer auch mit dem Gaskessel zu beheizen.
jetzt habe ich von zwei verschiedenen Firmen zwei versch. Antworten bekommen.
1. ich soll einen Pufferspeicher ohne Wärmetauscher nehmen, auf der einen Seite Vor- und Rücklauf (Vorlauf, Rücklauf) des Holzkessels einbinden und auf der anderen Seite vor und Rücklauf des Gaskessels, des Trinkwasserspeichers und der Heizung einbinden. das erschien mir schon logisch. zwei abnehmer mit vor und Rücklauf und zwei versorger mit zu und Rücklauf.
2. jetzt die Meinung der anderen Firma: so könne das nicht gehen, es würde zu einem hydraulischen Kurzschluss kommen und der Puffer nicht vollst. beheizt werden. (wieso, es sind doch Prallbleche im Puffer?!) ich solle den Holzkessel mit einem WT in den Puffer einbinden, und den Gaskessel über diesen WT parallel mit einbinden. die Entnahme für die Heizung sollte direkt aus dem Puffer erfolgen, genauso wie für die Aufheizung des Trinkwasserspeichers.
geht denn dass? ich dachte bisher der Holzkessel braucht das Puffervolumen zur Wärmeabfuhr. mit dem bisschen Wasser im WT kocht der doch gleich oder?
ich bin für jeden Tipp dankbar, zumal sich die "Fachfirmen" auch nicht einig sind.
Gruß Thorsten
  • Name:
  • thorsten
  1. Zwar nur Bauherr ...

    Zwar nur Bauherr bin zwar nur Bauherr und kein Heizungsfachmann, aber habe mich in letzter Zeit aber auch etwas mit separater Stückholzheizung beschäftigt (wenn auch zusätzlich zu Pellets, was aber keine Rolle spielt):
    • Das mit dem Wärmetauscher erscheint mir exotisch. Habe ich nie auf einem Hydraulikschema gesehen. Ein Beispiel für kombinierte Gas- / Stückholz-Hydrauliken findet sich im Link unten.
    • Kurzschluss kann's nicht geben: Sowohl der Gaskessel als auch der Stückholzkessel haben Ihre Pumpe zur Speicherladung. Die sperrt den Wasserlauf, wenn sie nicht läuft. Beide Pumpen laufen nicht gleichzeitig, da der Gaskessel ausgeht, wenn der Holzkessel läuft. Dafür sorgt ein Abgastemperaturwächter für den Stückholzkessel, der den Gaskessel ab ca. 70 ° Abgastemperatur des Feststoffkessels abschaltet.
    • Was ihr Stückholzkessel allerdings braucht:
    1. Eine Rücklaufanhebung: Da niedrige Wassertemperaturen im Holzkessel zu Kondensation von Rauchgasen führt (= aggressive Säuren), wird das Wasser solange in einem Kreis kurzgeschlossen, bis es die benötigte Temperatur erreicht hat (ca. 45 °C). Das ist im wesentlichen ein einfaches Thermostat-Ventil mit drei Anschlüssen (sowas hat auch jeder im Auto, hier wird der äußere Kühler ja auch erst in den Wasserkreislauf geschaltet, wenn der Motor eine gewisse Temperatur erreicht hat).
    2. Dann braucht man noch einen Wasserthermostat, der die Pumpe für den Festbrennstoffkessel erst ab einer gewissen Temperatur einschaltet. Sonst würde die ja immer laufen, außerdem wird auch so ein Abschalten bei Taupunktunterschreitung des Brennraums erreicht (wie oben).
    3. Ebenfalls vorsehen muss der Heizungsbauer eine thermische Ablaufsicherung, die bei Fehlfunktion zu viel anfallende Hitze in's Heizsystem abführt (die sonst zu Schäden an Brenner und Haus führen könnte).

    Die Einkopplung des Festbrennstoffkessels über einen extra Wärmetauscher im Puffer halte ich wie Sie für eher kontraproduktiv. Viele Grüße,
    Thomas Walter

  2. Warum denn immer alles doppelt reinstellen?

    Lesen Sie ruhig auch unter 'Heizung'
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
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