I-Bau-System und aufsteigende Feuchtigkeit
BAU-Forum: Keller

I-Bau-System und aufsteigende Feuchtigkeit

Hallo zusammen,
ich möchte einen Altbaukellerraum zu einem Büro ausbauen. Der Raum ist nicht nass, aber die Wände sind trotz Luftentfeuchter und geschlossener Fenster klamm. Eine horizontale Sperre ist unter der zweiten Steinreihe vorhanden, allerdings ist diese an einigen Stellen defekt. Man sieht, das nach oben gezogene Wasser. Die Innenwände sind aus Vollziegeln, die Außenwände aus 30 cm Hohlkammersteinen. Ich würde die Wände gerne ähnlich dem I-Bau-System von Herrn Bromm von innen mit einer Folie dicht machen und verputzen. Dazu habe ich auch schon ausführlich hier im Forum gesucht. Ich habe aber die Befürchtung, dass die Feuchtigkeit dann nicht mehr im Keller verdunstet, sondern bis ins Erdgeschoss hochzieht. Daraus ergibt sich meine Frage: Besteht die Möglichkeit, dass die Feuchtigkeit ins Erdgeschoss zieht, oder kann man davon ausgehen, dass aller Wahrscheinlichkeit nach an der Kellerdecke aus Beton spätestens Schluss ist? Für eine Beantwortung dieser Frage oder eine Angabe der Wahrscheinlichkeiten wäre ich sehr dankbar!
  • Name:
  • Guido
  1. Bei uns ist es hochgezogen ...

    allerdings geht außen an der Betondecke noch eine Steinreihe vorbei.
    Obs also auch durch den Beton hochzieht kann ich nicht sagen.
    Gruß Roland
  2. "Aufsteigende Feuchte" bei Beton sicher (k) ein Thema

    Foto von Edmund Bromm

    Es ist schon sonderbar woher die Mähr der aufsteigenden Feuchte kommt.
    Die kapillaren Saugmöglichkeiten in Baustoffen sind sehr begrenzt.
    Es muss die "richtige" Größe des Kapillardurchmessers sein. Nicht zu groß und nicht zu klein. Sonst saugt überhaupt nichts.
    Bei Beton kann geringfügig ein benetzen der Oberflächen (wenige cm) stattfinden, aber nie und nimmer durch eine Betondecke!
    Weiter Stelle ich die Behauptung auf, dass es sich sowieso meist um Tauwasser handelt.
    Daher ist auch zu erklären, dass über einer ansonsten dichten Sperre Feuchtigkeit zu finden ist.
    Da ich zu diesem Thema schon ausführlich berichtet habe bitte ich die Suchmaschine zu bedienen oder auch die Beiträge auf meiner Homepage unter Schriften zu lesen.
  3. Schlussfolgerung

    Danke für die bisherigen Beiträge. Die älteren Beiträge habe ich natürlich schon gelesen und auch die meisten Schriften auf der Homepage von Herrn Bromm. Dieser Fall wurde auch bereits in
    • Name:
    • Guido
  4. Neue Horizontalsperre

    Mit Dryzone packen Sie das Problem schon an der Wurzel. Dryzone wird 15 cm über der Sohle in 12 mm Löchewr e=15 cm mit einer Handpresse eingedrückt Die Wirkstoffe verteilen sich in 25 cm Umkreis durch die Feuchtigkeit Nach einigen Wochen bildet sich eine Sperrschicht, die aufsteigendem Wasser keine Chance gibt. Die Wand wird völlig entfeuchtet.
  5. Auch wenn die besten Produkte eingebaut werden, bleibt ein Problem, denn wo ein Körper ist kann kein zweiter sein!

    Foto von Edmund Bromm

    Nichts gegen DRYZONE sicher eine gute Sache, sondern nur gegen die falschen Versprechen.
    Ich wundere mich immer, wenn Imprägnierungen (bei Überprüfungen im trockenen Mauerwerk) nur eine Eindringtiefe von Millimeter erreichen und dann bei feuchten Mauern auf einmal 25 cm.
    Irgendwie passt das nicht zusammen.
    Und für die Wandflächen hilft es sowieso nicht!

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