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Schmales langes Haus  -  Einladung zu Diskussion, Eierwerfen, hoffentlich nichts Schlimmerem ...
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

Schmales langes Haus  -  Einladung zu Diskussion, Eierwerfen, hoffentlich nichts Schlimmerem ...

Wie macht sich ein Grundriss, wenn er dreidimensional geworden ist, und man ihn bewohnt? Angebot zur Grundrissdiskussion nach 4 Monaten im neuen Haus:
Informationen: Vorgabe war 1,5-geschossig, sonst LBOAbk. mit allg. Abstands- und Höhenregeln, daraus sowie aus der Grundstücksform sowie unseren Bedürfnissen ergab sich die Form.
Grundstück ca. 13 mal 39 m. Bedürfnisse: Wohnen und Schlafen für 2 E + 3 K, Wohnküche, sep. Essplatz im Wohnbereich, kein komplett offenes Wohnen, Arbeitszimmer, Sauna im Haus, Stauraum, der auch mal (inoffiziell) als Arbeits- oder Schlafzimmer (Arbeitszimmer, Schlafzimmer) taugt. (ist der Spitzbogen geworden, der dem Haus aufsitzt und 11 m lang ist, mit Aufsparrendämmung und nach N gerichteten Dachflächenfenster (DFFAbk.) sowie einer Glastüre aufs Dach hinaus).
Ergebnis zu sehen unter

Falls Interesse besteht, kann ich unsere bisherigen Einsichten/Erfahrungen schildern.
Indira Simon

  1. nix zu sehen bei yahoo ...  -  warum?

    tja, lang und schmal würde mich interessieren, aber bei yahoo warte ich und warte ich ... nichts kommt!
    habe ich, sie oder yahoo einen Fehler gemacht?
  2. Hatte auch erst nur die Frau ...

    Hatte auch erst nur die Frau mit der Bettdecke, dann kam es aber doch noch ...
  3. Die Frau

    habe ich nicht eingeladen, die gab es gratis dazu :-)
    Aber bei mir funktioniert es einwandfrei.
    Indira Simon
  4. Schmales langes Haus

    Foto von Oliver Kettig

    Hallo Indira Simon,
    bin ja nicht sicher, was Sie sich von der Diskussion versprechen, aber nachdem ja von dem schmalen langen Haus schon viel zu hören war, freut es mich, die Grundrisse mal sehen zu können. Und in der Tat: Interessanter Grundriss.
    Position auf dem GrundstücK:

    Wo ist denn der Zugang zum Grundstück? Aus W? Würde mich interessieren, um die Positionierung des Hauses in O/W-Richtung verstehen zu können.
    EGAbk.:

    - Wohnen/Essen schön, aber Essen unglaublich weit von der Küche entfernt! Allerdings stimmen so (zumindest für meinen Geschmack) die Himmelsrichtungen der Räume

    • Modische Eckchen  -  Geschmackssache! Geht allerdings klar auf Kosten der Möblierbarkeit
    • Noch peppiger: Die runde Ecke am Eingang. No ja.
    • Treppe ist nicht zu eng?!
    • Arbeitszimmer liegt genau in der Einflugschneise Wohnzimmer-Speisekammer. Ist das nutzbar?
    • Gut gelöst finde ich die Nebenräume (Gäste-WC, HWR ...)
    • Bekommt der Flur Licht? Wie?

    DGAbk.:

    - Kinder bekommen die Wanne :)

    • Zimmeranordnung finde ich gut.
    • Wie heizen Sie?
    • Was ich nicht verstehe: Das ist doch nicht 2-geschossig?! War die Vorgabe nicht 1,5?

    Fragen

    Haben Sie auch Ansichten? Haben Sie sicher, aber zeigen Sie uns die auch ;-)?
    Und haben Sie eine (oder mehrere?) Terrassen? Wo?
    Und ganz allgemein: Was gefällt Ihnen an Ihrem Haus besonders gut, was gefällt Ihnen weniger, was würde Sie im Rückblick anders lösen?
    Grüße

