Unterschiedlicher Durchmesser Kamin beim Kaminofen Holzpellets oder Holz
BAU-Forum: Kamin und Kachelofen

Unterschiedlicher Durchmesser Kamin beim Kaminofen Holzpellets oder Holz

Hallo,
wir sind gerade beim Neubau und haben eine Frage bezüglich des Kamins. Im Wohnbereich hätten wir gerne ein Kaminofen. Ein entpsrechender Außenkamin aus Edelstahl ist in unserem Vertag enthalten. Jetzt haben wir folgendes Problem. Wir haben uns einen schönen Kamin planen lassen, der aber für uns schlichtweg nicht finanzierbar ist. Als Alternative könnten wir jetzt einen Holzpelletofen der Marke Cera P1 bekommen. Da dieser ein Ausstellungsstück war, könnten wir diesen recht günstig erhalten. Wir haben gedacht, dass wir die ersten paar Jahren mit diesem Pellets-Ofen zuheizen werden und uns dann später einmal einen schönen Kaminofen bauen lassen. Wir bekamen doch die Auskunft, dass für einen Kaminofen ein Kamin mit Durchmesser 180 mm erforderlich sei während der Durchmesser für den Pelletsofen nicht ganz so groß sein muss. Meine Frage ist nun könnten wir uns einen Kamin mit 180 mm einbauen lassen und trotzdem den Pellets-Ofen verweden oder müsste der Kamin entsprechend kleiner sein.
  • Name:
  • Staube
  1. Zu Risiken und Nebenwirkungen ...

    Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren zuständigen Schornsteinfeger ... der nimmt die Geschichte ab, und wenn der nicht will, dann will er nicht. Da können wir Ihnen hier drei mal was anderes raten, das ist eine Zunft für sich ... Positiver Nebeneffekt: wenn er schön gebauchpinselt wird, macht mancher einer Zugeständnisse ...
  2. Unterschiedlicher Durchmesser Kamin beim Kaminofen Holzpellets

    Alles klar. Vielen Dank für die Antwort. Daran haben wir auch schon gedacht, den mal zu fragen. Ich weiß, dass das eine letzten Monopols ist und die manchmal nach Tageslaune entscheiden ...
  3. wenn er schön gebauchpinselt wird  -  :-)

    Aber bitte nicht mit einem staubigen Pinsel! Die Jungs mögen keinen Schmutz mehr, sie sind etwas verwöhnt von der fortschrittlichen Heiztechnik. Ihre schwarze Kluft ist ein Täuschungsmanöver, damit begründen Sie ihre Rechnungen. In Wahrheit sollten sie sich in die Wälder zurückziehen und das Lied singen: "Köhlerliesel, Köhlerliesel, ... "  -  wegen der Nostalgie!
    Ups, hoffentlich liest mein zuständiger Bezirksrechnungssteller hier nicht mit  -  ich plane nämlich gerade einen Kaminofen oder so!
    Na ja, ich habe'noch was Versöhnliches: Es sind ja neue Berufsfelder im Bereich Energiesparen und Umweltschutz in Sicht, die die ehemaligen Schornsteinfeger ausfüllen könnten. Vielleicht kann man in einigen Jahren schon wieder Berufsanfängern raten, sich da ausbilden zu lassen.
  4. Das entscheidet nicht

    der Schornsteinfeger, sondern die Schornsteinberechnung.
    Wenn die belegt es geht, dann geht es auch und kein Schornsteinfeger der Welt hat was dagegen.
    Wenn Sie aber keine Schornsteinberechnung haben, weil z.B. der Verkäufer keine Ahnung von seinem Gewerbe hat, dann muss der Schornsteinfeger, auch ohne die Berechnung, eine vernünftige Entscheidung treffen.
    Die trifft er dann anhand der ihm vorliegenden Informationen.
    Ob das, was im Einzelfall die richtige Entscheidung ist, immer jedem gefällt, ist eine andere Frage.
    Mein Tipp:
    Suchen Sie einen Fachhändler der Ihnen sagt und mit Berechnung belegt, was geht und was nicht geht.
    Das können Sie als Kunde erwarten.
  5. Soweit zur Theorie ...

