Kellerdeckenisolierung in feuchtem Bruchsteinkeller
BAU-Forum: Keller

Kellerdeckenisolierung in feuchtem Bruchsteinkeller

Hallo, unser Haus ist Baujahr. 1860 und hat gut 1 m starke Bruchsteinmauern. Leider ist der Keller feucht und die Kellerdecke soll nun isoliert werden. Eine Trockenlegung des Mauerwerks ist finanziell leider nicht drin, der Keller wird also feucht bleiben.
Und jetzt die Frage: Wie soll ich die Kellerdecke isolieren damit sich da nirgends Schimmel bildet? Die Kellerdeckenkonstruktion besteht natürlich aus Holzbalken. Platz nach "unten" wäre vorhanden da der Keller eh nicht genutzt wird. Vor allem die Übergänge von Decke zu den feuchten Wänden würde mich interessieren.
Schon mal 1000 Dank aus Kirchzarten, wo wir eines der letzten alten Häuser im Ort vor dem Abriss bewahren durften!
Stephan straub
  • Name:
  • Stephan Straub
  1. Guten Tag Herr Straub, da Sie Bruchsteinmauerwerk haben, ...

    Guten Tag Herr Straub,
    da Sie Bruchsteinmauerwerk haben, würde ich aus der Ferne sagen, dass nur die Fugen zwischen dem Bruchsteinmauerwerk, nicht die Steine selber, feucht sind.
    Somit dürfte die Feuchtigkeit im Keller nicht so hoch sein gegenüber Ziegelmauerwerk,
    oder?
    Somit würde ich die Holzbalkendecke nicht isolieren, sondern die Holzkonstruktion schön luftumspült lassen.
    Anders ist es mit den Auflagerpunkten der Holzbalken auf dem Mauerwerk, den Balkenköpfen. Jeder Balken sollte freigelegt und auf Schädigung untersucht werden.
    Falls notwendig, sollte für Vorschläge für notwendige Sanierungsarbeiten ein Holzschutzexperte herangezogen werden.
    Danach sollten die Balkenköpfe im Auflagerbereich gegen Feuchtigkeit geschützt werden,
    z.B. rings um mit Dachpappe "eingepackt" werden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Schwabe
  2. Bitte auf gar keinen Fall.

    >>z.B. rings um mit Dachpappe "eingepackt" werden. >>
    Wurde früher gerne gemacht  -  aber man soll aus Fehlern ja lerne.
    Bester Konstruktiver Holzschutz ist und bleibt die Luftumspülung. OK von unten, da Auflagerbereich, ist man schlecht. Aber von den Seiten eine Bitumenbahn dagegen, ist kein Weg der anerkannten Regeln der Technik. Das gammelt dann erst Recht.
    Zu den Rest möchte ich mich aus der Entfernung nicht äußert. Das ist ein, insbesondere in Anbetracht der vorgebrachten Möglichkeiten, sehr heikles Thema, welches genauester Planung vor Ort bedarf. Sonst sehen Sie die Deckenbalken das nächste mal erst wieder, wenn die im Keller liegen.

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