Holzofen Caldea von Paradigma
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Holzofen Caldea von Paradigma

Hat jemand Erfahrungen mit dem Holzofen Caldea oder Caldea plus von Paradigma gemacht?
  1. Besonders für das Niedrigenergiehaus (NEH)

    Hallo Herr Fassbender,
    wir haben Erfahrungen, weil wir den Ofen schon eingebaut haben. Der Kunde ist mehr als zufrieden, und wir waren es mit der Installation auch, da der Kunde die technischen Voraussetzungen bereits hatte: Holzkessel (könnte auch Öl oder Gas sein) mit genügend großem Pufferspeicher, um die vom Caldea erzeugte Wärmemenge aufnehmen zu können.
    Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt eine rege Diskussion entbrennt: Sie sollten für einen Kachel- bzw. Kaminofen (Kachelofen, Kaminofen) mit Wasserschiff je kW Leistung mind. 100 Liter Pufferspeicherwasser bereit haltend. Das heißt für den Caldea einen Speicher mit mind. 800 Liter Inhalt. Aus gutem Grund möchte ich noch erklären dürfen: 800 Liter Heizungswasser! Es gibt auf dem Markt Kombispeicher, sog. "Tank im Tank", mit z.B. einer Größe von 700 Liter und oben einem innen eingehängten Trinkwasserspeicher von 300 Liter Inhalt. Dann bleibe aber für den Heizungspuffer nur noch knapp 400 Liter übrig! Und das wäre dann zu wenig.
    Der Caldea passt sehr gut ins hoch gedämmte Haus. Denn er ist einer der wirklich wenigen Holzöfen, die nur 20 % Luftleistung, aber satte 80 % Wasserleistung abgeben. Das ist schnell gerechnet: Ein Standard-Einfamilien-Niedrigenergiehaus (NEH) braucht ca. 5-7 kW Heizleistung bei 'eisekalt draußen'. Ansonsten im Jahresmittel ca. 60 % = 3-4 kW. Ein typischer Kaminofen hat aber schon eine Nennleistung von 8-11 kW, sodass Sie Ihre Fenster aufreißen können. Bei den normalen Öfen mit Wasserschiff ist das Verhältnis Luft/Wasser 50/50 oder auch 40/60. Der Caldea jedoch liefert Ihnen ca. 2,6 kW Luft- und ca. 8,4 kW Wasserleistung. Darin sehe ich den immensen Vorteil dieses Ofens. Und dann noch das Backfach, im Sommer sogar elektrisch zuschaltbar ...
    Wem dieser Ofen gefällt, für den ist er erste Wahl. Möchten Sie Näheres wissen, E-Mailen Sie mir.
    Mir sonnigem Gruß
  2. Caldea ist gut und kommt aus Italien ,

    und ist wie alles bei Paradigma als Zwischenhändler überteuert!
  3. Aber Herr Jahn, das hatten wir doch schon mal ...

