Wie richtig finanzieren?
BAU-Forum: Baufinanzierung

Wie richtig finanzieren?

Ich brauche hier mal Hilfe von den Experten.
Wir möchten eine Doppelhaushälfte kaufen zum Preis von 200000 € (inkl. aller Nebenkosten).
30000 EKAbk. haben wir und würden dann 60000 € über ein KfW Kredit finanzieren. Bleiben also noch 110000 €. Da meine Frau im Moment im Erziehungsurlaub ist möchten wir im Moment möglichst niedrige Raten haben. Zinsfestschreibung sollte 10 Jahre sein da wir in 8 Jahren beide eine hohe Lebensversicherung ausbezahlt bekommen und wir bis dahin auch noch einiges gespart haben. Es sollte aber jedes Jahr Sondertilgung von 5 % oder wenn es geht noch mehr bezahlt werden. Wie können wir am günstigsten Finanzieren und wo liegen die Zinssätze in etwa? Es geht uns nicht unbedingt darum möglichst wenig Zinsen zu bezahlen, sondern die nächsten paar Jahre möglichst niedrige Raten zu haben auch da wir lieber weiterhin 2-3 mal im Jahr in Urlaub fahren wollen.
besteht eigentlich auch die Möglichkeit die Vermögenswirsamen Leistungen von mir und meiner Frau (also 80 €) da mit einfließen zu lassen z.B. in einen Bausparer mit Sofortauszahlung? Oder sind 80 € für sowas zu wenig?
Freue mich schon auf eure Antworten
Hubert
  1. Finanzierung

    Foto von Vinzenz Hillermann

    Hallo
    Finanzierungsvorschlag:
    EUR 110.000.- erstrangig. Zins 4,59 % nom. 4,69 % eff. 1 % Tilgung
    EUR 60.000.- KfW Wohneigentum 124 5,05 % nom. 5,15 % eff.
    EUR 30.000.- Eigenkapital
    EUR 200.000.- gesamt
    Belastung:
    EUR 512,42 bei 4,59 % und 1 % Tilgung
    EUR 328,74 bei KfW nach 1 Jahr tilgungsfrei
    EUR 841,16 gesamte Belastung
    Die VL würde ich in einen Bausparvertrag einbezahlen, dass dieser nach 10 Jahren zugeteilt wird. Hierbei müsste man aber noch wissen, was Sie monatlich verdienen. Ob sich also auch der Punkt der Wohnungsbauprämie durch Einzahlungen lohnt.
    5 % Sondertilgungen sind gar kein Thema. Das ist immer möglich.
    Man muss es sich aber im Vertrag festschreiben lassen, dieses Sondertilgungsrecht.
  2. Warum 10 Jahre ...

    Zinsfestschreibung? Wenn in 8 Jahren eine größere Summe zur Tilgung zur Verfügung steht, wäre eine Festschreibung über diesen Zeitraum
    günstiger. Zwar wird beim Zinssatz kaum ein Unterschied bestehen, es gäbe dann aber in 8 Jahren keine Probleme mit der Rückzahlung (Stichwort Vorfälligkeitsentschädigung). Eventuell wäre auch eine Aufteilung der Darlehenssumme überlegenswert: 8 Jahre Festschreibung mit endfälliger Tilgung über die LVAbk.-Leistung, Konzentration der laufenden Tilgung auf ein zweites Darlehen mit 10 Jahre Festzins. Es kommt natürlich immer darauf an, welchen Stand man in 8 bzw. 10 Jahren erreichen will und welches Zinsänderungsrisiko man dann verkraften kann.
    Übrigens: die vermögenswirksamen Leistungen können auch zur direkten Darlehenstilgung verwendet werden.
    MfG: W. Moll

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