Brunnenbohren, aber wie weiß ich überhaupt ob Grundwasser vorhanden ist?
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung

Brunnenbohren, aber wie weiß ich überhaupt ob Grundwasser vorhanden ist?

Nach der Diskussion unter ... /wer hat/1571.htm bezüglich Zisterne kam dort der Hinweis einen Brunnen zu Bohren (Spülen) würde auch nicht mehr als 3000,- DM kosten.
. OK soweit gut, könnte ich mir den Aufwand für Zisterne (für Gartenbewässerung) sparen. Aber wie weiß ich ob sich auf meinem Grundstück überhaupt ein Brunner Bohren lässt bzw. wie Tief? Kurzum habe ich überhaupt Grundwasser?
Woher bekomme ich diese Infos? Eine Probebohrung dürfte ja auch nicht kostenlos sein? Und die 3000,- DM dürfte ja auch nicht für unbegrenzte Tiefe gelten.
Besten Dank.
  1. Kommt drauf an, wo Sie wohnen.

    Oder diskreter: wie das Relief aussieht und welchen Boden Sie haben. Ich habe am Deister (Fuß) (NDS) Tonschichten. Mein brunnenbohrender Onkel hat das bei mir abgelehnt, weil sich in einer Tonschicht die Bohrgestänge festsaugen und möglicherweise nur noch abgerissen werden können. Er hätte schon Verluste gehabt. In Ton könne man wohl auch nicht spülen. Habe selbst keine Ahnung davon.
    Nennen Sie mir Ihre Gegebenheiten, dann kann ich ihn fragen.
  2. Kann nur den Ort nennen ...

    und der wäre 73650 Winterbach. Was es dort gibt, weiß ich auch nicht. Deshalb frage ich ja auch.
    Wer sagt mir, was es am Ort gibt? Ich will halt nicht einige Hundert Makr für ein Gutachten oder Probebohrung ausgeben. Denn dann kann ich gleich eine Zisterne einbauen. Das war der Hintergrund. Danke
  3. Empfehlung: In Ruhe überlegen und bei Bekannten nachfragen ...

    Empfehlung: In Ruhe überlegen und bei Bekannten nachfragen wie viele Liter Wasser sie tatsächlich für den Garten benötigen. Und dann mal durch den aktuellen Wasserpreis teilen (gerne auch mit 100 % Zuschlag). Daran lässt sich dann in etwa die Rentabilität messen. Übrigens (wurde glaube ich im anderen Beitrag schon genannt): Mal bei der Kommune nachfragen, ob für Gartenanschluss nicht ein eigener Zähler gesetzt werden kann, kosten dann nur Frischwasser und Grundgebühr, dann sieht's nochmals anders aus. Unter dem ökologischen Aspekt ist es ja eh egal, ob Sie oder der Wasserversorger das Grundwasser entnimmt.
  4. Das mit Bekanntenbefragung war schon gut, ...

    ich würde das lokaler halten. Hat jemand in der Nachbarschaft schon einen Brunnen bohren lassen? Wenn ja, welche Probleme gab es und was hat alles gekostet?
    Wo man Angaben zur Bodenbeschaffenheit erhält, weiß ich allerdings auch nicht. Ich würde beim Tiefbauamt anrufen.
  5. Nachtrag.

    Die Lehm/Ton-Probleme auf meinem Grundstück habe ich von meinem Nachbarn erfahren. Der hatte sein Haus 1962 selbst gebaut.
    Beim Aushub meines zusätzlichen Kanalschachtes konnte ich mich davon im letzten Herbst selbst überzeugen.
  6. Genau das ist ja der "Knackpunkt"

    unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten lohnt eine Zisterne bei unserer Gartengröße wohl nicht. Für 3000,- DM kann ich viel Wasser Kaufen bzw. mit einer großen Regentonne würden wir auch über die Runden kommen. Sieht aber halt nicht so toll aus. Zumals in 300 m Entfernung notfalls noch eine offene Quelle gibt. Nur jetzt ist bald Erdaushub da wäre Zisterne kein Problem. Später zwar auch möglich, aber halt Mehraufwand (Toilette ist momentan nicht vorgesehen). Nur bei Zisterne brauche ich Zisterne, Zulauf, Ablauf etc.
    Bei Brunnen hätte ich nur ein Loch und ggf. eine Pumpe. Wasser wäre immer da. Und ob ich dann Geld für Zisterne oder Brunnen ausgebe ist dann auch egal. Kurzum, wenn ein Brunnen wirklichs so billig ist wie hier geschrieben, wäre es Interessant. Sonst nicht. Ich ging bislang immer davon aus, dass ein Brunnen Bohren relativ Teuer ist. Dies einfach mal zur Ergänzung.
  7. Nochmal zum Brunnen.

