Dämmkonzept Außenmauerwerk
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Dämmkonzept Außenmauerwerk

Hallo Profis,
im Zuge eines Neubauvorhabens (1-Familienhaus, 1,5-geschossig) befinde ich mich gerade in der Entscheidungsphase zum Dämmkonzept des Außenmauerwerks. Meinungen gibt es viele (insb. die der [Ver-]Kaufberater ...) aber eine neutrale Einschätzung fehlt mir noch. Derzeit sind folgende Möglichkeiten in Diskussion:
1. Porotonwand 36,5 cm
2. Porenbeton (PPW4-0,5) 24 cm + 8 cm Hartschaumdämmung WLG 040
3. oder Porenbeton (PPW4-0,5) 24 cm + 30 mm Dämmung + vorgesetzte Klinkerschale
Ich denke das die letztgeannante, teuerste auch die besten Dämmeigenschaften hat, allerdings tendiere ich aus optischen Gründen eher zur Putzvariante (1+2). Welche Option hat Eurer Meinung nach die Nase vorn?
Danke und Gruß, Martin
  1. alles falsch ...

    alles falsch und die letztgenannte Variante hat die schlechtesten Dämmwerte! ... sieht aber am hochwertigsten aus in den Augen der Ziegelfreunde ;-)
    Ein Haus ist nicht nur Außenwand, sondern ein Verbund von Bauteilen und Haustechnik sowie der richtigen Ausführungsqualität.
    So wie Sie das jetzt schon angehen wird es nur unteres Mittelmaß!
    Gruß
    Arno Kuschow
  2. Als Viertens ...

    Als Viertens gibt es noch das Vollmauerwerk aus NFAbk.-Steinen (Normalformat) ,
    49 cm dick (36,5 cm) mit einem Kalkputz innen und außen, mit Strahlungsheizung!
    Gesund+Massiv = wertstabil!
    • Keine Billigbauweise, sondern das Haus auch (noch) für die Enkel
    • Kein Schimmel, sondern angenehmes Wohlfühlen durch warme und trockene Innenoberflächen
    • Keine teure Anlagentechnik (Lüftungsanlage etc.)
    • Keine Staubaufwirbelung durch Heizkörper, sondern wirkliches Energiesparen durch Strahlungsheizung
    • Kein Sondermüll an den Wänden, sondern massive Wände zur Wärmespeicherung
  3. Joo Martin, tun Sie uns den Gefallen ...

    Joo Martin, tun Sie uns den Gefallen und bauen Sie das vierpunkt48 kfhaus. Wir sind doch alle sooo gespannt darauf, was unser Meister da zustande bringt. (und wie er die Vorschriften der EnEVAbk. besiegt).
    Wo ist der ich-lach-mich-tot-button?
  4. man spart auch Streusalz bei Herrn Jaskulski ;-)) ...

    man spart auch Streusalz bei Herrn Jaskulski ;-)) weil die massiven Wände natürlich im Winter stärker nach außen als nach innen die Wärme abstrahlen, das größere Temperaturgefälle bringt das so mit sich, kann man sich vorstellen wie einen Fluss: an steileren Abschnitten oder Stromschnellen fließt das Wasser schneller, genau wie die Wärme aus der Wand in die winterliche Kälte nach außen ...
    Streusalz sparen weil der Weg ums Haus herum so immer schnee- und eisfrei (schneefrei, eisfrei) ist, wundervoll!
    Dank an Herrn J. für den karnevalistischen Beitrag, machen Sie weiter so, es wird nicht langweilig ;-))
    Gruß an den intelligenten Rest des Forums
    Arno Kuschow
  5. Herr Jaskulski rät zu Gesetzesübertretungen

    Mein lieber Scholli, so langsam werden sie hier zum Kamikaze! Haben sie keine Angst davor, dass eines Tages ein Bauherr, der ihre Ratschläge befolgt und mit ihnen gebaut hat, ihnen die Hammelbeine langzieht und Schadensersatz einklagt? Dann könnte ihre Rente weg sein. Da helfen auch ein paar verkaufte Bücher nicht mehr. Ganz schön mutig!
  6. Wiederverkauf

    Das hatte ich noch vergessen: Was glauben sie, was passiert, wenn einer der Besitzer eines ihrer Märchenhäuser dasselbe verkaufen möchte? Na? Er wird für teures Geld dämmen müssen, weil er es nämlich sonst gar nicht verkaufen darf. Das ist auch die böse Dämmmafia in Schuld, nehme ich an, ;-).
  7. Wie entstehen jährlich ca. 4 Milliarden € Schaden ...