  5. Sauna

    ... mal vom Halbmarathon zum Essplatz abgesehen, den Herr Kettig schon ansprach ...
    Ist die Sauna da im Eingangs-, Küchenbereich nicht -- ein kleines bisschen -- deplatziert? Zumindest mal eine extravagante Anordnung *g
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  6. erstmal Antwort (Vorsicht, länger):

    was ich mir verspreche? also, für uns als Häuslebauer gar nichts, weil die Hütte ja bereits steht. Aber: da les ich jetzt seit längerem immer wieder Grundrissdiskussionen, die sich entweder festfahren oder von völlig indiskutablen Selbstentwürfen ausgehen; die wenigen, die spannend zu werden versprechen, verschwinden in der Versenkung, wer weiß, was aus ihnen wurde. Seit unserer Planungsphase bin ich begeistert von guten Grundrissen und finde, dass man sich gar nicht lange genug Zeit lassen kann, um sie zu entwickeln (bzw. mit einem Profi zu entwickeln). Unser Grundriss funktioniert für uns im Großen und Ganzen wirklich sehr gut. So wollte ich die Möglichkeit geben, falls Interesse besteht, die Verbindung zwischen 2- und 3-D herzustellen und sozusagen rückwärts zu diskutieren. Vielleicht ist das ja irgendwie nützlich für die, die noch am planen sind. Gefahr ist natürlich, dass ich immer nur alles prima finde und damit nicht mehr differenzieren kann, aber ich glaube, ich habe da trotz aller Zuneigung zum Haus doch den ausreichenden Abstand.
    das Haus ist 1,5-geschossig; ein guter Architekt in enger Rücksprache mit dem BauOA kann das hinkriegen.
    die Straße verläuft im Westen, Erschließung musste von dort erfolgen. Grundstück liegt in O-W-Ausdehnung.
    Die Zimmerfolge ist für uns sinnvoll, da wir nicht in Klausur arbeiten müssen und daher die Anbindung zur Familie im Vordergrund stand, ebenso wie die Idee, die Länge auch wirklich zu nutzen (alternativ hätte das A-Zi auch ganz im Osten liegen können und die Küche anschließend ans Wohnzimmer) Wir essen hpts. in der Wohnküche, da ist der Weg kurz. Insofern ist der Essplatz im Wohnzimmer ein Luxus, den wir uns bewusst geleistet haben. Aber die gleichen Überlegungen hatten wir auch. Die Entscheidung, so zu bauen, hat sich erst entwickelt. Das ist meine persönliche Erfahrung: man muss in den Grundriss "reinwachsen" Manchmal wacht man morgens auf und weiß, was noch verändert werden muss (bin beim Einschlafen immer in Gedanken durchs Haus gegangen).
    die modischen Eckchen sind der Erker? Da war die Möblierung in Form einer eingebauten (Fenster) Sitzbank von Anfang an mit geplant. Im zweiten Erkerabschnitt ist der Ausgang zur W-Terrasse. Das Wohnzimmer insgesamt ist ein wunderbarer Raum geworden. Es deutet sich eine Zonierung an, aber es bleibt ein großes, schönes Raumgefühl. Die Rundung ist wunderschön und gestaltet diesen Raumteil in besonderer Weise. Da dort nur der Tisch und ein kleiner Schrank stehen (wir sind eher sparsame Möblierer), fehlt dort keine Möbelfläche. In der Innenecke hin zum Arbeitszimmer ist ein großes Bücherregal. "Wohnzimmerschrankwand" gibt es nicht.
    Treppe: die Wand ist schräg angeschnitten, sodass sie sich zum Flur hin öffnet, außerdem lugt die unterste Stufe vor, und die Antrittsstufe oben ist bereits in der Viertelwendelung mit drin => wertet die Treppe total auf, sowohl optisch als auch vom Bewohnen her; man kann oben auf der Stufe am offenen Bodentiefen Fenster sitzen (Naja, würde nicht jeder machen, aber wir tun's) und bei Hitze Nordwind tanken, unten kann man sich die Schühe schnüren. Problem: oberes der Bodentiefen Flurfenster: nur Karlson vom Dach könnte das gut Putzen, ich muss mal den Architekt fragen, wie er's machen würde. Die Treppe ist absolut nicht eng und sehr hell. Es ist (kein Kitsch) eine Freude, sie zu benutzen.
