In Frage 138 des Forums hatte der Fragesteller nach dem richtigen Lüften gefragt. Im Verlauf des Threads hat sich der Schwerpunkt der Diskussion so verlagert, dass der Fragesteller mit Recht die Weiterführung gestoppt hat.
Herr Ludwig hat darin Wandheizung und kontrollierte Lüftung als entgegengesetzt hingestellt, obwohl beides gleichzeitig gemacht werden kann. Aber in seinem letzten Beitrag waren so viel Fehler, das eine Antwort darauf notwendig ist. Auch sollte das Thema des Threads dem Inhalt entsprechen. Deshalb der neue Thread.
1. a Sie haben also ca. 0,5 km bis 3 km Wasserleitung in Ihre Wand verlegt (3 - 6 m/m² und 120 - 300 m² Außenwandfläche)
1. b Unter Schränken im Keller kann's schimmeln (bei Ihnen nicht, da Sie soviel Lüften, dass Sie sogar trockene Luft haben). Aber auch in Wohnungen ohne Wandheizung wird so viel gelüftet, dass es keinen Schimmel gibt.
2. Sie müssen regelmäßig lüften, weil Ihnen sonst unbehaglich ist "Ich lüfte, wenn mir danach ist. " "Ist das irgendwie verwerflich? " Natürlich nicht. Bei einer kontrollierten Lüftung ist "bloß" nie unbehaglich, deswegen muss man sich gar nicht ums Lüften kümmern.
3. "würde ich Ihren Ärger verstehen. " Ich ärgere mich nicht, mir tun nur die Leute leid, die mit negativen Kampfbegriffen verunsichert werden.
4. a "Also die Konvektorheizung trocknet Ihrer Meinung nach nicht die Luft aus? " Also, das ist ein so falsches Argument, das es schon lächerlich ist. Für was werden denn Entfeuchter gebraucht (wo der Luft tatsächlich Wasser entzogen wird), wo die Luftfeuchtigkeit anschließend weggekippt wird, wenn mit der billigeren Heizung (in Anschaffung und Betrieb) das Gleiche erreicht wird? Können Sie mal bitte erklären wo bei Ihrem "Trocknungsvorgang" das Wasser bleibt?
4. b Bei Ihren vielen Lüften wird Staub umhergewirbelt. Aber darum geht es gar nicht. Bei hohen Temperaturen wird Staub verschwelt, das heißt aus dem Staub werden gasförmige Verbindungen freigesetzt, die die Schleimhäute reizen. Bei Feuerstätten war das Problem nicht so groß, da die Feuerstätten beim Ansaugen ihrer Verbrennungsluft auch die Schwelgase mit angesaugt haben.
5. "Noch einmal! Vom Lüften wird die Luft nicht Trockener als sie draußen ist. " Wenn Sie die absolute Feuchte meinen, haben Sie Recht (aber das hatte ich ja auch geschrieben). Was man aber als trockene Luft empfindet (abgesehen von der Wirkung der Schwelgase als angeblich trockene Luft) ist die relative Luftfeuchte. Bei -10 °C kann die Luft maximal ca. 1,6 g/m³ Wasser aufnehmen und hat bei 80 % rLF davon schon 1,3 g/m³. Bei 18 °C kann die Luft maximal 12,5 g/m³ aufnehmen und will sich von Ihren Schleimhäuten den Rest nehmen, wenn sie davon nur 1,3 g/m³ (10 % rLF) hat.
6. a "so können sie doch keinesfalls kälter sein als die Luft". Wie ist es mit dem Schrank auf dem Kellerfußboden?
6. b "Das bedeutet das die Luft dort auch niemals kondensieren kann! " Das ist ein Irrtum vieler, das Schimmelwachstum erst eintritt, wenn Wasser kondensiert. Ab ca. 80 % rLF beginnt das Schimmelwachstum - also relativ weit von der Kondensation (100 %) entfernt. Sie lüften so viel, dass Sie sich freuen, wenn Sie schon 50 % erreichen. Aber andere lüften weniger - und die haben schon in der Luft 80 % und an kalten Stellen dann noch mehr.
Mit freundlichen Grüßen
kontrollierte Lüftung / Wandheizung
BAU-Forum: Bauphysik
kontrollierte Lüftung / Wandheizung
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Leben Sie in Grönland, Herr Ebel
Besteht Ihre Heizperiode tagsüber aus 28 Grad Celsius Temperaturunterschied? Also hier im Rheinland kommt das äußerst selten vor. Eher, dass man sogar im Sommer die Heizung laufen lässt, um vielleicht 3-5 Grad auszugleichen.
Der mit Abstand größte Zeitraum unserer Heizperiode ist die sogenannte Übergangszeit. Selbst im Winter brauchen Sie meist weniger als 10 Grad ausgleichen. An den wenigen richtig kalten Tagen macht man ohnehin nur sehr kurz die Fenster auf. Wer friert schon gerne?
Das man sich also seine Luft trocken lüftet, dürfte stark übertrieben sein. Natürlich hat die Konvektorheizung den großen Anteil an der trockenen Heizungsluft.
Wenn erwärmte Luft auf kühlere Außenwände trifft, wird sie dort abkühlen und die Wände befeuchten. Streichen Sie doch mal einen Raum mit Lackfarbe an. An den Außenwänden wird Ihnen das Wasser runterlaufen - an den Innenwänden nicht (außer natürlich im Badezimmer, wo Sie deutlich wärmeren Wasserdampf vernebeln wird's auch die Innenwände treffen.)
Und diese Feuchtigkeit, die sich bei normalen Wänden heimlich in den Putz schleicht, fehlt dann der Raumluft, die nun mittlerweile etwas abgekühlt, zu Boden sinkt und von der Heizung wieder angesogen und aufgeheizt wird.
Wenn Sie diesen Vorgang nun nicht durch ausreichend Lüften unterbinden, bekommen Sie Schimmel. Außerdem durchfeuchten Sie nach und nach Ihre Dämmpakete, die Sie dann auch vergessen können. Früher war das alles kein Problem, als wir noch normale Fenster hatten, die ebenfalls für automatische Dauerbelüftung sorgten -
Aber das wissen Sie doch längst alles, Herr Ebel, nicht wahr?
Haben Sie nun eine Wandheizung, so kann sich die Raumluft nicht an der Wand abkühlen und sie auch nicht befeuchten. Sie brauchen jetzt nur noch die menschlichen Ausdünstungen und die Kochdünste weglüften. In den Keller lassen wir dann auch noch ein bisschen Luft rein (wer macht das nicht) dann werden Sie auch vergeblich unter meinem Kellerregal nach Schimmel fahnden.
Das eine Wandheizung eine Lüftungsanlage ausschließt, habe ich nie behauptet. - Aber sie ist schlicht unnötig!
Noch zu Ihrem verschweltem Staub:
Zwischen Schrank und Außenwand (wie viel Schränke stehen eigentlich an Ihren Außenwänden? Bei mir sind dort meistens die Fenster und an den Innenwänden eher die Schränke) gibt es keine hohen Temperaturen. Die Wand wird auf eine Temperatur von 20-21 Grad gebracht. Nach kurzer Zeit hat der Schrank die gleiche Temperatur und alle Materie im Raum auch wir Menschen. Und so bleibt das dann auch über die gesamte Heizperiode da es keine Nachtabsenkung gibt. Nur bei uns Menschen und der Raumluft bleibt das nicht immer so, weil wir ab und an den Raum verlassen.
Wo also bitte schwelt da der Staub bei hohen Temperaturen? Herr Ebel, Sie kennen die Wandheizung überhaupt gar nicht! Und ein Automat ist übrigens auch kein negativer Kampfbegriff. -
Nichts unterstellen
Ich habe nie gesagt, wie oft welche Außentemperatur ist. Das dieser Temperaturunterschied zwischen Innen- und Außentemperatur (Innentemperatur, Außentemperatur) fast jeden Winter mehrmals auftritt bestätigen Sie ja selbst. Warum dann polemisieren?
Sie haben sich doch über die trockene Luft bei Ihnen beschwert und nicht ich. Sie erklären Sie verlieren kein Wasser durch Kondensation, also müssen Sie alle in Ihrer Wohnung entstehende Feuchtigkeit hinauslüften, sonst könnten Sie sich nicht über trockene Luft beschweren.
Wenn bei jemand sogar Wasser an den Wänden kondensiert, wird der sich kaum über zu trockene Luft beklagen.
Und wenn kein Wasser kondensiert (was jemand abwischt und wegschüttet) macht die Wand höchstens eine Pufferfunktion, verändert aber nicht die Feuchtebilanz des Raumes. Natürlich geht ein ganz! kleiner Teil der Luftfeuchtigkeit durch die Wände. Wegen der stärkeren Diffusion bei höherer Temperatur geht wegen Wandheizung bei Ihnen sogar mehr Feuchtigkeit durch die Wand, ist aber trotzdem zu vernachlässigen.
Das Lüften ist notwendig um die feuchte Luft durch trockene zu ersetzen. Wie Sie richtig sagen wollen Sie die Feuchtigkeit hinauslüften - was ist das anderes, wenn nicht trockenlüften. Wenn Sie Ihre Wand nicht Überheizen, brauchen Sie auch nicht so oft zu lüften, dass Sie sich über trockene Luft beschweren, aber trotzdem müssen Sie sich regelmäßig ums Lüften kümmern, bei einer kontrollierten Lüftung ist das nicht notwendig. Das heißt die kontrollierte Lüftung ist nicht unbedingt notwendig - aber ein guter Komfort, der bei guter Planung noch nicht mal extra was kostet.
Hinter Ihrem Schrank wird die Temperatur höher sein. Neben den Schränken wird die Wand durch die Luft gekühlt und wird dann nur 20 bis 21 °C warm. Hinter dem Schrank wird die Wand aber nicht gekühlt, also wird sie dort wärmer.
Den verschwelten Staub habe ich bei der Konvektorheizung genannt. Bei der Wandheizung wird in der Regel die Temperatur niedriger sein, sodass es nicht zur Verschwelung kommt.
Und bei der kalten Stelle habe ich nicht von hinter dem Schrank gesprochen, da haben Sie ja Ihre Heizung, sondern von unterm Schrank, da dort keine Heizung ist. Und vom Erdreich wird dann die Temperatur unter die Lufttemperatur abgesenkt.
Normalerweise ist Automat kein negativer Kampfbegriff, aber so wie Sie ihn verwendet haben, hatte er diese Bedeutung. -
Ach, Herr Ebel
nun E-Mailen Sie mir Ihren Briefkopf: Dipl. Physiker J. Ebel mit einem zwei Zeiler. Sollte wohl beeindrucken oder gar abschrecken. Als nicht akademischer Einzelhandelskaufmann der z.Z. gerade baut und sich nunmehr seit über zwei Jahren mit der vernünftigen, gesunden Hausbauweise auseinandersetzt, versuch'ich es aber trotzdem; auch wenn der Kampf gegen Windmühlen geht
Nein, Herr Ebel, Sie haben nicht gesagt, wie oft die Außentemperatur 27 Grad kälter ist, als 18 Grad; aber wegen der paar Tage, wo das zutrifft, muss man auch nicht so ein Fass anschlagen; von wegen ich würde bei -10 Grad die Wohnung durch das übermäßige Lüften austrocknen!?!
Um Missverständnissen vorzubeugen (vielleicht liegt's ja auch daran, dass wir uns nicht verstehen): Z.Z. wohne ich in einer Art Reihenhaus mit normaler Konvektionsheizung (für alle Neueinsteiger: Das sind die Dinger mit den hässlichen Rippen; teilweise auch schon in Designerausführung aber immer noch mit der selben Funktion) In unseren Neubau mit der Wandheizung wollen wir erst Ende des Jahres einziehen.
Ich beschwere mich also in der Tat über die derzeit trockene Heizungsluft, die ich ganz überwiegend der Konvektionsheizung zuschreibe. Bei mir läuft kein Wasser die Wände hinunter, weil ich sie natürlich nicht mit Lackfarbe gestrichen habe. Mit der Wandheizung (im Neubau) werde ich erreichen, dass ich praktisch ruhende Luft im Raum habe (außer, wenn ich dann und wann lüfte). Dadurch wird weniger Luft (über Konvektion) Feuchtigkeit an die Wand abgeben. Und auch die Staubbelastung wird sinken.
Das wir es außerdem bei der Konvektorheizung noch mit Verschwelung von Staub in gasförmige Verbindungen zu tun haben, habe ich bei Ihnen, Herr Dipl. Physiker J. Ebel dankbar dazugelernt.
Aber, wenn ein Möbelstück vor einer 20,5 Grad warmen Wand steht, entsteht trotzdem keine Hitze. Es wird bloß in kurzer Zeit genauso warm.
Gruß -
richtig putzig
Nun wird es richtig putzig. Sie haben bisher so getan, als ob Sie aus Erfahrung Ihrer Wandheizung sprechen, dabei sind es nur Ihre Erwartungen. Ich spreche von Erfahrungen. Dass Sie sich Ihre hohen Erwartungen, für die Sie viel Geld ausgegeben haben (1 km Rohrleitung + zugehörige Armartuen), nicht relativieren lassen möchten, kann ich verstehen.
Die erste eMail kam nicht von mir. In T-Online eMail ist eine Option Grußformel. Und die habe ich als Standardbriefvorlage konfiguriert. Also jede eMail gleich. Wenn ich gewusst hätte, das Sie sich davon abgeschreckt fühlen, hätte ich den Briefkopf gelöscht. Aber davon abgesehen, Sie haben damit meine Telefonnr. (ist auch auf meiner Homepage) und wir können auch tel. diskutieren. Allerdings würde ich im Interesse der anderen Leser dann vorschlagen unseren Konsens bzw. Dissens trotzdem hier zu posten.
"vernünftigen, gesunden Hausbauweise auseinandersetzt" - was glauben Sie denn habe ich anderes im Sinn? Als es um die Wahl der Haustechnik für unser Haus ging, habe ich natürlich auch gründliche Studien betrieben. Manches ist mir vielleicht leichter gefallen, da ich einen entsprechenden Hintergrund habe. Meine Tochter ist z.B. inzwischen Biologin, und als Physiker habe ich mich schon immer für Vieles interessiert.
Als Beispiel, um bestimmte Sachverhalte zu demonstrieren, eignen sich Extreme besonders. Im Sommer kann es vorkommen, dass Sie Feuchtigkeit hinein statt hinaus lüften. Und trotzdem muss gelüftet werden wegen O2 und CO2. Aber den größten Teil des Jahres werden Sie Feuchtigkeit hinauslüften. Ob jetzt Ihr Trockenheitsgefühl auf die Schwelung oder übermäßiges Lüften zurück geht wissen wir beide nicht.
Und das der Verlust an Feuchtigkeit durch die Wände zu vernachlässigen ist, habe ich ja schon geschrieben, und da deshalb die Feuchtigkeit nur durch Lüftung entfernt wird, beschuldigen Sie Ihre Konvektorheizung zu Unrecht.
Mit der Temperatur hinter dem Schrank habe ich mich wahrscheinlich noch nicht klar genug ausgedrückt. Die Wassertemperatur in Ihrer Heizschlange in der Wand liegt beispielsweise bei 40 °C. Um nicht an einen so heißen Henkeltopf zu kommen benutzen Sie einen Topflappen. Und diese Funktion macht Ihre Gipsschicht über dem Heizungsrohr (wenn ich von Wasserrohr in diesem Zusammenhang spreche, wirkt das auch als Kampfbegriff). Aber nur solange die Wandoberfläche von der kühlen Raumluft auch gekühlt wird. Diese Kühlung fällt hinter dem Schrank weg, sodass die Temperatur auf 30 bis 35 °C dort ansteigen kann (im Extremfall bis zur Temperatur des Heizwassers.). Für alle übrigen Temperaturen im Raum haben Sie diesen Zusammenhang doch auch akzeptiert, warum hier nicht? -
Es ist schon etwas dilettantisch von uns beiden,
wenn einerseits ich mich nicht für Ihre Belüftungsanlage begeistern kann, die ich aber nicht wirklich kenne, und wenn Sie andererseits die Wandheizung kritisieren, die Sie ganz offensichtlich auch nicht kennen.
Das Wasser in der Rohrleitung unserer Wandheizung soll in der Übergangszeit lediglich auf ca. 25 Grad erwärmt werden. Nur an den wenigen sehr kalten Wintertagen muss man die Vorlauftemperatur bis auf maximal 35 Grad hochfahren.
Der Gips vor der Wand ist also auch nicht der Topflappen, um uns vor dem heißen Wasserrohr zu schützen, sondern er verbindet nur das Wasserrohr fest mit der Wand, um diese besser zu erwärmen.
Sie dürfen die Wandheizung nicht mit einer Konvektorheizung verwechseln, welche zur Aufgabe hat die Luft zu erwärmen. Es findet hier fast keine Konvektion statt, da es sich um eine reine Strahlenheizung handelt. Die Luft wird hier also nicht aufgeheizt, sondern bleibt stets etwas unter der Temperatur der Wand u. aller übrigen festen Körper im Raum.
