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1250 € sind ja keine Herausforderung, 550 € ist die Latte wo es spannend
BAU-Forum: Grundriss-Diskussionen

1250 € sind ja keine Herausforderung, 550 € ist die Latte wo es spannend

wird,
Hallo Frau hogh,
habe gerade ihren linktipp nach wisconsin durchgesehen
  • Name:
  • puhony
  1. 650 euro

    @frau hogh
    in ihrem amerikanischen linktipp ist ja glaube ich erkennbar warum dort um einiges preisgünstiger als bei uns gebaut werden kann.
    1. standardholzbauweise "2/4". es gibt sehr viele Handwerker die dieses System aus dem ff beherrschen.
    das Baumaterial ist für typenhäuser (kataloghäuser) vorkonfektioniert in Baumärkten erhältlich und wird kurzfristigst auf die Baustelle zugestellt. fehlende oder verdorbene Bauteile können leicht nachgefertigt werden.
    Fenster, haustüren, Treppen, Geländer, etc. ist meist standardware und kommt aus dem baumarktregal= leichte Verfügbarkeit, wenig koordinationsaufwand, standarddetails, typenstatiken ...
    die ausführenden Handwerker benötigen keine besonderen Baustelleneinrichtungen, mischanlagen, hebezeuge, etc.
    3-Mannteams mit pickup und werkzeugkiste ist da der organisationsgrad.
    ist so das grundgerüst errichtet wir oft in Eigenleistung weitergearbeitet Dämmung, Verkleidungen, Trockenestrich ...
    dieses bausystem hat den Vorteil dass es sehr flexibel ist, wahrscheinlich auch in jedem Planungsbüro beherrscht wird, die Handwerker auch eher individuelle Entwürfe leicht umsetzen können, (gehen sie mit einen Entwurf von Mark mack zu einen einheimischen Fertighausbauer, lach) die frühen meiers und gherys wurden alle so, von franklin d. israel und steven holl erst gar nicht zu reden, gebaut.
    womit die Frage der architektonischen Tauglichkeit einmal angerissen ist.
    MfG
    Puhony
  2. 650 €/1250 €

    Selbst wenn Sie eine Firma finden die die nötigen Bauteile in der eigenen Werkstatt zusammenzimmert, alles an die Baustelle karrt und zusammensetzt. Wenn Sie auf "Billigstmaterial" bei der Dacheindeckung zurückgreifen würden (Bitumenschindeln). Sie die Fenster aus den USA importieren würden. Sie dem Planer freie Hand beim Innenstandard lassen würden, bis zu OSBAbk.-Platten als Fußbodenbelag! Selbst dann könnten Sie hier sooo ein Haus nicht bauen! Auch nicht bei "nur" 120 m²! Mal ganz zu schweigen davon, dass für so einen Bau ein baubegleitender Architekt durch alle Leistungsphasen (!) UNABDINGBAR wäre!
  3. warum da einheimische (fertig) Hausanbieter nie mitkommen

    schaut man sich die Aufbauten der marktführenden standardanbieter so durch, wird da nichts glamouröses geboten.
    keine inst. ebenen - der Käufer muss sich ja schnell festlegen. ob da wirklich seriöse Dampfbremsen und Winddichtungen erreichbar sind?
    statisch und schalltechnisch erforderliche Bauteile sind immer eher "optimiert".
    Fenster und Ausstattungen sind ja auch eher von der dünnen Bauart.
    dh. kein besonderer Aufwand, Entwurfes und Planungskosten werden auch auf die gesamtauflage umgelegt.
    was wirklich preilich durchschlägt und dem Käufer wenig bringt sind gewaltige Kapitalbindungen und zinsendienste für werksgelände und fuhrparks,
    schwere hebezeuge, Lagerhaltungen, musterhäuser, auch die oft beachtlichen verkaufsprovisionen (ob Architekten bei vergleichbaren Aufwand einen so guten schnitt machen?) wollen bezahlt werden.
    will man da sparen wird schnell der weg ins benachbarte nicht eu-Ausland gefunden.
    Bemusterungszentren werden ebenfalls durch relativ hohe Preise für "individuelle" Extras erkauft.
    der besuch im Baumarkt, und die folgende Beratung eines Architekten würden mir da preiwerter erscheinen.
    die individuelle Planung eines Architekten der das Haus (bausystem) schon in der Schublade hat und eventuell auch schon mehrfach ausgeführt hat, dieses Ding sich auch als gü anzubieten traut, wäre da der weg zum individuellen, kostengünstigen traumhaus.
    MfG
    Puhony
  4. ob ich 550 € /m² wnfl. schaffe