    Flur oben ist sehr hell durch die beiden Bodentiefen Fenster über der Treppe, unten ist er im W sehr hell durch die Glaseinsätze neben der Haustür sowie das Bodentiefe Fenster an der Treppe, im O ausreichend (also so, dass wir keinen dunklen Flurabschnitt haben), dadurch, dass zum HWR ein Milchglas- und zur Küche hin ein Glaseinsatz in der Tür ist. Wenn Das Vormittagslicht von O reinleuchtet, sieht es sogar sehr schön aus.
    HWR und WC oden sind schmal, und nur hier bemerkt man es und muss sich etwas (im OGAbk.) um die Tür winden. Im HWR reicht es gerade so zum Arbeiten (wenn wir nicht dicker werden ...). Pluspunkt hier: ist richtig hell, keine Arbeitshöhle, mit Tür nach draußen.
    Heizen: Gas/Brennwertgerät
    Außenanbindung: bei Westerschließung und 3 m Abstand nach N. lag es nahe, die Zufahrt dort hinzu legen, ebenso den Carport; im O haben wir vom G-WC aus Zugang zum "Saunahof", der vom Gartenhaus (4 mal 4 m) begrenzt wird. Hinten ist der Kinder-Garten mit Sandkuhle und noch zu errichtender Schaukel, ebenso mit gepflastertem Teil, der Zuwegung zum Gartenhaus und Sitzmöglichkeit ist. Im W Ruhegarten mit Terrasse (Alternative wäre 5 m nutzloser Vorgarten und größerer hinterer Garten gewesen, für uns taugt diese Lösung besser). Verbunden wird alles durch den schmalen Südgarten, den wir üppig bepflanzt haben, mit einem Holzdeck im Kräuterbeet (vor der Küchenfenstertüre), wird durch Rankpflanzen etwas privater werden.
    weitere Erfahrungen:
    Küche (war in 2-D mein Sorgenkind) ist sehr gut zu benutzen, weil sich die Sitzer und die Arbeiter nicht ins Gehege kommen und trotzdem nahe sind. Herd in Ecklage gefällt den mitkochenden Kindern sehr gut. Problem war Inselhaube, weil da die Maße anders sind (Tiefe 65 cm) als bei Wandhauben; haben dann die Arbeitsplatten dort 70 cm tief gemacht, was eigentlich ohnehin gut ist.
    viele Bodentiefe Fenster: keine Bänke mehr für Blumen und Co.
    14 m² für die Kinder ist grenzwertig. (... aber wir haben ja noch den Bastelboden.) Man kann Bett, Schrank, Regal, Schreibtisch reinstellen und es bleibt gerade noch Platz, sodass es nicht eng wirkt. Interessant: zwar sind alle drei Zimmer auf ihre Weise schön, aber das neben dem Schlafzimmer, das ich in 2-D immer am langweiligsten fand, ist in 3-D das harmonischste. (Ist Harmonie der Langeweile verwandt? Philosophischer Exkurs ...)
    im Schlafzimmer drei niedrige Fenster ca. 75 mal 75: beleuchten den Raum auf der Bettébene und geben Charme (Schlafzimmer bei uns auch Leseinsel). Möglichkeit zum Querlüften: sehr nützlich.
    große Flurflächen: bei unserem Format kaum zu vermeiden. Immerhin: durch eine gemauerte Brüstung und die Tatsache, dass wir unter der feststehenden Bodentreppe ein Bücherregal und einen kleinen Teppich haben, und dass alles einen schönen Holzboden hat und hell (!) ist, hat der Flur einen wohnlichen Charakter und kann genutzt werden.
    feststehende Treppe zum Spitzbogen: genial. Mann kann den Stauraum wirklich nutzen, ohne dass die Sachen schlecht erreichbar weggestaut wären. Wir haben die Böden mit OSBAbk.-Platten machen und diese einmal schleifen und lackieren lassen; geht sich gut drauf; gerade Wände sind weiß gestrichenes OSB, sieht gut aus. Für den Fall, dass wir da einmal eine Tischtennisplatte o.ä. aufstellen wollen, haben wir eine Art zweigeteilte Falltüre gemacht aus OSB-Klapp-Platten.
    Sauna-Privatsphäre: da ist eine Schiebetüre, mit der wir den hinteren Flurteil abtrennen und dann von der Sauna durch das Du-WC durch eine Türe in den Saunagarten gehen können. Aber tatsächlich war dieser Teil der Kompromißteil, wegen der Schmalheit auch für uns nicht besser zu lösen. Warum es nun komisch oder gar deplatziert sein soll, die Sauna gerade dort zu haben, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, wenn man Saunen im Keller oder im OG badezimmernah hat, muss man immer meilenweit nach draußen traben. Ist halt keine Wellnesszone, sondern eine Gebrauchssauna.
    Indira Simon
  7. Gebrauchssauna

