Beheizter Keller  -  Kellerwände verkleiden
BAU-Forum: Keller

Beheizter Keller  -  Kellerwände verkleiden

Hallo liebe Forum-Gemeinde, ich stehe vor der Aufgabe meinen Keller entsprechend auszubauen. Das betrifft vor allem div. Elektrokabel an Wänden/Decke zu verkleiden und einen neuen Boden (Laminat/Parkett) in den Keller zu bringen. Da ich nicht vom Fach bin was den Ausbau von Keller angeht, habe ich Google zur Hand genommen und mich ein wenig in die Thematik Kellerausbau eingelesen, stoße doch immer wieder auf widersprüchliche Aussagen/Formulierungen zu diesem Thema.

Kurz ein paar Eckdaten zum Haus/Keller:

  • Baujahr. 2007
  • Der Keller ist in einer weißen Wanne gebaut
  • Keller ist komplett trocken (keine Feuchtigkeitsschäden)
  • Der Keller liegt zu 2/3 im Erdreich
  • Keller wird über zwei E-Heizungen geheizt (20-21 °C – 45  -  50 % Luftfeuchtigkeit bestimmt über 8 Monate an verschiedenen Stellen/Jahreszeiten)

Der Keller selber wurde vom Vorbesitzer nicht ausgebaut und hat somit noch die nackten Betonwände. Diese würde ich an den möglichen Stellen direkt auf Basis eines geeigneten Putzes verputzen. Da in Zuge des Ausbaues doch auch einige neuen Steckdosen im Keller hinzugekommen sind und die vorhandenen Elektroleitungen z.T. an der Decke mittels Kabel-Sammelhalter entlang laufen, würde ich die betreffenden Teile gerne mit einer Ständerunterkonstruktion aus Holz bzw. Blech herstellen und diese dann mit geeigneten Material verkleiden und im Anschluss verputzen. Gibt es geeignetes Material welches man zur Wandverkleidung im Keller nutzen kann? Knauf Feuchtraumplatten? Fermacell Platten? Ich möchte ungern nach einigen Monaten/Jahren feststellen das sich hinter der Wand Schimmel o.Ä. gebildet hat, daher suche ich eine langfristig zufriedenstellende Lösung. Ich würde den Hohlraum zwischen Ständerwerk und Wand, wenn nicht nötig, nicht dämmen wollen.

Vielleicht hat jmd. von euch ein solches Projekt bereits umgesetzt oder begleitet und kann mir ein paar Tipps über Materialien etc. geben die funktionieren.

Aus meiner Sicht spricht auf Basis der vorhandenen Daten zum Keller (Temp. / Luftfeuchtigkeit) nichts gegen eine Ständerkonstruktion mit entsprechender Wandverkleidung. Wie allerdings bereits erwähnt bin ich bei diesem Thema kein Experte.

Ich bin für jeden Tipp/Vorschläge offen.

Freundliche Grüße, Stefan

  • Name:
  • Stefan Rohr
  1. Wohnkeller  -  Beton trocken

    Was spricht dagegen die Kabel in Kanälen auf Putz zu lassen und die Wände mit Gips zu spachteln, zu schleifen und zu malern?

    Wenn Der Boden (Estrich) gedämmt ist und die erdberührte Kellerwand außen mit Perimeterdämmung bekleidet ist, dann sollte das doch alles klappen.

  2. Weiße Wanne

    Ich wäre vorsichtig Wände oder Boden eine WW nicht zu belüften. Im Unterschied zur Schwarzen Wanne kann immer Wasserdampf durch die Wände diffundieren, durch lüften und heizen wirkt der Raum dann trocken. Wenn aber eine Wand z.B. nur durch einen Schrank verdeckt wird, kann sich dahinter Feuchtigkeit bilden.
  3. kann den Vorschreibern nur zustimmen

    "weiße Wannen" sind nicht "dicht". Je nach den bei der Planung zugrunde gelegten Anforderungen darf Wasser sogar vereinzelt in flüssiger Form durchtreten.

    Ich würde deshalb auch nur die Grate entfenen, spachteln und anstreichen oder dogar als Sichtbtonfläche belassen. Allerdings würde ich eine zementgebundene Spachtelung vorziehen.

  4. Geht es auch etwas konkreter wegen der Heizung?

    Foto von Edmund Bromm

    Beheizter Keller  -  aber wie und mit was? Was wird genau erwärmt?

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