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Lohnt Solar jetzt oder nicht?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Lohnt Solar jetzt oder nicht?

Hallo!
Da wir demnächst bauen wollen, stellt sich jetzt die Frage: rentiert sich Solar oder nicht (gleich ob Photovoltaik oder Brauch- / Heizwasser (Brauchwasser, Heizwasser)). Ich meine nicht, dass es sich in 2 Jahren amortisieren soll (wäre natürlich klasse), sondern meinetwegen in 15 Jahren. Ich lese zu viel Widerspruechliches, als dass ich das jetzt noch verstehe ... Mich interessiert nur: Gasheizung, Solar für Warmwasser und Heizung  -  amortisiert sich das irgendwann (unterstellt, dass Gas auf Dauer um n% im Preis steigen würde)? Alternativ: Photovoltaik  -  ebenfalls unterstellt, dass die Kosten auf Dauer steigen würden  -  amrotisiert sich das irgendwann?
Natürlich alles berechnet damit, dass wir für die Finanzierung der Anlage natürlich auch Zinsen zahlen müssten ...
Sollen wir Solar nun installieren lassen oder doch nur die Vorbereitung?
Danke für alle Tipps!
Wolf Dieter
  • Name:
  • Wolf Dieter Moggert
  1. Natürlich

    amortisiert es sich irgendwann, vorausgesetzt, der Energiepreis steigt weiter.
    Durch die Photovoltaikförderung lohnt sich eine solche Anlage schon jetzt, da Sie 99 Pf pro eingespeister kWh erhalten. Aber auch nur nach 15-20 Jahren, und dann ist wahrscheinlich Austausch angesagt. Sicherlich sind die Zellen dann besser.
    Im Warmwasserbereich sind die Aussagen noch widersprüchlicher  -  bei meiner Berechnung hat es sich nicht gelohnt. Dennoch haben wir uns den "Luxus" einer solchen Anlage gegönnt, hätte ansonsten auch nicht zum Hauskonzept gepaßt.
    Wenn Sie nur nach dem zu sparenden Geld schauen, würde ich jetzt nur die Installationen vornehmen lassen und dann bei gestiegenen Energiepreisen die Anlage fertigstellen lassen.
    Ist Ihnen unsere Umwelt aber nicht schnuppe und können Sie sich 10 TDM extra leisten, dann würde ich in eine Warmwasserbereitung/Heizungsunterstützungsanlage investieren (! vorausgesetzt, Sie bauen in einem vernünftigen Dämmstandard. Ansonsten würde ich da erstmal ansetzen!).
    Photovoltaik lohnt sich nur mit dem 100.000 Dächer Programm, und da kenne ich den Stand nicht. Es gibt wohl mehrmals so viel Anträge wie Förderungsmöglichkeiten.
    Eine kleine Excel-Datei habe ich unten bereitgestellt. Können Sie ja mal ausprobieren. Für Verbesserungsvorschläge bin ich sehr dankbar!
    • Name:
    • Daniel
  2. Wow!

    Hallo!
    Tolle Tabelle, vielen Dank. Ich glaube, bei Warmwasser/Brauchwasser-Solar denke ich später nochmal dran. So etwas wie die Tabelle habe ich gebraucht.
    Das Haus wird ein Niedrigenergiehaus (NEH) und wir bauen biologisch. Eine Solaranlage ist da also Pflicht, aber leider haben wir keine 10 TDM mehr uebrig (bei dem Betrag treibt es mir schon das Wasser in die Augen). Dann kommt die Anlage halt spaeter  -  in fünf Jahren oder so kann man es ja nochmal in Betracht ziehen.
    Jetzt ist nur noch die Frage mit Photovoltaik ... dann werde ich mich da mal auf die Spruenge machen und schauen, wieviel man dafür anlegen muss und wie schnell sich das rechnet. (Das war ja nicht in der Tabelle, oder?).
    Was ist von dieser Behauptung zu halten: "Außerdem wird die Anlage nicht so viel Energie umwandeln, wie ihre Produktion und Installation Verschlungen haben. "
    Da waren sie wieder, meine drei Probleme ...
    Wolf Dieter
    • Name:
    • Wolf Dieter Moggert
  3. Blödsinn

