Hallo zusammen, ich habe folgendes Szenario: In ...
BAU-Forum: Fußbodenheizungen / Wandheizungen

Hallo zusammen, ich habe folgendes Szenario: In ...

Hallo zusammen, ich habe folgendes Szenario: In Hallo zusammen,

ich habe folgendes Szenario: In einem Haus ist aktuell eine Gas Heizung (ca. 10 Jahre alt) verbaut. In jedem der 6 Räume und 2 Bäder sind Heizkörper verbaut. Die meisten davon sehen optisch OK aus, die Heizkörper in den Bädern zeigen deutliche Rostspuren.

Das Haus steht aktuell leer. Vor unserem Einzug sind wir am überlegen, ob wir eine Fußbodenheizung ergänzen.

Dabei hätten wir gerne "best of both worlds", d.h. wir hätten gerne die angenehme Fußwärme einer Fußbodenheizung, aber auch die schnelle Reaktionszeit von Heizkörpern. Und auch die Möglichkeit, kurzfristig Handtücher (oder auch mal Kinder-Kleidung) auf der Heizung zu wärmen oder zu trocknen.

Folgendes haben wir bisher erfahren:

  1. Man könnte für die Fußbodenheizung den kompletten Estrich rausnehmen, um dann eine Fußbodenheizung zu verlegen. Das klingt für mich als Laien aber sehr aufwändig?!
  2. Man könnte die Fußbodenheizung auch nachträglich in den bestehendne Estrich reinfräsen. Welche Voraussetzungen benötigt man dafür? z.B. Estrich-Dicke? Und wenn ja, wie bekomme ich die raus?
  3. Für unsere Anforderungen müssten wir die Heizkörper trotzdem drin lassen, und die rostigen HK gehen neue austauschen. Ist das richtig?

Leider sind wir komplette Laien, was Heizungen angeht. Daher die Bitte an Sie, uns mit Fachwissen zu unterstützen:

  • Was sind die Vorteile und Nachteile der Möglichkeiten (Dauer, Aufwand, Kosten, ...)
  • Benötigen wir für unser Vorhaben einen oder zwei Heizkreise? Entstehen dadurch Probleme?
  • Sehen Sie weitere Möglichkeiten, unsere Wünsche zu erfüllen?

Vielen Dank!

  • Name:
  • Hausbaujahr 2005
  1. Das wird kompliziert

    Foto von wiki

    Hi,

    also ich gebe Ihnen mal ein paar Denkanreize:

    1. Es ist prinzipiell möglich eine Fußbodenheizung in den Estrich einzufräsen. Ob das Sinn ergibt, hängt aber unter anderem von der darunterliegenden Dämmung ab. Kann eigentlich ausgeschlossen werden, dass im Estrich bisher keine Leitungen liegen?

    2. Rosteintrag durch die Stahlheizkörper kann die Fußbodenheizung schneller verschlammen. Kann aber auch gut gehen ... ein Schlammabscheider sollte sowieso im Heizkreis verbaut sein.

    3. Ein Handtuchtrockner-Heizkörper hat relativ wenig Leistung im Vergleich zur Fläche eines normalen Heizkörpers. Da bitte aufpassen, dass bei der gegebenen Vorlauftemperatur der Heizung noch genügend Heizleistung zur Verfügung steht. Ich persönlich halte sie eher für eine teure, unnütze Deko. (Vergleichen Sie mal Leistungsangaben mit normalen Heizkörpern)

    4. Eine Fußbodenheizung im Estrich ist Prinzip bedingt langsam, sprich 8 Std. und mehr Reaktionszeit sind normal. Alternative wäre eine elektrische Fußbodenheizung im Fliesenkleber eingearbeitet, welche dann nur hin und wieder zum "Fliesen warmm machen" angeschaltet wird und nicht wirklich den Raum heizen soll.

    5. Bei einem relativ modernen Haus kann es insgesamt günstiger (Brennwerteffekt) sein die Heizung 24 h auf niedriger Heizwassertemperatur durchlaufen zu lassen statt eine stundenweise Absenkung zu fahren.


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