Für was brauche ich einen Architekten?
BAU-Forum: Architekt / Architektur

Für was brauche ich einen Architekten?

Hallo Leute,
vom vielen Lesen tun mir schön langsam die Augen weh ;)
Folgende Situation:
Grundstück (in Niederbayern) bereits vorhanden.
Grundrisse stehen bombenfest, und zwar genau so. Punkt.
(Massiv-) Bauweise steht auf jeden Fall fest.
Art der Heizung ist durch den Wald der Verwandtschaft vorbestimmt ;)
Nur den Rohbau, also die Maurerarbeiten möchte ich an eine Firma übergeben!
Für alle anderen Arbeiten habe ich gute Freunde und Bekannte, die auch die Gewährleistung für ihre Arbeiten übernehmen (dürfen/können).
Warum, warum sollte ich also einen Architekten beauftragen?
Jemand (der befugt ist, diesen auch einzureichen) der mir einen eingabefähigen Plan zeichnet, sollte doch reichen, oder?
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Markus
  1. Das gleiche Spiel treiben wir seit ca. 8 Monaten

    mit folgenden Erfahrungen:
    • nehmen sie sich viel viel Zeit vom 1. spatenstich bis zum Einzug
    • kontrollieren sie jeden und alles  -  exzessiv bis zum umfallen!
    • das wird ein full-time-Job

    sie fragen, ob wir es bislang bereut haben, ohne Architekten zu bauen? ... zu 90 %: nein

  2. dumme frage?

    wenn man alles (90 %) kann und drauf hat, und auch genau weiß was man will -- dann braucht man keinen Freund und Helfer:-)
    wozu auch?
    für einen "eingabefähigen" plan?
    wenn der genehmigungsfähig wäre reichte das schon aus.
    bedenke er: Schlauheit reicht häufig nicht aus. nur der dumme weiß alles (alte griechische Weisheit!)
    ich weiß, dass ich nichts weiß, denn ich muss mir alles und immer wieder neu erarbeiten ... nichts gleicht dem von gestern ...
  3. vom vielen Lesen tun mir schön langsam die Augen weh

    Was soll das Lesen? Verstehen ist angesagt!
    Es gibt sicherlich etliche Bauherrn, die das auch ohne Architekt (nach Ihrer Art) hinbekommen und auch etliche die mit dem falschen auf die Schnauze fallen.
    Wenn Sie das erste Mal bauen, sollten Sie zunächst feststellen, dass Sie keine Ahnung haben, Ihnen nichts geschenkt wird und Normen&Gesetze&Gottvertrauen Ihnen nicht zur Seite stehen.
    Danach sehen Sie weiter ...
  4. wir sollten

    das Forum mit zwei eingängen versehen.
    Partsch:
    der nächste. Zum dig-Forum?
    Bauherr 1:
    ja.
    Partsch:
    Gut. durch die Tür hinaus, zur rechten Reihe, jeder nur einen Entwurf. der nächste. zum dig-Forum?
    Bauherr 2:
    jahja.
    Partsch:
    Gut. durch die Tür hinaus, zur rechten Reihe, jeder nur einen Entwurf. der nächste. zum dig-Forum?
    Bauherr 3:
    nein. freispruch!
    Partsch:
    hm? was?
    Bauherr 3:
    sie haben mich freigesprochen. sie sagten, ich kann alles selbst, also könnte ich frei raus gehen und irgendwo in 'einem Neubaugebiet leben.
    Partsch:
    oh. das ist aber nett für dich. dann aber nichts wie ab.
    Bauherr 3:
    neinnein. Ich habe sie verulkt. in Wirklichkeit ist es dig-Forum.
    Partsch:
    oh ... ich verstehe. sehr gut, sehr gut. nun, ähmn, zur Tür hinaus ...
  5. :)

    Nette Idee ...
  6. Kennen Sie den schon?

    Es gibt einen guten alten Berliner Spruch: "Empfiehl mir bloß nicht inne Verwandtschaft! " Diesen Spruch sollte man erweitern auf Verwandte und Freunde, denn Sie lieber Bauherr wären nicht der Erste, der Aufgrund von versehentlich freundschaftlich produzierten Baumängel oder minderer Qualität den ein oder anderen Freund verliert. (Ich will damit nicht sagen, dass Ihre Freunde ihr Handwerk nicht verstehen, aber bauen ist ein hartes Geschäft mit einer großen Differenz zwischen Preis und Qualitätsanspruch). Wenn Sie glauben genau dass würde gerade bei Ihnen nicht der Fall sein, dann sollten Sie bei jeder Arbeit selbst dabei stehen und "helfen", damit sie sicher sein können, dass Ihre Freunde und Bekannten auch alles so machen, wie Sie sich das vorgestellt haben, denn:
    Sie haben vielleicht doch keine vollständige Ausführungsplanung und keine all zu detaillierte Leistungsbeschreibung gemacht? Oder doch? Dann viel Glück.
  7. Das Problem ...

