Stadtwerke bemängeln, dass Gas- und Wasseranschluss (Gasanschluss, Wasseranschluss) unter Bodenplatte verlaufen
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Stadtwerke bemängeln, dass Gas- und Wasseranschluss (Gasanschluss, Wasseranschluss) unter Bodenplatte verlaufen

Guten Tag,
wir hatten gestern anlässlich eines Routinetermins die Stadtwerke im Haus. Bei der Gelegenheit wurde wir darauf aufmerksam gemacht, dass sowohl die Gas- als auch die Wasserleitung von den Uhren aus unterhalb der Bodenplatte aus zu den Straßenanschlüssen verlaufen.
Dies dürfe bei der Gasleitung so nicht sein.
Die Kosten für eine neue Gasleitung inkl. Baggerabeiten betrügen etwa 5-6000 € und würden von den Stadtwerken komplett getragen.
Man empfehle uns aber dringend bei der Gelegenheit auch gleich die Wasserleitung mit auszutauschen. Die Kosten der Erdarbeiten würden uns dann zur Hälfte und die Leitung- und Anschlusskosten (Leitungskosten, Anschlusskosten) für das Wasser komplett in Rechnung gestellt.
Unser Haus (steht in Hessen) ist aus den 50-er Jahren (haben es vor 5 Jahren gekauft) und bisher gab es keine Probleme mit dem Wasserzufluss.
Ist dies alles nur ein Trick der Stadtwerke, um die eigenen Kosten zu reduzieren? Oder ist es auf jeden Fall anzuraten, die Wasserleitung zu erneuern?
Freue mich über jede Antwort bzw. Rückfrage.
  • Name:
  • Stefan
  1. Denken und rechnen

    Das mit dem Gas sollten Sie machen lassen und kostet Sie offensichtlich nichts-Beim Wasser prüfen Sie, ob bei der Gebäude- oder Hausratversicherung (Gebäudeversicherung, Hausratversicherung) die Zuleitung vor dem Zähler mit versichert ist.
    Wenn ja, dann lassen Sie die Leitung bestehen.
    Wenn nein, dann müssen Sie vermutlich nach der TAB der Stadtwerke im Schadenfall die kompletten Kosten für alle Arbeiten übernehmen.
    Also könnte eine neue Leitung mit geringer Kostenbeteiligung günstig für Sie sein, eventuell ist noch ein Nachlass drin wenn beide Rohre gleichzeitig verlegt werden.
    Gruß
  2. Oft ist es ja so, dass ...

    Oft ist es ja so, dass die Stadtwerke für Gas und Wasser zuständig sind. Soweit ich weiß ist das Leitungsnetz bis zu den Zählern immer im Eigentum des Versorgers (im Übrigen auch beim Strom). Wenn vor den Zählern etwas defekt ist, dann ist das auch immer Sache des Eigentümers. Da dürfen Sie gar nicht ran und auch nicht eine Verlegung einfach beauftragen.
    Wenn die Gaswerke verlegen wollen oder gar müssen (möglicherweise aus Revisionsgründen) machen die das auf eigene Kosten. Dazu benötigen die Ihre Zustimmung, wenn die Jungs etwas zerstören (Fliesenboden, Putz, äußere Hausabdichtung ...) müssen die das auch wieder instand setzen.
    Wenn der Termin steht informieren Sie doch das Wasserwerk, dass der Graben geöffnet wird, falls dieses die Leitung begutachten will. Vielleicht wollen diese dann ja auch die Leitung umlegen, wenn nicht sehe ich das wie Herr Klaus, lassen Sie es beim alten Zustand.
    Gruß aus Wiesbaden,
    Christoph Kornmayer
  3. Eigentumsrechte und Verfügungsrechte

    Auch wenn ein Hausbesitzer keine Verfügung über Versorgungsleitungen vor dem Zähler hat, so gehören diese ab Grundstücksgrenze zu seinem Eigentum und zur Unterhaltspflicht.
    Noch eins:
    Undichte Wasserleitungen unter der Bodenplatte werden spät entdeckt und machen ein Kellerschwimmbad, bei Gas wacht es nur Wummmm ...
    Gruß

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