    Soweit zur Theorie die Praxis sieht leider anders aus. Und wenn er in einem Holzhaus eine massive Wand haben will, dann will er sie haben. Punkt, basta. Da kannst du 23 mal mit anderren zulässigen Lösungen kommen, das interessiert ihn nicht. Und solange der Schornsteinfeger nicht unterschreibt, ist nichts mit Betrieb.
  6. Da ist meine Erfahrung

    aber eine ganz andere.
    Wenn ein Schornsteinfeger Argumente gegen eine bestimmte Ausführung hat sollte man schon darüber nachdenken.
    Manchmal ist es auch so, dass man selbst nicht recht hat.
    Im Grundsatz muss ich sagen dass wir mit dem Schornsteinfeger aber Null Probleme haben.
    In absolut jedem Fall aber wird ein Schornsteinfeger aber einen Schornstein der, von der Bauart her, zulässig ist absegnen wenn man die Funktion per EN-13384 nachweist.
    Dazu ist er verpflichtet.
    Würde er das nicht tun hat er vorgesetzte Stellen.
    Ich würde mich auch nicht so sehr auf den Wegfall des Schorsnteinfegermonopols freuen.
    Dadurch wird nichts besser, vermutlich aber teurer.
    Die Kehrpflicht bleibt garantiert erhalten.
    Ich kenne Schornsteinfeger im benachbarten Ausland die gerne auch in Deutschland Putzen würden. Aber natürlich nicht zu dem bisher verlangten Preis.
    Für den Preis kann er unmöglich zu dem Kunden fahren der gerade anruft und eine Kehrung beauftragt. Das funktioniert nur wenn er von Haus zu Haus gehen kann und einen Schornstein nach dem anderen putzt.
    Ich bin im übrigen kein Schornsteinfeger, bevor das jetzt jemand annimmt.
    Wie so oft im Leben wird auch hier eine Regelung, die vielen Leuten aus guten Gründen missfällt, durch eine Neue ersetzt an der nichts besser ist.
  7. Es geht, sowohl ein Pellet- als auch ein Grundofen!

    Foto von Johann Mohrendt

    Also ich habe bei uns in Bayern ein Pelletofen an einem 180 mm Schornstein-Innenquerschnitt eingebaut, wo zum Schluss auch der Schornsteinfeger da war und ohne Fragen, sein JA für den Inbetriebnahme, gegeben hat.
    Warum den nicht? Wenn z.B. die Ofenberechnung eines kleinen Grundofens ergibt, dass der Anschlussrohr nur 12 oder 13 cm sein sollte, dann darf man den Ofen auch an einem 180 mm Schornstein anschließen. Wir haben von unseren Schweizer Pelletofen Lieferanten auch keine Bedingung erhalten, dass die Pelletsöfen an einem 180 mm Schornstein, nicht angeschlossen sein dürften.
  8. Herr Mohrendt, Herr Mohrendt

    das wissen Sie doch besser.
    Im Einzelfall kann das zwar durchaus möglich sein, im Prinzip geht das aber nicht.
    Ein Beispiel.
    Ein kleiner Grundofen, ausgelegt auf ein Schornstein mit einem Durchmesser von 15 cm gibt, gibt, korrekt berechnet, gerade so viel Wärme in diesen Schornstein dass der Kopf dieses Schornsteins immer so warm ist dass er nicht versotten kann.
    Hängt man nun diesen Grundofen an einen Schornstein mit 18 cm Durchmesser so gehen die Rauchgase deutlich langsamer durch diesen und verlieren dadurch logischerweise ebenso deutlich mehr Wärme auf dem Weg nach außen.
    Dadurch bleibt der Schornsteinkopf kühler, die Folge ist Versottung.
    Es ist zwar durchaus möglich auch den kleinen Grundofen so auszulegen dass der 18er Schornstein keinen Schaden nimmt.
    Aber das muss man dann auch machen.
    z.B. den Zug kürzen oder die Leistung erhöhen wobei immer der Mindestwirkungsgrad erhalten bleiben muss.
    Bei einem Pelettsofen kann man eben nichts machen. Daher ist dort die Berechnung nötig.
    Die Daten dazu liefern der Hersteller des Ofens und des Schornsteines.
    Ob der Schornsteinfeger das abnimmt oder nicht ist nicht relevant. Er ist nicht dazu da die Berechnung zu machen (kann er, gegen ein Bakschisch, natürlich). Das ist die Aufgabe des Ofenbauers, Verkäufers, Aufstellers usw.
    Macht das jemand privat an seinem Schornstein und der nimmt dadurch Schaden dann merkt er das schon wenn es muffelt und die gelben Flecken kommen. In dem Fall trägt er auch selbst die Verantwortung und darf den Schaden beheben (lassen).
    Es gibt natürlich Schorsnteine die nass betrieben werden dürfen. Dort ist das nicht so ein Problem.
    Hat bloß kaum jemand als Hausschornstein.
  9. Na  -  wer trickst dem versottet der Schornstein auch nicht ...