    Das Problem ist doch nicht die Baueingabe; stimmt es gibt genug, die einfach einen Stempel aufdrücken dürfen und dann "nach mir die Sintflut".
    Das eigentliche Problem ist, wenn plötzlich z.B. das Fallrohr für Abwasser mitten durch die Küchezeile geht; merkwürdigerweise Kondenswasser an der Wohnzimmerdecke auftaucht und alle Murkser am Bau beschwören, die Abdichtung der Terrasse darüber sei "so wie immer" und garantiert nicht Schuld.
    Ein Architekt ist meiner Ansicht nach nicht hauptsächlich für den schicken Entwurf zuständig (solche die sich nur um das kümmern gibt es leider auch) sondern im Wesentlichen für eine funktionierede Detailplanung und Bauüberwachung  -  damit Schaden vom Bauherr schon im Vorfeld abgewendet wird.
    Dafür hat ein Architekt gute 5 Jahre studiert und will auch entsprechend Geld dafür.
    Wenn sie glauben, alles als "Fachfremder" selbst machen zu können, bitte ...
    Die Gutachter, Ärger mit beauftragten Firmen und die Murksbeseitigung hinterher sind in der Regel weit teurer als das Honorar.
    Gruß
  8. Bitte keine Reklame für Langzeitstudium, ;-)

    Die große Masse der Architekten in Deutschland ist an Fachhochschulen ausgebildet worden. In 6 Semestern (3 Jahren). An wisssenschaftlichen Hochschulen (Universitäten und technischen Hochschulen) betragen die Regelstudienzeiten in den meisten Fächern 8, in einigen 10 Semester. In einigen Fächern (speziell Chemie) kommt man mit dieser Zeit kaum aus.
    An den Berufsbezeichnungen der Architekten kann man heute nicht mehr erkennen, welche Ausbildung einer genossen hat, es sei denn, er verwendet den Zusatz "FH". Denn alle dürfen sich heute mit dem Titel "Diplom" schmücken.
    Für die Praxis ist eine FH-Ausbildung mit Sicherheit kein Nachteil, weder bei Ingenieuren oder Architekten noch bei Betriebswirten. Denn die Ausbildung ist deutlich stärker praxisorientiert. Es geht ja für den Häuslebauer darum, dass sein Architekt Bauleitung kann.
    Wissenschaftliche Forschung muss er nicht beherrschen.
  9. Publikumsjoker

    Foto von Dipl.-Ing. univ. Bruno Stubenrauch

    Die 125.000- €-Frage ans Publikum: Welches ist der richtige Weg zum Eigenheim?
    A Architektenhaus, 5 %
    B Fertighaus, 10 %
    C Bauträger, 25 %
    D Grauzone, 60 %
    D, richtig. 60 % können nicht irren. In der Grauzone braucht man halt starke Nerven, viel Zeit und vor allem die Fähigkeit, zu verdrängen dass es besser und günstiger gegangen wäre. Als Niederbayer hat man das. Und den Enkeln will man später ja auch was erzählen können. Frei nach "Wetten dass? ": der packt das.
    Da fällt mir ein neuer Weicheispruch ein:
    du Architektenbeauftrager ...
  10. @ Herr Mantel

    Richtig, Herr Mantel, allein von den Schadensgutachten kann man als Architekt sogar richtig gut leben. Es macht nur dummerweise keinen echten Spaß mehr!
    Es ist nämlich so, als würden bei einem Arzt, wenn überhaupt, nur noch die Patienten in die Praxis kommen, die nach selbst vorgenommener Eigenmedikamentation bereits eingetretene schwere Nebenwirkungen haben und kurz vorm Kollaps sind oder deren Krebsleiden schon so weit fortgeschritten ist, dass die ärztliche Tätigkeit sich hauptsächlich nur noch auf gute "Sterbehilfe" beschränkt. ;-)
    Liebe Grüße, Bettina
  11. noch zum Studium

    stimmt nicht, Herr Stodenberg. an fachhochschulen beträgt die regelstudiendauer 8 Semester, wie an den universitäten auch. die 6 Semester kommen aus vergangenen Zeiten (ich glaube Ing. -grad.) bis in die 80er Jahre hinein. mittlerweile gibt es den bachelor und den master, wobei der sechssemestrige bachelor m.e. nicht "kammerfähig" ist.
    ob uni oder fh, in der regelstzudienzeit ist der Stoff eines vollwertigen Architekturstudiums objektiv nicht zu schaffen.
    unter 10 Semestern läuft nichts, die durchschnittsstudiendauer ist in etwa mit einem medizinstudium vergleichbar (12-13 Semester). Ausnahmen gibt es ("schnellstudenten" mit 9-10 Semestern), da habe ich aber dann oft den Eindruck gehabt, das "outgesourced" wurde.. ;-). das Architekturstudium ist sehr umfangreich, der Titel diplomingenieur sauer verdient. noch zur Ergänzung: den Titel "Architekt" erwirbt man sich erst nach 2-3 Jahren (je nach Bundesland) berufspraxis und Nachweis derselben bei der Architektenkammer (Eintragungsausschuss prüft und trägt dann in die liste ein).
  12. Danke für die Info, Hr. Nielson!