Im Umkehrschluss heißt das eben auch, das die Luft nicht die Wand in dem Maße abkühlt, wie Sie sich das vielleicht vorstellen. (Bei einer Fußleistenheizung wäre das wieder etwas anderes)
Bleibt noch das Thema Luftfeuchtigkeit:
In meinem zukünftigem Keller wollen Sie schon den Schimmel unter den Schränken ausgemacht haben. Schimmel braucht Feuchtigkeit. Von welcher Feuchtigkeit sprechen Sie da? Duschen, baden, kochen, schlafen oder sonst wie längerer Aufenthalt von schwitzenden Menschen kann es doch nicht sein.
Meinen Sie etwa, das die Luftfeuchtigkeit in den Kellerboden eindringt und dort kondensiert oder meinetwegen fast kondensiert? Ich denke, das wäre nur ein ganz geringer Anteil? Und nun gleich Schimmel?
Ich jedenfall glaubte immer, es gehe beim Außenmauerwerk um den Taupunkt. Wie weit bekomme ich den nach außen verlegt?
Bei einer Wandheizung ist er auf jeden Fall draußen. In unserem Fall vermutlich auf der Innenseite der Verblenderschale. Die bekommen auch unten einige wenige vertikale Fugenschlitze, sodass eventuelles Tauwasser dort ablaufen kann.
Gruß -
Kritik
Ich kritisiere gar nicht die Wandheizung, sondern sorge nur für den richtigen Zusammenhang. Was das Beste System ist, wird oft jeder anders entscheiden und hängt von seinen Prioritäten ab. Aber die Informationen, die gegeben werden, sollten richtig sein. Und deswegen meine Kritik an falschen Darstellungen.
Zur Temperaturregelung bei Wandheizung gibt es 3 Einflussgrößen: 1. Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur (Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur) (beeinflusst natürlich die Vorlauftemperatur), 2. getakteter Betrieb der Zirkulation und 3. Abkühlen durch Lüften. Eine feste Temperatur entlang der Heizschlangen kann nicht sein, denn längs der Heizschlange kühlt sich die Temperatur von der Vorlauf- zur Rücklauftemperatur ab durch Abgabe von Heizwärme. Die Gipsschicht ist natürlich nicht als Topflappenfunktion da (da wäre es ja besser auf den Topflappen zu verzichten und die Temperatur zu senken), sondern die Tiefe ist dafür da, dass die unvermeidliche Schwankung der Oberflächentemperatur (am höchsten fast direkt über dem Heizrohr, am niedrigsten fast in der Mitte zwischen 2 Heizrohren) möglichst gering ist (zum Festhalten der Rohre würde eine geringere Tiefe reichen und die Transmissionswärmeverluste wären kleiner). Auch die aufsteigende Warmluft hat eine ausgleichende Wirkung. Auch meine Temperaturangaben sind etwa in Ihrem Bereich (die Differenz zwischen 40 °C und 35 °C ist nicht erheblich). Und wenn Sie mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 35 °C fahren wollen, dann liegt eben die Temperatur hinter dem Schrank nicht zwischen 30 °C und 35 °C (bis maximal 40 °C) sondern zwischen 25 °C und 30 °C (bis maximal 35 °C). Ich sehe da nur graduelle Unterschiede.
Eine Konvektion findet mit Sicherheit statt, da sich die ca. 18 °C kühle Luft im Zimmer an der Wand auf 21 °C aufheizt und dann nach oben steigt (Beispieltemperaturen). Der Gesamtstrom wird etwa der gleiche, wie bei einer Konvektorheizung sein, aber nicht ganz so störend, da die Temperaturdifferenzen geringer sind (geringere Strömungsgeschwindigkeit wegen weniger Auftrieb), dafür ist aber die strömende Menge größer, da die heizende Fläche größer ist. Die Luft wird zwar nur vernachlässigbar durch die Strahlung aufgeheizt, aber an der Wand und allen anderen Oberflächen wird sie aufgeheizt und eine geringere Lufttemperatur ist nur aufrecht zu erhalten, wenn die erwärmte Luft hinaus gelüftet wird oder gekühlt wird (z.B. kann durch eine Wärmepumpe die Wärme der Luft wieder der Heizung zugeführt werden). Dabei könnte die Luft gleich entfeuchtet werden. Aber wegen Sauerstoff und CO2 (und Gerüchen) müsste trotzdem gelüftet werden. Im Kühlschrank passiert genau dasselbe: Da die Kühlschrankisolierung nicht unendlich gut ist, strömt Wärme ins Kühlschrankinnere und wird durch die Wärmepumpe (mit verschiedenen Namen wie Aggregat, Kompressor, Absorber usw.) wieder der Zimmerluft zugeführt. Aber das letzte haben Sie ja nicht vor, also muss die Wärme (zusammen mit der Feuchtigkeit) hinausgelüftet werden.
Auch eine Konvektorheizung ist auch eine Strahlungsheizung (werden Sie selber in der Nähe des Konvektors gemerkt haben), nur die Anteile von Konvektion- und Strahlungs-Wärmetransport sind unterschiedlich.
Strenggenommen wird die Wand nicht nur durch die Luft gekühlt, sondern auch durch die Netto-Strahlungsabgabe, denn wegen der höheren Temperatur strahlt die geheizte Wandfläche mehr ab, als sie selbst von den kühleren anderen Oberflächen empfängt. Aber an der höheren Temperatur hinter dem Schrank ändert das nichts.
Taupunkt. Am besten ist es, wenn in der Wand überhaupt kein Taupunkt auftritt. Das ist bei sorgfältigem Wandaufbau immer zu erreichen, sofern die Luftfeuchtigkeit im Zimmer nicht gerade 100 % ist - und wer wird nicht lüften bei einer Schwüle von 100 %. Bei einer Wandheizung dürfte die Luftfeuchte im Zimmer sogar 100 % sein - nur bei diletantischem Wandaufbau könnte in der Wand ein Taupunkt auftreten.
Die Feuchtigkeitsmenge, die durch die Wand geht - ganz gleich ob Feuchtigkeit auf oder in der Wand oder gar nicht kondensiert ist vernachlässigbar gegen die laufend frei werdende Feuchte - reicht aber ggf. für Schimmel aus. -
Zur Zeit ist es ja Sommer;
zumindest nach dem Kalender. Da fällt es einem vielleicht nicht so schwer sich vorzustellen, dass, obwohl weder Heizung noch Lüftung eingeschaltet ist, unser Außenwände 20-21 Grad an der Innenseite und 25-35 Grad (je nach direkter Sonnenbestrahlung) an der Außenseite haben.
Es ist Vormittags und verspricht heiß zu werden. Daher haben wir früh morgens gut gelüftet und nun die Fenster geschlossen.
Und nun, Herr Ebel, erklären Sie doch mal wie in diesem Zustand Staub zu Gas verschwelen soll. Erklären Sie doch bitte mal weiter, wo Sie hier großartig Konvektion feststellen wollen. Die noch etwas kühlere Raumluft wird ja nicht bewegt. Die Außenwände sind unmittelbar über dem Fußboden genauso warm, wie knapp unter der Decke. Wo soll da 18-20 Grad warme Luft rumzirkulieren. Die Luft kommt beinahe zum stehen. Und mit ihr übrigens auch der Staub im Zimmer.
Und so angenehm, wie uns dieses Klima am Vormittag eines echten Sommertages ist, so wird dieses Klima auch ziemlich gut durch eine Wandheizung im Winter und in der langen Übergangszeit simmuliert.
Lüften müssen wir hierbei übrigens nicht um die Lufttemperatur niedriger zu halten, *als* die der Wände. Sondern *weil* wir ab und an lüften (Sauerstoff, Gerüchte) wird dabei die Lufttemperatur wieder ein wenig abgesenkt.
Es ist aber nicht nötig so lange die Fenster offen zu lassen, das sich davon auch Wände und Möbel merklich abkühlen. Und wenn keiner Zu Hause ist, wird einfach gar nicht gelüftet.
Gruß -
Behaglichkeitsdiagramme - Wissenschaftlergemeinde
Lieber Herr Ebel,
da ich in Fachkreisen als Kenner der Temperiermethode gehandelt werde, Stelle ich fest, dass es keine übereinstimmende Meinung zu den Behaglichkeitsdiagrammen gibt. Da haben wir doch einen nahezu klassischen Fall des gegenseitigen Abschreibens. Bei der endgültigen Entscheidung darüber, ob eine These richtig oder falsch ist, gibt es auch keine Mehrheitsentscheidungen. Wir kennen doch beide aus der Wissenschaftsgeschichte viele Fälle, wo sich die Auffassungen Einzelner gegen eine Mehrheitsmeinung letztlich durchgesetzt haben und welche persönlichen Tragödien sich hier abgespielt haben.
Zur Gemeinde der Wissenschaftler als informelles Entscheidungsgremium: Das ist mir alles zu vage und zu unbestimmt. Denken sie doch an die Entscheidungsprozesse, die dazu führen, dass zeitweise sich eine Meinung als alleinseligmachend durchsetzt und sich später dennoch als Irrtum erweist. Denken wir doch an die Fraunhofer Institute, die im Wesentlichen Auftragsforschung betreiben, was diese nötigt, Erträge zu erwirtschaften. Denken Sie an die universitäre Forschung, die ohne Drittmittel der Industrie schon längst zum Erliegen gekommen wäre. Glauben Sie allen Ernstes, dass in den entsprechenden Verwaltungen der Forschungsinstitute hier nicht auch aufs Geld geachtet wird oder dass wir demnächst mit einer Globalheiligsprechung der Industrie durch den Heiligen Stuhl zu rechnen haben? Gerade die Energieeinsparverordnung (EnEVAbk.) zeigt uns Bauleuten derzeit, wie unverfroren hier Industrie, Forschung und Politik ihre Schäfchen in gegenseitiger Absprache ins Trockene bringen. Wenn - wie Sie sagen - Sie auch im Bauwesen tätig sind, dürfte Ihnen doch nicht entgangen sein, dass uns derzeit die Industrie zentnerweise mit fragwürdigem Werbematerial, mit gesponserten Seminaren und mit Indoktrination beharkt, die bis in die Architektenkammern hineinreicht. Oder nehmen Sie eine x - beliebige Baufachzeitschrift und überprüfen Sie diese auf den engen Zusammenhang zwischen Inserenten und redaktionellen Beiträgen. Da dies halt so ist, denke ich, dass die von Ihnen postulierte Wissenschaftsgemeinde ein illusionärer Wunschtraum ist. Dennoch fröhliche Montagsgrüße -
Wahrheit und Dichtung
Lieber Herr Schwan,
"Da haben wir doch einen nahezu klassischen Fall des gegenseitigen Abschreibens". Das beziehen Sie zwar auf die Behaglichkeitsdiagramme, schließen dabei aber unterschwellig Ihre Temperiermethode aus.
Insofern ist alles, was Sie schreiben sowohl richtig als auch falsch.
Also mal eine Plausibilitätskontrolle der Temperaturbehaglichkeit. Durch die Aktivität des Menschen wird vorzugsweise chemische Energie (aufgenommen mit der Nahrung) in andere Energieformen (Muskeltätigkeit, Aufbauprozesse, Gehirntätigkeit) umgewandelt. Da auch beim Menschen nicht alles ideal verläuft, entsteht dabei als Nebenprodukt (selten als Hauptprodukt) Wärme, die abgeführt werden muss! Sonst droht Überhitzung (Abweichung der Istkörpertemperatur vom Sollwert ca. 37 °C mit der Fölge Hitzschlag). Die Möglichkeiten der Wärmeabfuhr sind vielfältig: hauptsächlich Verdunstung (Schwitzen), Konvektion und Strahlung. Im Zusammenhang Umgebungstemperatur ist nur Konvektion und Strahlung interessant. Durch die Oberfläche der Haut ist sowohl ein wellenlängenlängenabhängiger Emissionskoeffizient vorgegeben als auch ein bestimmter Wärmeübergangskoeffizient für die Strahlung. Und die Gesamtwärmeabgabe setzt sich aus Strahlung und Konvektion zusammen, d.h. eine verringterte Nettoabgabe durch Strahlung (bei erhöhter Wandtemperatur) muss durch erhöhte konvektive Wärmeabgabe (d.h. an eine kältere Luft) ausgeglichen werden. Nun sind die Temperaturkoeffizienten für Strahlung und Konvektion nicht absolut gleich (dann müsste eine Wandtemperaturänderung durch eine genau gleiche Lufttemperaturänderung kompensiert werden) sondern nur näherungsweise, aber die Kurven müssen stetig sein - unabhängig davon ob die Luft- oder Wandtemperatur (Lufttemperatur, Wandtemperatur) höher ist. Ein ganz kleiner Unterschied besteht nur durch die Schattenwirkung von Strahlung. Es gibt Körperpartien (z.B. Mund- und Naseninneres), wo nur Luft hinkommt und konstante Strahlungsverhältnisse durch die anderen Innenoberflächen herrschen). Damit sind die Behaglichkeitsdiagramme plausibel. Nun komme ich noch zu den Fakten, die die Streuung und damit und damit falsche Ansichten erlauben. Der Wärmewiderstand vom Körperkern (mit ca. 37 °C) zur Oberfläche (Haut mit ca. 27 °C) ist sehr variabel - z.B. durch die meistens unbewusste Steuerung der Bluzirkulation (bei guter Durchblutung wird die Haut rot und warm), Zittern (Muskelbewegung zur Erzeugung zusätzlicher Wärme), Erhöhung des Luftpolsters (Aufrichten der Haare als Gänsehaut - funktioniert beim Menschen kaum noch) usw.. Deshalb kann die Erwartungshaltung unbewusst (bewusst wäre ja Fälschung) die Ergebnisse ganz wesentlich beeinflussen.
Nun zur Werbung. Natürlich kommt es auch vor, dass in der Werbung mit groben Fälschungen gearbeitet wird. Aber eine derartige Werbung läuft immer Gefahr schnell zusammenzubrechen, wenn jemand mit knallharten Fakten kommt und nur ganz selten gelingt es, diesen zum Schweigen zu bringen oder voll zu isolieren (Einsperren in die Klapsmühle wie Robert Mayer - auch heute nicht ganz ausgeschlossen). Ein geschickter Werbestratege baut deshalb ggf. auf ganz unwesentlichen Tatsachen auf und erfindet deren ganz wesentliche Bedeutung - und es gibt genug Menschen, die darauf hereinfallen.
"die von Ihnen postulierte Wissenschaftsgemeinde ein illusionärer Wunschtraum ist" ja und nein. Letztlich setzt sich immer die Wahrheit durch - manchmal dauert es nur leider sehr lange.
Dennoch fröhliche Montagsgrüße -
Weitgehend ja!
Mit Vergnügen sehe ich eine weitgehende Übereinstimmung. Ihre Beschreibung der energetischen Vorgänge im und am Menschen könnte man natürlich noch um weitere Gesichtspunkte erweitern, dann landen wir aber unweigerlich in dem von uns nicht mehr beherrschten Fachgebiet der Physiologie. Nur: angesichts der Kompliziertheit dieser Vorgänge halte ich deren Berechenbarkeit für schlechterdings unmöglich. Bei den Bemerkungen zur Wissenschaftsgemeinde sagen Sie mit milderen Worten das Gleiche wie ich. Hoffen wir also beide, dass es nicht zu lange dauert, bis sich die "Wahrheit" oder das was nicht allzu weit von ihr entfernt ist, durchsetzt. Auch ich bin hier ein Optimist. -
Und solange ..
muss man den Bauherren entscheiden lassen, was er will und ihm als Planer möglichst "neutral" auch über Lüftung (als Fensterlüftung und kontrollierte Lüftung) und Heizung (über Konvektor, Fußbodenheizung, Wandheizung und Lüftungsheizung) informieren.
Für jeden wird etwas anderes das Beste (auch bei weiterer Forschung) sein - den genormten Menschen gibt es nicht. -
Und der wärmende (Sonnen) strahl wird nach wie vor ...
von den meisten Menschen als angenehm empfunden; und die warme Luft wird allzu oft als Mief empfunden.
War ein paar Tage in Brügge. Wunderschöne alte Häuser - kühles Wetter - aber wärmende Sonnenstrahlen!
Grüße -
Jetzt verstehe ich nichts mehr
Lesen Sie die Beiträge nicht richtig? Für den Sommer hatte ich von intensiver Nachtlüftung gesprochen, damit früh die Wohnung möglichst kühl ist, damit sie am Tag nicht übermäßig warm wird. Und Ihre Lüftung frühmorgens entspricht dem doch.
War Ihnen bei abgeschalteter Heizung auch zu trocken? Wahrscheinlich nicht. Bei abgeschalteter Heizung wird natürlich auch Nichts verschwelt. Also wissen Sie wieder nicht, warum Sie kein trockenes Gefühl haben - weil die Schwelgase weg sind oder weil die Außenluft sowieso feuchter ist.
