Erdwärmepumpe für NE-Doppelhaus
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Erdwärmepumpe für NE-Doppelhaus

Ich plane den Bau eines NE-DH und beabsichtige die Heizung (Fußboden) mit Flächenkollektoren im Gartenbereich zu "befeuern", ohne Brauchwasseraufbereitung. Die Hausgrösse (Wfl) beträgt ca. 140 m². Mit welchen Anschaffungskosten muss ich ungefähr rechnen - im Verhältnis zu einer Gasbrennwertheizung  -  und welche Hersteller empfehlen Sie?
  • Name:
  • Ralf Hemmersbach
  1. Es kommt immer auf den Wärmebedarf des Hauses an!

    Ein Ne-Haus Ihrer Größe kann 5000  -  15 000 kWh /m²*a verbrauchen. Da muss man schon näheres wissen. Den Garten würde ich aber nicht komplett umgraben lieber eine Tiefenbohrung bis 100 m ist kostengünstiger. siehe Links
    • Name:
    • Bau- und Energieberatung (Bauberatung, Energieberatung) Ullrich Jahn
  2. Erfahrungen mit Wärmepumpe/Tiefenbohrung

    Wir haben eine mit Erdwärme (2 Tiefenbohrungen 52 m/57 m) betriebene Wärmepumpenanlage incl. Brauchwasser (300 l Tank) für ein Haus mit einer Wohnfläche nach DINAbk.  -  200 m² und für 6 Personen Warmwasser. Die Fußbodenheizung ist auf beiden Etagen ausgelegt. Wir betreiben die Anlage jetzt 3 Jahre und kommen mit 7500 kWh/Jahr (laut separatem Zählerstand) zu einem Sondertarif des RWE gut hin. Wohnraumtemperatur von 20 Grad, Heißwasser 45 Grad.
    • Name:
    • Andreas
  3. Erdwärme muss sich rechnen!

    Auch ich rate zu einer genauen Wärmebedarfsberechnung! Außerdem müssen Sie genau prüfen, ob sich die Erdwärmenutzung für Sie rechnet.
    Allerdings ist eine unabhängige Energieversorgung immer angenehmer, vorausgesetzt Ihre Anlage wurde genau dimensioniert. Denken Sie an Ihren Kühlschrank. Dieser soll schließlich nach Bedarf kühlen und nicht ständig auf Hochtouren laufen. Ansonsten können Sie durchaus Flächenkollektoren einsetzen. Ich kann nur raten Berechnungen genau zu prüfen oder zu vergleichen. Es gibt mittlerweile auch in Deutschland genügend Referenzanlagen verschiedener Anbieter. Ein Blick über die Grenzen nach Schweden und in die Schweiz zeigt sowieso, dass Erdwärmenutzung keine neue Sache ist. Im europäischen Ausland werden solche Anlagen seit über 20 Jahren eingesetzt. Die Wartungsintensität ist geringer als bei herkömmlichen Heizungsanlagen, man benötigt keinen separaten Heizungsraum und moderne Wärmepumpen besitzen eine Technik, die dem Betreiber sogar eine Fernbedienung der Anlage erlaubt (auch bei der Wartung)!

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