Fugenmaterial bei Gipskartonplatten
BAU-Forum: Ausbauarbeiten
Fugenmaterial bei Gipskartonplatten
Hallo, wir haben bereits schlechte Erfahrungen mit Acryl-Fugenmasse beim Übergang vom Mauerputz zur Guipskartondecke gemacht, weil dabei die Fugen Risse bekamen. Nun wollen wir den gleichen Fehler kein zeites Mal machen. Welches Material sollen wir also verwenden.
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schaumband
die wunderwaffe heißt Trennwandband von der fa Knauf, weißes, auf halber breite kaschiertes schaumband. andere Herstellern nennen das anders!
das band ist ca. 5 cm breit. aukleben, gk mit v-gehobelter Kante dagegen schieben, verspachteln, und dann das vorstehende band mit dem cutter abscheiden - the best! -
hättest du das nicht früher schreiben können
)
Link Beitrag 9 -
ich kenn das Zeug unter "Kellenschnittband"
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richtig martin
Knauf trennstreifen 50 mm -
Welches Material nun
Für Ihre Antworten vielen Dank,
aber wie und auch mit was können wir die vorhandenen Schäden (sprich Risse) am besten beseitigen. Wir wollen dies nämlich bewerkstelligen bevor die Parkettböden verlegt werden.
Erich -
Falsche Verarbeitung
um dem Acryl überhaupt die Möglichkeit zu geben, sich auszudehnen, braucht es Masse. D.h. die auszufüllende Fugenbreite sollte mindestens 3 mm sein.
Natürlich auch nicht zu groß. -
Habe ja nun das selbe Problem
siehe nochmal Beitrag 2 und Link ... also sollte ich erstmal in allen Raumecken alle Fugen auf 3 mm aufschneiden. gibt a) nen ziemlichen Dreck und b) nen höllischen Acrylatverbrauch - mach ich nur wenn es wirklich funzt - und? -
bei uns war es kein Schaumband
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Warum nimmt man Acryl doch um die Materialbewegung ...
Warum nimmt man Acryl? ... doch um die Materialbewegung, bedingt durch sein weiches Material, aufzufangen und rissüberbrückend einzusetzen. Ein Theoretiker kann Ihnen sicher sagen wie viel Prozent das Dehnungsverhalten von Acryl ist und wie viel mm Rissbreite eine 3 mm Acrylfuge auffangen kann. Als Praktiker habe ich die 3 mm mir schon vor Jahren von einem Fachberater sagen lassen und es Funktioniert bei einer GK-Deckenkonstruktion, sofern die Unterkonstruktion auch nach Vorschrift angebracht worden ist, sehr gut. Sollte die Unterkonstruktion zu weit auseinander montiert worden sein, kann sich die GK-Platte durchbiegen ... dadurch erhöht sich die Rissbreite und die 3 mm reichen unter Umständen nicht aus. Das sind übrigens Punkte, wo ich auf der Baustelle genau hin sehe, zumal ich grundsätzlich alle Decken spachteln lasse und kaum Tapete im Deckenbereich einsetze.
@Frau Leidenbach, Ihre Lösung ist natürlich die Sauberste und Beste. Mit dem Fugenabschlussprofil erreicht man, das die Schnittkanten, die in der Regel ja nicht gerade sind, gerade macht und für den eventuell auftretenden Haarriss eine gerade Sollrissstelle vorgibt. Die Spachtelmasse kann damit nicht reisen wo sie will. -
Die Fugen zw. GK und Kalksteinsichtmauerwerk
= Trennwand zur anderen Doppelhaushälfte hat mein Gipser auch mit Schienen ausgeführt - heute kein Problem. Problematisch sind die Fugen der restl. Wände - die Innenecken halt - wäre nie drauf gekommen hier auch Schienen einszugipsen. Die Produktangaben auf den Acrylkartuschen weisen i.d.R. nur 10 % Dehnfähigkeit aus - reicht auch bei 3 mm Fugenstärke nie und nimmer - die bei mir immer wieder aufreißenden Risse sind leiser keine Haarrisse und mit Sicherheit stärker als 3/10 mm. Bleibt wohl doch nur Tapezieren mit Glasfasertapete ... -
Acryl ist kein Wundermittel
Acryl ist kein Wundermittel
Oder soll der Dichtstoff etwa die Bewegung vom noch nassen
Dachholz überstehen?
Nach ca. 2 Jahren Trocknung des Neubaus,
und einer Fachgerechten Unterkonstruktion haben die
Risse keine " Chance " mehr -
Ich habe den Verdacht
Ich habe den Verdacht, dass unabhängig von konstruktiven Problemen und Ausführungsfehlern, bei einem Holzsständerbau schon durch den hohen Massivholzantleil ein gewisses Schwundverhalten und damit eine Rissbildung auch über einen längeren Zeitraum gegeben ist. Oder lässt sich durch die Unterkonstruktion die Wandbeplankung von der Balkenkonstruktion sozusagen *entkoppeln*? -
Wasserunverträgliches Fugenmaterial
Sehr geehrte Herren,
ich habe in einem Holzhaus einen Wasserrohrbruch in der Dusche repariert. Dabei musste sämtliches Material (Fermacell, Holzlatten, Korkplatten und die Kacheln wegen Schimmel u. Nässe entfernt werden. Das Holzhaus ist 10-jährig. Der Aufbau der Wand erfolgte nach gleichem Muster. Isolieren der Rückwand mit Teerpapier, setzen des Lattengerüstes (4 x 3 cm dick), ausfachen mit 3 cm Naturkork, Dampfsperre u. 10 mm Fermacell. Die FERMACELL-Platten wurden auf eine Unterkonstruktion geschraubt. Das Verfugen erfolgte durch verkleben und verspachteln.