    ... sie haben eine Art zu Schreiben, da muss man einfach Antworten :-)
    Schauen Sie hier unter Nr. 201, da sprachen Sie auch von "überteuert". Ich verstehe das Wort nicht! Der Preis eines Produktes wird vom Markt bestimmt. Würde Paradigma schlechte Produkte vertreiben, könnten Sie nicht den Preis erzielen, den sie für marktgerecht halten. Dass Paradigma in den letzten 2 Jahren ihre Mitarbeiterzahl verdoppeln musste (ca. 200), zeigt doch, dass die Preise nicht ganz verkehrt sein können.
    Dann schreiben Sie: "gute Vertriebsfirma mit toller Werbung aber kaum oder keine eigenen Produkte und damit überteuert! " Wie geht das denn zusammen? Wenn ich nicht selbst produziere, sondern nur verkaufe, dann bin ich automatisch zu teuer? Nennen Sie mir EINEN Hersteller, der seine Produkte selbst vertreibt und die Vertriebskosten seinen Kunden schenkt! Selbst Buderus, wo Herstellung und Handel vereint sind, schafft das nicht. Und in der Sanitärbranche ist es noch viel schlimmer: Der 3-stufige Vertriebsweg: Hersteller=>Großhandel=>Handwerker.
    Und eines haben Sie völlig übersehen: Paradigma hat nur ausgewählte Produkte in ihrem Programm, wofür selbstverständlich der gesamte Service übernommen wird. Kaufen Sie sich den Caldea ruhig in Italien, oder bei einem andern (überteuerten) Händler, aber wehe, wenn was dran ist ... Meine Kunden haben bisher meine Angebote zu den dort kalkulierten Preisen akzeptiert. Trotz reichlich Gegenangeboten. Weil ich innovative Produkte anbiete und selbst ein Heizungsbauer mit Know-How bin, der sich intensiv mit regenerativer Energieverwendung auseinander setzt. Und dafür zahlen die Kunden den Preis gern. Und dafür, dass auf Heiligabend meine Firma hilft, wenn's bitterkalt unterm Tannenbaum ist, ohne Feiertagszuschlag. Servicewüste Deutschland! Und auch das kostet. Vielleicht durch's überteuerte Produkt.
    Mit sonnigem Gruß
  4. Es geht doch nicht um den Endkunden Herr Lünenburg,

    sondern Sie als Heizungsbauer (bin ich jedenfalls der Meinung) müssten zusehen das Sie solche Teile wie Pelletöfen oder den Holzofen Caldea u.ä. bei einem Händler in Europa einkaufen welcher nicht 100 % mehr verlangt wie z.B. Para ... man traut sich ja den Namen kaum noch auszuschreiben. Das gleiche hatten wir doch besonderns in D-Ost mit z.B. Hermann die hatten Schweinepreise aber super Verkäufer (vom System meist keine Ahnung ) wozu brauchen Sie die?! Zum Glück ist Hermann nun schon länger Pleite, hat aber auch schon neu gegründet. Anderes Beispiel Wamsler bietet sehr gute Zentalheizungsherde uam. aus eigener Produktion zu vernünftigen Preisen an, haben jetzt aber einen Pelletkamin vom amerikanischen Hersteller Withfield im Programm der kostet in den USA die Hälfte!
  5. Aua, Herr Jahn ...

    Paradigma mit Herrmann vergleichen ... ist ungefähr so passend/undenkbar, als wenn sich ein Fussballspieler selbst die Rote Karte zeigen würde ... Sie könnten auch auf die Idee kommen, sich so einen Ofen im asiatischen Raum (oder woanders, wo es billig ist) nachbauen lassen ... Die Transportkosten sind unbedeutend ...! bf
  6. Peinlich, peinlich ...

    ... Herr Jahn,
    wir sollten Ihre Äußerungen schnellstens vergessen.
    Um wen geht es denn sonst, als um meinen Kunden? von dem ich lebe, durch den meine Firma exitiert!
    Und richtig verstanden haben Sie mich leider auch nicht. Klar kann ich CPC-Kollektoren direkt aus China beziehen, dort werden nämlich über 95 % aller Röhrenkollektoren hergestellt! Doch wehe, wenn was dran ist ... (ich wiederhole mich)
    Zu Hermann nur: Mit schlechten Produkten geht man pleite, zwangsläufig.
    Ich empfehle Ihnen freundlichst, mal Marktgesetze zu studieren, oder BWL-Grundkenntnisse zu vertiefen. Dann können Sie sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen.
    Das sollte nun genug zu diesem Thema sein. Hat ja nichts mehr mit der Fragestellung und dem Fragenden zu tun.
    Mit sonnigem Gruß
  7. Ja erklären Sie mir bitte den gravierenden Unterschied zwischen H ... u. P ...

    beide haben fast keine oder nur wenige eigene Produkte. Herr Hermann Senior hatte ja wenigstens noch gute Ideen welche in die Produkte und deren Entwicklung einflossen, Bein Ritter warte ich da scheinbar vergebens ...
  8. Nach euren Gesetzten des Marktes müsste z.B.