    Was ist denn eine Gebrauchssauna? *g bzw. was ist der Unterschied zu einer Wellnessauna, die gebraucht man doch auch?!
    Die Schiebetür war mir schon aufgefallen, allein die macht's für mich nicht besser.
    Sie müssen ja mit Bademantel bewaffnet schon direkt durch den Eingangsflur hin und wieder zurück nach oben, wo die Klamotten sind. Daher würde ich eine Sauna immer bei Schlafzimmer, Bad anordnen, allein wegen der Zusammenhänge, ich finde da ein Kaltbecken oder Dusche auf jeden Fall wichtiger als ein Garten zum ausdünsten. Ich denke mal rausgehen zum Auslüften machen eher wenige, im Hausgebrauch von so einer Haussauna.
    Nebenbei müssen Sie ja für den Saunagang immer Rücksicht auf sonstigen Personenverkehr im Haus nehmen da Sie ja durch den "Public" Flur müssen. Also ich find das schon grenzwertig, wenn Sie da Probleme mit dem Nachvollziehen meiner Empfindungen haben ... kein Problem.
    • Name:
    • Herr Ulr-372-Ree
  8. Was mich irritiert (Achtung: Negativkritik!)

    Da hatten wir die ganze Zeit über Zugang und Haustür im S diskutiert (Es gab sogar runde und elegante Vorschläge (Stubenrauch) ) und uns z.T. schon zum Düll im Morgengrauen aufgefordert  -  und nun das: Familie Simon dreht allen eine Nase und baut ganz anders. Jetzt ist die Haustür auf einmal doch im N und der Zuweg kommt von W. Na, sowas! Ich diskutiere ganz sicher nicht mehr diesen Grundriss und geh'jetzt Kaffeetrinken.
  9. Kannitverstan

    Lieber Herr Stodenberg, ich glaube, Sie verwechseln mich mit Frau Schiwon oder irgend einem anderen Schmalbauer: unser Grundriss ist nie hier zur Diskussion im Forum aufgetaucht. Also nichts mit Haustüre im Süden oder so.
    @ Herr Ulr-372-Ree: Tauchbecken haben wir tatsächlich unten im Gäste-WC, neben der Dusche mit Schwallschlauch (im Plan eingezeichnet). Kritikpunkt wäre, dass diese Räumlichkeit nicht riesig ist. Aber sauniertechnisch ist alles da. Und sonstiger Personenverkehr: wenn ich im Bademantel in mein Schlafzimmer stapfe, dann begegnen mir höchsten ein paar unserer Steppkes; ist vermutlich einfach eine persönliche Geschmacksfrage, mich stört es nicht.
  10. Hallo Frau Simon, <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">

    ja, Sie haben mich wohl verwirrt! Mit Ihrem Auchschmalbau. Sorry! Aber das lag bestimmt daran, dass Sie mir im Thread Schiwon mal widersprochen hatten, :-(? Und ich muss natürlich zugeben, dass ich nicht immer recherchiere und auf Nr. Sicher gehe, bevor ich schreibe, sondern meist nur locker aus dem Gedächtnis agiere (was offenbar nicht zuverlässig genug ist). Gehöre ja zur arbeitenden Bevölkerung.
    Mmh, eigentlich schade, dass Sie Ihre Planung nicht vorher zur Diskussion gestellt hatten! Das wäre interessant geworden. Jetzt bringt es wohl nicht mehr so viel. Jedenfalls nicht für Sie.
  11. Entschuldigung ...

