Warmwasser-Zirkulation auch ohne Pumpe?
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Warmwasser-Zirkulation auch ohne Pumpe?

In unserem Einfamilienhaus wird das Wasser mit Nachtstrom in einem 300 l-Speicher erwärmt. Eine Zirkulationsleitung und eine Pumpe mit Zeitschaltuhr sind vorhanden, die aber nicht funktioniert hat. Vor kurzem war ein Installateur (wegen einer anderen Sache) im Haus, der sagte, die Zirkulation müsse funktionieren wegen möglicher Legionellen.

Er meinte, die Pumpe sei nicht kaputt, es würde an einem Rückschlagventil liegen, das ziemlich schnell verkalkt, aber eigentlich nicht benötigt würde. Er hat dieses Ventil ausgebaut, die Pumpe funktioniert. Doch leider ist der Energieverlust sehr hoch (vermutlich auch wegen alten, schlecht isolierten Leitungen). Wenn die Pumpe abgeschaltet wird, scheint die Zirkulation aber trotzdem in Gang zu sein, denn die Leitungen sind warm, auch wenn stundenlang kein warmes Wasser verwendet wurde. Der Energieverlust ist trotz ausgeschalteter Pumpe immer noch hoch. Funktioniert die Zirkulation auch ohne Pumpe? Warmes Wasser kommt zwar nicht sofort aus dem Hahn, aber doch sehr viel schneller als vorher, als dieses Ventil noch eingebaut war.

Da das Wasser unter tags nicht erwärmt wird (Nachtstrom), ist es bis abends ziemlich stark abgekühlt.

  • Name:
  • JuttaMaria
  1. Natürlich funktioniert die Zirkulation auch ohne ...

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    Natürlich funktioniert die Zirkulation auch ohne Pumpe. Das "Rückschlagventil" war vermutlich eine Schwerkraftbremse, die dies eben bei ausgeschalteter Pumpe verhindern soll.

    Warmes Wasser steigt nach oben, kaltes Wasser strömt durch die andere Leitung nach.

  2. Die Schwerkraftbremse sollte man

    Foto von wiki

    mit Phosphorsäure wieder funktionsfähig machen können. Die Umwälzpumpe entspricht wohl nicht mehr dem heutigen Standard.

    Heutzutage wird die Umwälzpumpe nach Bedarf mit einer Elektronik eingeschaltet und wälzt erst dann das warme Wasser um. Zwei Dioden als Temperaturfühler stellen fest, ob Wasser gezapft wird und schalten dann die Pumpe ein.

    Wer mit Elektronik fit ist, kann dies selbst an die alte Pumpe anbauen.

    In den Pausen darf das warme Wasser in den Leitungen abkühlen.

  3. Vielen Dank für die Antworten! Wenn ich ...

    Foto von wiki

    Vielen Dank für die Antworten! Wenn ich Vielen Dank für die Antworten!

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann zirkuliert das Wasser mit einer neuen "intelligenten" Pumpe nur, wenn sie sich einschaltet, nicht ständig durch die Schwerkraft?

    Das wäre wirklich eine gute Alternative ...

    Die jetzt eingebaute Pumpe ist übrigens ca. 15 Jahre alt.

  4. Das ist wohl missverstanden

    Foto von wiki

    "Wenn ich das richtig verstanden habe, dann zirkuliert das Wasser mit einer neuen "intelligenten" Pumpe nur, wenn sie sich einschaltet, nicht ständig durch die Schwerkraft? "

    Die Pumpe wird nicht zaubern können. Sie wird auch eine Schwerkraftbremse brauchen. Ob die heute gleich untrennbar eingebaut oder separat ist?

    Das muss man erfragen.

    Aber diese Pumpen schicken das Wasser nur in die Leitung, wenn gezapft wird und erkennen das am Temperaturanstieg in der Vorlaufleitung am Ausgang des Speichers.

    Die beiden Dioden sind einfach an die Rohrleitung geklemmt. Wird Wasser gezapft, steigt die Temperatur am Speicherausgang und die Pumpe schickt das warme Wasser in die Leitung bzw. sie saugt es genauer formuliert in der Rücklaufleitung an und schickt es in den Speicher zurück.

    Ist die Temperatur in Vorlauf- und Rücklaufleitung gleich, kann sie sich wieder abschalten. Eine Zeituhr entfällt.

    Mit der (selbstgebauten?) Elektronik kann man also eine alte Pumpe auf den neusten Stand bringen.

    Die Schwerkraftbremse sollte man mit Phosphorsäure vom Kalk befreien. Die Phosphatschicht schützt das Metall anstatt es, wie bei Salzsäure, aufzulösen.


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