    Wie entstehen jährlich ca. 4 Milliarden € Schaden durch Pfusch am Bau?
    Sicher nicht durch die von mir vorgeschlagene Bauweise!
    Es ist köstlich wie die drei Schwedenhausbauer hier auftreten.
    Die haben es immer noch nicht verstanden!
    4 Milliarden € Schaden!
    Jedes Jahr!
    Im Buch "Pfusch am Bau" Band 4 von Dieter Ansorge, kann man nachvollziehen, warum ich die mehrschaligen Außenwandkonstruktionen ablehne!
    Wie viele Bauherren werden jährlich von Bauträgern oder Häuslebauern übern Tisch gezogen und bleiben auf dem Pfusch sitzen.
    Wie viele Bauherren müssen sehr teuer nochmal bezahlen, damit der Pfusch überdeckt ist.
    Jeder kann sich in Neubaugebieten umschauen, was wirklich passiert!
    Wenn Sie denen mit EnEVAbk. kommen, kann ich nur lachen!
    Herr Stodenberg  -  Gesetzesübertretungen: Lachhaft! Siehe §§ 24 und 25.
    Kennen Sie wahrscheinlich gar nicht.
    Jeder muss selbst wissen was er seinen Kunden anbietet!
    Mich haben die 4 Milliarden € vor 2 Jahren zum Umdenken gebracht.
    Die Konsequenzen stehen im meinem Buch:
    "Dämmbaustil oder Baumeisterkunst? ", Verlag Haag und Herchen
    (Frankfurt am Main).
    So paar Schwedenhausbauer, ich kann darüber nur müde lächeln.
    Die Fragestellung zeigt doch schon wie unschlüssig angehende Bauherren sind!
    Verunsicherung auf der ganzen Linie!
    Und wenn dann einer (Kuschow) darauf antwortet: Falsch!
    Dann zeigt dies, in welcher Schieflage sich das Bauen befindet!
    Und dann ist Vorsicht angesagt!
    Es geht um Ihre schwerverdiente Kohle!
  8. Jaskulski ist hier keine Antwort mehr Wert!

    ...
  9. Aber das schöne ist doch Arno ...

    Aber das schöne ist doch Arno wir bauen und er nicht ... :-))
  10. stimmt, Rüdiger ;-))

    ... und deshalb wissen wir ja auch, dass es bei uns keine der Bauschäden gibt die der Troll behauptet *lach*
    Gruß und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Arno
  11. Tja, irgendwann ...

    Tja, irgendwann gehen Ihnen eben die Antworten aus.
  12. tja ... immerhin

    hatte jemand, dem die Antworten AUSGEHEN, welche!
    Andere stolpern ganz ohne Antworten durchs Leben ...
    ;-)
  13. ich mach mir mal den Spaß ;-)) ...

    ich mach mir mal den Spaß ;-)) habe grad Zeit, mal gucken, was schreibt unser Fischer-Clon Jaskulski denn da:
    " ... gibt es noch das Vollmauerwerk aus NFAbk.-Steinen (Normalformat) ,
    49 cm dick (36,5 cm) mit einem Kalkputz innen und außen, mit Strahlungsheizung! "
    ... genau, Strahlungsheizung von den Wänden aus, da aber die Wände die Energie nicht verwalten wie Herr J. und seine Götter behaupten, sondern ganz physikalisch dorthin abgeben wo das größere Temperaturgefälle besteht geht die Wärme aus dem Vollmauerwerk zum größten Teil nach außen und hilft bei der Erderwärmung mit, statt die Wohnung zu heizen, das war ja schon mal ein Volltreffer ;-)) ...
    mal schauen, was schreibt er weiter:
    "Gesund+Massiv = wertstabil!
    • Keine Billigbauweise, sondern das Haus auch (noch) für die Enkel"