    aber gefällt mir gar nicht!
    Gründe:
    Die schon oben angeführten und ...
    Da wird versucht, zu viel auf einmal in einen Entwurf zu packen, ich möchte nicht die Ansichten sehen.
    Die sich anbietenden Grundsätze der klaren Gliederung (im OGAbk.) werden im EGAbk. völlig zu Nichte gemacht.
    Sie werden nie Gäste mit Speisen im Wohn- / Esszimmer (Wohnzimmer, Esszimmer) betreuen, weil nach einem Marathon die Nahrung kalt ist und der Dampf aus der Sauna eh den Weg dorthin vernebelt (OK  -  etwas überspitzt).
    Sie haben Platz für ein 16-17 m langes und 7-8 m breites Haus, lassen Sie Ihren Architekt etwas sinnvoles planen.
    Gruß
  12. Achim

    der "Entwurf" wird seit 4 Monaten bewohnt ...
    Gruß
  13. Genau so

    hatte ich mir das vorgestellt, tatsächlich. Nämlich dass jemand sagt: der weg zwischen Küche und Wo-Zi-Esstisch ist zu lang, das funktioniert nicht, und ich dann berichten kann, wie es sich im Alltag so macht. Wobei es eben nur der Gesellschafts-Tisch ist. Und eindeutig: im Alltag ginge es nie, da ist der 1 m von Kühlschrank und Herd zum Esstisch sehr praktisch. Und zum Servieren im Wo-Zi benutze ich Tabletts und Stelle alle Kinder, die schon was tragen können, zum helfen an. Klar, dieser Essplatz hätte wegfallen können, wenn wir ihn nicht ausdrücklich auch nach gründlicher Überlegung gewollt hätten, ist eben ein der Tradition geschuldeter Luxus. Übrigens gehe ich nicht über den Flur und an der Sauna vorbei, wenn ich von der Küche aus zum WoZi gehe.
    Ansichten gibt es als Bild keine, aber ich kann es gerade von Süden einfach schildern: ein Kasten, in dem oben vier französische Doppelfenster und unten in rhythmischer Abstimmung drei Fenstergruppen (Küche, Arbeitszimmer, Wohnzimmer) zu sehen sind. Es sieht alles sehr sortiert und klar aus.
    Der innnenliegende Sauna/Speisekammerteil ist im Alltag ja gar nicht so wahrnehmbar, wie Herr Mantel annimmt; was er leider mit sich bringt, sind 4 m² Flurfläche, die kostet, das ist mir wohl bewusst.
    Generell werdend kann ich sagen, dass die Möglichkeit, über die ganze Hauslänge zu wandeln, einfach ein tolles Wohngefühl ergibt (z.B. sitze ich jetzt am PC und habe links die Morgensonne in der Küche, rechts sehe ich die Bäume im Westen, es ist luftig und schön). Dennoch bin ich froh darüber, dass der Schornsteinfeger, der gerade oben meine Heizung misst, nicht durch unseren Wohnbereich latscht, und auch die Dreckschleusenfunktion des Flures (sowie des HWR, wo auch von Garten aus reingerannt wird) ist bei mehreren Kindern Gold Wert. Den ganzen Sauna-Speisekammer-Kram braucht sich ja kein anderer einzubauen, aber: unser Fazit ist, (halb-) offenes Wohnen ist klasse, Küchendünste auch bei offenen Schiebetüren und feurigem Würzen kein Problem, aber getrennten Flur würden wir unbedingt empfehlen.
    Und vielleicht bringen solche Aussagen anderen Planenden ja was.
    Also, gerne mehr! Grüße von Indira Simon
  14. @Frau Simon ...

    erst mal Entschuldigung, ich hatte nicht gelesen, dass sie das Haus bewohnen, sondern mich gleich auf die Zeichnungen gestürzt.
    Jedoch behalte ich meine Kritik aufrecht  -  alles eine Frage des persönlichen Geschmacks ...
    Ihr DGAbk. ist für meine Begriffe so klar gegliedert, da hätte ich mir die z.B. "Rundung" im N gespart und im EGAbk. einiges anders gemacht  -  ob besser  -  weiß ich nicht.
    Es freut mich, dass Sie sich persönlich darin wohlfühlen, dennoch halte ich die Raumaufteilung im EG nicht für optimal.
    Die "Weitsicht" an sich kann ich nachvollziehen, wir haben privat ein Haus mit den Grundmaßen 17,89*7,76 mit einer Zentralen Wohnküche und können von der Caffeetheke ins Wohnzimmer schauen => 12 m "freie" Sicht, funktioniert natürlich nur gut mit einer großen Deckenhöhe.
    M.E. haben Sie einfach zu viel ins EG eingeplant und gebaut  -  wenn es Ihren persönlichen Lebensverhältnissen dient  -  um so besser.
    Gruß
  15. Hallo Fraus Simon, Eckchen: Ich meinte die reingezogenen ...