    Nun  -  sind wir an der Mündung unter 60 °, dann kann man auch einfach den Schornstein belüften. Sprich die Reinigungstüre im Keller bleibt ein bisschen offen. Geht natürlich nur, wenn der Ofen trotz der Fehlluft über die Reinugungstüre noch zieht. Wenn der Schornsteinfeger zum reinigen kommt, wird die Türe verschlossen und nachdem er wieder gegangen ist, dann öffnet man selbige wieder.  -  Ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern so betreibt ein zukünftiger Kunde seinen Kaminofen mit einem Kopfnachheizregister aus östlicher Fertigung, der jetzt unseren 94 % Wirkungsgradofen easy+fire haben möchte. Grüße aus dem Allgäu
  10. Was für ein glorreicher Tipp.

    Damit wird auch gleichzeitig noch der Keller entlüftet damit er, wenn er eine Zuluft von außen hat, nicht zu warm wird.
    Hat er keine Zuluft von außen holt er sich die Luft aus den Wohnräumen und sorgt dort für frische Zuluft von außen.
    Dann noch ein Wort zu dem 94 % Wirkungsgradofen.
    Es ist absolut kein Problem einen Grundofen mit 94 % oder mehr Wirkungsgrad zu machen.
    Aber auch hier steckt der Teufel im Detail.
    Das geht nämlich ebenfalls nur wenn der Schornstein das zulässt. Und genau das ist selten der Fall.
    Ich halte es daher für billige Werbung einen solchen Wert, ohne jede weitere Erläuterung, zu nennen.
    Genau wie die häufig zu lesende Angabe "mit ein-X1234Xbis zweimaliger" Brennstoffaufgabe rund um die Uhr warm.
    Was heißt warm?
    Der Ofen oder die Wohnung? Teillast oder Nennlast?
    Witzig ist es wenn diese Angabe von Bausatzherstellern kommt die durch die Bank Öfen in mittelschwerer Bauart bauen.
    Diese Öfen brauchen alle eine dreimalige Auflage damit sie die Nennleistung erreichen.
    Warum fehlt diese Angabe in den Anpreisungen immer?
    Ein einfaches Beispiel aus einem Bereich den jeder versteht.
    Mein Auto hat 220 PS, ist 240 km schnell und verbraucht pro Stunde 2 ltr. Diesel. Jede dieser Angabe stimmt hundertprozentig.
    Jetzt kann man doch leicht ausrechnen dass das Auto auf 100 km noch keinen Liter verbraucht.
    Tolles Auto oder nicht? Damit sollte die Ölkrise doch überwunden sein oder nicht?
    Vergessen zu erwähnen habe ich lediglich dass die Verbrauchsangabe sich auf den Leerlauf bezieht.
    Natürlich hätte sich jetzt niemand hinters Licht führen lassen. Über Autos weiß man schließlich Bescheid.
    Bei Kachelöfen ist das aber ganz anders. Da wird mit Emotionen und Floskeln argumentiert, da werden technische Daten aus dem Zusammenhang gerissen und zu angeblichen Tatsachen zusammengerührt. Da werden Flächen zusammenaddiert und daraus Heizleistung abgeleitet obwohl diese teilweise gar nicht beheizt sind. Da wird so geredet als ob die verbrannte Holzmenge kaum was mit der abgegebenen Leistung zu tun hat.
    Nach dem Motto "Ein kleiner Korb voll Holz und rund um die Uhr warm" wird geworben.
    Mir gefällt das alles nicht.
    Unsere Kunden sind gewöhnt dass sie den geplanten Ofen bis ins Detail vor dem Kauf kennen. Dazu gehört der Holzverbrauch und Auflagehäufigkeit für die Nennleistung. Dazu gehört der genaue Wirkungsgrad am vorhandenen Schornstein. Dazu gehören techn. Details wie Zuglängen und Dimensionen.
    Immer wieder stoße ich bei meinen Kundenbesuchen auf Konkurrenz-Angebote die nach den oben beschiebenen Weisen zusammengerührt wurden.
    Pauschale Angaben wie "unsere Öfen haben 90 % Wirkungsgrad vom Prüfinstitut bestätigt" sind üblich.
    Prüft man einen solchen Ofen dann im Detail nach kommt was ganz anderes dabei heraus.
    Ich kann nur eines raten: Augen auf beim Ofenkauf und informieren, informieren, informieren.
  11. Rühren wir weiter ... Herr Kern

