Rohbau im Regenwassersumpf
BAU-Forum: Neubau
Rohbau im Regenwassersumpf
bei unserem Mehrfamilienhaus, das sich noch im Bau befindet, konnte wegen des Regens das Flachdach nicht fertiggestellt werden. (sogenannte Notabdeckung besteht).
Daher sind auch die Anschlüsse für die innenliegenden Regenabflussrohre noch nicht erfolgt. Regenwasser wurde über Plastikschläuche (am Gerüst befestigt) "entsorgt". Leider sind durch die stürmischen letzten Tage einige dieser Schläuche "vom Winde verweht" und haben die Klinkerfassade durchnässt. Außerdem wurde so viel Wasser rund ums Haus verteilt (zusätzlich zum Regen), dass es sich schließlich den Weg in den Keller suchte.
Wir haben dem Rohbauunternehmen zu Beginn der Misere eine Mängelanzeige zugesandt. Nun antwortete er darauf, wir seien für das ordnungsgemäße Ableiten der Regenmassen zuständig. Es sei "drückendes Wasser" entstanden, wofür die Bodenplatte* nicht ausgerichtet sei. Er weise den Mangel zurück.
Nun haben wir die Frage: Wer ist für das Ableiten von Regenwasser zuständig? Hätte die Bauleitung die drohende Gefahr erkennen und eingreifen müssen?
Welchen Weg sollen wir nun gehen: einerseits rechtliche gesehen und andererseits bezüglich evtl. eintretender (welcher?) Schäden?
* (laut Bodengutachten "gute Versickerung", daher nur Bodenplatte für feuchte Böden)
Vielen Dank für alle Antworten im Voraus!