Brennwerttechnik Dimensionierung.
BAU-Forum: Heizung / Warmwasser

Brennwerttechnik Dimensionierung.

Hallo Forengemeinde.
Im Moment beheize ich unser 130 m² Haus BJ 1956 (Dach gedämmt, teilunterkellert, 3 Personen) mit einer alten 13 kW Gastherme. Die Heizleistung dieser Therme hat bislang völlig ausgereicht. (Beheizung in den Räumen mit modernen Heizkörpern) Da das WW momentan mit einem direktbeheizten Kessel bereitet wird und die Therme nun schon ziemlich alt ist, denke ich in aller Ruhe über eine neue Heizungsanlage mit WW Bereitung nach.
Was würdet Ihr sagen würde eine Brennwerttherme mit 2.. 14 kW als Ersatz für die alte Technik reichen oder wäre die sogar überdimensioniert. Mit welcher Einsparung ist zu rechnen?
In kalten Wintertagen muss die Vorlauftemperatur schon mal auf 70 °C hochgedreht werden, ansonsten kommen wir mit 55 °C in der Regel aus, ist das ein Problem bei Brennwerttechnik?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Ralf
  1. Der Brennwertnutzen

    wird sich bei diesen VLT in Grenzen halten, insbesondere dann, wenn die Anlage wegen geringer Heizflächenkapazität mit niedrigen Spreizungen, also hoher RLT gefahren werden muss. Optimal wäre das sicher nicht.
    Wenn bisher 13 kW für den Heizbetrieb ausreichend waren, sollte das auch zukünftig nicht anders sein. Allerdings ist die hinzukommende WW-Bereitung (Leistungsreserve aus dem Heizbetrieb) exakt zu dimensionieren (Speichergröße, Heizfläche, Aufheizzeit).
    Eine Anhaltsgröße bietet das Taktverhalten der bisherigen Therme bei tiefen Außentemperaturen (Heizlastauslegungstemperatur). Musste die Therme hier bisher im Dauerbetrieb "durcharbeiten", bleiben für die WW-Bereitung keine Leistungsreserven.
  2. Was ist mit der Modulation

    Vielen Dank für die Info. Mein Gedanke war das durch die Modulation der Brennwerttherme die Therme gerade in der Übergangszeit sparsamer arbeitet als eine Standard Gastherme. Nur finde ich keine Daten wieviel das ausmachen kann.
    Ich denke in Kombination mit Warmwasserbereitung sollte doch eine Brennwerttherme der Alten Kombination im Verbrauch deutlich überlegen sein, auch wenn die Brennwerttechnik kaum Einfluss nimmt.
    Oder liege ich das falsch und ich nutze besser meine alte Therme bis das Alter oder der Schornsteinfeger uns trennt. Was meint Ihr.
    Ach so wenn es so richtig knackig kalt war, sprang die Therme so ca. alle 10 min an, vielleicht ist das ja brauchbar um die Leistung einer neuen einzuschätzen.

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