    @frau hogh
    wird sich sich weisen, ich arbeite zumindest daran.
    die 120 m² sind ja erst mal nicht kostenrelevant, was eher durchschlägt sind einmalkosten (ver-, Entsorgung, Heizung, Bad, Küche, Lüftungsanlage) und das legt man bei mehr wohnnutzfläche leichter um.
    bei den Überlegungen zum Baukörper in einem ihrer Beiträge kann ich ihnen absolut folgen.
    planerisches Geschick bei kompakter Bauweise zur Vermeidung der "schuhschachtel/Haus susi" Optik ist da gefordert.
    Osb-Fußboden werde ich vermeiden, MDF-Platten und farbwachs kann ich mir aber durchaus vorstellen. irgendwann nachrüsten wird aber erlaubt sein? auch der schönste neue parkettboden muss einmal erneuert werden, und ob da die Hypothek schon getilgt ist?
    MfG
    Puhony
  5. Umlage: Kleines Haus teurer als großes? :-)

    Die Umlage der Gesamtkosten auf den m² mag ergeben das der m² dann im Verhältnis teurer erscheint. Völlig unmöglich ist jedoch das ein kleineres Haus bei gleicher Ausstattung wie ein größeres UNTERM STRICH teurer wird.
    Mich interessiert nur die Endsumme!
    Gerade WEIL z.B. Architekten nach HOAIAbk. abrechnen die sich an den Baukosten ausrichtet muss das Architektenhonorar zwangsläufig geringer sein als beim größeren und somit teureren Haus. AUCH wenn eventuell der planerische Aufwand höher ist. Für einen Architekten kann sich das eigentlich nicht lohnen! UND das IST schade! :-(
  6. der Architekt soll ja auch in seine Schublade greifen

    und bereits erprobtes bewährtes hervorzaubern.
    nicht jeder Tag ist fallingwatertag.
    MfG
    (Herr) Puhony
  7. Wie kann ein bereits existierender Plan ...

    individuell sein? Nach meiner Auffassung schließt sich das aus!
    Ich würde einen Architekten nur dann beauftragen WENN dieser sich mit meiner persönlichen "Problematik" auseinandersetzt. Sonst hätte man nur eine neue Variante von "SUSI" geschaffen! :-(
    Denn DAS Haus das für jeden Menschen geschaffen ist KANN es nicht geben.
    Folglich bleibt's dabei? Individualität und Kreativität hat Ihren Preis, 150000,- € sind nicht genug? :-)
  8. ist susi nicht dieses kistchen auf stelzen von Kaufmann?

    mit Schublade denke ich eher an so ein baukastensystem wie die case-study-houses.
    das individuelle Architekturdenkmal wird mit 150 000 auch noch eher weit entfernt sein.
    Individualität ist aber eh nicht mit Geld zu erkaufen.
    die Katze einmal ordentlich gegen den strich bürsten, Standardlösungen hinterfragen, im Notfall das rad neu erfinden, und der kreative Einsatz armer Materialien ist mein weg zur individuellen Lösung.
    bei einem kostenhorizont von 66 000.
    fallingwater ist da natürlich nicht drin.
    MfG
    Herr Puhony
  9. Bitte mal "auf die Sprünge" helfen ... :-)

