Feuchte Außenwand und Ausblühungen innen durch Kondensation?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Feuchte Außenwand und Ausblühungen innen durch Kondensation?

Hallo,
es geht um eine (noch allein stehende) Doppelhaushälfte aus YTONG-Steinen (Baujahr. 1996), welche im Untergeschoss eine kleine Einliegerwohnung hat. Das Grundstück hat eine leichte Hanglage, wobei die Brandschutzwand (zum fehlenden Nachbarn) Richtung Westen ausgerichtet ist. Das Gefälle des Grundstücks ist nach hinten (Norden) abfallend. Die Einliegerwohnung ist somit auf der Nordseite und liegt bis auf die unterste Steinreihe frei.
Die Brandschutzwand besteht aus 24 cm YTONG (höhere Dichte), die restliche freie Außenwand nach Norden besteht aus 36 cm YTONG. Im inneren befindet sich normaler Maschinenputzgips, Raufaser und weiße Dispersionsfarbe. Die Wohnung ist ausgestattet mit Fußbodenheizung und Fliesen.
Und jetzt zum Problem: Genau an der Ecke, wo die 24er Brandschutzwand und die 36er Außenwand zusammen kommen, ist die Brandschutzwand vermutlich feucht, und zwar nur die Brandschutzwand. Zeigen tut sich das folgendermaßen: Genau ab der Innenkante in eine Länge von ca. 1,50 und der Höhe von 2 Steinreihen hat sich der Putz abgehoben. Nachdem ich den losen Putz entfernt habe, "blüht" es dort weiter (weißer geruchsloser Flaum/Kristalle) => Salpeter?
Wie ich hier im Forum schon gelesen habe, kann das von aufsteigender Feuchtigkeit kommen. Was mich jedoch wundert, warum ist das dann nur an dieser Wand (quasi wie abgeschnitten)? Eigentlich müsste doch die andere Wand dann auch zumindest zum Teil betroffen sein?
Da der vor kurzem ausgezogene Mieter es mit dem Lüften wohl nicht so ernst genommen hat (Schimmel an den Kunststofffensterrahmen und Fensterlaibungen), steigt in mir der Verdacht hoch, es könnte vielleicht auch durch Kondensation zum Schaden an der Brandschutzwand gekommen sein? Schließlich ist das die kälteste Wand im Raum. Ist das rein theoretisch möglich? Von außen ist übrigens kein Schaden an der Wand zu sehen.
Ich hoffe, es kann mir hier jemand weiterhelfen. Und sorry für den langen Text ... aber ich wollte es so genau wie möglich rüberbringen. ;-)
Grüße
Roland
  • Name:
  • Roland
  1. Feuchte Außenwand

    Möglich ist schon, dass die Schädigung der Wand auf Kondensation zuüch zuführen ist. Zumal da Ihr Mieter nach Ihrer Schilderung (Schimmel auf Fenterrahmen) wohl über einen längeren Zeitraum ein extrem feuchtes Wohnklima aufgebaut hat. Wie hat er denn geheizt? Ihre Brandwand, wie ist diese von Außen geschützt, möglicherweise gesperrt durch eine Folie o.ä.?
  2. Feuchte Außenwand und Ausblühungen innen durch Kondensation?

    Also geheizt hat er teilweise sehr unregelmäßig, da er zeitweise wegen Schulungen auch mal wochenlang nicht da war. Verständlicherweise war da die Raumtemperatur etwas abgesenkt. Ansonsten würde ich sagen waren aber normale Temperaturen um die 21 C.
    Wie gesagt, steht die Doppelhaushälfte noch alleine.
    Die Brandwand ist innerhalb des Erdreichs folgendermaßen aufgebaut: Mauer, Bitumendichtmasse, Styroporplatten, Noppenfolie, Erdreich. Außerhalb des Erdreichs: Mauer, Außenputz (teilw. nur Grundputz ohne Edelputz, da zukünftiger Nachbar versetzt anbauen muss), EGAbk.-Farbe.
    Ich hoffe das hilft zur weiteren Beantwortung weiter?
    Grüße
    • Name:
    • Roland
  3. Aufsteigende Feuchte gibt es nicht, und

    im Zementmauermörtel und Gips-Innenputz steckt ein hohes Schadenspotential namens Treibmineralbildung und sonstige Schadsalzausblühung bei ausreichendem Feuchteangebot. Das ist bei Ihnen  -  ich unterstelle z.B. Isofenster und lufterhitzendes Konvektionsheizsystem  -  bestimmt vorhanden. Detailinfo zum Themenkomplex auf den Links.
  4. Auch dauernde Wiederholung macht etwas nicht wahr

    Ich verweise einfach ...
    • Name:
    • Reg2003-R.K.
  5. Auch nichtssagende Bilder können nichts beweisen,

    außer, dass es nasse Sockel gibt. Woher und wie die Feuchte transportiert wurde, geht daraus ja nicht hervor. Siehe hierzu nochmals
  6. Nicht?

    Ich kann den Hintergrund schildern. Tue ich aber nicht. Es geht nämlich nur um Ihre absolutistische Behauptng, dass es keine aufsteigende Feuchte gäbe.
    Das ist mit dn Bildern eindeutig widerlegt.
    Sie selbst wählen ja zwischen Praxis und Theorie, immer dann, wenn eines der beiden widerlegt wird.
    Praxis ist widerlegt, diesmal von mir.
    Nun warte ich auf Theorie, die ich dann widerlege
    • Name:
    • Reg2003-R.K.
  7. Fischer hat recht

    Auch wenn der Stein durchnässt, spätestens bei der Mörtelfuge ist Schluss. kann jeder Depp experimentell mittels weniger Mauersteine, etwas Mörtel und einem Wasserbad nachprüfen.
  8. Wer die Ausgangsfrage liest ...

    Wer die Ausgangsfrage liest trifft auch manchmal mit seinen Antworten.
    Ich suche derweil mal die Mörtelfuge im Putz
    • Name:
    • Reg2003-R.K.

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