    ... na die werden sich bedanken und den Steinbruch einreißen oder doch mit einem WDVSAbk. versehen, weil frieren ist eine biologische Tatsache, Borniertheit aber nicht unbedingt vererbbar ;-)) ) ) ...
    und dann kommt Herr J. mit seinem allergrößten Denkfehler:
    "Kein Schimmel, sondern angenehmes Wohlfühlen durch warme und trockene Innenoberflächen"
    ... na wunderbar, Herr J. verzichtet auf dichte Fenster und überhaupt luftdichte Bauweise und so zieht ein ständiger Wind durch das Haus, dieser Luftstrom wird mit Unmengen Energie aufgeheizt und dann gleich wieder nach außen abgeführt. Nur durch diesen energiefressenden Trick des trockenheizens bei ständigem Luftwechsel hat Herr J. nämlich eine trockene Wand, bei stehender Luft würde sich nämlich in der Nähe der kalten Steinwand eine derart hohe Feuchtigkeitskonzentration bilden Aufgrund der steigenden relativen Feuchte der sich abkühlenden Raumluft, dass es gerade bei ungedämmten Steinwänden zu extremer Schimmelbildung kommt! ...
    Herr J. fabuliert dann weiter:
    "- Keine teure Anlagentechnik (Lüftungsanlage etc.) "
    ... da hat er sein eigenes Prinzip nicht verstanden, schließlich hat er doch sein undichtes Steinhaus zur Maximallüftung verdammt, siehe oben, klar, dass man bei einer perforierten Hülle keine kontrollierte Lüftung braucht, die könnte niemals so viel Luft umsetzen wie die Ziegel"Physik"Häuser von Fischer, Meier und Jaskulski brauchen, um schimmelfrei zu bleiben ;-)). Beim hochgedämmten Haus gemäß EnEVAbk. oder besser bis hin zum Passivhaus dient die Lüftungsanlage zur energetischen Optimierung & höherem Wohnkomfort, die hochgedämmte Hülle ist fehlertolerant was Feuchtigkeit aus Kondensation angeht weil es keine kalten Oberflächen gibt, die unkontrollierten und vielfachen Lüfter aus der Not heraus sind die kalten Steinhäuser ...
    und weiter geht es:
    "- Keine Staubaufwirbelung durch Heizkörper, sondern wirkliches Energiesparen durch Strahlungsheizung"
    ... siehe oben, bei den unfreiwilligen Luftwechseln der undichten Steinhülle und den notwendigen extremen Heizlasten ist die Aussage einfach nur Unsinn! ...
    Und wenn er gar nicht mehr weiter weiß, muss man eben noch mal Baustoffe verteufeln:
    "Kein Sondermüll an den Wänden, sondern massive Wände zur Wärmespeicherung"
    ... das mit der Wärmespeicherung und wohin die Wärme dann fließt, wenn die Wand ohne Dämmung einfach nur massiv ist, habe ich ja am Anfang schon geschrieben, nämlich nach außen, den Weg des größeren Temperaturgefälles, versteht jedes Kind im Physikunterricht, 8. oder 9. Klasse, nur die Ziegel"Physiker" und ihre Nachplapperer nicht.
    ... ach ja, Herr J., bilden Sie sich nicht ein, dass Sie so wichtig wären, dass ich Ihnen Antworten würde. Diese Erwiderung dient ausschließlich den ganz normalen laienhaften Lesern dieses Forums die sich eine sachliche und hilfreiche Information erhoffen. Die haben es verdient, eine Richtigstellung und Hilfestellung für ihre Entscheidung zu finden, statt von Ihnen aufs Glatteis geführt zu werden!
    Ich Grüße alle konstruktiven Schreiber und Leser dieses Forums und wünsche heute am 31.12.09 einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Arno Kuschow

  14. Zertifizierter Luftdichtheitsprüfer ... und dann?

    Der Leserschaft wünsche ich ein geundes neues Jahr und bleiben Sie schön kritisch!
    Der Herr Fischer von Fit-Bausanierung hat mich noch auf einige Seiten aufnerksam gemacht!

    oder

    und die 3 Säulen des Bauens unter:

    So kann sich die Leserschaft umfangreich informieren!
    Da finden Sie Fotos, Richtigstellungen, Hilfestellungen!
    Alles kostenlos!
    Man muss nur lesen!
    Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?