Wenn Temperaturdifferenzen in der Luft sind, tritt unweigerlich eine Zirkulation ein - je größer die Temperaturdifferenzen um so stärker die Zirkulation (Auftrieb der wärmeren Luft - siehe Heißluftballon). Auch eine Temperaturdifferenz von 3 K (18 °C Raumluft und 21 °C Lufttemperatur an der Wand) ist eine Temperaturdifferenz.
Wenn die Lufttemperatur niedriger sein soll (Ihr Verlangen), dann muss! zur Temperaturabsenkung gelüftet (oder gekühlt) werden. Das auch wegen Sauerstoff, CO2 und Gerüchen gelüftet werden muss ... Was war eher da Henne oder Ei?
Und wenn keiner zu Hause ist, müsste ggf. auch gelüftet werden. Unter anderem weil das nicht geschieht, entsteht Schimmel. Das hatte ich schon früher ausgeführt, dass das Lüften wegen der Pufferfunktion der Wand notwendig ist. -
Das befürchte ich leider auch;
dass Sie es nicht verstehen. Der Reihe nach:
1. Die Nachtlüftung, oder frühmorgendliche Lüftung sind in unserem Fall gleichbedeutend. = Übereinstimmung!
2. "Bei abgeschalteter Heizung wird natürlich nichts verschwelt. " Bis hierher ebenfalls Übereinstimmung!
Aber: Das beschriebene Klima empfinde ich nicht als zu trocken, sondern wunderbar.
Aber wo, Herr Ebel ist jetzt der Unterschied, ob im Sommer die Sonne die Wand von außen auf 25 - 35 Grad erhitzt, sodass wir Innen eine Wandoberflächentemperatur von 20-21 Grad erzielen - oder - wenn das gleiche die Wandheizung erledigt? Bei den gleichen Temperaturen der warmen Wasserrohre in der Wand warnen Sie vor Verschwelungen, beim erhitztem Mauerwerk durch die Sonne erklären Sie, dass natürlich nichts verschwelt?!?
Als nächstes erklären Sie mir den Luftauftrieb anhand eines Heißluftballons. Da haben wir aber einen Ballon mit heißer Luft (Sie können ja mal versuchen mit 21 Grad warmer Luft zu fliegen), der in der deutlich kälteren Luft nach oben steigt. In unserem Fall geht es aber um Konvektion. Das heißt: Die Luft müsste an der Wand *vorbeistreichen*, um ihre Temperatur zu übertragen. Das tut sie auch bei der Konvektorheizung. Nämlich von unten nach oben. Hier aber gibt es unten keinen heißen Heizkörper, der die Luft aufsteigen lässt. Die Luft ruht nur *neben* einer etwas wärmeren Wand. Die Luftschichten darüber (der Wand endlang) ruhen aber *ebenso neben* einer *genauso* wärmeren Wand. Warum also sollte die untere Luftschicht an der Wand entlang nach oben konvektieren. Nix wärmer wie oben - Nix Auftrieb. (Verzeihen Sie den Sprachgebrauch, aber manchmal nimmt der einem das Brett weg.) In die horizontale passiert auch nicht allzu viel. Der Temperaturunterschied ist nur gering, und *Wärmestrahlung* dringt nun mal nicht gerne in Luftschichten ein, sondern lieber in Masse.
Und noch einmal: Ich verlange nicht, dass die Luft kühler sein muss als die Wände. Es geschieht nur, weil ich ab und an Lüfte. Nicht Henne und Ei. Sondern *weil* ich ab und zu lüfte (Sauerstoff, Gerüchte CO2) erhalte ich noch den positiven Nebeneffekt, das die Atemluft stets etwas kühler ist und so zum Beispiel auch etwas reicher an Sauerstoff ist.
Und wenn ich nicht da bin, lüfte ich auch nicht, und erhalte trotzdem keinen Schimmel. Und das hatte ich auch früher schon mal geschrieben. -
Fehler
Sorry, natürlich steigt der Heißluftballon, wenn er von deutlich kühlerer Luft umgeben ist. Aber deswegen stimmt der Rest der Aussage. In unserem Fall geht es um Konvektion. Dabei muss die unterschiedlich warme Luft direkt am festen Körper vorbeigeführt werden, sonst kommt es nicht zum Temperaturausgleich. -
Fehlinterpretation
Bei 21 °C wird so gut wie nichts verschwelen, dh. Sie haben Recht es ist gleich wie 21 °C zustande kommen. Allerdings verstehe ich nicht, wo Sie unterschiedliche Aussagen gelesen haben wollen.
Die volle Erklärung der Verhältnisse an der Wand. Das wollte ich eigentlich vermeiden, aber nun ist es doch notwendig. Die Luft unmittelbar an der Wand wird durch Wärmeleitung erwärmt. Damit ist zuerst einmal im unmittelbaren Bereich der Wand erwärmte Luft. In den sagen wir ersten "my" hat die Luft die Wandtemperatur und je größer die Entfernung von der Wand ist, um so niedriger wird die Lufttemperatur, bis sie etwa die Temperatur der überwiegenden Raumluft erreicht. Erwärmte Luft hat eine geringere Dichte als kühlere Luft. Damit ist ein Auftrieb der erwärmten Luft vorhanden. Bei kleinen Temperaturdifferenzen (und damit kleinen Dichteunterschieden) ist der Auftrieb gering. (Bei Heißluftballons nimmt man also eine möglichst hohe Temperatur). Obwohl unmittelbar an der Wand der Auftrieb am größten ist, bewegt sich dort die Luft nicht, da sie an der Wand "klebt". Aber je weiter entfernt, um so stärker wird die Strömungsgeschwindigkeit (wie schnell der Geschwindigkeitsanstieg ist, wird durch die Zähigkeit der Luft und den jeweiligen Auftrieb bestimmt) sein, um anschließend wieder abzufallen, weil kein Auftrieb mehr da ist. Wenn man mit den Daten für Wärmeleitfähigkeit, Dichte und Zähigkeit das Geschwindigkeitsprofil und die transportierte Wärmemenge berechnet, erhält man "alpha"i, die Wärmeübergangszahl der Innenwand. Und die ist schon oft gemessen worden: Theorie und Praxis stimmen überein - es kommt also auch bei ganz kleinen Temperaturdifferenzen zu Strömungen, aber dann wird auch die Strömungsgeschwindigkeit klein sein. "Sorry, natürlich steigt der Heißluftballon, wenn er von deutlich kühlerer Luft umgeben ist. ". Er steigt, wenn das Gewicht von Ballonhülle und warmen Luftinhalt kleiner ist als das Gewicht der verdrängten Luft (archimedisches Prinzip). Und wenn die Ballonhülle gewichtslos ist (weil sie gar nicht vorhanden ist) reicht zum Steigen schon die kleinste Temperaturdifferenz.
Wollen Sie doch über Henne und Ei streiten? Wenn für Sie die Wandtemperatur etwa der Lufttemperatur entsprechen kann, dann ist nichts mehr mit dem angeblichen Vorteil der Strahlungsheizung!
Sie erwarten keinen Schimmel auch Sie nie lüften, wenn Sie nicht da sind. Aber ob es tatsächlich bei Ihnen so ist, wissen Sie noch nicht. Warum die Raumfeuchte auch bei Abwesenheit steigen kann, ist ja schon mehrfach ausgeführt. Beim Neubau z.B. gibt die Wand ihre Feuchte in die Raumluft ab - ob Sie nun da sind oder nicht. Auch Pflanzen interessiert nicht, ob Sie da sind. Und die Pufferwirkung der Oberflächen interessiert Ihre Anwesenheit auch nicht. Aber eine hohe Luftfeuchte kann zu Schimmel führen. -
Aber der Knackpunkt ist doch,
dass es gar keine Wandfeuchte gibt! Die ist ja trockengeheizt. Vollkommen trocken! Ohne jede Restfeuchte! Und warm ist die Wand auch noch. Ohne jede Kältebrücke. Wo vermuten Sie da die Feuchtigkeit, die zu Schimmel führen kann?
Den Rest beacker ich Morgen. Bin schließlich kein Physiker, der sich das aus dem Ärmel schüttelt.
Gute Nacht -
Wandfeuchte
Natürlich gibt es auch Wandfeuchte. Sie verwechseln wie schon öfter absolute und relative Feuchte. Wegen der höheren Wandtemperatur ist die relative Feuchte der Wand niedriger. Bei der Behaglichkeit ist eine Luftfeuchtigkeit von etwa 8 g/m³ behaglich - unabhängig von der Temperatur. Und dazu gehört ein bestimmter Dampfdruck, der sich ebenfalls in der Wand einstellt. Abhängig vom Wandaufbau fällt dieser Dampfdruck schließlich auf den Wert des Dampfdrucks in der Außenluft. Da wegen der Wandheizung die Wand immer wärmer ist als eine anders geheizte Wohnung ist das Erreichen des Sättigungsdampfdrucks (Taupunkt) unwahrscheinlicher. Aber die Wandfeuchte und Pufferfunktion ist immer gleich. -
Restfeuchte und Trockenheit
Ein Bau gilt als trocken, wenn er nur noch eine Restfeuchte von 4-8 % hat. Kammergetrocknetes Holz für den Fensterbau hat zum Beispiel eine Restfeuchte von 4 %. Die Ziegel einer Wand, welche dauerhaft (Bei der Wandheizung gibt es keine Nachtabsenkung.)
mit einer Wandheizung beheizt werden, werden vollkommen trocken.
Gegen Regen schützt mich ein Vormauerwerk mit einer ca. 2 cm Luftschicht (nicht hinterlüftet) Wenn trotzdem Luftfeuchtigkeit eindringt, wird diese sogleich wieder weggeheizt. Im übrigen waren Sie ja ursprünglich immer der Meinung, dass Luftfeuchtigkeit ja nur ganz wenig in die Wände geht. Alles in Allem: Da Schimmelt nichts!
Und wenn Sie dann immer noch Schimmel finden, anden Innenwänden z.B. , weil wir im Badezimmer die Wäsche trocknen und großen Badetag machen: Glauben Sie es mir: Dann öffnen wir tatsächlich die Fenster.
Und es schwelt auch nichts! Weil die Wandoberfläche auf der Raumseite immer nur auf 20-21 Grad warm ist. So wie bei meinem Beispiel aus dem Sommer.
Und die Heizung funktioniert auch, wenn die Luft sich nach längerer Zeit, in der z.B. durch Abwesenheit mal nicht gelüftet worden ist, fast, oder meinetwegen auch ganz, der Temperatur angenähert hat. Bloß, das es angenehmer ist, wenn sie kühler ist, was ja auch meistens der Fall ist, wenn wir nämlich lüften, weil wir frische Luft haben wollen. Trotzdem haben Sie bei Wänden, die 20-21 Grad warm ist ein Wärmeempfinden, wie sonst bei ca. 23 Grad Lufttemperatur.
Und die Luft mit dem gesamten Hausstaub, wird auch weit weniger durch den Raum transportiert, wie bei einer Konvektorheizung. Ist eben keine Konvektionsheizung, sondern eine Strahlenheizung!
Gruß -
Übereinstimmung
Eigentlich haben wir jetzt fast Übereinstimmung. Ein Körper ist trocken, wenn der Dampfdruck weit unter dem Sättigungsdruck ist. Und das habe ich schon gesagt. Sie haben nur die Stoffeuchte zusätzlich eingeführt. 3 % Massefeuchte = 60 % relative Feuchte. Die Zahlen im vorigen Satz müssen nicht stimmen, sind aber qualitativ richtig.
An der geheizten Wand ist es sehr unwahrscheinlich, dass Schimmelgefahr existiert. Am ehesten ist - wie schon gesagt - die Schimmelgefahr unter Schränken auf dem ungeheizten Kellerfußboden.
Nicht ursprünglich, sondern immer noch: durch die Wand geht in jeder Wohnung - also auch bei einer Wandheizung - nur ein vernachlässigbarer Anteil der insgesamt freiwerdenden Feuchtigkeit. Und bei der Wandheizung sogar etwas mehr, da bei höheren Temperaturen der Diffusionswiderstand sinkt (hatte ich aber schon geschrieben.)
Der Staubwirbel ist bei der Wandheizung kleiner als in einer Konvektorheizung, aber noch kleiner bei der Lüftungsheizung.
Gruß -
OK!
Schimmel ist also sehr unwahrscheinlich. Übrigen war das der Grund, warum ich überhaupt in die Diskussiun unter "richtig lüften" eingetreten bin, in der jemand besorgt fragte, ob er Schimmel bekäme, wenn er außer Haus ist und nicht regelmäßig lüften kann.
Verschwelungen von Staub zu Gas ist auch nicht.
Und Luftumwälzung a la Konvektorheizung, behaupte ich jetzt jedenfalls, findet ebenfalls fast gar nicht statt. Die Konvektorheizung ist ja schließlich extra so gebaut, damit sie die Luft umwälzt. Sie würde, wenn , man die Heizkörper z.B. an die Decke hängen würde, fast gar nicht funktionieren.
Natürlich, Herr Ebel, haben Sie rein physikalisch betrachtet Recht: Irgendwo gibt es immer Luftbewegungen, und wenn ich im Keller nicht lüfte, (alleine der Heizraum braucht ja Luft für die Verbrennung) läuft's auch nicht. Aber ich denke das wissen wir ja.
Mir geht es um eine Alternative!
Irgendwann mochten wir keine Feuerstellen (Öfen) in allen unseren Zimmern. Wir wollten nur noch einen Ofen beheizen; möglichst weit weg sollte er sein, z.B. im Keller. Und der Ofen sollte uns das ganze Haus erwärmen.
Da kam irgend jemand auf die Idee mit Hilfe von Heißwasserrohren die Hitze von diesem einen Ofen durch das ganze Haus zu tragen, während die Brandstelle im Keller blieb. Soweit ist alles bekannt.
Der wesentliche physikalische Unterschied aber zu der Erfindung der Römer ist: A: Unsere "Neuzeitliche" Erfindung beheizte die Luft. Die Luft wiederum sollte dann die feste Materie und auch uns Menschen erwämen. B: Die Römer waren etwas cleverer (oder hatten wahrschienlich mehr Zufallsglück): Sie beheizten gleich die feste Materie und damit den Menschen ohne den Umweg über die Luft zu wählen.
Sie sehen, Herr Ebel: Das sind zwei völlig verschiedene Ansätze! Hier die Luftbeheizung - dort die Strahlungswärme. Hier hüten Sie Ihr primäres Heizmedium durch luftdichte Räume, Wärmerückgewinnung usw. - dort erhizten Sie die Gebäudehülle, lassen dabei nebenher den Schimmel außen vor, und die Temperatur der Luft ist zunächst einmal sekundär; soll heißen: man darf sie auch mal kurz rauslassen. - Oder noch anders ausgedrückt: Die Römer lagen sehr nahe daran den Sommer zu simmulieren.
Vermutlich vermissten sie einfach Ihre warmen Häuser und beheizten deshalb die Wände ihrer Häuser. Es ist übrigen bis heute nicht geklärt, ob sie das mit heißem Wasser oder Brandsätzen zwischen zwei Außenmauerschalen gemacht haben.
Der Weg der Luftbeheizung ist mit den Jahren immer weiter verfeinert worden. Die Konvektorheizung war und ist wahrscheinlich eher die schlechteste Lösung, auch wenn diese sich immer ein wenig verbessert hat. Die beste Beheizung der Luft ist womöglich die Lüftungsheizung, die Sie ja auch offensichtlich bevorzugen.
Zumindest für Menschen, deren Pollenallergie zeitlich in die Heizperiode fällt (Haselnußpollen z.B. ) ist sie sicherlich von enormen (wenn nicht unverzichtbarem) Vorteil.
Dennoch bin ich davon überzeugt das es einem interessiertem Wissenschaftler oder Nutzer wichtig sein sollte, den grundlegenden Ansatz zu überprüfen.
Strahlungswärme (wie z.B. Sonnenstrahlen) ist nun mal sehr bekömmlich und grundsätzlich aufgeheizter Luft vorzuziehen. Die Diskussion um luftdichte Häuser und Schimmelprobleme könnten wir dann zumindest etwas entspannter angehen. Und wenn Sie, Herr Ebel, Lust hätten, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen - nur zu! In ca. 3 Wochen werden die "Wasserschläuche" bei mir eingebaut! Schau'n Sie's sich doch mal an!
Freundliche Grüße -
Und wo bleibt der Mensch?