    Foto von Klaus Fuchs

    Hallo Fraus Simon,
    Eckchen: Ich meinte die reingezogenen Außenecken Ihres Baukörpers, die aus den EGAbk.-Erkern auf Ost- und West-Schmalseite resultieren. Ich hätte (wenn schon Erker) diesen über die gesamte Hausschmale gezogen. Insbesondere in der Küche würde Ihnen der Platz ohne Frage gut tun. Aber offenbar war Ihnen da die Außenansicht wichtig?!
    Einige Kritikpunkte sind ja genannt, aber offenbar sind Sie sehr glücklich mit Ihrem Haus. Über Details kann man immer streiten  -  der nächste benötigt Ruhe zum Arbeiten, der wäre mit Ihrem Grundriss nicht zufrieden. Sie sind's, und das ist gut! Was mich aber immer noch interessiert:
    Sie schreiben "das Haus ist 1,5-geschossig; ein guter Architekt in enger Rücksprache mit dem BauOA kann das hinkriegen. " Wie ist das gemeint? Ihr Bau hat doch keine Schrägen im DGAbk. und dort nahezu dieselbe Wohlfläche wie im EG. Wie kann das 1,5-geschossig sein? Hat Ihr Architekt das irgendwie begründen können? Oder haben Sie diesbzgl. eine Befreiung bewirkt?
    Und die Anordnung des Kinderbades über dem Wohnzimmer: Wo laufen die Leitungen? Haben Sie hier Schallprobleme, oder ist das kein Thema?
    Schätzen Sie sich glücklich mit Ihrer Morgensonne: Wir haben Nebel ...
    Grüße
  16. jaja, die Eckchen!

    Unser Architekt ist tatsächlich etwas verspielt, bzw. um es sachlicher auszudrücken, er schafft eine strenge Ordnung und bricht sie dann geringfügig, was insbesondere mein Mann sehr schön findet. Aber bei diesen Eckchen habe ich selbst an Außenansichten gar nicht gedacht. Ich habe mir schon immer eine eingebaute Fenster/Sitzbank gewünscht (und das auch als "falls es möglich wäre" angemeldet), und im südlichen Teil des westlichen Eckchens (!) ist eben Platz dafür. Ich persönlich finde es schön, erinnert mich an asiatische Räume, die ich kenne; kann sein, dass es den Architekt zu dieser Optik angeregt hat. Übrigens sind außen die Ecken auch schön, da kann man was reinpflanzen ... Der W-Erker birgt noch den Kaminzug, dann folgt der Ausgang zur Terrasse. In dem Teil der Westwand, der nicht vorspringt, ist ein kleines Fenster, das über 17 m hinweg mit einem kleinen Fenster in der entsprechenden Küchenecke korrespondiert (höre schon das gewaltige Aufschnauben, weil es den gestrengen Baumeistern im Forum hier zu spielerisch wird. Bauen ist eine ernsthafte Angelegenheit!). Und ich finde es trotzdem schön. Für mich hat (trotz begrenzten Budgets, ums mal zu sagen) das Bauen auch eine sinnliche Seite, weil ich ja schließlich später mit allen Sinnen drin wohne. Im Schlafzimmer haben wir z.B. drei 75 mal 75 große, niedrige Fenster, und das beleuchtet das Zimmer soo toll. aber ich schweife ab, denn das sind persönliche Ansichten und als solche absolut nicht repräsentativ.
    Die Geschossigkeit ergibt sich aus dem Verhältnis von einer festgelegten lichten Deckenhöhe zwischen Ober- und Untergeschoss (Obergeschoss, Untergeschoss). Da muss die Bruchzahl stimmen.
    Kinderbad- und WC-Abfluss ist offenbar gut schallisoliert, da stört nix.
    I. Simon
  17. Gibt es auch

    noch andere Bilder von den Räumen außer den Plänen?
    Wir bauen zwar gerade und Änderungen sind nicht mehr machbar
    aber das bisher be/geschriebene macht neugierig :-)
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