Welcher Bauschaum zum Verschluss eines Wesbennestes?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Welcher Bauschaum zum Verschluss eines Wesbennestes?

Hallo zusammen, wir hatten über mehrere Monate Wespen, die sich in unserer Außenwand ein Nest gebaut haben. Teilweise habe ich circa 80 Wespen pro Minute gezählt, die ein und ausflogen. Die Tiere drangen durch einen Spalt zwischen der Regenrinne unseres Balkonerkers und dem WDVSAbk. (10 cm, Putz). Dass sie Styropor mit raus getragen hätten, kann ich gar nicht sagen, aber irgendwo müssen ja wohl Räume sein, wo sie dann ein gegebenenfalls schlauchartiges Nest gebaut habe, welches gegebenenfalls auch in die Dachdämmung des Erkers gereicht hat. D.h. den genauen Schaden kann ich gar nicht einsehen. Wenn die Wespen jetzt in der kälteren Jahreszeit ausziehen beziehungsweise absterben möchte ich die Hohlräume mit einem geeigneten Bauschaum füllen. Dieser sollte einerseits nicht drückend sein, um nichts am WDVS zu beschädigen, aber andererseits auch soweit "kriechen", dass er die gegebenenfalls schlauchartigen Hohlräume erreicht. Oder ist das ein Widerspruch? Kann mir hier einer ein geeignetes Produkt für den Zweck nennen?
  • Name:
  • Carlos
  1. kann man sich sparen

    Ein verlassenes Wespennest bleibt leer und wird nie wieder bezogen. Ein neues Nest wird im kommenden Jahr woanders sein. Unter einem Hausdach oder in Rollladenkästen gibt es genügend Hohlräume.
    • Name:
    • Klaus Kirschner
  2. zu bedenken ist aber,

    dass das Nest irgendwo gewesen sein muss. Bei 80 Wespen pro Minute war es vermutlich relativ groß. In dem Bereich, sofern es denn das WDVSAbk. war, ist die Dämmung nicht mehr gegeben.

    Bitte genauer beobachten, ob bei Frost in dem Bereich besonders kalte Wandoberflächen feststellbar sind. Ggf. sollte da mal einer mit einem Endoskop nachsehen.

  3. waben

    Foto von Martin G. Halbinger

    Styropor ist doch letztlich nichts anderes als Luft, die in dünnwandigen Kunststoffkügelchen eingeschlossen ist. Die Waben eines Wespennests sind etwas größer aber ähnlich dünnwandig und ebenso luftgefüllt. Ich gehe daher davon aus, das sich gar keine sooo schlimme Wärmebrücke ergibt und einzelne verbleibende nicht ausgeschäumte Gänge gar kein so großes Problem darstellen. Wenn der anfangs flüssige Bauschaumgrundstoff dann mangels Platz nicht aufschäumen kann, hat das Produkt evtl. auch nen schlechteren Wärmedurchgangswiderstand.

    Vorsichtig abklopfen (ob man akustische Unterschiede z.B. oberflächennahe Hohlräume) erkennt, wenn man Zugang zu einer Wärmebildkamera hat, mehrmals die Oberflächentemperaturen ansehen, ob Unterschiede auf Wärmebrücken / andere Speicherfähigkeit usw. hindeuten.

    Man kann auch versuchen den Putz vor dem Ausschäumen zu sichern (Brett davor und das festspreizen), aber nicht mit aller Gewalt versuchen, die hinterletzte Ecke auch zu füllen ...


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