Kondensierende Feuchte am Kellerfenstersturz nach Kelleraußenisolierung
BAU-Forum: Keller

Kondensierende Feuchte am Kellerfenstersturz nach Kelleraußenisolierung

Wir haben unseren Haussockel im Sommer wegen des feuchten Kellers (abbröckelnde Farbe, teilweise absandender Putz, rostendes Werkzeug) aufgegraben, außen verputzt, isoliert mit Dickschicht und gedämmt mit 100 mm Styrodur. Im November wurde der alte Kellerinnenputz abgeschlagen und mit Kalkzementputz verputzt. Sowohl unmittelbar vor als auch nach dem Verputzen stellte ich auf der gesamten Fläche (nur) eines Kellerfenstersturzes unzählige dicke Wassertropfen fest, das Fenster selbst ist ebenfalls nass. Müssen wir nun Angst haben, dass das Ganze wieder von vorne beginnt? Oder ist das Problem mit regelmäßigem Lüften in den Griff zu bekommen? Was ist vom (regelmäßigen) Aufstellen von Salzentfeuchtern zu halten? Sollte man ein Entfeuchtungsgerät in den Raum stellen? Möglich wäre auch den Kellerraum  -  die anderen beiden Keller lassen keine Feuchte derartig erkennen  -  mit einem Heizkörper leicht zu beheizen. Ach ja, der Keller wird zum Lagern und als Arbeitskeller genutzt, nicht zum Wohnen.
Danke fürs Antworten!
  1. Bauphysikalisch leicht zu erklären.

    Vorher war die ganze Wand kalt. Die Feuchtigkeit kondensierte im Vergleich zu jetzt, nicht nur im kältesten (Fensterbereich) aus, sondern verteilte sich auf die Wandfläche. Nun eben nicht mehr. Die Wahrscheinlichkeit dieses mit Regelmäßigen lüften in den Griff zu bekommen ist hoch.
  2. Das aufgraben war sicher für den Umsatz eines Bautenschützers gut, jedoch für Ihr Problem (möglicherweise) ungeeignet.

    Foto von Edmund Bromm

    Wer hat Sie denn beraten?
    Warum wurde außen aufgegraben? Evtl. wegen Kondenswasser?
    Warum versucht man nicht  -  einen Maßkrug im Sommer im Biergarten an der Innenseite abzudichten, wenn außen das Wasser herunterläuft?
    Angst brauchen Sie wegen der Wassertropfen jedoch nicht zu haben. Sie sind halt das Geld los ... ansonsten haben Sie kein Problem.
    Da das lüften nicht so einfach ist empfehle ich schon sich ein wenig mehr damit zu beschäftigen.
    Lesen Sie hierzu bitte erst meine Schriften auf meiner Homepage.

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