    was sind "case-study-houses"? Mit "armen" Materialien könnte ich auch leben und auch OHNE "Fallingwater" aber nicht OHNE individuelle Planung! :-)
    Beim Minesota-Link war schon einiges angedacht ABER in Amerika haben "kleine Häuser" immer noch 200 m² Wohnfläche! :-)
    Das Präriehaus ist meiner Meinung nach ein guter Ansatz. Das Besondere ist hier allerdings das Dach. ersetzen Sie dieses durch ein "normales" Satteldach ist die Wirkung weg! :-(
    Einzige Möglichkeit den Effekt einigermaßen zu erhalten wäre eine geringe Dachneigung von 20 Grad ...
  10. case study house in Google = 1 700 000 Treffer

    war irgend so ein Projekt in den 40+50 ties.
    das relativ bekannte eames house ist glaube ich eines davon.
    auch so ein versuch mit einem bauteilkatalog individuell und kostengünstig zu bauen.
    die amerikanischen Systeme haben halt den Vorteil offen angelegt zu sein und dadurch sehr individuelle Lösungen zu ermöglichen.
    bei TASCHEN ist da glaube ich so eine bombastschwarte verlegt worden wo man alles nachlesen kann.
    wenn der spediteur das Buch ohne Kran :-) in ihre Wohnung bringen kann.
    MfG
    Herr Puhony
    ps: mein Freund püchl wird ihnen ein Bildchen E-Mailen
  11. Danke! <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Danke:-)
  12. zurück vom grillen!

    zurück vom grillen bei martin Kempf kann ich hier mal quereinsteigen?
    da unterhält sich ja ein kenner mit P-C H.!
    zum case Studie project aus dem Gedächtnis!
    + case Studie heißt ja erst mal nichts weiter als fallStudie. kein wunder also, dass man beim googlen überwältigende Ergebnisse bekommt! --- im Jahre 1945 wurde von der Zeitschrift arts & architecture herausgegeben in kalifornien von einem sehr engagierten ambitionierten herausgeber, dessen Namen mir im Moment entfallen ist, eine Art Wettbewerb  -  fallStudie eben initiert, wo 8 Häuser mit bestimmten Randbedingungen geplant und gebaut werden sollten. das wichtigste kriteriium war ein strenge Budgetierung. es war ein erlauchter Kreis von 8 bis 10 Architekten, die Vorschläge einreichen sollten. darunter Namen wie neutra, saarinen, und die bereits erwähnten eames
    strukturelle Unterschiede der amerikanischen, nierderländischen und deutschen Bauweisen: man sollte beachten, dass in der Qualität der einzelbauteile und auch der Konstruktionen erhebliche Unterschiede bestehen! als kleines Beispiel: schwimmender Estrich ist im Wohnungsbau nicht üblich! Schallschutz gibt es nicht! beim "durchlaufen" der Türen besteht keine Verletzungsgefahr! und pappdeckel ist auch nicht zum anklopfen geeignet! usw. es macht keinen Sinn audis mit ladas zu vergleichen!
    wie bereits erwähnt wurde: die deutschen sollten sich mal abgewöhnen diese teuren ausgebauten Dachkonstruktionen bauen zu müssen! ganz abgesehen von den bauphysikalischen klimmzügen ist das Bauteil gedämmtes, bewohntes Dach so ziemlich das teuerste was es gibt! wenn dann noch verhübschende Aufbauten dazukommen ist es aus mit dem sparen!
    die Baukultur amerikas im übrigen kann aber nicht ernsthaft für uns in mitteleuropa vorbildhaft sein! da haben wir genügend eigenentwickeltes Potential bereits schon aus den 20er Jahren des verg. jh.! nur sollte man sich von den vielen unnötigen Dingen mal verabschieden und die romantik im Einfamilienhausbau abschreiben!
    +++
    ps. : ich habe grade noch nen Link zu case study gefunden!
  13. @bluecher