Anschließend wurden die Kacheln mit einem Spalt von 3 mm mit Knauf Superkleber verarbeitet. Danach wurden die Kacheln mit Knauf Fugengrau verfugt und an den Dehnfugen mit Silikon abgedichtet. Das war Ende Februar diesen Jahres. Mitte August verfärbt sich im Anschluss an der Dusche, dort wo die Kachelung aufhört, Ihre Fermacell-Platte schmutzig - braun und wird danach feucht. Da an dieser Stelle keine Rohrleitungen laufen, wurde die Wand von mir geöffnet. Die Fermacellplatten waren von hinten ca. 2 cm breit und auf einer Höhe von ca. 80 cm mit schwarzen Schimmel befallen. Die Fermacellplatten hinter den Kacheln waren bis ca. 80 cm hoch durchnässt. Bei der anschließenden Kontrolle der Fugen der Kacheln musste ich feststellen, dass die Fugen im Bereich des Duschspritzwassers- senkrecht wie waagerecht, komplett gerissen waren. Alle Fugen, die nicht direkt mit Wasser in Berührung stehen, waren dagegen einwandfrei. Nach meinem bescheidenen Wissen lag hier offensichtlich eine Wasserunverträglichkeit des Fugenmittels vor. Also wandte ich mich an die Fa. Knauf. Da eine Materialprobe des Fugenmittels nicht mehr zur Verfügung stand, wurde eine Probe aus der entsprechenden Fuge genommen, sowie Muster einer Kachel und der Fermacell-Platte. Auf meine Reklamation hin, erfolgte am 23. das. folgende Feststellung:
1.) Sollte auf der Holzkonstruktion nur eine einlagige Gipsfaserplatte 10 mm angebracht sein, so ist der bei ihnen eingetretene Schaden weitestgehend vorprogrammiert. Der Aufbau dieser Unterkonstruktion ist in dieser Form nicht zulässig.
2.) Die Ursache der eingetretenen Schimmelbildung ist das Fehlen einer alternativen Abdichtung. Diese ist im Bereichen mit direktem Spritzwasser zwingend erforderlich um die Gipsfaserplatten zu schützen.
Ich bewohne selbst ein Holzhaus seit 24 Jahren mit dem gleichen Holzaufbau und Rigipsplatten statt Fermacell, auch ohne Abdichtung, aber mit Fugenmittel der Fa. PCI, und habe bis heute keine nassen Wände. In dem oberen Bad, dass auch von mir gekachelt wurde und im dem seit 10 Jahren in der Badewanne von den Kindern geduscht wird und die ich mit PCI-Fugenmittel verfugte, ist bis heute kein Schaden aufgetreten. Eben nur in der unteren Dusche mit der Knauf-Fuge.
Meine Frage an Sie:
Da wir nicht genügend Kacheln haben, um das oben angesprochene Problem zu ersetzen, möchte ich Sie fragen, ob ich nicht die durchfeuchteten Fermacell-Platten mit einem Raumtrockner trocknen kann, wenn ich vorher sämtliche Fugen in dem besagten Gebiet öffne? Schließlich ist die Feuchtigkeit auch über diesen Weg dort hingelangt. Und wenn ja, wie lange müsste nach Ihren Erfahrungen getrocknet werden?
Anschließend würde ich durch die Fugen das Flächendichtmittel einbringen, wenn möglich über eine Spraydose? Gibt es so etwas in Sprayform?
Vielleicht auch 2-mal ausführen?
Danach würde ich die Fugen mit einer flexibleren und wasserresisteren Fugenmasse wieder verschließen.
Ursächlich ist doch nicht das Nichtaufbringen einer Grundierung für die Nässe der Fermacellplatten verantwortlich, sondern die gerissenen Fugen.
Gern erwarte ich Ihre Stellungnahme und
verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
R. Markow -
das ist alles halbseidene Bastelei
und wenn da was funktioniert, dann nur weil zufällig Weihnachten und Neujahr auf einen Tag fällt. Die Fugen sind keine Abdichtung. Natürlich können Sie da alle möglichen Spezialitäten mit in den Fugenmörtel rühren, die die Saugfähigkeit reduzieren, aber gerade in einem Objekt, bei dem nicht nur die Tapete gelb wird wie in einem Massivbau, wenn irgendwo Wasser einsickert, sondern wo es bitter an die Substanz gehen kann, sollten Sie um Himmels Willen von solchen Bastelaktionen Abstand nehmen. Sie handeln sich sonst nachhaltig Ärger ein und bauen sich einfach eine Zeitbombe. Machen Sie es vernünftig oder lassen Sie es vernünftig machen und wenn Sie nicht genug Austauschfliesen haben, dann lassen Sie den kompletten Nassbereich eben mit anderen Fliesen neu machen. Mit einer Abdichtung unter den Fliesen.
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