  15. da ist wieder das Märchen im Link vom Herrn J ...

    da ist wieder das Märchen im Link vom Herrn J das Märchen von den solaren Wärmegewinnen im Winter bei massiver ungedämmter Bauweise. Als ob die eingestrahlte Sonnenenergie wüsste, in welche Richtung sie sich in der Mauer bewegen muss, um Herrn J. und ähnlich Verblendeten einen Gefallen zu tun ... weiß sie aber nicht und deshalb folgt sie der im christlichen Abendland allgemein anerkannten Physik und geht den Weg über das größere Temperaturgefälle wieder nach außen.
    Man muss also nicht nur lesen, sondern auch nachdenken.
    Ansonsten müsste auch eine Nordwand die Heizung im Haus unterstützen durch die Strahlung des Polarsterns  -  das macht den ganzen tragischen Umfang der Irrlehren deutlich, die Herr J. hier als Fischer-Clon zum besten gibt!
    Eine physikalisch einwandfreie Erklärung zum Märchen von den solaren Wärmegewinnen im Winter findet der aufgeschlossene Leser auf:

    Ich wünsche ein erkenntnisreiches Jahr 2010!
    Arno Kuschow

  16. Dämmbaustil oder Baumeisterkunst?

    Jeder darf selber entscheiden!
  17. Guter Baustil & Dämmung gehen gern Hand in Hand ...

    schließlich ist Baukunst Gebrauchskunst die zeitgemäß funktionieren soll und muss. Die Kunst liegt darin, zeitgemäße Anforderungen & Baukultur miteinander zu verbinden, nicht den einen Teil als Teufelswerk auszugrenzen und abzulehnen ... und Kunst sollte mehr sein als Kunsthonig oder Kunstleder ;-)) ... und tatsächliche Künstler sprechen nicht von ihrer Kunst, die lassen die Kunst für sich sprechen und gackern nicht wie das Huhn mit dem Ei, wenn zufällig mal zwei Steine übereinander liegen bleiben ...
    und ja, mein lieber Herr Kunstmaurermeister, jeder kann selbst entscheiden, und das besser, wenn er nachvollziehbare physikalisch korrekte Information bekommt so wie ich sie bei Gelegenheit über Ihren dogmatischen Bauanachronismus lege.
    Viel Spaß beim Suchen nach Antworten, die letzte war jedenfalls Keine ;-)) ) )
    In der Anlage mal ein Beispiel für ein unauffällig gestaltetes Haus, das den Passivhausanspruch erfüllt  -  mit schadenfreier WDVSAbk.-Fassade ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Guter Baustil & Dämmung gehen gern Hand in Hand ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  18. Dämmbaukunst oder Baumeisterstil?

    ... ich nehme ersteres!
  19. H. Kuschow

    Nehmen Sie doch bitte "guter Baustil" aus der Überschrift Ihres letzten Beitrags.
    Die Hütte ist grauslich ...
  20. alles Geschmackssache ...

