Kastendränung und Kiesol
BAU-Forum: Keller

Kastendränung und Kiesol

Unser Kellerbauer hat uns eine Kastendränung angeboten. Er erklärte uns , dass die aus drei voneinander getrennte Kammer besteht und deshalb besser funktioniert. Ist die wirklich gut oder lieber die Finger davon lassen?
Kann uns jemand erklären was Kiesol ist und welche Wirkung er hat?
Kann eine gut funktionierende Dränung verhindern, dass Sickerwassrer aufsteigt. Unser Kellerbauer meint das, und sagt , dass deshalb eine Abdichtung gegen Drückendeswasser überflüssig ist. Grundwasser gibt es erst bei 5 m Tiefe also denken wir, dass die Gefahr nur durch aufsteigendes Sickerwasser besteht. Ist das richtig?
Für die Antworten bedanken wir uns im Voraus.
DANKE!
Ramona Zirmer
  • Name:
  • Ramona Zirmer
  1. Bei Kastendränung

    meint er wohl die sogenannten Drainagendielen, die sich immer mehr durchsetzen. Die Dielen werden als Schalung für die Bodenplatte benutzt und bleiben danach stehen und werden als Dreikammerdrainage genutzt. Das System setzt sich immer mehr durch und ist meiner Meinung nach besser als die gelben Rohre. Vlies und Schotter drüber nicht vergessen. Zu Kiesol muss noch jemand anderes Antworten
  2. Hallo Ramona

    Foto von Robert Worsch

    diese Kastendränung ist ein Schal-Drän-System und unter bestimmten Voraussetzungen verwendbar. Siehe hierzu im Link.
    Kiesol ist eine Grundierung von Remmers. Die alleine macht noch keinen dichten Keller. Mal bei

    nachlesen. Ein paar Gegenfragen sind gestattet. Gibt es ein Baugrundgutachten? Welche Maßnahmen zur Abdichtung und Dränung stehen denn im Vertrag?

  3. Danke für die Antworten

    Im Vertrag stehen noch keine Vereinbarungen über Abdichtung und Dränung. Wir versuchen das gerade zu klären.
    Bodengutachten haben wir nicht aber ein Nachbar von uns. Er behauptet, dass das Wasser "wie noch was versickert" (HaAbk., ha, ich hoffe, dass in dem Gutachten nicht mit diese Worte beschrieben ist). Grundwasser soll auch erst oder schon bei 5 m Tiefe sein.
    • Name:
    • Ramona Zirmer
  4. da hätt ich noch eine Frage

    Bei den Herstellervorschriften zum Einbau z.B. einer Bitumendickbeschichtung heißt es, das die Dickbeschichtung ca. 10 cm an der Stirnseite der Bodenplatte herunterzuführen ist. Wie funktioniert das dann mit diesen Drain-Elementen. Die müsste ich ja dann wieder abmachen. Hat da jemand Erfahrungen gesammelt?
  5. Das ist eine sehr gute Frage

    Foto von Robert Worsch

    die sich zumindest die Firma Fränkische auch schon gestellt hat. Ja, durch die neue 18195 und den damit verbundenen Herstellervorgaben ist die Beschichtung 10 cm über die Stirnseite zu ziehen, dazu müsste denn das Profil abgenommen werden, was allerdings schon etwas aufwändig ist. Der Vorteil geht hierdurch somit verloren. Fränkische entwickelt z.Z. ein neues Profil, das in den nächsten Wochen vorgestellt wird, bei dem ein abnehmbares Oberteil diese Problematik löst.
    • Name:
    • RW

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen, Bilder etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Zur Verbesserung unseres Angebots (z.B. Video-Einbindung, Google-BAU-Suche) werden Cookies nur nach Ihrer Zustimmung genutzt - Datenschutz | Impressum

ZUSTIMMEN