Finanzierungsvarianten
BAU-Forum: Baufinanzierung

Finanzierungsvarianten

Hallo ins Forum!
Wir haben hier schon viele Informationen bekommen und möchten uns vorab schon einmal dafür recht herzlich bedanken!
Wir stehen nun vor der Entscheidung, welche Finanzierungsvariante wir nehmen sollten und wären nun dankbar für jeden Hinweis oder Tipp, den Ihr uns noch mit auf den Weg geben könntet:
Eckdaten: Paar, 39 + 35 Jahre, 1 Kind, er selbstständig, sie angestellt. Unser Netto-Einkommen beträgt etwa 3000 €. Grundstück ist vorhanden, Gesamtkosten Haus + Grundstück 356.000 €. Die Eigenheimzulage soll kapitalisiert werden.
Verfügbare Eigenmittel: 12.000 €, das Grundstück ist bezahlt (126.000 €). Finanzierungsbedarf: 218.000 €
Variante 1: Baufinanzierung über 30 Jahre, Zins und Tilgung 1029 €, Zinsrisiko nach 10 Jahren.
Variante 2: Konstantdarlehen, 26 Jahre, 1016 € und Kapitalisierung der EZ über BSV (134 €) =1150 €, kein Zinsrisiko
Variante 3: Baufinanzierung über LVAbk., Fondsgebunden, Zinsen 563 €, Tilgung 300 €, Vorausdarlehen (Kapitalisierung EZ über BSV) 134 €= 997 €, Risiko einer schlechten Entwicklung des Aktienfonds.
Eine Fondsgebundene LV besteht seit Nov. 2004, wir sparen seither 400 € an (Templeton-Growth). Falls wir uns für Variante 1 oder 2 entscheiden, könnte der Einzahlungsbetrag auf 250 € reduziert werden.
Es wäre schön, wenn Ihr uns bei der Entscheidungsfindung ein wenig unterstützen würdet bzw. Eure Erfahrungen mitteilen könntet. Danke!
Viele Grüße
  • Name:
  • Susanna
  1. sieht doch alles sehr nett aus

    aber haben sie sich die Frage nicht schon selbst beantwortet? sorry. schauen sie nicht mal auf das was sie geschrieben haben. fällt ihnen die Antwort da nicht ein?
    MfG
    jens
  2. nich bitte gegen noch austauschen

    Tippfehler
  3. Unsere Finanzexperten ...

    schaffen ja vielleicht das, was keine Bank bisher geschafft hat.
    Mich von LVAbk.-basierten Finanzierungen zu überzeugen.
    Bei ehrlicher Rechnung mit Minimalauszahlung ist's meist AUTSCH.
    Fragt sich, welch TG gemeint ist.
    Der Rest ist bei dem rel. geringen Unterschied eher Geschmackssache.
  4. Vorschlag, vielleicht mal prüfen

    Also,
    wie wäre es die Hypothek zu splitten.
    1. Hypothek mit hoher Tilgung  -  gesamte Eigenheimzulage bei geringerer Laufzeit (Wir haben 8 Jahre gewählt  -  Günstiger Zinssatz!) Höhe der Hypothek so wählen, dass Restschuld nach 8
    Jahren abgelöst werden kann. (z.B. 50.000 € 3,5 % Eff. 3,5 % Tilgung als Annuitätendarlehen)
    Die restliche Summe 148.000 € über längere Laufzeit mit 1 % Tilgung.
    Und bloß die Finger vom Bausparvertrag, da zahlt man vergleichweise hohe Gebühren und hohen effektiven Zins.
    Zinsangebote über Internet eingeholt?
    Wir haben über Baufinanzierung gute Konditionen bekommen.
    Viel Erfolg
  5. @ Herrn Dühlmeyer

    Hallo,
    in diesem Fall ist die Fondsgebundene LVAbk. schon vorhanden und die muss man in die Betrachtung mit einbeziehen.
    Aber was halten Sie von unseren Finanzexperten?
    Viele Grüße
  6. Frau Daffner

    ich habe meinen Fehler schon gesehen!
    an den Fragesteller  -  habe in 2. den BSV übersehen  -  ziehe mein Posting hiermit zurück
    MfG
    jens
  7. @ Frau Daffner ...