Die rein physikalische Betrachtung von Heiztechniken, die darin endet, dass Energiemengen quantifiziert werden, mag ein Physikerherz befriedigen, trägt aber zur Problemlösung wenig bei. Ein bekömmliches Raumklima erfordert ein ganz bestimmtes Strahlungsklima, das empirisch eine Wandoberflächentemperatur von 21 °C voraussetzt. Hierbei entsteht offenkundig die optimale Strahlungsmischung. Inzwischen habe ich hierüber eine Forschungsarbeit bei den Physiologen an der Chariteé in Berlin angeregt. Da gibt es tatsächlich wissenschaftliches Brachland urbar zu machen. Es ist also ein gewaltiger Unterschied, wenn ich den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung Stelle, ob die Heizenergie über Radiatoren, über Lüftungsgebläse, über Strahlplatten und was es sonst noch alles geben mag oder über eine mild strahlende Temperieranlage in den Raum bringe. Insofern ist eben Watt nicht gleich Watt, lieber Herr Ebel. Das wäre etwa das Gleiche, als wenn ich hundert Streicheleinheiten durch eine klatschende Ohrfeige ersetzen wollte mit der Bemerkung, dass das energetisch schließlich auf das Gleiche hinauslaufen würde. Wie immer, beste Grüße -
Behaglichkeit des Menschen
Klimauntersuchungen zum Behaglichkeitsempfinden des Menschen gibt es seit ca. 80 Jahren. Auch eine neue Untersuchung an der Charité wird die bisherigen Erkenntnisse höchstens abrunden, nicht aber umwerfen.
Und nach bisherigen Erkenntnissen kann man kein Raumklima schaffen, das für jeden Bewohner optimal ist. Dem einen ist es zu warm, dem anderen zu kühl. Ganz abgesehen davon, dass das optimale Klima auch noch von weiteren Faktoren wie Tätigkeit, Stimmung, Müdigkeit, Alkohol intus usw. abhängt. Deswegen muss ja auch das Klima regelbar sein. Und wenn 2 oder mehr in einem Raum sind, muss man einen optimalen Wert für alle finden oder durch passende Wahl der Kleidung für eine einheitlich mögliches Klima sorgen.
Über Feuchte, Luftgeschwindigkeit, Beleuchtung usw. brauchen wir in diesem Zusammenhang nicht zu diskutieren. Hier ist die Temperaturverteilung interessant.
Da der Mensch auch in der Wohnung selten ohne Kleidung ist, ist es dem größtem Teil der Körperoberfläche sowieso egal, wie die Oberflächentemperatur der Kleidung zustande kommt - auch Wärmestrahlung kommt praktisch nicht durch die Kleidung. Analog gilt es auch beim Haar. Die Mischung Strahlung Lufttemperatur spielt nur bei Gesicht und Händen eine Rolle. Und dies beiden Körperteile haben nun gerade ein sehr hohes Toleranzbereich für Temperaturschwankungen.
Und die Behaglichkeitsuntersuchungen haben (in Übereinstimmung mit den vorigen Betrachtungen) gezeigt, dass es für die Behaglichkeit unwesentlich ist, ob die Lufttemperatur (LT) kleiner als die Wandtemperatur (WT) ist oder umgekehrt. Hauptsache der arithmetische Mittelwert ist gleich. Ganz ist die empfundene Temperatur nicht 0,5 LT + 0,5 WT (exakter arithmetischer Mittelwert), sondern etwa 0,54 LT + 0,46 WT (oder war es umgekehrt 0,46 LT + 0,54 WT) ist. Dieses Wissen war der Hintergrund nicht extra über die Temperaturverteilung zu diskutieren, die sowieso jeder für sich separat einstellen muss.
Wenn nicht übermäßig viel gelüftet wird (um die Luft zu kühlen), ist bei guten Wanddämmungen die LT und die WT fast gleich. Bei Wandheizungen liegt dann die Wandtemperatur beispielsweise bei 22 °C und die Lufttemperatur bei 20 °C (Mittelwert 21 °C) und bei anderen Heizungen umgekehrt - auch wieder Mittelwert 21 °C. Also sind keine Vorteile der Wandheizung zu erkennen. -
Das meinen Sie doch nicht im Ernst, Herr Ebel!
Ihre These vom arithmetischen Mittelwert könnte sodann auch bedeuten, dass ich einen Menschen in einen Raum sperren kann, der von glühenden Stahlplatten umgeben ist, wenn nur die Lufttemperatur ausreichend niedrig ist, hier vielleicht bei - 150 °C. Irgendwie erinnert mich das an den biblischen Feuerofen, in den die Jünglinge gesperrt worden sind. Da konnte aber nur noch der liebe Gott helfen. Herr Ebel - nichts für ungut. Ich hoffe, dass er Ihnen auch hilft. Gruß -
Mittelwert
@Herr Schwan können Sie nicht rechnen? Bei Lufttemperatur -150 °C muss für 20 °C Mittelwert (noch nicht mal gewichteter Mittelwert) die Wandtemperatur gleich 190 °C sein. 190 °C sind von glühenden Stahlplatten weit entfernt. Obwohl keiner für seine Heizung so einen Quatsch machen wird - es könnte sogar evtl. gehen (natürlich mit Abstand bei den Füßen, bzw. gute Schuhe). Denken Sie bloß mal an Sonnen ohne Oberbekleidung im Schnee (Sonne hat etwa 6000 K). Auch zu Therapiezwecken gehen Menschen in Kältekammern (z.B. Rheuma) und sagen sie haben sich darin wohlgefühlt.
Wir reden hier von Temperaturdifferenzen von unter 10 K, also beispielsweise 17 °C Lufttemperatur und 27 °C Wandtemperatur oder umgekehrt - wer soll denn die Kühl- bzw. Wärmeleistung verpulvern, um derartig große (340 K) Temperaturdifferenzen aufrecht zu erhalten. Das die Messungen zum Einfluss der Wandtemperatur nicht unter dem Stichwort Strahlungsheizung gelaufen sind beeinträchtigt die Aussage der Untersuchungen überhaupt nicht. -
Während Sie, Herr Ebel sich im "Mittel" wohlfühlen ..
würden mich als zugegebenermaßen Unwissender einige Fakten über die Lüftungsheizung interessieren. Für viele Mitleser wäre das doch sicher auch interessant:
1. Läuft die Lüftung nur die Heizperiode über, oder das ganze Jahr? Kritisch gefragt (klingt polemisch; ist aber ernsthaft gemeint): Schließen Sie sich das ganze Jahr über von der Natur weg, oder lassen Sie 5 Monate im Sommer den Staub herein und wirbel Sie ihn dann 7 Monate im Haus herum?
2. Wieviel Meter Lüftungsrohr benötigen Sie in etwa für ein Ein-Familienhaus? Verzeihen Sie bitte den Ausdruck Lüftungsrohr. (Kein Kampfbegriff) Ich habe nur keine Vorstellung, wie all Ihre Atemluft in alle Zimmer gelangt und wie und wo sie wieder auf dem Weg nach draußen mit der frischen Luft aneinandervorbeigeschickt wird (um Restwärme zu ergattern). Erklären Sie bitte! Ich bin garantiert nicht der Einzige hier, der das noch nicht kennt. Vor allem? Wieviel Meter Leitung brauchen Sie dafür in etwa? Und wie stellen Sie sicher, dass die sauber bleibt? Richtig sauber! - Keine Bakterien, keine Sporen - und was wir in 20 Jahren alles herausbekommen, was es sonst noch so alles gibt! Die Filter können wir wechseln - aber die Leitungen?
3. Was machen Sie, wenn es Ihnen stinkt?! Also wörtlich! - z.B. haben Sie den selbstgefangenen Fisch in der Küche ausgenommen, geschuppt und saubergemacht um ihn anschließend zu braten. In fünf Minuten erwarten Sie Ihre Ehefrau zum festlichen Dinner! Weiß das Ihre Lüftung? Irgend einen Knopf drücken? - oder etwa doch Fenster auf? - Wie wir alle wissen, gibt es tausend Gründe, wo wir mal schnell lüften (Kaffeewasser ist angebrannt) Was machen Sie da?
4. Aus welchem Grunde müssen Sie eigentlich ständig Ihre Luftmassen im Raum umherbewegen? Machen Sie doch im Sommer auch nicht. Im Sommer sind Ihre Wände warm - Ihnen ist warm - und im Grunde war's das.
Grüße von -
@ Herr Ludwig
sie wollen damit sagen, das sie die Funktionsweise und den Aufbau einer kontrollierten Be- und Entlüftung (Belüftung, Entlüftung) nicht kennen?
Ich will mich hier nicht mit streiten, das liegt mir fern, aber wenn sie Interesse haben lade ich sie gerne in mein Haus ein und zeig ihnen alles, einfach nur so zum Gucken.
Ich glaube so weit wohnen sie von mir doch nicht entfernt? -
Nur ganz kurz zum Nachdenken
Lieber Herr Ebel, von Ihrer nur quantitativen Betrachtungsweise - gut berechnen lässt sie sich ja - sind Sie nur schwer abzubringen. Daher ein weiterer Denkanstoß, vorausgesetzt, wir sind uns darüber einig, dass es um das Wohlbefinden des Menschen geht: Können Sie sich vorstellen, dass eine von sehr heißen Flächen emittierte Wärmestrahlung, die intensiv und kurzwellig ist, dem Wohlbefinden des Menschen abträglich ist? Falls ja, dass es dann auch richtig ist, künftig darauf zu achten, dass eine Heizanlage nach einem Strahlungsklima bestimmt ist, das auch ein richtiges Wellenspektrum hat? Ich meine: die reine Physik mag mathematisch schlüssig sein - ob das aber dem Lebewesen Mensch genügt, bezweifle ich sicherlich zurecht.
An Frau Leidenbach: Mir wird schlecht bei dem Ausdruck "kontrollierte Lüftung". Ist dasnicht eine Verkünstlichung der Natur? Wo sind da die Grenzen des Kontrollierten? Gibt es demnächst alles nur noch kontrolliert?
Ist demnächst das Normale falsch? Haben wir demnächst die kontrollierte Zeugung, kontrolliertes Essen und Trinken, Lesen, Lieben und am Ende noch das kontrollierte Scheißen? Fast hätte ich noch das kontrollierte Sterben vergessen. -
Herr Schwan
das verbiete ich mir und zwar ganz entschieden, das Posting war an Herrn Ludwig gerichtet und ich habe hier auch deutlich gemacht das ich mich nicht zu einen Streit aufgerufen fühle, sondern ihn nur eingeladen sich eine solche Anlage einmal anzusehen ohne Hintergedanken.
Ihre Beleidigungen sind mir gegenüber nur unangebracht und in höchsten Maße kränkend. -
im freien fall?
ist unkontrolliert "normal"? - welche These!
mein lieber schwan!
das Gegenteil von kontrolliert ist unkontrolliert und nicht normal! das Gegenteil von normal ist unnormal: und dieses beiden Unworte zelebrieren sie hier aufs schauderlichste - welche Entgleisung! wenn sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben sind sie normal? sind das ihre Gedanken?
es ist schon erstaunlich was Menschen in ihrer Verbohrtheit sich auszudenken im Stande sind! aber auch dafür eignet sich dieses Forum: für Potentialausgleich! gute Besserung! -
Missverständnis
Mit meinem Beitrag zum "Kontrollierten" habe ich zum Ausdruck gebracht, dass ich von einer Übertechnisierung im Wohnungsbau nichts halte. Aus diesem Grunde bin ich z.B. auch dafür, dass auch heute noch jedes Haus einen Schornstein haben sollte. Je technisierter ein Haus ist, umso krisenanfälliger ist es auch.
Dass da jemand sich angegriffen fühlen kann, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. In meinem Wirkungskreis als Architekt vermeide ich daher jede Technik, wenn sie mit einfachen und untechnischen Methoden ersetzt werden kann. -
zu den fragen 1. bis 4.
von hrn. ludwig:
zu 1) beides optional. staub? feucht wischen!
zu 2) systemabhängig. jedenfalls ist definierte Luftversorgung möglich.
zu 3) effizienzfrage: 1000 m³/h dunstabzug schafft mehr als Fensterlüftung.
zu 4) grober Irrtum! oder haben sie im Sommer keine Nachtlüftung?
bin schon neugierig auf die Verbrauchswerte - aber auf kosten der Ökologie
lässt sich trefflich heizen. bestimmt öl, oder?
zu dem schwan'schen mittelwertunverständnis:
in welcher Größenordnung soll denn der temperaturunterschied zwischen Luft
und Wand ihrer Meinung nach liegen?
bei einer Wandheizung ist die wandoberfläche ein paar grad wärmer,
bei anderen wärmequellen ist die wandoberfläche, je nach Dämmung, ein
paar grad kühler.
dramtisch? ich denke nein. und sicher bei weitem keine 150 ° ... -
Erfahrungen
Erst mal die technischen Fragen.
Rohrlänge: etwa halb so viel wie bei einer Konvektorheizung - allerdings mit erheblich größeren Durchmesser. Das ist allerdings bei rechtzeitiger Planung kein Problem, da eine Unzugänglichkeit kein so großes Problem wie bei wasserführenden Rohren ist (Fehlerfall!).
Gerüche. Durch die kontrollierte Luftführung (Absaugen in Küche und WC) kommt es kaum zur Ausbreitung von Gerüchen und außerdem sind die Gerüche schnell abgesaugt. Das funktioniert immer. Besonders hartnäckig sind ja Gerüche meistens, wenn draußen Windstille herrscht - und dann ist selbst bei geöffneten Fenstern der Geruchsabzug schlechter als bei kontrollierter Lüftung. Wenn draußen starker Wind herrscht, hindert mich nichts, durch Öffnen der Fenster Durchzug zu machen - aber das ist so selten, dass ich mich daran gar nicht erinnere.
Alle anderen Fragen gehen in Richtung Philosophie. Einige Fragen entsprechen der Qualität einem Blinden die Farben erklären.
Wo es Übereinstimmung gibt. Wir haben alle mit der Konvektorheizung gelebt und jetzt mit Lüftungs- bzw. Wandheizung. Und sind uns einig, dass es bessere Heizungen als die Konvektorheizung gibt.
Aber bei der Lüftung gibt es Unterschiede. Wir haben mit kontrollierter Fensterlüftung gelebt (bzw. leben noch damit) und ich (und Frau Leidenbach) leben jetzt mit kontrollierter Gesamtlüftung. "Kontrollierte" Fensterlüftung deshalb, weil Sie kontrolliert das Fenster auf und zu machen - je nach Innen- und Außenverhältnissen. Ich nehme kaum an, dass Sie das Fenster ständig offen lassen und die Lüftung so hinnehmen, wie die Windverhältnisse gerade sind. Wer in beiden Lüftungsarten gelebt hat (bzw. lebt), der kann sich ein Urteil über sein Wohlbefinden machen und braucht sich nicht sagen lassen, wie er sich fühlt.
Aber das scheint in Deutschland Mode zu sein. Den ehemaligen DDR-Bürgern wird von Westdeutschen erklärt, wie Sie sich in der DDR gefühlt haben. Aber nur die DDR-Bürger haben tatsächlich in der DDR gelebt. Und weil in der DDR vieles im Argen lag (aber auch viele Vorteile vorhanden waren) und sich Viele Illusionen über die westdeutschen Verhältnisse gemacht haben, war die Euphorie 1990 so groß. Inzwischen haben schon Viele leidvoll erkannt, das in der BRD auch vieles im Argen liegt (aber auch viele Vorteile vorhanden sind) (auf anderen und gleichen Gebieten wie in der DDR) und deswegen wird die DDR immer besser gesehen. Und das wird dann mit Nostalgie verunglimpft. Dabei will kaum jemand die DDR zurück haben - aber Vielen erscheint es machbarer vom Ausgangspunkt DDR (die DDR hat schon eine Wende vorexerziert) als vom Ausgangspunkt BRD die Verhältnisse zum Guten zu wenden. Und so wundern sich dann Meinungsbefrager über die Antworten, weil Sie die falschen Fragen stellen.
Die Lüftung läuft das ganze Jahr - weil dann die Innenraumverhältnisse besser sind. Beim Bezug einer belüfteten Wohnung ist zuerst noch der alte Reflex da, regelmäßig Fensterlüftung zu machen. Aber der legt sich bald - weil man bei den immer seltener werdenden Öffnungen feststellt, dass es ohne Öffnen schöner ist. Kein Zug usw. - und das sind nicht nur eigene Erfahrungen.
@Herr Ludwig lüften Sie im Sommer nicht oder bewegen Sie Ihre Luftmassen doch nach draußen und holen neue herein?
@Herr Schwan die Strahlungsverteilung der strahlenden Flächen ändert sich nur unwesentlich. Die kurzwellige Strahlung der Sonne (6000 K) empfinden wir als sehr angenehm. Bei der Wärmestrahlung ist die Änderung der Spektralverteilung unwesentlich. Ob es sich um 295 K (22 °C) oder 323 K (50 °C) handelt ist unwesentlich (9 %) bei einer Halbwertsbreite der Spektralverteilung von fast 100 % bezüglich des Strahlungsmaximums (Schwarzkörper). Da hat die spektrale Verteilung des Emissionsfaktors der Oberflächen einen viel größeren Einfluss auf die spektrale Verteilung der Abstrahlung.
Der Mensch macht schon fast alles kontrolliert. Zeugung: die meisten Kinder sind kontrolliert (Wunschkinder) gezeugt worden. Obwohl auch die meisten unkontrollierten Kinder von ihren Eltern geliebt werden - bei den kontrollierten ist der Anteil höher. Zu einem festlichen Diner verabreden Sie sich bestimmt (also kontrolliert) usw.. Also nicht das Kontrollierte ist zu verdammen - sondern Missbrauch und Überheblichkeit.
