Spezifikation Verblender Betonstein auf Dämmung an der Fassade
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Spezifikation Verblender Betonstein auf Dämmung an der Fassade

Spezifikation Verblender Betonstein auf Dämmung an der Fassade
  1. übrigens hat das Thema der Fachmann ...

    übrigens hat das Thema der Fachmann ...
  2. fundamentaler Fehler

    fundamentaler Fehler
  3. Tja so ist das!

    Foto von Markus Reinartz

    Hallo an die Experten,

    wir haben einen sehr schönen und passenden italienischen Verblenderstein in einem deutschen Bauhandel gefunden und gekauft. Übrigens mit dem entsprechenden Kleber für gedämmte Fassaden. Mittlerweile wurde er schon geliefert, aber trotz dt. Verwendungsanleitung, auch mit dem Hinweis auf Nutzung für Außenfassaden und mit Dämmung lehnt unser Verputzer die Aufbringung ab, weil keine dt. Zulassung vorhanden ist.

    Unser Architekt hat auch mit RÖFIX gesprochen, die haben entsprechende Produkte um schwere Beläge sicher und nachhaltig auf WDV-Systemen anzubringen, bis zu einem Limit von 103 kg/m² Systemgewicht. Aber Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVSAbk.) mit Putzbeschichtungen sind geregelt und müssen zugelassen werden. Diese Firma bietet Architekten, Bauherren und Facharbeitern ein geprüftes Wärmedämm-Verbundsystem für Fassaden an, welches zur Aufnahme für unterschiedlich harte Beläge geeignet ist, aber nationale Anforderungen der Baubehörden sind zu beachten ...

    Resümee von unserem Architekten:

    Zuverlässige Qualität

    Folgende Voraussetzungen müssen für die Verwendung von schweren Belägen auf WDVS nach den geltenden EU Bestimmungen erfüllt werden:

    Standsicherheit/ Gebrauch wird mit neuem statischen Nachweis erfüllt

    Brandklassifizierung wird mit bestehender WDVS-Zulassung erfüllt

    Unbedenklichkeit (Gesundheit) frei von Lösungsmittel oder sonstigen gefährlichen Stoffen"

    Aber: nationale Anforderungen der Baubehörden sind zu beachten  -  Prüfzeugnis als baurechtlich zugelassenes System DIBt oder ETA nicht vorhanden.

    Deshalb Empfehlung vom Architekten : Verblender und Mörtel retour

    Wir finden das sehr bedauerlich, vor allem ist es ja ein Privathaus in einem verschlossenen Areal. Da der Hersteller anscheinend nur ein italienisches Prüfzeugnis hat möchte keiner die Verantwortung übernehmen. Kann wir das als Bauherren ignorieren? Eine Einzelzulassung sprengt wahrscheinlich Kosten- und Zeitrahmen. Was würde Ihr mir empfehlen?

    Viele Grüße ... übrigens hat das Thema der Fachmann der WDVS Dämmfirma aufgeworfen. da es keine dt. Zulassung gibt. Sie haben als fundamentaler Fehler in das Gewerk eines anderen eingegriffen. Der kann nun nicht mehr die Gewährleistung erbringen. Wenn es überhaupt hätte gehen sollen, dann hätten sie dem AN des WDVS den Vorschlag der Ausführung mit Verblendsteinen machen müssen, der hätte das als Nachtrag betrachtet oder vorher abgelehnt. Jetzt kann ihnen passieren, dass die gelieferten Verblender zu Bauschutt werden. Das ist eine der Möglichkeiten am Bau, sich zu ruinieren. Machen sie so was nie wieder. Es dürfen halt nur zugelassene Produkte am Bau verwendet werden, was auch Sinn macht.
    Sonst könnte ja jeder machen, was er will.

    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz


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