    die letzte Aussage. Wird immer wieder von Gegnern der Photovoltaik gegeben. Siehe untenstehende Links.
    Für Photovoltaik habe ich keine Tabelle.
    Aber zwecks "Nachrüsten später":
    1.
    Man braucht keine Dachziegel, wenn man den Kollektor gleich auf das Dach schraubt. Später müsste man wohl eine Aufständerung machen. Kommt teurer und sieht nicht so gut aus.
    2.
    Wenn man es anständig plant, braucht man wesentlich weniger Aufwand im Haustechnikraum zu betreiben, da der Pufferspeicher für alles verwandt werden kann. Wieviel es effektiv mehr kostet, kann nur durch Ausschreibung ermittelt werden. Dies würde ich auf jeden Fall machen, denn 10 TDM heißt Gesamtkosten für eine mittlere Anlage. Davon sind ansonsten mehrere Tausend auch schon verbraucht. Und dann gibt es wieder Förderung.
    Und die Größe der Anlage ist nicht der entscheidende Kostenfaktor (auf jeden Fall bis vor kurzem). Leider wurde die Förderung drastisch zurückgeschraubt.
    • Name:
    • Daniel
  4. Das freut mich

    (immer das Gleiche mit den Extremisten).
    Wie mache ich das am geschicktesten mit der Ausschreibung? Hier im Forum und zusaetzlich die Gelben Seiten durchackern? Oder gibt es besondere Tipps? Hat jemand für PV-Anlagen schon mal eine Ausschreibung gemacht und kann sie mir evtl. schicken oder sie ins Forum stellen? Ich bin mir sicher, dass viele Anforderungen erst auftauchen, nachdem man die ersten Angebote erhalten hat ...
    Danke
    Wolf Dieter
    • Name:
    • Wolf Dieter Moggert
  5. Siehe Link

    Siehe Link
    • Name:
    • Daniel
  6. Die Tabelle ist wirklich gut,

    aber warum gibt es bei der WP keine Grundgebühr, extra Zähler ist da ja auch vorhanden. Strom zu verheizen ist ja scheinbar noch das preiswerteste, dh. Strom ist noch viel zu billig!
    Pelletheizung wäre mal interessant als Vergleich.
  7. Bei WP oder auch sonst

    kann man getrennt mit/ohne Solar eine Grundgebühr eintragen. Ganz links unten.
    Man kann z.B. Flüssiggas gegen Pelletsofen austauschen, ist bei uns rausgefallen, vielleicht ändere ich die Tabelle mal für eine etwas flexiblere Anwendung. War halt für uns gedacht.
    Bitte bedenken: Den Heizwärmebedarf muss man schon richtig eintragen, der ist bei uns halt etwas niedriger als "normal". Und dann ist das direkte Verheizen von Strom halt wirklich das billigste, da beißt die Maus keinen Faden ab.
    Pelletsofen und Passivhaus passt nicht so gut zusammen, man hat wieder einen Schornstein (o graus ;-) ), die entsprechenden Kosten dazu, einen deutlich schwierigeren Dachaufbau (Luftdichtigkeit, Kältbrückenfreiheit), dann eine relativ große Kiste (Platz kostet auch Geld!), Lagerplatz für die Pellets, Abfall (wieviel bleibt denn übrig?). Bei einem großen Pufferspeicher kann man einen solchen Ofen wahrscheinlich auch in einem Passivhaus wirtschaftlich betreiben, ansonsten wäre die Abnahmemenge wahrscheinlich viel zu gering.
    @Jahn: Vielleicht könnten Sie mir ja mal entsprechende Kosten für einen Pelletsofen zukommen lassen (Abschreibung, Förderungsmöglichkeiten, Platzbedarf etc.), dann kann ich es auch gleich in die Tabelle aufnehmen.
    • Name:
    • Daniel
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