Wenn Sie Ihre Wandheizung besser finden als ich meine Lüftungsheizung - das ist jeden seine Sache. Und das hatte ich auch schon geschrieben. Ich habe nicht in einer Wohnung mit Wandheizung gelebt (5 min Besuch werden weder bei Wandheizung noch bei Luftheizung ausreichend sein), aber grobe Fehler bei der Anpreisung eines Produkts sollten kritisiert werden dürfen. Und bei der Anpreisung andern das Wort im Munde umdrehen (Frau Leidenbachs Worte in einen unsachlichen Zusammenhang zu stellen) - das ist schon mehr als unhöflich.
Mit freundlichen Grüßen -
möchte nicht mehr drauf verzichten
Ich habe mir die Mühe gemacht und in meinem Altbau (1879) nachträglich eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit WRG und zusätzlicher Luftwärmepumpe installiert und möchte sie nicht mehr vermissen, weil ich auf diese Art gleich mehrere Probleme auf einen Schlag lösen konnte und zum anderen meine Bequemlichkeit und Wohnqualität erheblich verbessern konnte. Erster positiver Effekt: Ich habe im Erdgeschoss ein innenliegendes Bad, das nur über das angrenzende Schlafzimmer gelüftet werden kann. Natürlich trotz aller Klimmzüge mit Schimmelbildung im Bad, an den Außenwänden des Schlafzimmers auch Schimmelbildung, wenn nicht militärisch genau die Bude nach dem Aufstehen und nach dem Duschen stoßgelüftet wurde (Querlüftung nicht möglich, da bei innenliegendem Bad eben nichts mit "quer" möglich ist). Seit die Lüftungsanlage läuft, beschlagen mir im Bad noch nicht mal mehr die Spiegel.
Zweiter positiver Effekt: Als unbelehrbarer Raucher das verqualmte Wohnzimmer. Im Sommer kein Problem, da kann ich über Nacht über gekippte Fenster in Wohnzimmer und Küche eine Querlüftung herstellen - bis zum Morgen stinkt es nicht mehr. Doch in der Übergangszeit und insbesondere im Winter widerstrebt es mir, während der Nacht Fenster gekippt zu lassen und trotzdem zu heizen (wohl verständlich). Also ist mir morgens entweder die Bude warm und mit kaltem Rauch erfüllt gewesen, oder ausgekühlt und mit erträglicher Raumluft. Das Problem ist erledigt - die Lüftungsanlage entsorgt meinen Mief ohne die Bude auszukühlen.
Dritter positiver Effekt: Wir haben seit Ende letzten Jahres unser Schlafzimmer in einen neu ausgebauten Raum in den Spitzbogen verlegt. Ein kleines Dachflächenfenster nach Osten, sonst komplett Dachschrägen, die nur mit 100er Klemmfilz gedämmt wurden, da die Sparrenstärke dies hergab und ich keinen Zentimeter Raum verschenken wollte (Stehhöhe in der Mitte: 1,70 m). Ohne die Kühlmöglichkeiten der Lüftungsanlage hätten wir in den heißen Sommertagen wohl im Wohnzimmer im Erdgeschoss campiert. Die Kühlung kommt zwar an ihre Grenzen, doch ab bestimmten Innen und Außentemperaturen lasse ich die Motorklappen fürs Erdgeschoss schließen, den elektrischen Außenrollladen des Dachflächenfensters runterfahren, die Lüftung auf höchste Leistung schalten und blase die komplette Kaltluft ins Obergeschoss. Auf die Art kann man es auch da gut aushalten. -
@Christoph Schwan - auch "Mir wird schlecht"
-
Hallo, Frau Leidenbach!
Ihr Angebot, mir einmal Ihr Haus anzuschauen nehme ich gerne an. Vielleicht E-Mailen Sie mir Ihre Telefonnummer, dass man was verabreden kann. Umgekehrt können Sie sich selbstverständlich auch gern unser Haus anschauen. Während der Bauphase - oder auch später.
Den Aufschrei gegen das "kontrollierte Leben" des Herrn Schwan würde ich übrigens nicht als persönlichen Affront werten. Wie ich ihn einschätze, regt er sich einfach darüber auf, dass wir hier in Deutschland glauben die Welt retten zu müssen (CO2 Ausstoß senken) und das dadurch erreichen wollen, das wir uns in Thermoskannen einschließen und die dadurch erst enstandenen Schimmelprobleme damit bekämpfen müssen, indem wir unsere Atemluft dosieren* und automatisch regeln müssen.
So gesehen, hat er ja vollkommen Recht.
Würden z.B. nur halb so viele Menschen Ihr jährliches Urlaubsziel nicht mit dem Flugzeug ansteuern und nicht so viele Produkte unnötigerweise aus Übersee beziehen (Obst, Gemüse, Wein usw.), worüber sich in Verbindung mit dem CO2 Ausstoß bzw. Energieverschwendung anscheinend kein Mensch Gedanken macht, (gibt ja auch niemanden, der daran verdienen würde) so könnte hier mit Sicherheit eine große Menge unnütz verschleuderter Energie eingespart werden.
In Ihrem Fall ist aber die Lüftung nicht als Folge Ihrer Dämmtechnik anzusehen; sondern Sie wollen sich vorrangig mit Hilfe der Filter in Ihrer Lüftung vor Pollenflug schützen. So habe ich das jedenfalls verstanden.
Allergien beeinträchtigen mittlerweile sehr viele Menschen; aber auch auf sehr unterschiedliche Weise und in unterschiedlicher Intensität. Wenn ich in unserem Fall als einzig lindernde Möglichkeit die Filterung unserer Atemluft erkennen würde, würden wir unser Haus genauso bauen wie Sie.
Für jeden anderen Fall aber halte ich (völlig unwissenschaftlich und nur aus dem Bauch raus) eine übermäßige Abschottung von natürlichen Lebensräumen langfristig sogar für die Ursache von Allergien. Ich mache z.B. die übermäßige Reinlichkeit unserer Wohnräume ab 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts für die Allergien verantwortlich und nicht etwa die Luftverschmutzung. Luftverschmutzung hat es auch schon früher in noch viel stärkerem Umfang (wenn auch lokal begrenzt) gegeben, ohne dass dort eine hohe Anzahl von Allergien bekannt geworden wäre. Meister Propper ist schuld, behaupte ich. Arbeiterkinder haben erwiesenermaßen deutlich weniger Allergien. Nicht weil deren Wohnungen schmutziger sind, sondern weil sie ständig auf der Straße spielen.
Die Lüftungsheizung wird uns ein weiteres Stück von der natürlichen Umgebung entfernen (Nicht nur sauber - sondern auch noch rein!) Aber wenn Sie die reine Luft bereits benötigen, haben Sie eh'keine Wahl! Vielleicht wäre es ein Kompromiss, sich einen, mit Filtern belüfteten Raum im Haus zu schaffen, den man für die schlimmsten Pollenflugtage als Refugium verwendet. Ich werde im neuem Haus dazu einen nördlich gelegenen Raum im Souterrain benutzen, wo ich mich im Fall von starkem Pollenflug gerne aufhalten werde und auch die Fenster geschlossen lassen kann, ohne den Unmut anderer Familienmitgleider auf mich zu ziehen, die den Sommer hereinlassen wollen.
Freundliche Grüße
Norbert Ludwig
* ("dosieren" ist absichtlich eine Übertreibung zwecks Verdeutlichung. Kein Kampfbegriff Herr Ebel) -
Hallo zurück
meine Telefonnr. ist 02841/8809077 und gerne komme ich auch bei ihnen einmal neugierig gucken.
Meine Kinder kamen übrigens mit einem stark erhöhten IGE-Spiegel im Nabelschnurblut und zahlreichen Allergien auf die Welt und hatten kurz nach der Geburt Neurodermitis und mit 3 bzw. 6 Monaten Asthma. Ich bin übrigens gesund, keine Allergien kein Asthma. Immunologie ist ein sehr schweres Feld und ich halte mich als Laie da besser zurück, aber es gibt wohl multiple Faktoren die dazu führen und auch noch nicht alle geklärt sind.
Grade bei Neurodermitis gilt wie unser Arzt immer sagt, es gibt genauso viele Fälle wie Therapien und jeder muss dort seinen Weg finden.
Schön wäre es ja, man könnte in den verschieden gebauten Häusern einmal "Probewohnen" um für sich selber zumindest grob herauszufinden was einem gut bekommt.
In einer "Reinluft" Umgebung ohne Staub und Sand wohnt man bei 3 Kindern aber nie, ich glaube so weit geht kaum jemand, aber man kann die Belastung deutlich senken und dies bedeutet auch schon eine Hilfe, da die Reaktionen von der Konzentration abhängig sind -
dosieren?
@Herr Ludwig, Sie dosieren genau so die Innenluft indem Sie entsprechend Ihrer Dosiswünsche das Fenster Öffnen und Schließen.
Die wirklichen Unsicherheiten liegen wo ganz anders und betreffen alle Heizungs- und Lüftungsarbeiten fast gleichartig im Unterschied zu den bisherigen Argumenten, die entweder nicht stimmen oder unwesentliche Unterschiede aufbauschen.
Einmal fehlt noch die Bedeutung oder Nichtbedeutung der Ionisierung der Luft.
Aber welche Bedeutung haben die Abweichungen vom angenehmen Klima, die man mehr oder weniger klein hält. Führen die fehlenden Reize über kurz oder lang zu erhöhter Anfälligkeit oder nicht? -
Zu spät zum Anrufen. Mach ich aber Morgen, Frau Leidenbach.
@Ebel: Dann lassen Sie doch mal raus - die Unsicherheiten, die fast alle Heizungssysteme betreffen, und die bisher nicht angesprochen wurden. Berichten Sie doch auch mal über die Ionisierung der Luft?!? - Was gibt es da an Bedeutung oder Nichtbedeutung?
Gruß -
Ionisierung
Wenn ich es genau wüsste, hätte ich es schon geschrieben. In der Außenluft ist ein gewisser Gehalt an Ionen. Die verschwinden ständig und werden laufend neu gebildet, so das im Gleichgewicht ein bestimmter Gehalt ist.
In einem Vortrag erwähnte ein Redner, dass in einem kerntechnischen Labor (Beseitigung aller Strahlungsquellen) die Mitarbeiter immer leichte Kopfschmerzen hatten, die weg waren, nachdem in den Pausen leichte Strahlungsquellen in den Raum gebracht wurden. Da ich nach Bedeutung oder Nichtbedeutung von Ionisierung suche, versuchte ich der Spur zu folgen - ging leider ins Leere.
In Räumen liegt das Gleichgewicht der Ionen wo anders. Die meisten Baustoffe haben eine leichte Radioaktivität. Reicht das für die notwendigen Ionen aus oder brauchen wir keine?
Vom Fachinstitut Gebäude-Klima (Link) gab es mal eine Broschüre "Gebirgsluft aus der Steckdose? " in der geschrieben wurde, wie Ionen nicht wirken können und deshalb nicht gebraucht werden. In einem Schreiben an das FGK habe ich geschrieben, wie die z.B. wirken könnten. Im Antwortbrief steht "Über diesbezügliche Reaktionen werde ich Sie weiterhin informieren". Seit 1998 habe ich keine Information erhalten und die Broschüre wird heute nicht mehr angeboten (wenn ich es nicht übersehen habe).
MfG -
Noch so ein Gebiet, welches wir Menschen noch nicht ausreichend Begreifen,
Herr Ebel. Neben dem Gebiet der Allergien bzw. der Veränderung unseres Imunsystems. Und da hier wahrscheinlich erst wieder in 20 Jahren neu Erkenntnisse vorliegen, ziehe ich es vor meine Atemluft vorsichtshalber nicht zu filtern (weil ich es ja nicht muss) und ich will sie auch nicht durch ein Leitungssystem schicken. - Auch hier besteht für mich keine Notwendigkeit. Darum - verzeihen Sie bitte, mach ich einfach das Fenster auf. -
Wie Möllemann
Also, weil das gewünscht wird: Hiermit entschuldige ich mich für meinen Beitrag, der wohl einigen zu deftig ausgefallen ist. Für was ich mich allerdings genau entschuldige, weiß ich selber nicht genau. Im Gegensatz zu Möllemann nehme ich niemanden aus.
Aber nochmals zu der Berechnung von Mittelwerten von Temperaturen der Wandoberflächen und der Raumluft, wie diese Herr Ebel für zulässig hält:
Aus den Strahlungsgesetzen folgt, dass unterschiedliche Wandoberflächentemperaturen zu unterschiedlichen Zusammensetzungen des Strahlungsspektrums führen. Je wärmer eine Wand ist, umso kurzwelliger - also härter - ist die Strahlung. Dies wiederum hat Auswirkungen auf die Eindringtiefe der Strahlung in den Körper, ist also von großer physiologischer Bedeutung für das Wohlbefinden des Menschen, der immer im Mittelpunkt der Betrachtung stehen sollte. Diese physikalischen Wirkungen sind unumstritten, jedoch noch kaum erforscht. Das Wohlbehagen eines Menschen ist ein subjektives Gefühl und wahrnehmbares Zeichen für einen gesundheitlich guten Zustand der Ursachen, die zum Wohlbehagen führen. Fühlt sich der Mensch unbehaglich, z.B. bei einer zu intensiven und zu kurzwelligen Einstrahlung, kann man sicher sein, dass die Gesundheit gefährdet ist. Diese Gefühlslagen sind nämlich kein Selbstzweck, sondern eine evolutionär entstandene Wirkung, die mit der Natur des Menschen zuammenhängt und die einzig und allein ihren Zweck darin hat, dass der Mensch sich in einem guten gesundheitlichen Zustand befindet. Die Nutzanwendungen aus dieser banalen Erkenntnis, die man sich aber dennoch gelegentlich bewusst machen sollte, können nur so aussehen, dass ich bei der Beeinflussung des Raumklimas, das nicht nur von der Lufttemperatur, sondern viel entscheidender vom Strahlungsklima abhängt, bei dem relative Luftfeuchte und Lufttemperatur abhängige Größen sind, dafür sorge, dass ich ein Strahlungsklima herbeiführe, das natürlichen Zuständen sehr nahe kommt. Dieser natürliche Zustand wurde von mir durch Beobachtung von sommerlichen Zuständen bei einer Wandoberflächentemperatur von 21 °C aufgefunden. Mein Weg zu dieser Erkenntnis war somit empirisch. Würde man auf diesem Gebiet forschen, käme man wohl auch zu keinem anderen Ergebnis. Daher lehne ich es ab, Mittelwerte aus Wandtemperatur und Lufttemperatur zur Grundlage meiner Planung zu machen. Die Planung "meiner" Temperierungsanlagen sieht eine Wandoberflächentemperatur von 21 °C vor und nichts anderes. Die relative Luftfeuchte stellt sich hierbei bei einer Schwankungsbreite von 5 °C bei 45 % ein, die Lufttemperatur liegt 1 - 2 grd unter der Oberflächentemperatur der Wand. Weil sich das bewährt und sich wirtschaftlich herstellen und betreiben lässt, bleibe ich bei dieser Technik.
Wer es anders machen will, soll das tun - ich halte nichts davon. -
härtere Strahlung
@Herr Schwan ich verstehe die Unterschiede nicht. Wollen Sie nun eine geringe oder eine hohe Wandtemperatur? Davon abgesehen, ob die Wand 18 °C (291 K) oder 25 °C (298 K) hat, hat fast überhaupt keinen Einfluss auf die Strahlungsverteilung (2,5 % bei Halbwertsbreite ca. 100 %). Aber das hatte ich ja schon geschrieben. Wenn Sie beide Emissionskurven zeichnen, werden Sie fast keinen Unterschied sehen, sogar trotz T^4 ist die Fläche kaum unterschiedlich (10 %).
@Herr Ludwig. Wenn auch einige Angst mit der Lüftungsleitung schüren, was soll die Leitung denn machen? -
Vive la petite difference!