    Es ist zwar müßig sich rechtfertigen zu müssen, aber bitte ...
    94 % ist ein Problem ... für alle anderen  -  nur für uns nicht!  -  nach unserem heutigen Kenntnisstand
    • Aber nicht die 94 % in der Spitze sind super wichtig, sondern die Konstante mit 88 % bzw. 87,32 % nach Ö-Norm.
    • Gemäß Prüfungauszug wurde dies genannten Daten allein mit einer Holzauflage von 2x 2,96 kg Buche erzielt.
    • Eine Feuerwärmeleistung wurde mit 17,3 kW ermittelt.
    • Wir haben eine spezielle Mischung bei unserem Schamotte die eine schnelle und langanhaltende Wärme verspricht. Selbst nach 12 Stunden messen wir noch Temperaturen von über 70 °C in der Hinterlüftung ohne zwischendrin nachlegen zu müssen.
    • Dieser Grundofentyp steht auch in alten Bauernhäusern mit gemauerten Schornsteinen von sehr großen Querschnitten mit 30x30 cm. Es ist richtig, was Herrn Kern sagt. Dies ist dann schon grenzwertig bei solch großen Queerschnitten. Aber wer hat das heute im Neubau ... keiner!
    • Naja, Spritverbrauch hin oder her. Es gibt genügend Kunden, die vor unserem Ofen auf Messen standen und meinten der sei zu klein. Der taugt nichts. Und ich würde eine Story vom toten Pferd erzählen. Genau die berichten dann, dass Sie die Fußbodenheizung im Wohn/Ess/Küchenbereich noch nie anhatten ... wegen dem Ofen.

    Herr Kern  -  ich mach Ihnen ein Angebot. Sie erhalten von mir einen Kern zum Sonderpreis und können dann diesen gern mal ausgiebig testen oder bei einer Kundschaft einen Feldversuch machen ... Wie wär's?! Sie können ja dann über das Ergebnis hier berichten.
    Der Trugschluss ist immer der  -  Spitzenwirkungsgrad und Nennwärmeleistung heißen nicht, dass der Ofen super toll ist  -  Punkt für Sie Herr Kern, aber wenn von Leistung und Wirkungsgrad über einen gewissen Zeitraum gesprochen wird, dann wird es interessant für den Endkunden ... das zählt bei uns!
    Wie Sie schon richtig sagen  -  Information ist alles ... erleben wir oft genug, dass Kunden zu uns kommen und berichten wie Sie Ihre Fehler bereuen, die sie mit dem Kauf von Produkten mancher Mitbewerbern machten.
    Grüße