    alles Geschmackssache sagte der Affe und bis in die Seife ;-))
    Aber ganz im Ernst, Stadtvilla mit dem Anspruch, auch in der dritten Ebene noch Raum zu haben bedingt die stilistisch etwas zu hohe Dachneigung, zu der Fassadenteilung mit Putz und Holz im Rhythmus der Fenster stehen die Bauherrschaft und ich uneingeschränkt ;-))
    was möchten Sie lieber sehen Herr Peters?
    Gruß
    Arno Kuschow
  21. Das

    die Proportionen des Daches nicht zu Rest passen, haben Sie ja selbst erkannt. Der gewonnene Raum ist wohl als Abstellraum gedacht, denn für eine wirkliche Nutzung fehlt die Belichtung.
    Warum aber diese unsäglichen Oschenblutroten Holzapplikationen sein mussten, die nun eher an ein Schwedenhus "Villa Kunterbunt" passen erschließt sich mir nicht.
    Über Geschmack kann man streiten, Stil hat man, oder eben nicht.
    PS:
    Freude wird der Bauherr auch bei Platzregen mit seinem Rinnenlosen Vordach haben.
    Immerhin:
    Auf lustiges Einstreuen einzelner Rundbogenfenster wie beim Nachbarhaus wurde verzichtet. :-)
  22. Ersetze

    "Oschenblut" durch "Ochsenblut"
  23. mal zur Erläuterung, auch wenn es nicht mehr zum Thema gehört ...

    Die Ansicht ist von Nord-Nord/West. Auf den anderen Seiten gibt es zwei große Dachflächenfenster, je eins pro Dachfläche, siehe anhängendes Foto. Tatsächlich passt ein gut nutzbares Jugendzimmer hinein und ein zusätzlicher Abstellraum.
    Für eine Nutzung nur als Abstellraum war die völlig stützenfreie Dachkonstruktion leider zu teuer!
    Ob die Dachproportionen tatsächlich passen oder nicht ist eben auch persönliche Geschmackssache, im wesentlichen ändert es den Stil, mit den 35 ° geht es halt ein wenig in Richtung Heimatstil ...
    Die Holzapplikationen, damit es nicht die öde glatt geputzte Kiste wird (gilt auch für voll geschosshoch gemauerte Verklinkerungen), das Dach löst sich so ab von der Konstruktion darunter, wird ein wenig leichter ... Vorgesehen vom Entwurf her war eine Holzapplikation mit Lärche auf Lücke entsprechend des zweiten angehängten Fotos.
    Sowohl Optik des Daches als auch die Art der Holzfassade & Farbwahl wurde mit der Bauherrschaft ausführlich diskutiert und von ihr abschließend festgelegt abweichend von meinem Urvorschlag. Ich empfehle, Maße mir aber nicht an, die Bauherren zu überreden gegen deren Willen ;-)) ... über das Fehlen der runden Fenster bin ich allerdings auch sehr froh ;-)) ) ) )
    Der normale Zuweg zur Haustür führt vom Carport her, man läuft also nicht zwangsläufig unter der Traufe hindurch ...
    Gruß
    Arno Kuschow

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "mal zur Erläuterung, auch wenn es nicht mehr zum Thema gehört ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Antwort "mal zur Erläuterung, auch wenn es nicht mehr zum Thema gehört ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  24. Geschmack und Klischee