Lieber Herr Ebel, im Bereich der thermischen Randbedingungen der menschlichen Umwelt kommt es offenbar auf sehr kleine Unterschiede an. Auch wenn numerische Werte einer diesbezüglichen physikalischen Berechnung nur geringe Unterschiede zeigen. Maßstab ist jedoch nicht irgend ein Diagramm, sondern die tatsächliche Reaktion des menschlichen Körpers. Beispiel: Eine Badewasser mit 18 °C wird als kalt empfunden, eines mit 21 °C als erträglich, eines mit 23 °C bereits als angenehm, bei 25 °C wird es schon langsam wieder unerfrischend, dies alles in einem sehr kleinen Temperaturbereich. Bei meinen Temperieranlagen wird das Raumklima bei 18 °C als "eigentlich recht kühl" empfunden, bei 21 °C stellt sich ein ausgesprochenes Wohlbehagen ein. Man sieht also, dass die von einem Physiker für marginal empfundenen Temperaturunterschiede dann, wenn man den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt, von ausschlaggebender Bedeutung sind. Oder noch ein interessantes Beispiel: Geruchsempfindungen werden beim Menschen bereits durch 3 (!) Geruchsstoffmoleküle ausgelöst. Oder noch eines: Die Evolution hat dafür gesorgt, dass bei nahezu allen Warmblütern die optimale Körpertemperatur 36,8 °C beträgt. Länger anhaltende Abweichungen von dieser Temperatur um mehr als 3,5 °C, die wirklich als klein anzusehen sind und auch hier im Strahlungsdiagramm kaum zu Unterschieden führen, bewirken den Tod. Die Aussage, dass etwas klein oder groß sei, besagt infolgedessen eigentlich gar nichts, weil es immer auf die Bezugsgröße ankommt, in unserem Falle auf das höchst sensible Lebewesen Mensch. Aber wie gesagt, da muss in der Tat noch intensiv geforscht werden. Im Moment müssen wir uns mit empirisch gefundenen Sachverhalten begnügen. -
Differenzen
@Herr Schwan, sie haben von der Spektralverteilung gesprochen. Nun gehen Sie auf etwas ganz anderes - nämlich die Änderung des Nettowärmeverlusts des Menschen. Und da ist es vom Wohlbefinden ein ganz schöner Unterschied ob 18 °C oder 21 °C. Der Bezug ist hier nämlich nicht der absolute Nullpunkt (0 K = -273 °C) sondern die Körpertemperatur von 37 °C. Da sind dann die Temperaturdifferenzen 19 K (18 °C) und 16 K (21 °C) - und das sind dann 19 % Unterschied - also sehr gut bemerkbar.
Also sehen Sie selbst die Temperatur als das Primäre an und nicht die Strahlung? -
Missverständnis
Lieber Herr Ebel, jetzt haben Sie mich missverstanden - vielleicht habe ich mich auch unklar ausgedrückt. Bei den Temperaturen 18 °C und 21 °C habe ich die Oberflächen der Wände gemeint und nicht etwa Lufttemperaturen, die ja stets etwas unter den Wandtemperaturen (bei der Temperiermethode) liegen.
Und da wird die Behaglichkeit optimal bei 21 °C Wandoberflächentemperatur herbeigeführt, sowohl darunter als auch darüber wird es ungemütlich. Ich vertrete daher die aus der Erfahrung gewonnene Auffassung, dass es eine optimale Wandoberflächentemperatur gibt, die als fester und nicht zu verändernde Größe gegeben ist. Offensichtlich wird auch als angenehm empfunden, dass bei der Temperiermethode die etwas geringere Lufttemperatur bei derartigen Wandoberflächentemperaturen ebenfalls als angenehm empfunden wird. Ein Glücksumstand ist es, dass sich hierbei auch die relative Luftfeuchte mit 45 % auf einen sehr guten Wert einstellt.
Bei konvektiven Systemen oder über Klimaanlagen betriebenen Techniken besteht dagegen die Misere, dass die optimale Wandtemperaturen mit erheblich höheren und daher unbekömmlichen Lufttemperaturen erkauft werden müssen. Daran ist auch nichts zu ändern. Betrachte ich nun die Temperaturdifferenzen zwischen Raumklima und Mensch, muss man hier natürlich Gleiches mit Gleichem vergleichen, also die Abstrahlungsleistung des bekleideten menschlichen Körpers mit der Einstrahlung aus den Umgebungsflächen. Konvektive Ereignisse sind unerheblich, weil der Körper durch die Bekleidung und die hierdurch eingeschlossene Warmluft ohnehin von der Raumlufttemperatur abgekoppelt ist. Die unbekleideten Körperoberflächen sind hierbei geringfügig. Eine Betrachtung der Körperoberflächentemperatur - nicht Körpertemperatur, Herr Ebel- im Vergleich zur Temperatur der Umgebungsluft, also die von Ihnen postulierte Temperaturdifferenz von ca. 17 - 19 °C führt daher in die Irre. Eine derartige Betrachtung hätte bestenfalls beim nackten Menschen einen Sinn. Interessant in diesem Zusammenhang ist eigentlich nur noch zum einen die Strahlungsdurchlässigkeit von Bekleidung bzw. der Weitertransport von eingestrahlter Energie durch die Kleidung. Da gelange ich - wie wohl Sie auch - an die Grenzen unserer Kenntnisse. Ich würde es Ihnen von Herzen gönnen, wenn Sie dies alles berechnen könnten. Eines können wir aber alle erkennen: Die Problematik des richtigen Raumklimas in beheizten Räumen ist entschieden vielschichtiger, als dies uns die Norm einreden will. Sie begnügt sich damit, dass sie einen Raum für richtig beheizt erklärt, wenn der Zimmerthermometer in Raummitte und 150 cm Höhe eine Temperatur von 21 °C anzeigt. So einfach und primtiv ist die Angelegenheit eben nicht. Mit besten Grüßen -
Wärmetransport
@Herr Schwan. Ich bin doch nur von der günstigsten Bezugstemperatur ausgegangen. Die Körperoberflächentemperatur hängt ja vom Nettowärmeverlust ab. Aber wenn von der Körperoberflächentemperatur als Bezugswert ausgegangen würde, ist die relative Änderung noch größer.
Der hauptsächliche Wärmetransport durch die Kleidung erfolgt durch Wärmeleitung (i. Allg. unwesentliche Strahlungsdurchlässigkeit). Wenn der Raum warm ist, brauche ich nur leichte Kleidung.
Wenn Sie die Wandoberflächentemperatur fest auf 21 °C halten, ist natürlich die optimale Lufttemperatur niedriger. Solche Versuche funktionieren nur, wenn Tester und evrl. sogar Betreuer die Temperatur von Luft und Wand nicht kennen (doppelter Blindversuch). Und solche Versuche sind schon viele gemacht - und festgestellt, dass die optimale Behaglichkeit relativ unabhängig von der tatsächlichen Wand- bzw. Lufttemperatur (Wandtemperatur, Lufttemperatur) ist - wenn nur der arithmetische Mittelwert der behaglichen Temperatur entspricht. Wenn den Probanden und/oder Anwesenden die Temperaturen bekannt sind, sind die Ergebnisse unbrauchbar. Denken Sie an den klugen Hans (ein Pferd). Und ich bezweifle, dass Sie solch exakten Versuche gemacht haben.
Noch eine Ergänzung: bei einer Temperaturänderung um 10 K ändert sich die Reaktionsgeschwindigkeit chemischer Reaktionen i. Allg. um den Faktor 2 bis 4. Da nun konkurrierende Reaktionen ablaufen, ist bei vielen warmblütigen Lebewesen die hohe Stabilität der Körpertemperatur lebensnotwendig -
Falsch
Es tut mir leid, lieber Herr Ebel, aber Ihre Ausführungen zum Behaglichkeitsklima sind falsch. Bei meinem Besuch bei Ihnen können wir das ja noch ausführlich diskutieren. Nur soviel:
Wenn es um den Menschen geht, hat Mathematik ihre unüberwindbaren Grenzen. Lesen Sie hierüber doch einmal die Philosophen seit Kant, der übrigens auch Gültiges zu den begrenzten Möglichkeiten der Erkenntnisfähigkeit geschrieben hat - zu einem Zeitpunkt, als die Wissenschaft aus dem Traum des Australopithecus erwacht ist und gemeint hat, dass alles berechenbar sei und das - inzwischen längst überwundene - Postulat
aufgestellt hat "keine Wirkung ohne Ursache". Ich bin sicher, dass Sie das auch wissen. Daher wiederum beste Grüße -
Grenzen
@Herr Schwan, Sie weichen aus. Ganz abgesehen davon, dass mehr Sie den Menschen normieren wollen (21 °C Wandtemperatur sind richtig) ist die behaglichste Temperatur von Mensch zu Mensch und auch von Zeit zu Zeit verschieden (hatte ich schon verschiedentlich geschrieben). Eine allgemeine Aussage "Wenn es um den Menschen geht, hat Mathematik ihre unüberwindbaren Grenzen" ist einfach falsch. Im Einzelfall muss ich die Grenzen der Voraussetzungen kennen und dann folgen daraus weitere Grenzen. -
Der genormte Mensch
Herr Ebel, ich normiere den Menschen nicht. Ich nehme allerdings zur Kenntnis und ziehe daraus die praktischen Konsequenzen, dass die Menschen bei aller Individualität in vielen Bereichen gleich sind, insbesondere bei den Eigenschaften, die durch Funktionen des Stammhirns geregelt werden. Hierzu gehört ohne jeden Zweifel alles, was mit dem menschlichen Wärmehaushalt zu tun hat. Weil dies so ist, kann man durchaus allgemein gültige Regeln aufstellen. Stellen Sie sich einmal das Chaos vor, wenn das nicht so wäre. Mit bestem Morgengruss -
Kreis
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Über das mittlere Temperaturempfinden!
Als Otto-Normalverbraucher Stelle ich mir das so vor:
A) Sie sitzen im Winter hinter einer Glasscheibe (Wintergarten z.B. ) und werden von der Sonne kräftig angestrahlt. Nach Ihren Berechnungen erreicht Sie ein "Temperaturmittel" von 23 Grad obwohl die Luft deutlich kälter ist.
B) Sie gehen abends in Hallenbad bei ebenfalls 23 Grad, hier allerdings Lufttemperatur.
Und das unterschiedliche Klima würden Sie "blind" nicht spüren?
Es hat bisher noch nie jemand bei mir Ängste schüren wollen über die Lüftungsleitung! Ich selbst möchte auch keine Ängste schüren. Aber fragen wird man doch dürfen? Haben Sie keine Sorge, dass sich langfristig Bakterien oder anderes in Ihre Leitungen einnisten kann? Trotz der Filter? Gibt es Techniken, wie man solche Leitungen alle par Jahre zuverlässig reinigen kann? Immerhin atmen Sie die Luft aus diesen Leitungen Tag für Tag ein. Die "Brühe" aus meiner Wandheizung würde ich jedenfalls nicht trinken wollen -
Temperaturempfinden
Von den Befürwortern der Wandheizung Prof. Meier (Link 1, Abb. 3) und einer Firma (Link 2) werden Behaglichkeitskurven publiziert. Trotz der weiteren Texte, in denen ohne eigentliche Begründung die Wandheizung angeprießen wird, ergibt sich aus den Kurven kein Behaglichkeitsvorteil für kühlere Luft und wärmere Wände. Näherungsweise bleibt für beliebige Wand- / Luft-Kombinationen die arithmetische Mitteltemperatur fast gleich.
MfG -
Um Missverständnissen vorzubeugen,
Ich glaube nicht Aufgrund der Anpreisungen von Prof. Maier oder irdend einer Firma und auch nicht Aufgrund physikalischer Erklärungen seitens Dipl. Ing. Architekt Christoph Schwan, dass die Wandheizung besonders komfortabel ist.
Aber ich bin davon überzeugt, weil es nur allzu logisch ist, dass man sich wohlfühlt, wenn man das Sommerwetter simuliert und einfach die Außenwände erwärmt, wie es die Sonne ja auch macht.
Außerdem bestätigen die Bauherren nun fast seit 10 Jahren Herrn Schwan, das sie mit dieser Heiztechnik sehr zufrieden sind. Und warum sollte er sie weiterhin einbauen, wenn es nicht so wäre? Woher Aufträge bekommen, ohne Referenzen? -
Möglichkeiten
Warum sollten die Nutzer mit ihrer Schwanschen Heizung nicht zufrieden sein. Als die Kohleöfen durch Zentralheizungen abgelöst wurden, waren die Nutzer der Neuerung mit der Neuerung sehr zufrieden und ein großer Teil der Nutzer der Kohleöfen war immer noch mit den Kohleöfen sehr zufrieden - Sie kannten ja nichts anderes und priesen die Vorzüge der Kohleöfen (vereinzelt auch heute noch). Schon allein aus dem psychologischen Grund sich unbewusst selbst etwas vorzumachen - denn jeder Mensch glaubt zuerst einmal, dass er selbst keine Fehler macht. Fehler machen immer nur die Anderen.
Also warum soll man jemanden sagen, der in einem Haus mit Wandheizung und ohne Lüftung lebt, das er unzufrieden sein soll (Äquivalent Kohleöfen). Aber wer neu baut, sollte über alle Möglichkeiten neutral (was nicht ganz einfach ist) informiert werden, damit er die für ihn günstigste Variante auswählen kann.
Und zu dem Angebot gehört heute eine Lüftungsanlage als Ergänzung zur Heizung - und ggf. als Kombination Lüftungsheizung. Damit kostet der Komfort nicht mehr als die Heizung ohne Komfort.
Und die Nutzer, die sowohl in einem Haus ohne Lüftung (analog Kohleöfen) und in einem Haus mit Lüftung (analog Zentralheizung) gewohnt haben (bzw. wohnen), wollen nicht wieder in eine Wohnung ohne Lüftung ziehen. Und das diejenigen, die keine Lüftung haben, vehement versuchen angebliche Nachteile der Lüftung herauszustellen, ist menschlich verständlich (siehe oben). -
Ich versuche gar nichts vehement negativ darzustellen.
Ich habe von vorn herein gesagt, das ich die Lüftungsheizung nicht kenne und daher nur einige kritischen Fragen gestellt, die Sie mir noch nicht beantwortet haben. Wie Sie nämlich auf Jahre gewährleisten wollen, dass Ihre Lüftungsleitungen auch sauber bleiben.
Sie haben allerding umgekehrt vehement versucht an der Wandheizung, die Sie gar nicht kennen, angebliche Nachteile herauszustellen. Erst waren es angebliche Verschwelungen zwischen Wand und Schrank, dann Schimmel, dann wurde angeblich die Luft wie ein Heißluftballon nach oben geführt (obwohl es da exakt genauso warm wie unten ist); schließlich meinten Sie dann, dem Menschen ist es eh'egal, ob er von einer Wand milde wärmebestrahlt wird, oder ob er von warmer Luft umgeben ist (Hallenbad) - Und nun suggerieren Sie, ich würde jetzt versuchen vehement die Nachteile einer Lüftung herauszustellen? -
Hallenbad?
"Ich habe von vorn herein gesagt, das ich die Lüftungsheizung nicht kenne und daher nur einige kritischen Fragen gestellt, die Sie mir noch nicht beantwortet haben. " Alle sind beantwortet.
"Wie Sie nämlich auf Jahre gewährleisten wollen, dass Ihre Lüftungsleitungen auch sauber bleiben. " Diese Frage habe ich indirekt (alle anderen direkt) beantwortet, das in die Lüftungsleitungen kaum Staub kommt und die Spuren wegen der Trockenheit in den Zuluftleitungen keine Gefahr irgendwelcher Keim- oder Pilzbildung oder sonstigem darstellen. In die Abluftleitungen kommt zwar die Luft mit Raumluftfeuchte, aber die hat auch eine Feuchte unter dem Entstehen von Gefährdungspotential. Und wenn - was nicht eintritt - das eintreten würde, dann werden diese Schadstoffe nach außen und nicht nach innen geblasen. Mit der Angst arbeiten bezog sich hierauf. Es haben sich Firmen gebildet, die eine Rohrreinigung anbieten. Es gibt aber auch Fälle, wo diese Rohrreinigung gebraucht wird: z.B. liegen manchmal die Rohre zuerst auf der Baustelle rum, es wird viel Staub produziert und dann die Rohre verdreckt zusammengebaut (schon erlebt). Und dann bei der Inbetriebnahme - ach herrje. Es geht also. Aber - Sie können bestimmt jede Wohnung ansehen - in irgendwelchen Ecken in Polstermöbeln usw. hält sich jahrelang Staub (ist einfach unvermeidlich - auch in der Wohnung einer Putzhexe) - aber da sind Sie nicht so kritisch (obwohl in den Rohren viel weniger ist). Dazu kommt noch die modernen Forderung, die Reinlichkeit nicht zu übertreiben (für Kleinkinder), damit das Immunsystem trainiert wird. Das Nichttraining wird als wesentliche Ursache für Allergien angesehen. Vorhergehendes hört sich widersprüchlich an, ist auch so - und muss so sein. Schon Paracelsius sagte: "Nur die Dosis macht das Gift". Hier sind übertriebene und untertriebene Reinlichkeit das Gift.
"Sie haben allerding umgekehrt vehement versucht an der Wandheizung, die Sie gar nicht kennen, angebliche Nachteile herauszustellen. " Wenn mir ein Amboss auf den Fuß fällt, ist mein Fuß Match. Das brauche ich nicht erst auszutesten - Naturgesetze gelten immer.
"Erst waren es angebliche Verschwelungen zwischen Wand und Schrank". Richtig lesen: die Verschwelungen bezogen sich auf die Konvektorheizung, da Verschwelungen erst oberhalb ca. 50 °C einsetzen.