  12. Jetzt haben wir Daten,

    und damit können wir rechnen.
    Hätten Sie 88 % Wirkungsgrad gesagt hätte ich, zum Wirkungsgrad, kein Wort verloren.
    Der Spitzenwirkungsgrad im Abbrandverlauf ist völlig unwichtig.
    Absolut jeder Ofen, auch ein billiger Kaminofen, erreicht eine solche Spitze im Abbrandverlauf. Und das 100 %ig sicher bei jedem einzelnen Abbrand.
    Die Angabe eines solchen Spitzenwertes dient also nur der Irremachung des Verbrauchers. Oder glauben Sie dass auch nur ein Leser Ihres ersten Postings Ihre 94 % Angabe als Spitzenangabe verstanden hat? Für mich schlicht und einfach unlauterer Wettbewerb, aber absolut (mündlich) üblich. Es zu schreiben könnte Ihnen eine Menge Ärger einbringen. Keine Angst, von mir sicher nicht. Ich lasse keine Abmahnungen schreiben.
    Nun aber zur Leistung des Ofens.
    2 Abbrände = schwerer Grundofen.
    2x2,96 kg Buche entspricht, bei einem Wirkungsgrad von 88 % einer Leistung von exakt 0,868 kW.
    Das ist also ein schwerer Grundofen mit rund 0,9 kW.
    Das ist, selbst im hochdämmten Neubau, nicht besonders viel.
    In dem Bauernhaus dürfte der Ofen mehr der Dekoration dienen.
    Wenn Sie nun aber dazusagen dass der Ofen in dem Bauernhaus an einem gemauerten Schornstein von 30x30 cm hängt, und mit den von Ihnen aufgeführten Spezifikationen betrieben wird, dann sage ich klipp und klar dass der Schornstein ruckzuck versottet.
    Bis hierher bin ich nur Ihren Angaben gefolgt wie sie jeder Interessent verstehen würde. Fast jeder der das liest glaubt dass er mit knapp 6 kg Holz/Tag seinen Raum heizen kann.
    Sie sagen das zwar nicht aber das habe ich, in meinem Beispiel mit dem Auto, ja auch nicht getan.
    Die 0,9 kW erschließen sich "Otto Normalverbraucher" ja nicht so einfach.
    Genau diese Unvollständigkeit ist es aber was ich kritisiere.
    Sie meinten nämlich dass jeder Abbrand mit 2x2,96 kg Holz erfolgt (nur für den Fachmann aus der Feuerungsleistung zu erkennen). Jetzt wissen wir aber immer noch nicht wievielmal 2,96 kg Holz pro Tag aufgelegt werden können und welche Nennleistung der Ofen hat.
    Warum geben Sie die Leistung eines Ofens nicht klar und für jeden verständlich in etwa wie folgt an?
    z.B.
    Nennleistung 3 kW
    Wirkungsgrad 85 %
    schwere Bauart
    Betrieb mit Nennleistung 2 Abbrände pro Tag mit jeweils 10,59 kg Holz.
    oder
    Nennleistung 5 kW
    Wirkungsgrad 88 %
    mittelschwere Bauart
    Betrieb mit Nennleistung 3 Abbrände pro Tag mit jeweils 11,36 kg Holz.
    Das wäre eine einfache klare Ansage. Es gibt keinerlei Missverständnisse und keinen Raum für falsche Interpretationen.
    Geben Sie die Daten Ihrer Öfen so (oder so ähnlich) an und Sie werden kein Wort der Kritik von mir hören.
  13. Herr Kern und Herr Wal-2132-Hau- ich appelliere an Sie ...

    Foto von Johann Mohrendt

    Ihre verschiedene Meinungen über Grundöfen NICHT hier auszuschlachten. Dieses Forum soll weiterhin dem Kunden positiv dienen und nicht die Freude am Erwerb von Grundöfen wegnehmen. Ich bin überzeugt, dass solche Diskussionen zwischen zwei überzeugte Grundofen Verkäufer, nicht hierher gehört. Das schadet sehr unseren Geschäften und verfehlt das Ziel, den Fragestellern eine Hilfestellung zu gebe. Wir sind alle überzeugt, dass der Grundofen, der effektivste, gesündeste und wirtschaftlichste Holzofen ist. Ich verstehe Sie, wenn Sie sich darüber aufregen, dass hier auf diese Plattform Eigenwerbung betrieben wird-X1234Xich auch. Es kommt sehr oft vor: wir, wir, wir, wir, unsere, unsere, unsere-X1234Xals hätten wir den Grundofen selber erfunden. In Wirklichkeit gibt es nichts, was schon lange nicht gibt. Man kann lange streiten, wer hat die beste Schamotte, die beste Berechnungsformel, die beste Beratung und nicht zuletzt den besten Ofenbauer. Eine sehr gutes Produkt, braucht daher wenig Eigenwerbung, den zufriedene Kunden werden aus Ihren Zufriedenheit heraus, sowieso Weiterempfehlen (ein Mercedes Fahrer, fährt sein Auto auch nicht deswegen, weil er vorher eine Werbung gesehen oder gehört hat). Andere Warmluftofen-Experten hier, lachen nur über solche Diskussionen, denn sie wissen, es wird zu Ihren Gunsten gestritten. Zitat: " Jedes Reich, das mit sich selbst entzweit ist, wird kaputtgehen". Wenn wir im Reich des Grundofenbaus tätig sind, sollten wir nicht entzweit sein!
    (An Herrn Wal-2132-Hau, würde ich appellieren, lieber seinen Namen auszuschreiben, als 3x die Ofenmarke Osa, Osana, Grundofen, zu nennen-X1234Xes gibt doch nichts zu verheimlichen und der Fragesteller will doch wissen mit wem er diskutiert und nicht was gerade angeboten wird)
  14. Ja Herr Mohrendt  -  aber ...