    Wenn Manfred Peters das abgebildete Haus mit einem klassischen Schwedenhaus assoziiert, zeigt das, dass er entweder noch keines wirklich (mit offenen Augen) gesehen hat, oder dass er selber nicht geschmackssicher ist. Denn das ist Unsinn! Mit dem sog. Stil "Villa Kunterbunt" (schon dieser Begriff polarisiert) hat die Fassadengestaltung des Kuschowschen Hauses rein gar nichts zu tun. Ich will auch gleich erläutern, warum das so ist  -  scheint ja nötig zu sein:
    Die abgebildete Fassade zeigt harte Kontraste großer Flächen, und das blendet das empfindliche Auge. Bei dem Rotweiß oder anderen Farbkombinationen echter Schwedenhäuser ist i.d.R. die dunkle Farbe die Grundfarbe, und die bedeckt nicht nur den größten Teil der Flächen, sondern fast die gesamten Flächen. Die hellen Absetzungen (klassisch: weiß) sind nur Applikationen. Sie begrenzen, umrahmen, betonen dezent. DEZENT, Herr Peters! Sie wollen doch wohl skandinavischem Stilempfinden und Design nicht an's Bein pinkeln, oder? Damit kann höchstens noch italienischer Sinn für Schönes mithalten. Der Rest der Welt darf insofern noch viel lernen (Die Deutschen sind schon in der Spitze ganz gut dabei), aber bitte nicht besserwissen! Das heißt nun nicht, dass jedes schwedische Haus perfekt gestylt wäre, aber im Durchschnitt schwebt diese Baulandschaft so weit über gerade dem deutschen Durchschnitt besonders der letzten Jahrzehnte, dass man ein Fernglas benötigt, um überhaupt etwas zu erkennen! Und das ist nicht nur Geschmacksache, sondern Geschmackssicherheit auch nach objektiven ästhetischen Kriterien, trotz möglicher Diskussionspunkte hinsichtlich z.B. Schlichtheit oder fraglich erlaubten Schmuckelementen (snickarglädje).
    Im vorliegenden Fall hätte ich für die Holzflächen eine hellere, sprich kontrastärmere Farbe gewählt. Gerade die Streifen unter dem Dach wirken unklar und verwirrend, denn man fragt sich, gehört dieser Teil der Fassade gestalterisch nun noch zur Wand oder schon zum Dach, mit dem er farblich mehr zu tun hat. Es handelt sich um eine Art Schnittmenge oder Niemandsland, nicht Fisch, nicht Fleisch, und das verletzt das Prinzip der Einheit von Form (bzw. Farbe) und Funktion. Und die Carportständer gehören unbedingt weiß angestrichen!
    So, jetzt hat das neue Jahr gut angefangen  -  ich warte auf den Gegenangriff oder Zeigen der weißen Fahne, *g! Wir können uns aber auch vorher einigen, *lächel.
  25. Alter Schwede

    wie bist Du denn heute drauf? :-))
  26. moin Torsten, nein, keine weiße Fahne ;-)) ...

    moin Torsten, nein, keine weiße Fahne ;-)) aber wenn ich die Ansage bekomme, dass es typisch schwedisch aussehen soll, ohne unbedingt nur Wiederholung zu sein, sieht es bei mir (bei Euch bestimmt auch ähnlich) zum Beispiel so aus wie in den Anlagen hier ... wobei der Schwedenspezialist erkennt, dass die massive Holzbalken-Sichtdecke nicht original schwedisch ist, die haben wir örtlich eingefügt mit KVH, zwei massiven Dielenlagen und "gefedertem" Blindboden dazwischen ...
    Es geht also so oder auch anders, aber ich finde die Stadtvilla trotz der Kontra's sehr gut vorzeigbar als Mix zwischen schwedischer und deutscher Baukultur ;-)) ... das mit der Farbigkeit hatte ich ja schon begründet, jeder baut halt sein individuelles Haus!
    Gruß
    Arno Kuschow

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "moin Torsten, nein, keine weiße Fahne ;-)) ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    • BAU.DE / BAU-Forum: 2. Bild zu Antwort "moin Torsten, nein, keine weiße Fahne ;-)) ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  27. Danke, bin prima drauf!

    Wenn ich so'n Zeug schreibe, fühle ich mich meist bestens! Auch freue ich mich immer, wenn ich Diskussionen etwas anregen kann!
    Aber ihr wisst ja wahrscheinlich alle, dass ich euch mag und es nur ganz sachlich meine, :-).
    Und Arno, ich weiß jetzt nicht, ob ich deinen letzten Beitrag richtig verstanden habe. Was ist mit "Ansage" und "soll" gemeint? Dein oben diskutiertes Haus "soll" doch nicht typisch schwedisch aussehen, das hat, glaube ich, niemand verlangt. Es "soll" nur angeblich ähnlich aussehen, was ich mal frech bestritten habe. Die Ähnlichkeitsbehauptung war ja verbunden mit dem Zusprechen der Attribute "unsägliche ochsenblutrote Holzapplikationen" und "Schwedenhus "Villa Kunterbunt"" im Zusammenhang. Das hatte mein Blut ochsenblutrot überschäumen lassen. Übrigens ist ja wohl auch klar, dass es sich bei der traditionellen dunkelroten Farbe vieler schwedischer Häuser natürlich nicht um Ochsenblut handelt (Assoziation: rückständige Agrargesellschaft), sondern immer noch um Holzschutzfarbe mit Kupferoxiden als Pigmenten. Es gibt andere Farbtöne auf der Grundlage von Eisenoxiden. Heute spielt diese Farbchemie bei Neubauten kaum noch eine Rolle, was ich hier nicht auch noch vertiefen möchte.
    Wir sind ein wenig vom Thema ab, aber engagiert wie immer. Das ist wichtig!
  28. Da