    Lassen Sie sich doch einfach mal ein Angebot machen, z.B. von einem ansässiger Klempner. (Ist mein "Brunnenbohr-Onkel" auch, weiß aber nicht, ob das in die Branche gehört.) Dieser hat dann auch Erfahrungen mit Ihrer Bodenbeschaffenheit und ob das überhaupt möglich ist. So können Sie dann finanzielle Fakten bzgl. Zisterne vergleichen.
  8. Da wir gerade alle online zu sein scheinen ...

    Da wir gerade alle online zu sein scheinen wie wär's mit einer Runde im Chat.
  9. Hydrogeologie

    nennt sich die Wissenschaft, die sich um die Wasservorkommen im Boden kümmert. Ein Hydrogeologen zu fragen erscheint mir für den Privathaushalt allerdings ein wenig aufwendig zu sein. Da fragen sie besser beim Wasserwirtschaftsamt (in NRW und NS Staatliches Umweltamt) nach. Oder bei der Wasserbehörde, Ist meist der Landkreis. Und dann gibt es noch hydrogelogische Karten im TK-Maßstab, aus denen die wasserhöffigen Gebiete zu entnehmen sind. Zunächst würde ich aber rumhören, ob in der Nachbarschaft jemand ist, der einen Brunnen hat. Oder ob Bauten nur mit Grundwasserhaltung errichtet werden können.
    • Name:
    • Martin Ohlms
  10. 3000,- DM, das geht auch billiger

    Haben vor 1 Woche Brunnen bohren lassen. 12 m tief, Komplettpreis, also inklusive Pumpe und Material (Zaphhähne, Schlauch etc.) für 1200 DM. Haben uns die Kosten mit unserem Nachbarn geteilt (bisschen größere Pumpe (100 DM Mehrkosten) damit beide gleichzeitig sprengen können). >Wir haben uns einfach bei vorhanden Nachbarn informiert ob schon jemand einen Brunnen gebohrt hat. Ruckzuck hatten wir alle Informationen (Tiefe, Brunnenbohrer etc.). Preis kann bei größerer Tiefe natürlich steigen. 3000,- DM ist aber happig. Immer den Nachbarn fragen ob er mitmacht (lohnt sich). Gruß Kiefermann
  11. Kein Problem

    Ich mache mich gerade selbständig als Brunnenbohrer und nehme 1500,- DM nur bei Erfolg. Ich weiß, dass einige Kollegen ähnliche Preise haben. Der Versuch Wasser zu bekommen sollte nicht mehr als 250,- DM kosten, weil jeder Brunnenbohrer schon nach einem Tag merkt ob er Wasser bekommt oder nicht
  12. Wünschelrute

    wäre auch eine Möglichkeit zur Wasserfindung, aber Achtung, wenn ein Beamter in der Nähe ist kann es zu Verwirrungen durch Wasserkopf kommen.
  13. Und wenn es nur Wasser sehr tief gibt und evtl. nur Mineralwasser ...

    Ein Anruf beim Landratsamt brachte folgende Infos:
    Wir sind am Rande vom Gipskeuper, wir würden wohl mind. 15-20 m tief Bohren müssen. Die Schüttung wäre dann (bei 150-er Bohrung) wohl nicht so gut. Und noch tiefer käme dann wohl fast schon Mineralwasser. Und das wäre für den Garten nicht so geeignet. Eine Genehmigung würde ich aber immer bekommen. Immerhin mal eine Behörde die kompetent Auskunft geben konnte (wohl weil dem Sachbearbeiter die Gegend nicht unbekannt war). Sein Vorschlag: Zisterne.
    Tja und was nun? 20 m und mehr werden dann doch wohl nicht so billig werden. Und ein großer Brunner mit großem Durchmesser dürfte wesentlich teuerer sein als eine Zisterne.
    Frage: Wer kennt eine Bohrfirma für den Bereich 73650 ... Und mach evtl. ein Angebot? Denn noch ist der Garten nicht angelegt und man käme noch aufs Grundstück.
  14. S. Reich

    Wir möchten in unserem Garten einen Brunnen bohren. Wer kennt einen Brunnenbohrer im Postleitzahlbereich 97 ...?
    • Name:
    • S. Reich
  15. Suche jemanden der in 50226 Frechen preiswert Brunnen ...

    Suche jemanden der in 50226 Frechen preiswert Brunnen bohrt.
    Bitte melden.
    • Name:
    • Richard Makosch

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