    Sorry, falls ich den Eindruck erweckt haben sollte, ich hätte eine schlechte Meinung von unseren Finanzexperten.
    War als Hinweis auf meine Erfahrungen gedacht, die nicht unbedingt der Finanzierungsweisheit letzter Schluss sein müssen.
    Ich habe eine durchaus hohe Meinung von unseren Experten ;-)).
  8. PS ...

    Bei den Beispielen mit LVAbk., die man mir vorgerechnet hat, waren die Unterschiede so krass (zur "normalen Finanzierung"), dass genau gerechnet werden müsste, ob es sich nicht lohnt LV und Hyp. -Finanzierung nebeneinander zu stellen.
    Deswegen ja auch die Frage nach dem genauen TG (gibt ja mehrere)
  9. Betrachtung

    Hallo,
    ich möchte das Wort "Betrachtung" betonen!
    Da die Fondsgebundene LVAbk. schon besteht, hat man mit deren Abschluss möglicherweise unbewusst schon eine (Teil-) Vorentscheidung zur Baufinanzierung getroffen.
    Mir ist bei der Ausgangsfrage nur nicht klar, ob die bestehende LV in den drei Finanzierungsvorschlägen berücksichtigt ist oder nicht. Ich nehme an, sie wurde zur Altersvorsorge abgeschlossen. Wenn sie nicht berücksichtigt werden soll, dann schließe ich mich Herrn Dühlmeyer an und schlage vor, als Entscheidungshilfe die Tilgungspläne mit Gesamtsummen und den zu Grunde liegenden Annahmen genau zu betrachten.
    Viele Grüße
  10. zum bsv

    vielen Dank für die bisherigen Antworten :-)
    der Berater hat uns zum bsv 3,8 eff. Zinsen inkl. Gebühren genannt. der bsv wird durch die Kapitalisierung der Eigenheimzulage zuteilungsreif gemacht.
    @ Frau Daffner: eher bewusst haben wir die lv gewählt. zum einen haben wir dadurch noch den steuervorteil "mitgenommen", zum anderen haben wir damit eine altersvorsorge  -  unabhängig von der baufi. Wir würden bei Nichtberücksichtigung der lv zur baufi dann allerdings den sparbetrag reduzieren.
    die lv ist lediglich in der dritten Finanzierungsmöglichkeit berücksichtigt.
    nochmals einige Einzelheiten: die ez wird entweder direkt über die investitionsbank kapitalisiert und reduziert dementsprechend den Kredit sofort oder (zur Zinsrisikominderung) in einen bsv eingezahlt (Finanzamt jährlich 8 Jahre lang 2050 euro)
    wir zahlen 18 Jahre lang 134 €.
    mir erschint im Moment die Finanzierung über lv als die günstigste Variante. wenn man sich mal die Entwicklung der Aktien (z.B. dax) der letzten 40 Jahre ansieht, Stelle ich fest, dass zwar durchweg über 5 Jahreszeiträume ein auf und ab zu erkennen ist in den Bereichen der Laufzeit einer Finanzierung (10-30) Jahre allerdings immer (!) positive Renditen über 7 % zu erzielen waren, meistens sogar mehr (9,5-11 %).
    @ Frau petReg: warum sollte man denn den BSV nicht einbeziehen? der Berater (wir haben die Angebote nicht über Internet, sondern von einem "unabhängigen") sagte mir, dass der zins inkl. Gebühren 3,8 % beträgt.
    vielen Dank für die bisher interessante Diskussion!
  11. Herr Raabe, ich verstehe Ihren Beitrag nicht