"dann Schimmel". Ich habe nur die wenigen Stellen genannt, an denen sich Schimmel bilden kann (nicht muss), ähnliche Stellen könnten auch bei Luftheizung sein - aber da halte ich trotzdem die Gefahr für geringer und bei beiden Heizungen die Gefahr für erheblich geringer als bei Konvektorheizung ohne Lüftung
"dann wurde angeblich die Luft wie ein Heißluftballon nach oben geführt (obwohl es da exakt genauso warm wie unten ist) " auch das ist ein Naturgesetz. Die Raumluft soll kälter sein als die Wandoberfläche. An der Wand erwärmt sich die Raumluft - und wenn die Wand bis oben geht, dann wird sie eben bis oben erwärmt und steigt entlang der Wand und anderen Oberflächen (z.B. Möbel) nach oben und sinkt im Bereich dazwischen ab und von unten strömt wieder kühlere Luft nach. Und das solange bis alle Temperaturen im Raum gleich sind (Wandoberfläche, Möbel und Luft). Deken Sie nur mal an eine Person, die neben einem Raucher sitzt. Durch seine Körpertemperatur verursacht jeder Mensch eine leichte Luftbewegung nach oben. Und diese Strömung zieht dann den Rauch an. Und durch Lüften wollen Sie die Raumluft immer wieder durch kühle Luft ersetzen - damit hört die Luftströmung nicht auf.
"schließlich meinten Sie dann, dem Menschen ist es eh'egal, ob er von einer Wand milde wärmebestrahlt wird, oder ob er von warmer Luft umgeben ist (Hallenbad) ". Wenn Sie eine Wohnung mit einem Hallenbad vergleichen, tun Sie mir leid. Im Hallenbad ist die Luftfeuchtigkeit extrem hoch (bei der Wasserfläche!) - und zu hohe Feuchtigkeit beeinträchtigt die Behaglichkeit. -
Es ist schon schwer,
sich in diesem Forum so auszudrücken, dass nicht irgendwer sich angegriffen fühlt. Aber was soll's? Hier wird also über Heizung und künstlich bewirkte Lüftung geredet. Ich selbst versuche, darauf hinzuweisen, dass hierbei die Bedürfnisse des Menschen, dem an Umweltschäden schon ein Übermaß zugemutet wird, in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen. Dass hierbei rein physikalisch - mathematische Betrachtungen, die Stärke Herrn Ebels, sehr rasch ihre Grenzen finden, weil eben Physiologie mit Physik nur die ersten vier Buchstaben gemeinsam hat und sonst nichts, ist von einem Physiker, der an seinem Fachgebiet hängt, schwer einzusehen. Das zeigt sich klar am Verlauf dieser Diskussion. Der Physiker sagt, dass das Behaglichkeitsklima aus einem Mittelwert von Wandoberflächentemperatur und Lufttemperatur abgeleitet werden könne. Dabei beruft er sich auf Diagramme, die das gleiche besagen und sich aber bei näherem Hinsehen als purer Unfug erweisen, weil es demnach auch möglich sei, dass auch dann die Behaglichkeit eintreten würde, wenn die Wand buchstäblch eiskalt ist aber dann eine entsprechhend überhitzte Luft im Raum sei. Aber gerade einem Physiker müsste doch auffallen, dass man aus der Oberflächentemperatur und der Raumlufttemperatur keine Mittelwerte bilden kann, die noch einen physikalischen Sinn ergeben. Eine solche Annahme läuft doch darauf hinaus, dass man die Wärmestrahlung einer Wand mit Lufttemperaturen verrechnen könne. Hier handelt es sich zwar in beiden Fällen um Energie, die in gleichen physikalischen Größen berechnet wird, jedoch unbeschadet dessen um vollkommen verschiedene Naturerscheinungen, die wegen ihrer grundlegenden Verschiedenheit niemals miteinander verrechnet werden können, schon gar nicht dann, wenn man auch noch den Menschen in das Geschehen mit einbezieht. Also verstößt es gegen die Denkgesetze, wenn hier Mittelwerte gebildet und beurteilt werden.
Dem steht die praktische Erfahrung diametral entgegen, dass es nur eine optimale Wandoberflächentemperatur, nämlich 21 °C gibt, bei der sich das Behaglichkeitsgefühl einstellt, ganz einfach deshalb, weil die Natur des Menschen so und nicht anders beschaffen ist, und das schon kleinere Abweichungen von diesem Wert nach unten und nach oben zum Missbehagen führen, weil nämlich die Sensoren des Menschen zu Fehlsteuerungen im menschlichen Körper führen. Es gibt nämlich in der Natur keine Klimalage, bei der Oberflächentemperaturen hoch und Lufttemperaturen gleichzeitig sehr gering sind. Und dann fragen Sie doch einmal die föhngeplagten Münchner, wie sie bei Wetterlagen reagieren, bei denen in eine durch Abstrahlung extrem ausgekühlte Umgebung plötzlich warme Luft einströmt. Bei derartigen unnatürlichen Bedingungen ist von Behaglichkeit keine Rede mehr. Da kann man sich zu Tode rechnen, und trotzdem bleibt es bei diesen Erfahrungen.
Zur Hygiene in Luftleitungen: Noch gibt es keine Filter, die virendicht und keimdicht sind. Haben Sie schon mal etwas von der Hospitalitis gehört, einem Krankheitsbild, das ausschließlich auf die Verkeimung in Luftleitungen zurückgeführt wird? Was glauben Sie, warum zunehmend in Operationssälen die Klima - und Lüftungsanlagen zunehmend außer Betrieb gesetzt werden? Da lobe ich mir die natürliche Lüftung über Fenster, wo eine durch permanente UV - Strahlung keim - und virenarme Luft beschafft wird. Der auch dort noch vorhandene Anteil von Keimen besteht aus den Sorten, für die ein Mensch bereits in früher Jugend entsprechende Antikörper entwickelt hat, es sei denn, dass eine irregeleitete Mutter ihr Kind steril gehalten hat. In dem denaturierten Klima in Luftleitungen entwickeln sich jedoch unweigerlich Keimmutanten, die in der Natur nicht vorkommen, für die der Mensch -
Fortsetzung
eben nie eine Chance hatte, in frühester Kindheit und Jugend Antikörper zu entwickeln. Später entwickelt sich da nichts mehr, wie wir an den Schicksal der Allergiker sehen, die ja unheilbar erkrankt sind.
Also - Vorsicht vor der Technik, wenn sie nicht unbedingt nötig ist. Je näher wir bei natürlichen Zuständen sind, umso bekömmlicher ist das. Das hat mit Technikfeindlichkeit nichts zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. -
Behaglichkeit des Menschen
@Herr Schwan ich verstehe Sie nicht.
"sich in diesem Forum so auszudrücken, dass nicht irgendwer sich angegriffen fühlt. " Damit bin sicher ich gemeint, ich fühle mich nicht angegriffen, sondern habe nur einiges Falsches klargestellt.
"Hier wird also über Heizung und künstlich bewirkte Lüftung geredet. " Wo fängt "künstlich" an. Auch bei Fensterlüftung nimmt man die Lüftung nicht entsprechend hin, sondern schafft "künstlich" ein Innenraumwetter (z.B. durch Öffnen und Schließen der Fenster), dass mit dem natürlichen Wetter ganz wenig gemeinsam hat.
"Ich selbst versuche, darauf hinzuweisen, dass hierbei die Bedürfnisse des Menschen, dem an Umweltschäden schon ein Übermaß zugemutet wird, in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen. " Mach ich doch auch und habe das auch an Graphiken in den genannten Links gezeigt, die von Vertretern der Wandheizung als zutreffend bezeichnet werden. Ich hatte doch gefragt, ob Sie, Herr Schwan systematische Untersuchungen zum Behaglichkeitsgefühl gemacht haben. Da Sie nicht darauf Antworten, nehme ich an, dass das nicht geschehen ist und Sie nur Ihre persönliche Meinung ausdrücken im Gegensatz zu den genannten Informationsstellen, die systematische Untersuchungen gemacht haben.
"Der Physiker sagt, dass das Behaglichkeitsklima aus einem Mittelwert von Wandoberflächentemperatur und Lufttemperatur abgeleitet werden könne. Dabei beruft er sich auf Diagramme, die das gleiche besagen". Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Der Physiker besieht sich die Diagramme, die die Behaglichkeit beschreiben (und auch von allen Vertretern der Wandheizung als richtiges Ergebnis von Untersuchungen angesehen werden - außer von Ihnen Herr Schwan) und stellt fest, das entlang der Behaglichkeitskurve der Mittelwert von Wand- und Lufttemperatur (Wandtemperatur, Lufttemperatur) etwa gleich bleibt. Da Sie als Ausnahme die Kurven als nicht zutreffend ansehen, legen Sie doch bitte andere Kurven vor, die mit der gleichen Wissenschaftlichkeit ermittelt wurden, wie die von Ihnen kritisierten Kurven. Ich persönlich und offensichtlich auch die Protagonisten der Wandheizungen bezweifeln, dass das möglich ist!
"und sich aber bei näherem Hinsehen als purer Unfug erweisen, weil es demnach auch möglich sei, dass auch dann die Behaglichkeit eintreten würde, wenn die Wand buchstäblich eiskalt ist, aber dann eine entsprechhend überhitzte Luft im Raum sei. " Es wurde doch schon eher im Forum darauf aufmerksam gemacht, dass nur geringe Temperaturunterschiede betrachtet werden, also die Temperaturbereiche in denen die Diagramme gelten. Der Verlauf der Behaglichkeitskurve über die Diagrammgrenzen hinaus ist Spekulation. Ob wir da gleicher oder anderer Meinung sind ist uninteressant, selbst die Temperaturextreme der Diagramme sind schon nicht praxisrelevant.
"Aber gerade einem Physiker müsste doch auffallen, dass man aus der Oberflächentemperatur und der Raumlufttemperatur keine Mittelwerte bilden kann, die noch einen physikalischen Sinn ergeben. " Es geht hier nicht um einen physikalischen Sinn, sondern einen Behaglichkeitswert - deswegen ist es sinnlos über irgendwelche physikalische Bedeutung zu rätseln.
"Eine solche Annahme" es ist keine Annahme, sondern eine Feststellung, über deren Ursache ich mich nicht geäßert habe.
"Dem steht die praktische Erfahrung diametral entgegen, dass es nur eine optimale Wandoberflächentemperatur, nämlich 21 °C gibt, bei der sich das Behaglichkeitsgefühl einstellt, ganz einfach deshalb, weil die Natur des Menschen so und nicht anders beschaffen ist, und das schon kleinere Abweichungen von diesem Wert nach unten und nach oben zum Missbehagen führen, weil nämlich die Sensoren des Menschen zu Fehlsteuerungen im menschlichen Körper führen. " Ich hatte schon um Ihre Behaglichkeitskurven gebeten.
"Es gibt nämlich in der Natur keine Klimalage, bei der Oberflächentemperaturen hoch und Lufttemperaturen gleichzeitig sehr gering sind. " Also wollen Sie ein künstliches Wetter schaffen - sonst protestieren Sie doch gegen angebliches künstliches Wetter?
"Und dann fragen Sie doch einmal die föhngeplagten Münchner, wie sie bei Wetterlagen reagieren, bei denen in eine durch Abstrahlung extrem ausgekühlte Umgebung plötzlich warme Luft einströmt. Bei derartigen unnatürlichen Bedingungen ist von Behaglichkeit keine Rede mehr. " und dann geht der Münchner in seine kontrolliert belüftete Wohnung und freut sich, dass er der Föhnlage entgeht! (so er hat).
"Zur Hygiene in Luftleitungen: Noch gibt es keine Filter, die Virendicht und keimdicht sind. " Aber ich habe auch noch nicht von offenen Fenstern gehört, die Viren- und keimdicht sind. Sie vielleicht?
"Haben Sie schon mal etwas von der Hospitalitis gehört, einem Krankheitsbild, das ausschließlich auf die Verkeimung in Luftleitungen zurückgeführt wird? " Aber Herr Schwan, Sie kennen Hospitalitis nur rudimentär. Das sind z.B. eitrige Entzündungen, wie sie überall auftreten. Im Krankenhaus verstärkt, weil das Immunsystem von Kranken schwächer ist als der Bevölkerungsdurchschnitt und die dichte Belegung gegenseitige Infektionen begünstigt, sodass sich krankenhausspezifische Keime besonders gute Bedingungen finden. Die natürliche UV-Strahlung ist so gering, dass sie praktisch sogar nicht einmal Keimreduktion erreicht, gar nicht zu sprechen von Keimfreiheit. Aber zunehmend werden starke! UV-Quellen in Lüftungsanlagen z.B. in Krankenhäuser eingebaut, um durch Absaugen und Abtöten der Keime die Infektionsrate zu senken. Die Stärke der UV-Quellen ist so hoch, das man in wenigen Minuten eine schwersten Sonnebrand hätte - in der Natur wird man solche UV-Stärken nicht erleben.
"In dem denaturierten Klima in Luftleitungen entwickeln sich jedoch unweigerlich Keimmutanten" - das entspringt nur Ihren Vermutungen, für die sich kein Nachweis bringen lässt. -
Hospitalitis
Noch eine Ergänzung. Hospitalitis wird durch antiobiotikaresisistente Stämme verursacht, die durch sorglosen Umgang mit Antibiotika gezüchtet wurden. Da hat die Schwester - um die Luft aus der Spritze zu drücken - mit der Luft gleich auch ein wenig vom Antibiotikum in die Luft und auf den Boden gespritzt. Da hat es dann in den Randbereichen Zonen gegeben, wo besonders widerstandsfähige Bakterien überlebt haben. Und durch jahrelange Nachlässigkeit usw. haben sich durch diese jahrelange Selektion antiobiotikaresisistente Stämme gebildet. -
Mutationen
Mutationen entstehen in diesem Bereich nicht etwa deshalb, weil Einzeller mit Antibiotika in Berührung kommen. Sie existieren bereits seit eh und je, möglicherweise schon seit 100 Millionen Jahren, also weit vor der Entdeckung des Penicillins. Der Mensch jedoch schafft dann Umweltbedingungen, die zu einer explosionsartigen Vermehrung dieser Mutanten führen. So ungefähr funktioniert Evolution. Würden die Mutanten erst entstehen, nachdem sich die Umweltbedingungen geändert haben, wären beispielsweise die Dinosaurier nicht ausgestorben und die Warmblüter hätten kaum eine Chance gehabt, die Herrschaft zu übernehmen.
Die Behaglichkeitsdiagramme habe ich mir angesehen. Danke für die Links. Sie erstrecken sich ganz eindeutig in extreme Temperaturbereiche. Etwas sinnvoller ist das sog. Behaglichkeitsfenster, das in einem Handbuch der RWE zeitweise veröffentlicht war und in welchem einigermaßen zutreffend nur ein sehr enger Temperaturbereich erfasst war. Und eines wissen wir doch beide, lieber Herr Ebel: Das Ausmaß des gegenseitigen Abschreibens und Kupferns in der Fachliteratur ist so groß, dass es keinerlei Beweiswert hat, wenn man ein und dieselbe Aussage in mehreren Veröffentlichungen findet. Unsinn wird nicht dadurch geheilt, dass er vervielfältigt wird. Sie verlangen von mir Untersuchungen, um mich in Beweisnot zu bringen. Meine Erkenntnisse gewinne ich überwiegend empirisch, also durch Beobachtung, Reaktionen bei den Betroffenen und durch ganz naive Naturbeobachtung, also durch eine Methode, die mir zunächst meine beschränkten Möglichkeiten aufzwingen, die aber so schlecht nicht ist, weil die großen Entdeckungen in der Wissenschaft genau auf die gleiche Weise - mit wenigen Ausnahmen natürlich - gemacht worden sind. -
Mutationsrate
"Mutationen entstehen in diesem Bereich nicht etwa deshalb, weil Einzeller mit Antibiotika in Berührung kommen. " Das habe ich auch gar nicht behauptet, sondern das gegen Antibiotika unempfindlichere Abweichungen aus der genetischen Breite durch geringe Antibiotikakonzentrationen im Gegensatz zum größten Teil nicht absterben. Das können - aber nicht müssen - Mutanten sein. Bei dem kurzen Entwicklungszyklus von Bakterien (bis unter 20 min - beim Menschen ca. 20 Jahre) kommen natürlich auch Mutanten vor.
"Der Mensch jedoch schafft dann Umweltbedingungen, die zu einer explosionsartigen Vermehrung dieser Mutanten führen. " Ja und nein. Die Anzahl der Keime hat durch Hygiene insgesamt abgenommen. Aber die relative Anzahl in der genetischen Breite hat sich zu antibiotikaresistenten Arten verschoben (sonst wären dies wegen anderen Selektionsnachteile nur ein kleiner Anteil), da nicht antiobiotikaresistente Arten dezimiert bis ausgerottet wurden. Aber durch Metall, Staub usw. entsteht keine Antibiotikaresistenz, denn diese Stoffe gibt es schon mehr als zehntausende von Jahren - Antibiotika erst seit ca. 70 Jahren.
