Keller im Keller: Abdichten von innen - ist das eine Lösung gegen Feuchtigkeit?
BAU-Forum: Keller

Keller im Keller: Abdichten von innen - ist das eine Lösung gegen Feuchtigkeit?

Hallo zusammen,

ich hatte das an anderer Stelle schonmal gefragt, aber ich glaube der Ursprungsbeitrag ist schon zu alt.

Ich überlege mit meiner Schwester in einigen Jahren ein Haus zu kaufen und wenn die schon was älter sind, kann es ja sein, dass der Keller feucht ist. Außen rum baggern ist nicht ungefährlich und Wasser kann ja auch von untern kommen.

Ich habe überlegt, ob man so einen Keller nicht durch einen Keller im Keller abdichten kann, abdichten von innen aber anders. Erstmal Wände und Boden narrensicher abdichten, dann eine Wärmedämmung und dann neuer Estrich auf den abgedichteten und gedämmten Boden und vor die abgedichteten und gedämmten Wände neue Mauern setzen.

Bliebe noch der Übergang der Ursprungswände nach oben zu den Hauswänden, aber das müsste man ja dann Stück für Stück abdichten können, vielleicht sogar eine Abdichtung Meter für Meter zwischen Kellermauer und Hausmauer - falls jemand versteht, wie ich das meine.

Glaubt ihr, dass sowas geht?

  • Name:
  • Deidree
  1. Keller im Keller: Abdichten von innen

    Das kann unter Umständen dicht werden. Aber vermutlich hat man dann keinen Keller mehr.

    Zumindest wird man nicht mehr gerade stehen können vermute ich mal. .

  2. der Ansatz

    sich im, Vorfeld einen Plan zu machen, Egon lässt grüßen, ist super.

    Man sollte sich aber jemanden ins Boot holen, der weiß was er tut ;)

    weiße Wanne min 20 cm Dämmunung min 10 cm Estrich und Belag nochmal 6 cm

    Bei vermutlich vorhandenen max. 2,40 m lichte Höhe bleiben dann noch - scheiß Kopfrechnen

  3. vielen Dank erstmal

    für die Antworten!

    Natürlich muss man Rat von jemanden haben, der was davon versteht. Interessiert hat mich, ob das so überhaupt machbar ist. Deswegen war die Frage, ob man das so überhaupt langfristig dicht kriegen kann, ob das so überhaupt geht. Ich glaube, dann wäre es eine günstige Art, einen Keller trocken zu kriegen.

    Hinzu kommt, uns würde eine Deckenhöhe von 1,80 reichen, weil es es eh nur ein Vorratskeller / Lagerraum würde. Außerdem müsste man doch auch den Boden etwas tiefer legen können, wenn schon ein neuer Estrich rein käme. Durch die Pflege meiner Schwiegermutter habe ich gelernt, wie man seinen Wohnraum aufs Alter vorbereiten sollte und dazu gehört, keinen Waschkeller z.B. so was soll alles ins Erdgeschoss.

    Ich wüsste gerne, ob man die Übergänge der Ursprungskellerwände, auf denen die Hauswände stehen, stückchenweise öffnen kann, um dort den Zwischenraum abzudichten?

    • Name:
    • Deidree
  4. Nachträgliche Bauwerksabdichtung

    0. Wozu soll der Keller genutzt werden (Abstellraum, Wohnen, ...)?

    1. Analyse der vorhandenen Wassereinwirkungsklasse (DINAbk. 18533)

    2. Bauweise des Bestandskellers und ggf. vorhandene Altabdichtungen prüfen

    3. Kellerfußböden raus

    4. Horizontalsperre in den Wänden erneuern

    5. Kellerfußböden neu einbauen (Beton, Abdichtung, Dämmung Estrich) inkl. Randanschlüsse an die Wände

    6. Kelleraußenwände außen freilegen und Vertikalsperre erneuern.

    Nur wenn man außen nicht dran kommt sucht man nach alternativen, die allesamt nicht so gut sind wie die Außenabdichtung!

  5. vielen Dank...

    für die Antwort. zu 0. Hatte ich schon geschrieben, Vorrat/Lagerung zu 1. da der Hauskauf in der Zukunft liegt - keine Ahnung zu 2. siehe zu 1. zu 3., 4. und 5. hatte ich ja auch schon vermutet zu 6. Ich habe hier gelesen, dass das bei älteren Häusern gefährlich ist, weil die Kellerwand schaden nehmen kann, wegbrechen oder ähnliches

    Grüße Deidree

  6. Bei fachgerechter Ausführung durch eine Fachfirma

    ist die nachträgliche Außenabdichtung einer freigelegten Kelleraußenwand kein Problem. Baulaien würde ich aber von einer DIY-Lösung dringendst abraten.

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