Kellerabdichtung gegen Wasser
BAU-Forum: Keller

Kellerabdichtung gegen Wasser

Unser Keller wurde von der Baufirma aus Fertigbetonteilen (24 cm) mit bereits darauf befestigter Perimeterdämmung (6 cm) gebaut. Die Bodenplatte und die Fertigbetonteile wurden mit WU-Beton ausgegossen. Es wurde ein Fugenblech rundherum gelegt. Die Perimeterdämmung reicht bis zu Bodenplatte. Die Bodenplatte ragt rings herum ca. 4 cm über die Wände (inklusive Perimeterdämmung) hinaus. Wir bauen in einem Gebiet ohne Probleme mit Grundwasser, der Boden ist überwiegen steinig/felsig. Das Haus steht an einem leichten Hang, wobei wir nur ca. 10 Höhenmeter vom Gipfel entfernt sind.
Die Baufirma möchte nun einfach direkt an den so aufgebauten Keller anfüllen.
Wir überlegen uns ob wir noch zusätzliche Maßnahmen gegen Wasser erstellen sollten, bevor ausgefüllt wird. So überlegen wir unter anderem folgendes:
  • Macht es Sinn eine Dränage zu legen?
  • Macht es Sinn eine Folie vor die Perimeterdämmung zu legen (auch um eine Beschädigung der Dämmung zu vermeiden)?
  • Macht es Sinn am Übergang von Perimeterdämmung zur Bodenplatte eine Hohlkehle anzubringen (direkt an die Betonwand kommen wir nicht hin, da die Dämmung wie gesagt bis unten auf die Bodenplatte reicht)?
  • Oder ist der Aufbau der Baufirma ausreichend (was uns unser Bauleiter mehrfach versichert hat)?

Vielen Dank für die Hilfe.

  • Name:
  • Verena
  1. Macht es Sinn so überhaupt zu bauen

    wäre die wohl wichtigste Frage gewesen  -  und zwar VOR Vertragsunterschrift.
    Abdichtungen sind zu planen.
    Wer hat geplant?
    Wie sieht das Abdichtungskonzept aus?
    Warum haben Sie nun Bedenken  -  vorher nicht?
    Wer Überwacht?
    Wenn das Ding eine weiße Wanne sein soll  -  ohne weitere Abdichtung muss es ja wohl so sein  -  dann fallen mir neben ca. all den Ungereimtheiten in Ihrem Text noch folgendes ein zu fragen.
    Gab es eine Fremdüberwachung? Ü2
    Aber Sie schrieben ja, kein Wasser = Ü1  -  also alles egal
    Entschuldigen Sie die harte Tour  -  aber ich verstehen die Bauherren manchmal wirklich nicht. Die größte Investition im Leben (Regelfall) und dann so welche Fragen wenn "fast" alles zu spät.
    Folie vor der Dämmung als Gleitschicht ist keine Sperrung  -  bedarf es hier auch nicht, da keine Sperrung durch mechanische Angriffe gestört werden kann.
    Hohlkehle vor Dämmung? Wofür  -  damit Wasser was dahinter kommt, nicht mehr raus kann?
    Dränung  -  wofür? Ich dachte kein Wasser! Dränung, aber kein Abdichtungskonzept widerspricht sich. Eine weiße Wanne  -  so fern es denn eine ist  -  noch zweifele ich an Hand der Beschreibung  -  bedarf keiner Dränung.
    Sie schreiben " unser Bauleiter" Ist das IHR Bauleiter, oder der vom BU?
  2. Weitere Informationen + Fragen

    Da ich leider kein Bauexperte bin muss ich nochmal nachfragen, was denn jetzt die Aussage zu den einzelnen Punkten ist. Ich habe jetzt verstanden, dass eine Hohlkehle keinen Sinn macht, da Wasser hinter der Perimeterdämmung dann nicht abfließen kann. Kann ich denn verhindern, dass Wasser hinter die Perimeterdämmung fließt bzw. macht das Sinn das zu verhindern?
    Zu den gestellten Fragen kann ich auch noch folgendes beantworten:
    • Es handelt sich nicht um eine weiße Wanne
    • Mit Folie habe ich eine Noppenfolie gemeint, würde das denn zur Abdichtung gegen Wasser beitragen? Benötige ich wenn ich eine Noppenfolie verwende automatisch auch eine Dränung?
    • Benötigt man eine Dränung nur gegen Grundwasser oder auch zur Unterstützung des Abfließens von Regenwasser.

    Danke für eine möglichst konkrete Antwort.

  3. Es handelt sich nicht um eine weiße Wanne

    Und wo bitte schön ist die Abdichtung?
    Ist das wirklich ernst gemeint?
    Mit Folie habe ich eine Noppenfolie gemeint, würde das denn zur Abdichtung gegen Wasser beitragen? Benötige ich wenn ich eine Noppenfolie verwende automatisch auch eine Dränung?
    .-- Ja, Sie holen sich sonst das Wasser zu schnell an den Fußpunkt, hier würde es aufstauen und erst verzögert abfließen.
    • Benötigt man eine Dränung nur gegen Grundwasser oder auch zur Unterstützung des Abfließens von Regenwasser.

    .-- Gerade gegen Grundwasser nicht. Dränung benötigt man nur zum Vermeiden von zeitweilig aufstauendes Sickerwasser nach DINAbk. 18195-6.
    Dann kann man nach 18195-4 abdichten.
    Aber wenn ich das Richtig verstanden habe, haben Sie gar keine Abdichtung.
    Aber ich mag das noch nicht so Recht glauben  -  oder?
    Wenn doch, holen Sie sich Hilfe.
    Danke für eine möglichst konkrete Antwort.
    .-- Bitte, gerne geschehen


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