    Was soll ich tun  -  Sie, andere und wir nehmen doch dem Ofensetzer die Arbeit weg, wenn wir unsere Öfen als Bausätze verkaufen und der altgediente Ofensetzer sich auf die neue Situation nicht einstellt. Je mehr wir unsere Grundöfen (- und natürlich auch die anderen Ofensysteme) als Bausatz verkaufen, um so mehr wird es zu Disputen kommen. Manche meinen ohne Ausbildung kann kein Laie einen Grundofen bauen, aber dies ist zumeist unproblematisch und wenn jemand eine Frage hat, kann er bei uns anrufen bis in die Nacht und auch am Wochenende. Jedes Produkt braucht Werbung bis es ein Selbstläufer geworden ist. Nun wir sind jetzt Ende September 2008 10 Jahre alt  -  jünger als Ihr Lieferant Herr Mohrendt. Aber wir haben uns eben alle Systeme angeschaut bzw. unsere Erfahrungen mit dem einen oder anderen gemacht  -  und das vielleicht beste eigene System daraus gemacht. Aber ist ja egal, weil der Endkunde schlussendlich der Betreiber der Anlage ist und durch seine gute oder nicht so gute Bedienung ein entsprechender Wirkungsgrad herauskommt  -  vielleicht auch der vom Prüfstand ... oder gar mehr?!  -  auch bei dem von Ihnen verwendeten.
    Aber  -  ein letztes muss auch Herr Kern noch wissen. In unserer Heizanleitung haben wir geschrieben ... "Im Bedarfsfall können Sie noch ein drittes Mal Holz nachlegen"  -  Der Kunde mit seinem Bauernhof rief uns seinerzeit an und meinte unsere Heizanleitung wäre falsch. Ich sagte damals zu ihm, dass dies nicht sein könne, da unser Entwickler ein 150 %iger wäre und alles bis ins Detail prüft und ausarbeitet. Er meinte schlussendlich zu dem oben geschriebenen Satz: " Wenn I den Ofa no a dritts Mol aheiza dät, dann dät I verrecka ". Übrigens hat der Schornsteinfeger in diesem Fall die Grenzwertigkeit bestätigt und ein Versotten ist bis heute nicht aufgetreten. Die mittlere Wärmeleistung ist mit 2,1 kW nach SAA 142/222 angegeben. Reicht meist locker aus 70 m² heutigen Wohnraum (Esszimmer, Küche und Wohnzimmer als ein Raum) mindestens 12 Stunden ohne Zusatzheizung warm zu halten. Bei 8 cm Steindicke bekommen wir durch unseren äußerst hochwertigen Ceramisit-Spezialschamotte ordentlich Temperatur auf die Oberfläche. Eine Nennleistung kann nur über die jeweilige Oberfläche des Ofens errechnet werden. Heißt minimalst ca. 70x58x130 cm, wobei die Hinterlüftung mit Faktor 0,6 zu rechnen ist. Als letztes noch und dann ist Schluss und mein Beitrag hierzu beendet: Der Spitzenwirkungsgrad mit 94 % wurde von Fraunhofer Institut schon nach gut 14 Minuten des ersten Abbrandes ermittelt. Die zweite Holzaufgabe erfolgte nach 45 Minuten. Bei dieser wurde nach ca. 5 Minuten "nur" noch 92 % Wirkungsgrad ermittelt ... So jetzt ist gut und Schluss!
  15. Das darf natürlich so nicht