    muss ich wohl "Villa Kunterbunt" mal erläutern..
    Hier bei uns ist eine Villa Kunterbunt umgangssprachlich ein Haus, bei dem alles mögliche miteinander vermischt ist. Hat also mit Schwedenhäusern nichts zu tun und die waren auch nicht gemeint.
    An anderer Stelle mag ich es ganz gern, aber die gezeigte "Stadtvilla" hat mir einfach zu viel "Holz vor der Hütte".
    Fängt bei der Fassade an und geht über Vordach bis zum Car-Port.
    Farbe ist mir in diesem Fall zu aufdringlich, grau wäre m.E. besser passend gewesen, das Vordach als Glasdach mit Edelstahl und das Car-Port gradliniger und schnörkelloser.
    Aber vielleicht musste alles ja zu Gelsenkirchener Barock passen.. :-))
  29. Nachtrag

    Es geht auch ohne Schnickschnack:
  30. dann mal weiter ;-)) mit Schwedenrot und Co.

    ... das Carport wurde von einem örtlichen Handwerker mit den vielen Kopfbändern dem Bauherrn als hochwertig verkauft, ist auch nicht mein Ding, aber ich muss mich ja nicht für jedes Detail entschuldigen ;-)) ... die Farbe ist übrigens nicht genau das klassische Schwedenrot. Laut meiner Flügger-Farbkarte ist die dem originalen Falu-Röd nachempfundene Farbe eher das U-354, die gewählte Farbe ist aber noch dunkler und geht real ins "mahagony" über, Farbnummer U-364 ...
    das Schönste daran ist aber, dass der je nach Sichtweise eventuell erfolgte Fehlgriff nach 8 bis 10 Jahren schmerzfrei behoben werden kann wenn ein neuer Anstrich ansteht: zwei Schichten drüber und der neue Farbton steht deckend und perfekt da ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow
  31. sieht nett aus @ Manfred Peters ...

    sieht nett aus @ Manfred Peters aber genau so sollte es nicht aussehen, wie gesagt, die Geschmäcker sind verschieden  -  Bob sei Dank  -  sonst würden wir ja auch alle der gleichen Frau hinterherlaufen ;-))
    Hauptsache wir glauben nicht an außerirdische Ziegel"Physik" ;-)) ) )
    Gruß
    Arno Kuschow
  32. Dabei würde die Ziegelphysik doch unser Energieproblem lösen!

    Mein Haus ist also im Winter so kalt, weil ich die Wärme nicht reinlasse.
    Demnach müsste es auch Thermosflaschen geben, welche den Inhalt aufheizen, indem sie die Außenluft abkühlen. Damit könnte man wahrlich auch Geld verdienen.
    Dabei macht es die Natur doch vor: Je unfreundlicher das äußere Klima, desto mehr wird gedämmt, und deshalb hat die Katze ein Winterfell.
  33. aber nur weil die Katze nicht lesen kann ...

