Betonwand (nicht tragend) einreißen. 1 Raum Decke abgehangen
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Betonwand (nicht tragend) einreißen. 1 Raum Decke abgehangen

Hallo zusammen,

gerne würde ich eine nicht tragende Wand (laut Vermieter) einreißen. Etwa 10 cm dick, Beton. Auf der einen Seite ist die Wand abgehangen, was von mir aus auch gerne so bleiben könnte.

Wie gehe ich da vor? Kann ich quasi nur die unteren 2/3 der Wand einreißen und das obere stehen lassen (klingt irgendwie unlogisch, als ob das nicht geht).

Oder muss ich zwangsweise die abgehängte Decke auch entfernen und danm ernwut abhängen (das würde ich dann eher vom Profi machen lassen).

Vlt kann ja jemand helfen.

Danke und liebe Grüße!

  • Name:
  • Malte
  1. Lebensmüde?

    Nur weil das der Vermieter behauptet kann die Wand doch tragend sein, vor allem wenn sie aus Beton ist. Da sollte mal ein Statiker befragt werden, bevor das Haus einstürzt. Wenn überhaupt muss die Wand (wenn nachgewiesen nicht tragend) ganz raus. Die hängt doch nicht an der Decke, sondern steht auf dem Boden. Und wenn da eine Deckenkonstruktion befestigt ist, muss die auch raus. Alles andere ist Selbstmord. Wenn die Decke nicht an der Wand tragend befestigt ist, sondern nur von der Decke darüber angehängt ist könnte sie ggf. bleiben. Die Wand muss aber von oben nach unten Abgerissen werden, viel Spaß bei Beton. Und welcher Vermieter erlaubt überhaupt solche Veränderungen in seiner Wohnung / seinem Haus.
  2. Wahnsinn ...

    Malte hat von Vermieter nur gehört, dass diese Wand vermutlich nicht tragend sei und nun glaubt er, er dürfe diese Wand rausreißen?

    Bauliche Änderungen, bei denen der Ursprungszustand zum Ende des Mietvertrages nicht zu 100 % wieder hergestellt werden kann, sind grundsätzlich erstmal unzulässig. Sowas bedarf einer schriftlichen Zusatzvereinbarung zum Mietvertrag.

  3. komplizierter ...

    Foto von Martin G. Halbinger

    Unterstellen wir mal, dass die Angaben stimmen ...

    Wenn ich in einem Haus eine 10 cm dicke Wand baue, um Räume zu teilen, gibt es einfachere / billigere Lösungen als Beton. Die Vermutung liegt nahe, dass da mehr dahinter ist.

    In der Wand können Leitungen verlegt sein, die dann umgelegt werden müssten. Da der Umweg aber länger sein dürfte, muss die Leitung evtl. ausgetauscht werden.

    Die Wand- und Bodenhöhen sind oft nicht auf dem selben Niveau, die Übergänge dann schön hinzubekommen ist manchmal nicht leicht.

    Gerade auch wegen der o.g. Zweifel sollten die bauzeitlichen Unterlagen des Hauses von Fachleuten gesichtet werden. Die können dann (soweit die Unterlagen aussagekräftig sind) ermitteln, ob einerseits z.B. konstruktiv verbaute Bewehrung vorhanden ist, die (mit Glück) ausreichend sein könnte, dass ein Teil der Wand verbleiben kann. Oder eben auch, dass max. eine Türöffnung herausgeschnitten werden darf, da die Wand doch tragend, oder z.B. als Aussteifung notwendig ist.

  4. wenn Unwissende was erlauben ...

    Das Fundament ist nicht tragend ... hat man dem Hochwasser an der Ahr gesagt und rums war das Haus weg. Genauso ist es hier. Warum sollte man eine Betonwand errichten die keine Funktion hat? Warum sollte ein Vermieter das überhaupt anregen? Glauben kann man, dass ein Pfund Knochen eine gute Suppe gibt, aber bei der Statik gibt es keinen Glauben. Der Abriss einer Betonwand in einer Wohnung führt zur Zerstörung derselben, das glaube ich (neben der Suppe).
  5. Betonwand (nicht tragend) einreißen

    Selbst wenn die Wand nicht tragend wäre, könnte sie eine Aussteifung sein.

    Also Finger weg von solchen Experimenten!


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