    stehen bleiben.
    Jetzt nennen Sie zum ersten Mal die, bisher fehlende, Leistung mit 2,1 kW.
    Bei zweimaliger Beheizung mit jeweils 2x2,96 kg Holz (also 5,92 kg pro Abbrand) und damit 11,84 kg pro Tag ergibt sich damit ein Wirkungsgrad von 106,42 %.
    Also schon wieder ein neuer Wunderofen.
    Jetzt weiß ich auch warum der Nutzer schwitzt.
    Nicht auszudenken was passiert wenn er den Ofen auch noch dreimal heizen würde.
    Das ist sicher auch der Grund warum das Handwerk soviel Angst vor den Bausatzöfen hat.
    Ich würde, an Ihrer Stelle, dafür einen neuen Namen erfinden. Wie wäre es mit Brennwert-Grundofen?
    Und auch dieser Satz aus Ihrem Posting
    "Eine Nennleistung kann nur über die jeweilige Oberfläche des Ofens errechnet werden. "
    ist leeres Verkäufergeschwafel. Die Oberfläche eines Ofens hat mit seiner Heizleistung überhaupt nichts zu tun. Wäre das anders müsste man ja nur die Oberfläche vergrößern um mehr zu heizen. Also Ihren Wunderofen nehmen, 50 m² Oberfläche drumherumbauen und dann damit ein Mehrfamilienhaus heizen.
    Die Heizleistung eines Ofens ergibt sich vollständig und alleine von verbrannter Holzmenge und Wirkungsgrad. Das gilt übrigens für jeden Ofen, nicht nur für den Grundofen.
    Deswegen ist jede andere Angabe für die Heizleistung als kW und für den Holzbedarf als kg Geschwafel. Außerdem müssen sich diese beiden Werte aufeinander beziehen. Also die exakte Holzmenge für die damit erzeugte Leistung.
    Oberfläche ist natürlich nötig um die Leistung abgeben zu können und damit überhaupt einen Wirkungsgrad möglich zu machen. Ob ein Ofen aber 5 m² oder 6 m² Oberfläche hat sagt über seine Leistung überhaupt nichts aus.
    Es geht mir hier nicht darum ob Sie jemandem Arbeit wegnehmen oder nicht, uns ganz bestimmt nicht, sondern um die Form in der Sie Ihre Öfen anpreisen.
    Genau wie die großen, größten, bekanntesten und wie sie sich sonst noch nennen.
    Schwammig, mit emotionalen Begriffen, ohne jedes präzise Detail.
    Kommen doch auf Nachfrage Details sind diese, wenn man sie nachrechnet, falsch oder aus dem Zusammenhang gerissen. Damit werden dann, siehe mein Beispiel mit dem Auto, mit wahren technischen Daten unrealistische Schlussfolgerungen ausgelöst.
    In einem aber habe ich Achtung vor Ihnen.
    Sie trauen sich das alles hier in der Öffentlichkeit, schriftlich zu tun und machen sich damit angreifbar.
    Ihre Verkäuferkollegen sind da vorsichtiger. Wenn, dann lassen sie diese Sprüche nur im Wohnzimmer des Interessenten oder im Studio los. Dort ist dann niemand in der Lage die Behauptungen zu hinterfragen und nachzurechnen. Außerdem kann dann auch niemand damit festgenagelt werden. Nach dem AGB-Satz "Mündliche Verabredung sind ohne schriftliche Bestätigung ungültig" oder so ähnlich.
  16. Lange Rede  -  kurzer Sinn

    Beispiel: Wir haben zwei gleich große reine Grundöfen (von mir aus handwerklich gemauert ) mit der selben Speichermasse, Brennraum, Steindicke und der selben Zuglänge. Der eine Ofen steht an der Wand und der andere steht frei im Raum. Die beiden Öfen wurden mit 5 kg aufgeheizt. Der Ofen an der Wand hat  -  sagen wir  -  3 m² und der freistehende hat 4 m². Beide stehen in identischen Räumlichkeiten. Welcher hat nun mehr oder weniger Leistung? Herr Kern sagt beide haben die gleiche Leistung. Hmmm  -  mehr Oberfläche kann doch aber mehr Wärme an den Raum abgeben. So ist es auch! Sagen wir pauschal 1 m² bringt 0,5 kW Heizleistung, dann hat der Ofen an der Wand 1,5 kW und der freistehende 2 kW. Da natürlich dem Ofen mit größerer Oberfläche mehr Wärme entzogen wird, ist dieser schneller kalt als der an der Wand stehende Ofen. Und der Raum scheint auch wärmer zu sein mit dem freistehenden Ofen. Ist denke ich nachzuvollziehen  -  und jetzt kommt's wo Herr Kern wieder recht hat. 5 kg verbrennendes Holz erzeugen in beiden Ofen die gleiche Leistung und beide nehmen diese Leistung auf und können auch nur diese im gesamten wieder abgeben. Aber der mit der größeren Oberfläche hält einfach nicht so lange warm wie der mit der kleineren. Es kann sogar sein, dass es einem bei dem Ofen mit der geringeren Oberfläche nicht so angenehm warm ist und ich diesen nur als Zusatzheizung verwenden kann. Herr Kern kennen Sie das Prinzip Hypokaustenofen? Sie stellen diesen Ofen in Frage! Glaub ich aber eigentlich nicht, sondern Sie haben hier ziemlich unüberlegt ein paar Sätze niedergeschrieben!
    Und von daher möchte ich einfach mal an die ganz normalen physikalischen Gesetzmäßigkeiten erinnern. Sie bringen die Leute ja völlig durcheinander. Hier wird mir auch Herr Mohrendt zustimmen und Sie müssten es eigentlich auch zugeben.
    Wenn Sie es als Wunderofen bezeichnen wollen  -  ist OK! Können unsere Käufer und Verwender dieses Systems nur bestätigen  -  nur wie Sie auf 106 % kommen ist mir schleierhaft. Wir haben schriftlich nur 94 % nachgewiesen bekommen  -  nicht mehr. Und das lege ich meinen Kunden auch vor  -  auch im Hinblick der möglichen Bundesimmissionsschutzverordnung zeige ich dies, da wir schon im Jahr 2001 die kommenden Grenzwerte eingehalten haben.
    Ehrlich gesagt  -  der Vergleich zu Brennwertgeräten kommt auch mir manchmal in den Sinn.
    Warum soll ich mich nicht trauen, wenn ich es doch schwarz auf weiß vorliegen habe. Wir sind extra zum Fraunhofer Institut nach Stuttgart gegangen, weil wir ein ehrliches und richtiges Ergebnis bekommen wollten. Wir verkaufen auch unsere Ofenanlagen in ethisch korrekter Weise. Grüße aus dem heute sonnig heißen Memmingen
  17. Die Leistung eines jedweden Ofens

