Flachdachsanierung (Feuchtes Dach)  -  Icopal oder Alwitra?
BAU-Forum: Dach

Flachdachsanierung (Feuchtes Dach)  -  Icopal oder Alwitra?

Guten Tag,
ich bin Verwalter einer Eigentümergemeinschaft, bei der das Flachdach "repariert" werden soll, am besten mit möglich wenig Aufwand, wenngleich ich persönlich für eine Sanierung bin, aber es darf ja nicht zu teuer werden.
Das Dach (Aufbau: Betonplatte, 30-40 cm Isolierung, Dachpappe) hatte in den letzten Jahren Lecks in der Dachpappe, sodass Wasser aus Löchern in der Betonplatte (Abflüsse für Regenentwässerung, Einfassung der Rohre undicht) durch die Decke in die Innenräume gelaufen ist.
Daraufhin wurde das Dach auf gemacht, das Wasser soweit möglich abgepumpt und wieder abgedichtet.
Da die Leckstelle nicht bekannt ist, soll nun das gesamte Dach mit ca. 400 m² neu abgedichtet werden. Zur Auswahl hierfür stehen:
Anbieter 1
Icopal Elastotherm mit Rillenvario
Anbieter 2
Alwitra Evalon V1,3 mm
Meine Grundfrage ist nunmehr:
Das Dach wird unter der jetzigen Dachlage feucht ggf. nass sein. Man wird es vielleicht durch große Öffnungen trocknen lassen können aber nie ganz trocken bekommen.
Hat in diesem Zusammenhang eine Abdichtung einen Vorteil, gem. Aussage vom Anbieter 1 soll das Icopal für feuchte Dächer besser sein. Wie mir Anbieter 1 sagte, soll das Icopal die Nässebildung besser ableiten / durchlassen (Diffusion) als die Alwitra Folie. Stimmt dieses?
Für die Entlüftung würde ich zusätzliche Entlüfter einbauen lassen, sodass die Feuchtigkeit hierüber hinaus kann und ein Aufblähen ggf. verhindert wird.
Ggf. kommt es dazu, dass Aufgrund von Eigentumsverhältnissen Variante 1 und 2 für je eine Hälfte zum Aufbau kommt. Ich habe da persönlich erhebliche Probleme mit der "Schnittkante", wo beide Systeme "aufeinandertreffen". Lt. Anbieter 2 wäre das kein Problem.
Wird diese Meinung geteilt, oder können beide Verfahren problemlos miteinander verbunden werden?
Für ein paar Informationen wäre ich dabei sehr dankbar.
Vielen Dank!
  • Name:
  • Michael
  1. Vorgehensweise

    Hallo Michael,
    kurze Frage  -  wo ist der Fachmann?
    oder spart sich die Eigentümergemeinschaft diesen und alle sind selbsternannte Fachleute.
    Eigentlich sollte eine fundierte Untersuchung der Schäden durchgeführt werden und danach ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, gefolgt von Kostenschätzung bzw. Kostenanschlag und anschließender Ausführung.
    Der Aufbau des Daches scheint mir nicht ganz richtig zu sein  -  ich glaube es fehlt die Dampfsperre auf der Betondecke.
    Mit freundlichen Grüßen
  2. Sanierung der Sanierung!

    Oiso Stephan,
    wenn es möglichst günstig sein soll dann schalten Sie wie bereits im vorherigen Betrag erwähnt einen Planer bzw. einen qualifizierten und erfahrenen Dachbauer ein. Wenn nicht, sanieren Sie bald die Sanierung der Sanierung. Schon allein der Gedanke daran, dass Sie beabsichtigen Lüfter zur Austrocknung des Schichtenaufbaues zu verwenden bringt mich zum Schwitzen. Ihre kausale Fragestellung kann im Forum ohne nähere Objektkenntnis nicht eindeutig und abschließend beurteilt werden.
    Gruß aus Oberbayern

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