    Herr Raabe, Sie sprechen in Beitrag 6 davon, einen Fehler gemacht zu haben? Ja, welchen denn? War da etwa eine hilfreiche Antwort vorher von Ihnen dabei? Nein, Herr Raabe, ich habe da nichts Substantielles gefunden, oder habe ich's etwa überlesen?
    @ Susanna: Leider Antworten nicht nur Fachleute, sondern auch selbsterkorene Vielschreiber. Ich bin sicher, Sie werden  -  was die Antworten betrifft  -  eine richtige Auswahl treffen. Mit der Suchfunktion rechts oben finden Sie auch ganz interessante Beiträge. Oder gehen Sie zum Lesen gleich in das Unterforum "Finanzierung" (aber bitte den Beitrag nicht nochmals einstellen).
    Gruß an Susanna
  12. ich tendiere ...

    ich tendiere zum ganz normalen Baufinanzierung-Darlehen.
    Z.Z. so günstige Konditionen wie noch nie. Dabei aber unbedingt splitten und einen guten Teil mit mehr als 10 Jahren Laufzeit. Die Splittung sollte dabei auf die Eigenheimzulage, die LVAbk., die ja irgendwann fällig wird abgestimmt sein.
    Von LV halte ich sowieso nicht viel, liegt zum einen an der schlechten Performance der letzten Jahre, zum anderen an persönlicher Abneigung (nicht objektiv).
    Von BSV halte ich nur etwas, wenn die Kon ditionen bis zur Zuteilung stimmen (hier schlagen viele Bausparkassen ungemein zu) und der günstigste Vertrag gewählt wird (müsste man durchrechnen, die LBS-Nord z.B. hat einen mit 2,5 % nom. und 2,84 % eff.)
  13. Hallo, tendiere in Ihrem Fall für ein Annuitätendarlehen ...

    Hallo,
    tendiere in Ihrem Fall für ein Annuitätendarlehen mit 15 Jahren Zinsbindung und möglichst hoher Tilgung. Das rentiert sich auf die Jahre gerechnet voll und ganz. Da können sie sogar die LVAbk. beitragsfrei stellen und den Beitrag in die Tilgung knallen.
    Würde empfehlen die Finanzierung komplett durchzurechnen und die gezahlten Zinsen vergleichen. Da kommen Sie an dem 15 Jährigen Darlehen nicht vorbei.
    Habe übrigens erst gerade selbst ein 15 Jähriges Baudarlehen abgeschlossen mit 3,90 % nom. mit 3,4 % Tilgung. Da bleibt nach 15 Jahren nicht mehr ganz so viel übrig (ca. 30 % der Ausgangsschulden). Da interessiert der Nachfolgezins nicht mehr wirklich.
    Gruß
  14. Der größte Japanische Steuerzahler war letztes Jahr ein gewöhnlicher Arbeitnehmer

    Ich hätte zu gerne gewusst, wie sich Ihre Angebote zusammengesetzt haben. Eines ... oder Mehrere..?
    Ich tippe mal, da war also der "unabhängige" (kommt darauf an, auf was sich diese Definition bezieht) mit seinem Bauchladen bei Ihnen und hat so getan, als ob er alles bei sich hätte, was Sie denn so brauchen könnten. Die Darstellung der 3 Varianten sehen jedenfalls so aus.
    Leider kann man damit 0 anfangen, da nicht nachvollziehbar.
    Deshalb kann es auch keinen seriösen Rat geben. Und einfach nur etwas von sich zu geben nutzt nicht wirklich.
    Ich warte jetzt nur noch darauf, dass mit Hedgefonds als Tilgungsträger gearbeitet wird. Dann können Sie entweder die Korken knallen lassen, oder (eher wahrscheinlich nach der derzeitigen internationalen Finanzlage) neben einer Menge bereits gezahlter Zinsen noch Ihr Haus verkaufen und für die Abzahlung der verbleibenden restlichen Schulden, wieder bei "Mutti" einziehen.
    Sollte ich Sie jetzt etwas erschreckt haben, ... es war Absicht.
    Ach ja ..., der o.g. Japaner war ein angestellter Investmentmanager. Er zahlte über 20 Mio € Steuern.
    Das Geld muss doch irgendwo herstammen ... na..? ... genau!

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