"Die Behaglichkeitsdiagramme habe ich mir angesehen. Danke für die Links. Sie erstrecken sich ganz eindeutig in extreme Temperaturbereiche. Etwas sinnvoller ist das sog. Behaglichkeitsfenster, das in einem Handbuch der RWE zeitweise veröffentlicht war und in welchem einigermaßen zutreffend nur ein sehr enger Temperaturbereich erfasst war. " Bitte das Diagramm in RWE und anders genau ansehen: Sie meinen sicherlich das Behaglichkeitsfenster im Temperatur-Feuchtediagramm. Dort ist nur eine Temperatur aufgetragen - und das ist nach den ganzen Umständen diese mittlere Temperatur.
Und eines wissen wir doch beide, lieber Herr Ebel: Das Ausmaß des gegenseitigen Abschreibens und Kupferns in der Fachliteratur ist so groß, dass es keinerlei Beweiswert hat, wenn man ein und dieselbe Aussage in mehreren Veröffentlichungen findet. " Stimmt - aber derjenige der etwas abschreibt oder zitiert ist im Allgemeinen davon überzeugt, eine Wahrheit zu zitieren (denken Sie nur mal an das Druckfehlerzitat von Prof. Meier aus der Enzyklopädie). Aber damit sind nur Sie überzeugt, dass kühlere Luft das Bessere ist, denn die anderen Wandheizungsbefürworter (Prof. Meier, Wandheizungshersteller, usw.) haben offensichtlich nicht die geringsten Zweifel an der Richtigkeit der Diagramme geäußert, sondern damit Ihre Begründungen abgeleitet. Und den großen Einfluss von Vorbehalten auf die Beschreibung einer Beobachtung sollten eigentlich auch Sie wissen. Also hat Ihre Meinung in diesem Zusammenhang keinen Beweiswert - deswegen meine Forderung nach wissenschaftlich abgesicherten Beobachtungen und nicht: "um mich in Beweisnot zu bringen".
"Meine Erkenntnisse gewinne ich überwiegend empirisch, also durch Beobachtung, Reaktionen bei den Betroffenen und durch ganz naive Naturbeobachtung, also durch eine Methode, die mir zunächst meine beschränkten Möglichkeiten aufzwingen". Die beschränkten Möglichkeiten stimmen - aber deshalb sind auch Ihre Aussagen beschränkt und nicht verallgemeinerungsfähig, wie Sie immer wieder unterschwellig behaupten. Untersuchungen, bei denen Vorurteile (Placeboeffekt) statistisch stark reduziert werden sollen, erfordern eine ganz umfangreiche Versuchsplanung und Untersuchung von Tausenden Teilnehmern - und sind dann manchmal trotzdem wegen eines übersehenen Einflusses wertlos. Als Einzelner ist so etwas deshalb praktisch undurchführbar. Denken Sie nur mal daran, wie schnell jemand rot wird, weil diese oder jenes, oder dass Sie Kälte gar nicht spüren, wenn Sie emotional geladen sind. Usw. - Also nichts mit in Beweisnot bringen, sondern nur die Feststellung der Tatsache, dass Ihre persönlichen Erfahrungen nicht verallgemeinerungsfähig sind - im Gegensatz zu Ihrem Anspruch.
Als letztes noch 2 Links zum Hospitalismus (ich kannte es auch nur in dieser Wortform - nicht Hospitalitis).
MfG -
Verallgemeinerung
Lieber Herr Ebel, wenn Sie sagen, dass meine Auffassungen nicht verallgemeinerungsfähig seien, stellen Sie eine nicht verallgemeinerungsfähige Behauptung auf. Wer entscheidet denn nämlich darüber, ob etwas verallgemeinerungsfähig sei oder nicht?
Gibt es da ein Gremium, das hier entscheidet? Soweit nur Sie dies äußern, kann es sich ja auch nur um eine Meinung halten, nämlich um Ihre höchstpersönliche Meinung, die honorig sein mag aber nicht a priori als unumstrittene Wahrheit gelten kann. Das gilt natürlich ebenso auch für mich. Bei genauerem Hinsehen enpuppt sich Ihre Aussage, dass meine Auffassungen nicht verallgemeinerungsfähig seien, als inhaltslos. Ebenso leer wäre auch meine Behauptung, dass meine Äußerungen zu verallgemeinern seien. Daher: Der unerbittliche Richter darüber in dem Fachgebiet, in welchem wir uns tummeln, ist der Erfolg oder Misserfolg. Auch in Ihrem Fachgebiet ist das nicht anders. Nicht Berechnungen entscheiden, sondern das Experiment und der damit verbundene Erfolg oder dessen Gegenteil, das ich in diesem Bereich nicht als Misserfolg titulieren möchte, da auch ein fehlgeschlagenes Experiment zu weiteren Erkenntnissen führt.
Da haben Sie als Physiker es besser als ich als Architekt, der ich mir den Misserfolg ja nicht leisten darf. Beste Sonntagsgrüße -
Erfolg
Lieber Herr Schwan, fangen wir mit Ihrem Schluss an: "Da haben Sie als Physiker es besser als ich als Architekt, der ich mir den Misserfolg ja nicht leisten darf. " Aber - wie ich schon mehrfach erwähnt hatte - wir (meine Frau und ich) sind als Planungsbüro in der gleichen Lage - auch wir schulden dem Kunden den Erfolg. Und wenn ein Kunde ohne Lüftungsanlage zufrieden ist, haben Sie den Erfölg. Wenn wir (oder Sie) einen Kunden auf die Vorteile einer zusätzlichen oder alleinigen Lüftungsanlage (alleinig bei Lüftungsheizung) aufmerksam machen und der Kunde das ablehnt ist er für einen Misserfolg selbst verantwortlich.
"Wenn Sie sagen, dass meine Auffassungen nicht verallgemeinerungsfähig seien, Stellen Sie eine nicht verallgemeinerungsfähige Behauptung auf. " Nein, denn ich Stelle nicht selber eine Behauptung auf, sondern zitiere aus dem allgemeinen Wissensstand zum Umfang psychologischer und klinischer Untersuchungen.
"Gibt es da ein Gremium, das hier entscheidet? " Ein informelles (nicht rechtliches) Gremium existiert tatsächlich, nämlich die Gemeinde der Wissenschaftler. Und die hat schon oft Behauptungen zu Fall gebracht, die unwissentlich oder wissentlich falsch waren. Im speziellen Fall (Temperaturbehaglichkeitskurven) ist darüber die Entscheidung schon gefallen, da auch die Wandheizungsbefürworter (offensichtlich außer Ihnen) diese Kurven ohne wenn und aber akzeptieren.
Ebenfalls beste Sonntagsgrüße
Interne Fundstellen
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- Bauchecklisten und Bauprüflisten - Planungsarbeiten
- … das Dach fertiggestellt wird. Technische Nachrüstungen sind, nur mit großem Aufwand zu verwirkligen, Kostenaufwendig und auch nicht immer in das architektonische Konzept …
- … Immer wieder hören wir von Raumluftbelastungen durch Emission aus Baustoffen und Einrichtungsgegenständen; …
- … über Naturdämmstoffe wie Schafwolle und Hanf, schadstoffminimierte Holzwerkstoffe bis hin zu Wandfarben, …
- Bauchecklisten und Bauprüflisten - Installationsarbeiten Lüftung
- … Häuser sind in der Regel hoch gedämmt und winddicht. Ein natürlicher Luftwechsel ( wie früher bei der Einfach-verglasung und üblichen Undichtigkeiten ) …
- … 4 Pers. = 10 L. Wasser / Tg. )wird mit der verbrauchten Luft abgesaugt. Schwarzschimmel - z. B. schwarze Fugen in der Dusche, o. …
- … bilden. Dieses ist sehr wichtig, da die Schwarzschimmelsporen, die an die Luft abgegeben werden, Krebs erregend sind. …
- … MMB - Lufttechnik GmbH Bielefeld …
- … Teil der Bewohner weniger Kälte und hohe Heizkosten fürchten muß, aber eher mehr wegen mangelhafter Lüftung, unter hoher Feuchtigkeit, Kondensation und daraus folgendem krankheitsträchtigen Schimmelbefall, leidet. Weitere Folgen sind starkes Milben- und Mikrobenwachstum, schlechter Schlaf, Konzentrationsmängel, Depressionsneigung, Atemwegserkrankungen und Neigung zu Erkältungen. Die von der WSVO geforderten Luftwechselzahlen, sollten in eine entsprechende Lüftungsdisziplin einfließen. …
- … m² Wohnung gehen mehr als 2,8kWh Energie mit der warmen Raumluft (bei 0° Außentemperatur) durchs Fensterlüften jedesmal verloren. Trockene Frischluft muß …
- … hat. Das bedeutet zum Beispiel, dass bei minus 20° Außentemperatur, Frischluft mit schon 17° Wärme hereinkommt! Wenn Sie Ihre Raum-temperatur auf 21 …
- … Luftaustausch und Feuchte gleichmässig, kein Schimmel mehr! …
- … Da der Luftaustausch kontinuierlich verläuft, wird ständig verbrauchte Luft und Feuchtigkeit durch …
- … frische trockene Luft ersetzt, so dass sich durch die Mischung ein sehr angenehmer und gesunderhaltender Feuchtewert einstellt, der aber das Milben-wachstum zurückdrängt. Kondensation und damit Schimmelbildung gibt es nicht mehr. …
- … Gute Luft ist wichtig, damit sich Menschen in überwiegend geschlossenen Räumen Wohlfühlen …
- … Wohngebäude und für erforderliche Heiz- und Anlagentechnik (u.a. Lüftungsanlagen) sowie die luftdichte Ausführung der Gebäudehülle. Niedrigenergiebauweise ist Baustandard und damit wird der …
- … Entwicklung sind heutige Häuser im Neubau warm angezogen . Die notwendigen Luftwechsel zur Erhaltung der Bausubstanz und zum Wohlbefinden der Bewohner müssen …
- … ebenso sichergestellt werden. Die freie Fensterlüftung, als einfachste Form der Frischluftzufuhr, birgt insbesondere in der Heizperiode enormes Wärmeverlustpotential. Lüftungswärmeverluste nehmen mittlerweile …
- … Die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung bietet zusätzliche Nutzen. Wärme aus der Abluft wird gefiltert der kühleren Zuluft, z.B. über einen Kreuzstromwärmetauscher, …
- … Heizkosten der Wohnung bzw. des Wohngebäudes und erhöht gleichzeitig, durch permanenten Luftaustausch, den Wohnkomfort. …
- … Wärmeschutz wird, umso wichtiger wird die kontrollierte Wohnungslüftung, um Feuchte und Luftschadstoffe so energiesparend wie möglich abzuführen. …
- … der Mensch Tag für Tag 20.000 Liter Luft ein- und ausatmet und mindestens 30m³ Frischluft in der Stunde …
- … gibt, die auf energiesparende Weise für ein behagliches und hygienisch einwandfreies Raumklima sorgen? …
- … Infoschrift des Fachinstitutes Gebäude-Klima e.V. Luft als Lebensmittel DM-Werte wurden in Euro umgerechnet …
- Bauchecklisten und Bauprüflisten - Innenausbauarbeiten
- … Ist die Luftdichtheitsebene in Ordnung? …
- … vorgeschriebene Luftdichtheitsebene ordnungsgemäß ausgeführt ist. Vor dem Einbau der Innenverkleidungen sind Nachbesserungen noch ohne großen Kostenaufwand möglich. …
- … senkrechten C-Profile einer Gipskarton-Ständerwand mit Heizung, Elektro, Sanitär klären, ob Rev.Öffnungen notwendig sind und wo diese liegen sollen. …
- … Schwere Lasten an der GK-Wand? …
- … oder ähnliches anbringen wollen. Hier empfiehlt sich, eine Auswechslung / Verstärkung der Wand durch eingelegte Hölzer oder Profile vorzunehmen. …
- … Feuchträumen muß eine sogenannte Dampfsperre angebracht, dies verhindert, das die warme Luft nach außen durchdringen kann, bzw das sich Schimmel bilden kann. Achten …
- … Sie darauf, das die Anschlüsse und auch die Überlappungen luftdicht verklebt sind ( Acryl, bzw Klebeband) …
- Bauchecklisten und Bauprüflisten - Drainage / Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit
- … eingebracht wird als Bohrlochverfahren bezeichnet. Dabei bohrt man Löcher in die Wand und füllt sie mit sehr unterschiedlichen Injekti-onsmitteln unterschiedlicher Konsistenz. …
- … an der Kathode wird Wasserstoff ( ab 4% Konzentration in der Luft liegt explosives Knallgas vor) erzeugt. …
- … von Wasser auch Wasserstoff produziert wird. Dieses Gas ist leichter als Luft; es muss da-für gesorgt werden, dass diese Räume ausreichend be- und …
- Bauchecklisten und Bauprüflisten - Dachdeckerarbeiten
- … das Dach fertiggestellt wird. Technische Nachrüstungen sind, nur mit großem Aufwand zu verwirkligen, Kostenaufwendig und auch nicht immer in das architektonische Konzept …
- … ohne Luftdicht vergammelt die Konstruktion …
- … Steildächern darauf, dass alle Durchdringungen, also auch alle Dachflächenfenster, an die luftdichte Schicht angeschlossen werden. …
- Bauchecklisten und Bauprüflisten - Balkonarbeiten
- … natürlicher Lüftung: Erwärmte Luft steigt nach oben und kann über Dach- oder Seitenfenster abgeführt werden. …
- … Diese Lüftungsart arbeitet geräuschlos und ohne Energieaufwand. …
- … motorischer Lüftung: Über Zuluftöffnungen wird mittels Walzen-bzw. Radiallüfter der Luftaustausch ausgeführt. Diese …
- Homepage-Service - Homepage-Inhaber stellen sich vor - #
- … von Wärmedämmverbundsystem, WDVS, prinzipiell überflüssig. Vor allem hinsichtlich der Faktoren Optik,Instandhaltungsaufwand und Wertsteigerung schneidet Verblendmauerwerk deutlich besser ab. Auch mit Energieeinsparpotenzial sind …
- … Auch wenn eine zweischalige Wand in der Erstellung teurer ist, zeigt sie ihre große Stärke besonders …
- … auf längere Sicht: Bei der zweischaligen Wand mit Verblende - oder Klinkerfassade fallen praktisch keine Wartungskosten an, während bei der ein schaligen Wand schon nach wenigen Jahren mit einem neuen Anstrich kalkuliert werden …
- … anfallende Feuchtigkeit auf und geben sie allmählich wieder an die Raumluft ab, die Plattenoberfläche bleibtdabei konstant trocken. Hergestellt aus reinmineralischen Naturbaustoffen wie …
- … WDV-Systeme. Die Möglichkeiten sind Vielfältig, sowie befürworte und Gegner. Technisch einwandfrei ausgeführt und gewartet bekommt man ein kosten günstig Fassade gegenüber …
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Energie Verbrauch
- … Grad weniger Temperatur genauso angenehm empfunden werden. Ebenso werden ggf. unangenehme Luftströmungen reduziert, was aber auch zur Folge haben kann, das sich …
- … kalte feuchte Luft in Bereichen staut und dort ggf Schimmelbildung erleichtert. …
- … Das alles natürlich stark abhängig von Raumgröße, Heizungsanordnung / -system, Wandaufbauten usw. Sowie auch ob man von Messwerten oder subjektivem …
- … Möbel, Teppiche und Vorhänge können das Wärmeempfinden um 1-2 Grad verbessern, Luftströmungen reduzieren und Wärme speichern, was die Heizdynamik beeinflusst. …
- … Thermostatplatzierung und menschliche Anpassungen könnten den Energieverbrauch erhöhen; Schimmelbildung durch gestaute Luft ist ein Risiko. …
- … möblierter Raum wärmer an?</b> Möbel blockieren kalte Strahlung und Luftströmungen. …
- … - Kann Möblierung Schimmel fördern?</b> Ja, wenn Luftzirkulation behindert wird und Feuchtigkeit staut. …
- … - Luftzirkulation:</b> Bewegung von Luft im Raum, wichtig für Feuchtigkeitsregulierung. …
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Ist eine Luftwärmepumpe empfehlenswert oder ist die Technik noch unreif etc.?
- … Ist eine Luftwärmepumpe empfehlenswert oder ist die Technik noch unreif etc.? …
- … Hat jemand Erfahrung mit Heizung mit einer Luftwärmepumpe? …
- … Luftwärmepumpe - Ökologie ok, Ökonomie mies …
- … 2. Welches Heizungssystem habe ich (Wandflächenheizung, Fußbodenheizung, Heizkörper)? Und mit welcher Vorlauftemperatur wird dieses Heizungssystem …
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Schornstein ja oder nein?
- … Lüftungsanlage haben und dadurch der Schornstein ja auch eine gesonderte Frischluftzufuhr haben muss. …
- … nachträglich einbauen - allerdings ist das schon mit deutlich größerem Aufwand verbunden. Wenn man sich auf Dauer einen Ofen wünscht, sollte man …
- … schon vorher einen Schornstein einbauen. Was auch geht und weniger Aufwand bedeutet, wenn es das Auge nicht zu sehr beleidigt, ist so …
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