    ist lediglich abhängig von Brennstoffmenge und Wirkungsgrad.
    Das ist schlicht und einfach Physik.
    Ihr Beispiel ändert an der Leistung überhaupt nichts.
    Damit der freistehende Ofen mehr Leistung bringt braucht er mehr Brennstoff. Siehe Satz eins.
    Auf 106 % komme ich weil ich Ihren Ofen nachgerechnet habe.
    Aus Ihren Angaben zur Brennstoffmenge und Wirkungsgrad ergeben sich 106 %.
    Auch das ist schlicht und einfach Physik.
    Ich bin sicher dass das Fraunhofer Institut richtig rechnen kann und richtig gerechnet hat. Der Fehler liegt in einer falschen Interpretation richtiger Zahlen.
    Ob ein großer Ofen schneller auskühlt als ein kleiner hängt von der Bauart (Speichermasse) und der Leistung ab.
    Bei gleich großem Feuerraum, gleicher Bauart und gleicher Brennstoffauflage wie ein kleinerer Ofen kühlt er logischerweise schneller aus, muss dadurch öfter befeuert werden und hat dann, ebenso logisch wieder eine höhere Leistung.
    Ich kann, ohne weiteres, einen Ofen so bauen dass er, bei gleicher Größe, z.B. 3 oder 4,5 oder 6 kW hat.
    Den ersten heize ich zweimal, den zweiten dreimal und den vierten viermal pro Tag.
    Also auch hier wieder: Abgegebene Leistung ist eingebrachte Leistung multipliziert mit dem Wirkungsgrad.
    Siehe Satz eins.
    Dass Sie die kommende BIMSch einhalten ist lobenswert. Das tun wir auch.
    Wie Sie Hypokauste und Hinterlüftung miteinander verbinden ist Unsinn. Die Hypokauste hat mit der Hinterlüftung nicht das geringste zu tun.
    Außerdem habe ich nichts gegen die Hinterlüftung geschrieben, bitte einfach nochmal nachlesen. Wir setzen diese, dort wo sie sinnvoll ist und der Kunde das wünscht, ebenso wie andere Ofenbauer, natürlich auch ein.
    Ich Stelle im übrigen nicht Ihren Ofen infrage, dazu habe ich gar keinen Anlass. Es ist ein Grundofen und ich bin ein Grundofenverfechter.
    Was ich kritisiere ist die Werbung dafür mit unzusammenhängenden Aussagen die dazu führen dass Interessenten daraus etwas kondensieren was mit der Wirklichkeit wenig zu tun hat und geeignet ist seriöse, richtig zusammenhängende Aussagen als vermeintlich schlechter einzustufen.
  18. Sorry, es sollte natürlich

    heißen:
    "Auf 106 % komme ich weil ich Ihren Ofen nachgerechnet habe.
    Aus Ihren Angaben zur Brennstoffmenge und Leistung ergeben sich 106 % Wirkungsgrad. "
  19. Sorry, es sollte natürlich

    heißen:
    "Auf 106 % komme ich weil ich Ihren Ofen nachgerechnet habe.
    Aus Ihren Angaben zur Brennstoffmenge und Leistung ergeben sich 106 % Wirkungsgrad. "

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