Bauvorhaben realisierbar?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Bauvorhaben realisierbar?

Hallo, mein Mann (37) und Ich leben zurzeit in Miete in Bayern in einer Doppelhaushälfte.
Die monatlichen Kosten für 166 m² betragen 1100 € warm. Unser Familieneinkommen (Mann Vollverdiener und Frau Teilzeit mit 2 Kindern 3 Jahre, 3 Monate ) liegt bei 2500 €+900 €+368 €Kindergeld = ca3700 €. Unser Eigenkapital beträgt 80.000 €. Für welche Summe könnten wir uns ein Grundstück+Haus leisten. Wir dachten daran, etwa 400.000 € für das Haus incl. der Gebühren auszugeben, d.h. 320.000 € aufzunehmen. Ist das zu hoch gegriffen? Um wieviel höher wären die Kosten pro Monat, die wir leisten müssten im Gegensatz zu jetzt. Wir leben gerne gut, fahren oft in Urlaub und sparen eigentlich nicht so viel. Da ich Angst habe, dass sich unser Lebensstandard drastisch verschlechtert, möchten wir natürlich nicht zu hoch finanzieren. Was raten sie uns?
  • Name:
  • Karla Huber
  1. Ist doch eine Rechenaufgabe ...

    Ist doch eine Rechenaufgabe 320 k€ zu 6 % = 1.600 kalt (!) plus NKAbk. rd. 2.000 = halbes Einkommen weg. Wäre mir zu viel. Nu ist Bayern ja groß und ein Großteil geht fürs Grundstück drauf.
    Ich würd die Summe senken, drastisch.
  2. Wieviel können Sie finanzieren?

    Foto von Vinzenz Hillermann

    Hallo Frau Huber
    Herzlichen Glückwunsch! Sie gehören zu den Personengruppen
    die einen fünfstelligen Betrag an Eigenkapital haben und gleichzeitig sagen sie sparen eigentlich nicht so viel.
    Sorry, aber die meisten Kunden wären froh, wenn Sie überhaupt € 10.000,00 an Eigenkapital haben. 9 von 10 Kundenanfragen auf meinem Tisch sind 110 % Finanzierungen. Also alles muss finanziert werden.
    Bei Ihnen gebe ich dem Kollegen Recht. € 320.000,00 ist auch aus meiner Sicht etwas zu viel.
    Ich würde im Bereich € 270.000,00  -  € 280.000,00 finanzieren.
    PS: Möglich sogar, dass Sie bei € 320.000,00 auch eine Ablehnung durch einen Bank erhalten, da die 50 % Grenze bei Ausgaben nur der Darlehensleistung im Scoring eine große Rolle spielt.
  3. Danke und nochmal Frage wegen Kosten Hausbau

    Hallo Spezialisten, Danke für Ihre Antwort! Was sie schreiben ist realistisch. Allerdings bekommt mein Mann auch pro Quartal noch eine Prämienausschüttung, deren Summe wir schlecht kalkulieren können. Im guten Jahren viel und in schlechten eben wenig.. Unser Haushaltseinkommen liegt laut Esterkl. bei 75000 dieses Jahr. Letztes Jahr etwas weniger. An Weihnachten hatten wir schon mal 7000 netto auf dem Gahaltszettl stehen. Aber damit kann man nicht wirklich kalkulieren. Was mich interessieren würde, in einer Lage die uns gefällt kostet der Quadratmeter Grund 240 € (mit Einheimischenrabatt) bei 500 m² also ca. 120.000. Kann man dann ein Haus für ca. 200.000 € -220 T€ draufbauen oder kriegt man das für den Preis nicht hin. (Keller muss sein, Nicht schlüsselfertig oder so. Papa kommt aber aus der Baubranche und hat viele Connections. Selber machen eher weniger aber Hilfsarbeiten gingen schon ... Solide sollte es sein..)
    Da mein Mann schon relativ alt ist, möchten wir bald entscheiden was wir tun. Unser Haus hier (Doppelhaushälfte, 10 Jahre alt) hat eben auch schon 166 m² Wohnfläche und ist schön gelegen. Wir wollen uns nicht verschlechtern, deshalb auch der Gedanke evtl. in Miete weiter zu wohnen und den Überschuss für das Alter zu sparen..?! Haus hier ist aber 20 km vom Stadtzentrum (250.000 EW) entfernt und Bauvorhaben wären dann stadtnäher aber auch noch ländlich. Haus gebraucht kaufen eher nicht, da wir dann ja keinen Benefit im Gegensatz zu hier hätten.
    Danke nochmal!
  4. Ernsthaft ...

    Ernsthaft so kommt die 4 als erste Zahl zustande. Es hört beim Grundstück z.B. ja nicht bei den 120 k€ auf. Dazu kommen Anschlusskosten, Außenanlagen und und und. Nebenkosten und das alles nicht vergessen. Natürlich kann man alles auf niedrigstes Niveau bringen. Realistisch betrachtet geben Sie allein fürs Haus 220 k€ aus. Keller locker 50, Nebenkosten 10 % sind Sie bei 300. Plus Grundstück, Satte 4, keine Reserven. Minus Eigenleistungen, die sich vermutlich auf malen tapeziern beschränken, also nicht die wirklich großen Bringer.
    Ich würd die Geschichte nicht an den 160 m² festmachen wollen. 140 m² genial aufgeteilt sind wertvoller als 160 verschachtelt. Dadurch sinkt alles andere. Aber wir driften jetzt in den Bereich der Architektur ab.. :-))
  5. dass das alles so teuer sein muss :-(

    ... dachte wir wären gute Mittelklasseverdiener. Aber leider ist doch alles so teuer und irgendwie können wir uns wohl ein freistehendes Häuschen mit 2 Kindern, selbst mit meinem TZ-Job und bisschen EKAbk. nicht leisten. Ist schon traurig.. Wir wollen ja auch nicht am Hungertuch nagen ... und unserem Kindern ein schönes Leben ermöglichen.
    Wenn ich Vollzeitarbeiten würde, hätten wir 1000 k mehr, aber so ... na ja. Danke trotzdem
  6. war schon immer so, wird wohl immer so sein ...

    Das Bauen, das ist eine Lust.
    Dass es soviel kostet, habe ich nicht gewusst
    Gebräuchlicher Spruch an so manchem Haus ...

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