    Da war ich aber wohl noch mächtig hinter'm Mond mit dem Ing. -grad. im Hinterkopf! Aber die Erhöhung der Anforderungen leuchten mir ein. Das Wissen wächst ja, nicht nur in diesem Bereich, teilweise explosionsartig. Deshalb kann man sich eigentlich nur noch spezialisieren oder muss Generalist werden. Das Einfamilienhaus scheint mir dann so etwas wie ein letztes Paradies zu sein, in dem der klassische Architekt noch, wenn er gut ist, fast alles selber überschauen kann. Aber auch da gibt es schon Grenzen. Der eine kann Stahlbau gut, der andere macht jahrein jahraus schon Mauerwerksbau, und ein weiterer hat sich zunehmend auf Holzbau spezialisiert. Und an dieser Stelle wird es schwierig für den Bauherrn, der nicht weiß, wen er fragen soll. Und der Architekt, der sich vor allem auf Entwurf und Gestaltung spezialisiert, kann am Ende möglicherweise dies besonders gut, aber kriegt nicht mehr alle Entwicklungen bei Material und Konstruktion ausreichend mit. Er müsste dann theoretisch weiter delegieren. Hier ist das Büro mit unterschiedlich gestrickten Kollegen natürlich im Vorteil.
  13. OT: Blücher!

    wer schrieb, dass man die 90 % selbst abdecken muss/soll? Ein Architekt deckt auch nicht 100 % ab. Es gibt noch andere Bausachkundige, die bei dieser Konstellation hervorragend eingesetzt werden können.
  14. on topic:

    100 % .. warum sollte ein Architekt 100 % können können?
    100 % .. von was?
    100 % .. eine 1 mit sterndl? ;-)
    100 % .. gibt's eigentlich auch 100 %-ige Bauherren? ;-)
  15. OT 2: in der tat, mls,

    warum sollte er?!
    danke für die Unterstützung, Blüchers Antwort zurechtzurücken ...
  16. provocare

    was nennt der Mensch am liebsten dumm? Das Gescheite, das er nicht versteht.
    [Marie von Ebner-Eschenbach, 1830-1916, Aphorismen]
    ach könnte man die werke der Schlaumeier manchmal in 3D sehen! so manches würde sich dann von selbst erklären ...
    brummel weiter, Taschner.
  17. Guck lieber

    Gottschalks Benimm-Show, Blücher.
  18. Aprilscherz

    Alle, die sich bis jetzt zum Problem vom Markus geäußert haben, haben wohl nicht gemerkt, dass es sich hier um einen Aprilscherz handelt. Die Frage von Markus kann doch nicht ernst gemeint sein, oder?
  19. Meine Frage ...

    Meine Frage war kein Aprilscherz, aber die lieben Architekten hier, haben mit ihren Antworten einen daraus gemacht : (((
    Vielen Dank auch
    Markus
  20. @Markus

    Foto von Lieselotte Tussing

    Sie haben die falschen Schlüsse gezogen ...
    Oder nicht richtig gelesen ...
    Oder den falschen Beiträgen geglaubt, weil Sie's so wollen ...
    • Name:
    • Tu
  21. Bin ich blöd?

    "Das gleiche Spiel treiben wir seit ca. 8 Monaten 01.04.04
    mit folgenden Erfahrungen:
    nehmen sie sich viel viel Zeit vom 1. spatenstich bis zum Einzug
    kontrollieren sie jeden und alles  -  exzessiv bis zum umfallen!
    das wird ein full-time-Job
    sie fragen, ob wir es bislang bereut haben, ohne Architekten zu bauen? ... zu 90 %: nein"
    Wenn das nicht eine Werbung für den Bau mit einem Architekten ist, was dann?
    Er macht alles selbst, muss dabei oft das Rad neu erfinden, Fachleute nerven, alles hinterfragen, zahlt oft hohe Endverbraucherpreise. Welche Bauherren sind schon so bekloppt? (Sorry, FPT)
    Und am Rande: Er rennt nicht zum Bauträger.
  22. aber!