    EVO Elektro (direkt) Heizung mit Ihrer Werbung hier im Osten als einziger die Ware an den Mann bringen! Teuer und nichts Wert!
    Aber genug Sarkasmus, ich muss mich ja nicht an die " Hersteller" binden, wenn Ihr der Meinung seit guter Vertrieb ist besser als guter Hersteller ...
  9. Welche guten Ideen sollen das gewesen sein ...

    ich kann mich allenfalls an einen Pufferspeicher mit Parafinfüllung erinnern, ... bf
  10. Weder ... noch, Herr Jahn

    Das Ganze hängt viel enger zusammen, als sie vielleicht vorstellen können. Es gibt genug Beispiele. Stichwort Video. Mit dem VHS System hat sich das schlechteste von allen Systemen durchgesetzt, Dank guter Marketing/Vertriebskonzepte.. bf
  11. Ja leider wahr!

    Aber Hermmann hatte nicht nur Paraffin im Speicher, sondern z.B. auch einen Stirlingmotor welcher von der Brennwertheizung betrieben wurde und Strom erzeugen sollte ob das Teil je in der Praxis eingesetzt wurde?
    Aber zu den Öfen mit Wasserfach das war ja die Ausgangsfrage :
    Gerco bietet in D auch ähnliche Öfen für NE-Häuser an.
  12. zu BWL

    ich kenne leider nur: " im Einkauf liegt der Gewinn" und wenn man über den "armen Ritter" einkauft kann der nicht so groß sein!
    Anderes Beispiel Flachkollektoren von Arcon. dk haben ein sagenhaft gutes Preisleistungsverhältnis und beste Qualität.
    Kaufen sollte ich die aber über den "Fachgroßhandel HEAT" wieder mal 100 % Preisaufschlag :-( und was macht der dumme Jahn dann?
    Er fragt bei den Kollegen vom Energiekontor in Faaborg an und die
    die kaufen die Kollektoren direkt beim Hersteller für Ihn ein : _) ). Übrigens in DK gibt es ca. 150 Hersteller von automatischen Holz, Pellets und Hackschnitzel-Kesseln dort Storker-Öfen genannt wenn jemand bedarf hat schicke ich gern eine Adressen und Linkliste per E-Mail zu!
  13. Interessante Diskussion ...

    ... aber wie sind denn nun die Erfahrungen? Durchweg positiv? Oder gibt es doch gravierende Mängel? Wie groß sind eigentlich Brennraum und Backofen?
  14. Entschuldigung ...

    ... aber so kann's gehen, wenn ...
    Wir haben bisher einen Caldea+ aufgebaut und angeschlossen, die Verarbeitung ist (trotz italienischen Ursprungs) sehr solide, die Edelstahlverkleidung passgenau. Die Benutzung macht unserem Kunden sehr viel Freude, das Backfach ist Okay (mit Thermometer hinter der V2A-Verkleidung, die mitgelieferten Backbleche aus V2A haben eine Größe von 40 x 35,5 cm; in den Brennraum passen 50 cm-Scheite.
    Mit sonnigem Gruß
  15. Hatte ich vergessen

    ... das Gewicht! Der Caldea wiegt schlappe 385 Kilo! Nicht gerade wenig für einen Kaminofen, oder?!
    Ich kann's mir ja doch nicht verkneifen: So 'nen Standard-Kaminofen Marke Gerco wiegt mal gut die Hälfte, wo das wohl herkommen mag? ... Kesselstahl beginnt bei 3 mm Stärke, es gibt aber auch Öfen, die haben 5-7 mm starke Wandungen ... Noch Fragen?
    Wollte ich zwar auch nicht schreiben, tu ich aber doch, weil's so schön passt: Unser Vater  -  lebte und arbeitete als Architekt alter Schule im Ruhrgebiet  -  sagte immer: "Was nichts ist, kost' auch nix" ... :-) )
    Mit sonnigem Gruß

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