    ... aber nur weil die Katze nicht lesen kann denn sonst würde Meister J. sie mit heiligen Schriften von Meier und Fischer versorgen und noch seine eigenen Beweise dazutun und die Katze würde Sicht erkenntnisvoll im Winter rasieren lassen ;-)) ) )
    Gruß
    Arno Kuschow
  34. Stadtvilla

    Was heute so alles als Stadtvilla verkauft wird  -  naja wieder so ein pseudotoskana Haus, ich kann es langsam nicht mehr sehen.
    Die Ausgangsfrage ist wohl ein wenig abhanden gekommen.
    Gruß
  35. eigentlich waren wir grad dabei, zum Thema zurückzukehren ...

    eigentlich waren wir grad dabei, zum Thema zurückzukehren aber nicht jede Stadtvilla will Toskana nachmachen. Wenn ich die schlichte quadratische Form nehme und das etwas höher geneigte Pyramidendach habe ich eine typische "Hamburger Kaffeemühle" ... bin ja selber "Italiener im Geiste" aber an Toskana und Mittelmeer habe ich beim Zeichnen überhaupt nicht gedacht! Und wenn man dann ein wenig mit der Fassadeneinteilung spielt und Farbe reinbringt ist es gleich wieder Frevel ;-)) ... macht doch mal Euer Herz ein bisschen weiter auf ...
    Gruß ;-))
    Arno Kuschow
  36. Zugegeben,

    architektonische Higklights wie das Einfamilienhaus in Altheim sind solche Pseudo-Toskana-Stadvillen natürlich nicht ...
  37. jetzt kommt der Zerfleischungs-Lästermodus durch ;-))

    ... aber da sieht man wieder: wie alle kochen nur mit Wasser und sind abhängig von den Wünschen und Möglichkeiten unserer Bauherren ... es ist immer wundervoll und einfach, ohne jede eigene Verantwortung ein fremdes Projekt niederzumachen, hat sogar noch offensichtlich recht damit und ich erwische mich auch bei Gelegenheit dabei ... und manchmal erwischt es mich, siehe oben ...
    aber hier und jetzt halt ich meine Klappe ;-))
    Ironiemodus an:
    @ Maurermeister J. : habe ich mich jetzt selber damit beschimpft? Kuschow der Beschimpfungsmeister gnadenlos auch gegen sich selbst ;-)) ) ) ) ) ) ...
    Ironiemodus aus
    Gruß
    Arno Kuschow
  38. wem die erste "Villa" schon zu viel Holz vor der Hütte hatte ...

    wem die erste "Villa" schon zu viel Holz vor der Hütte hatte der kriegt jetzt den Rest.
    ;-)) )
    Gruß
    Arno Kuschow

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "wem die erste "Villa" schon zu viel Holz vor der Hütte hatte ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  39. Bezaubernd!

    Arno, die gefällt mir allerdings sehr viel besser! Aber ich hatte auch mal (in einem anderen Forum) den Fehler gemacht, auf Bauherrenwünschen basierende Häuser zu zeigen. So etwas wird einem sofort süffisant um die Ohren gehauen! Denn der Mensch kritisiert lieber, als dass er sich selber der Kritik aussetzt. Fragt sich nur, wer der Stärkere ist.
  40. Farbigkeit ist auch immer relativ!

    ... an einem Wintertag, alles weiß rundherum, freut man sich über alles was nicht nur grau ist:
    [url=

    ... man beachte die Schneeverwehung auf dem Dach und dass auch die hinterlüfteten Grate nicht "freigetaut" sind ...
    da bleibt die Wärme offenbar im Haus ;-))
    Gruß
    Arno Kuschow

  41. Bild richtig einfügen ...

    Bild richtig einfügen klappt auch nicht immer ;-))
    mal schauen ob es jetzt klappt

    Anhang:

    • BAU.DE / BAU-Forum: 1. Bild zu Antwort "Bild richtig einfügen ..." auf die Frage "Dämmkonzept Außenmauerwerk" im BAU-Forum "Außenwände und Fassaden"
    Der Beitragsersteller hat versichert, dass der Anhang selbst erstellt wurde und keine Rechte verletzt.
  42. Angeber ...

    Angeber
    • streckdiezungeraussmilie*
  43. wieso Rüdiger, Du kannst es doch genau so gut ;-))

    ... nur beim Maurermeister J. würde man jetzt die freigeglühten Dachsteine sehen ... aber das hat natürlich Sinn: nur so kann er die Strahlungswärme des Polarsterns für sein Energiekonzept nutzbar machen *fiesgrinssmilie*
    Gruß
    Arno

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