    Haben Sie vielleicht konkrete Beispiele? :-)
    ... wir genügend eigenentwickeltes Potential bereits schon aus den 20er Jahren des verg. jh.!
    allerdings darf man nicht vergessen, das die Deutschen auch nicht auf einer Insel der Glückseligkeit leben. Und meiner Meinung waren die ausländischen Einflüsse auf Kunst und Architektur gerade in den früheren Jahren recht beachtlich.
    z.B. Eiermann= Japan
    Jugendstil
    Klassizismus
    Also wo sind denn die deutschen case studies? :-)) ) ) ) ) ) )
    Bitte jetzt NICHT das LBS-Starterhaus hervorzaubern OK! :-)
  14. ja meine liebe

    da gibt es den ganzen baukasten der moderne, die ja letztentlich angetreten war, das bauen für die sozial schwächeren Schichten der Gesellschaft erschwinglich zu machen. im übrigen genau der Punkt wo auch das "case study project" der 40er Jahre USA ansetzte.
    nur waren da bereits in den 20 ern in Europa Architekten Zugange. schauen sie mal nach tessenow, gropius, der Siedlungsbau der weimarer Republik in Berlin, Frankfurt, Stuttgart und anderswo  -  das lässt sich hier nicht in einem Link und sätzchen ohne den Vorwurf der Trivialisierung runterbeten! da haben einige autoren ganze bände vollgeschrieben.
    was Bausparer hervorzaubern ist vergleichbar mit dem design bei IKEA und H&M  -  Gewinnmaximierung durch ideenklau! keine Ahnung was lbs "zaubert"!
    was glauben sie wo wir leben! die kulturen haben sich immer beeinflusst! was glauben sie wo die italiener ihre nudelgerichte her haben! seit marco polo in höchster blüte! ihre banale Formel eiermann = Japan meinen sie aber nicht ernst! das ist genau diese Banalisierung die sie von mir nicht bekommen!
  15. @bluecher <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15"> ja mein lieber ...

    was glauben sie wo wir leben! die kulturen haben sich immer beeinflusst! was glauben sie wo die italiener ihre nudelgerichte her haben! seit marco polo in höchster blüte!
    stimmt :-) ihre banale Formel eiermann = Japan meinen sie aber nicht ernst! das ist genau diese Banalisierung die sie von mir nicht bekommen!
    Ich meine natürlich NICHT "=" als gleich, sondern wollte damit nur die Beeinflussung von Eiermann durch JAPAN andeuten. DAS wollen Sie doch nicht ABSTREITEN? ODER? :-)) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) )
    OK! GROPIUS ... ist nun wirklich "entzaubert" nun wirklich die Romantik. Aber ehrlich DAS ist nur was für "Hardliner". Ich habe den Eindruck das es eine bestimmte Art von Architektur/Kunst gibt die der Präsentation bedarf. Das heißt "Bewohner" usw. sind störend und der Zahn der Zeit setzt diesen Baudenkmälern besonders zu.
    Rein OPTISCH und ohne Wertung (!) ist mir ein gammeliger Jugendstilbau lieber als ein gammeliger Gropius! Woran mag das liegen?
    Welche Richtung ist für die Neuentwicklung von Einfamilienhaus absehbar?
    Reduktion in allen Ehren, aber kann man da nicht auch zu viel des Guten tun? Vielleicht sind die Bauherren einfach noch nicht so weit? Kann man Sie dazu zwingen? Sollte man das tun?
  16. öhm ... ihr lieben, sollten wir nicht auch zum Thema € 550 bzw. 66 000

    weitertun?
    nur so ein Vorschlag.
    MfG
  17. Muss mich leider bis Freitag "ausklinken":-)

    ... Termine, Termine, Termine! :-)
    Viel Spaß und bitte keinen STREIT! :-)) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) )
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