    er hat ALLES selbst gemacht!
    Selbsterfahrung pur  -  weiß nun was nicht geht  -  und etwas was geht  -  und fühlt sich stark und unbesiegt --
    hier endet die bauseelsorge und wird zum freudentanz der Selbstseligkeiten
    gratuliere fpt+jdb für die Einschätzung.
    denn nur bei der größten Investition der kleinsten kapitalisten dieser Gesellschaft werden eigenversuch und mißtrauen so groß geschrieben  -  deswegen sagt der bänker: kleinstkapital ist risikokapital!
  23. @jdb

    Mal den Spieß umdrehen: Wieviel Leute sind 100 % mit Ihrem Architekt zufrieden und bekommen am Ende genau DAS, was sie vorher wollten?
    Was die Kosten angeht: Wir zahlen i.d.R. marktübliche Preise, durch Beziehungen bei manchen Gewerken eher weniger als über Bauträger od. Architektenausschreibung.
    +++
    Ob das eine Werbung für den Bau mit Architekten ist, kann nur der Fragesteller selbst beantworten, da er seine persönliche Situation am besten kennt. Für manche wäre es keine Werbung (wie z.B. für uns), für manche schon. Soll jeder selber entscheiden.
  24. wenn ich nicht wüsste ..

    ... welch massaker dabei wieder rauskommen würde  -  würde ich e. Thread aufmachen:
    was sind 100 % .. ;-)
    abgesehen davon sind fpt und mls ja alte Gesinnungsgenossen und perfektionisten -
    weil wer, wenn nicht der, der selbst 100 % leistet, käme auf die Idee, sowas von
    anderen zu erwarten :-))
    ups .. ich würde mir allerdings nicht zutrauen, die Architektenkernaufgaben zu
    100 % oder auch nur zu 90 % auszufüllen ... vielleicht weil ich einige
    100 %-Architekten kenne und weil es gar zu vermessen wäre, solche Leistung
    selber erzeugen zu wollen?
    naaja .. bleiben ja noch genug andere Betätigungsfelder, von denen ich
    keinerlei Ahnung habe und für die ich folglich bestens geeignet bin ;-)
  25. aua

    "Was die Kosten angeht: Wir zahlen i.d.R. marktübliche Preise, durch Beziehungen bei manchen Gewerken eher weniger als über Bauträger od. Architektenausschreibung. "
    selten so einen Schwachsinn gelesen! das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!
    im Umkehrschluss: alle außer Taschner und die anderen 90 prozentigen (hochgeistigen!) zahlen i.d.R. mehr als marktüblich, die armen Dummen! und Privatheinzel zahlt ohnehin mehr, wenn er mit Bauträger und Architekt baut!
    solch ein Dünnfug  -  zum abgewöhnen ...
    nochmal Herr Taschner! nur wer wenig von der Materie versteht kann soviel Sicherheit versprühen wie sie! voll neugierde würde ich gerne mal ihre gesammelten werke sehen  -  da lassen sich die großen Sprüche etwas besser einordnen ...
  26. selber aua, was für eine verquakste Logik

    "alle außer Taschner und die anderen 90 prozentigen (hochgeistigen!) zahlen i.d.R. mehr als marktüblich, die armen dummen! und privatheinzel zahlt eh mehr wenn er mit bt und arch baut! "  -  woher wissen SIE, was Bauherren bei wem unter welchen Voraussetzungen zahlen können/müssen? Die Gleichung "Bauträger oder Architekt= preiswerter" als allgemeingültig darzustellen, ist Schwachsinn. Denken Sie, nur weil Architekt auf der Anfrage steht, bekommt er die schweineteuren Sanitärarmaturen (z.B. ) für'n appel und 'n ei? Weia ...
  27. Ich lese blücher echt gerne hier im Forum

    Oft sehr unterhaltsam und witzig.
    Man erkennt sofort seine Hauptabsicht: Agressionsabbau.
    Wenn ich meine These auch etwas provokant formuliert habe, vertrete ich sie doch nach wie vor, bin dabei aber lernfähig!
    Bei solchen festgefahrenem, gottgleichem Gehabe wie von blücher wird mir aber gleich ganz anders.
    • *Szenario**

    [Annahme: Blücher ist in echt auch so]
    Potentielle Bauherren mit abgeschlossener Stufe 1 des Gedankenmachens begeben sich auf Architektensuche und klopfen bei Blücher vorsichtig an. Sie haben Bakel gelesen :) und erwarten eine auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittene Beratung und anschließenden Vorentwürfen, etc., etc. ...
    Auf entsprechende Sensibilität hoffend, werden sie dann gandenlos mit "guter Architektur" überrumpelt, zu der sie gar keinen Bezug haben. Verzweifelte Mimiken nutzen nichts. Er übersieht sie nur scheinbar, mit leicht hochgezogener Augenbraue.
    Hat man dann als Bauherr nicht genug Selbstbewusstsein, seinen Finger gegen den Meister zu heben, oder gar zu gehen, dann hat man vielleicht später der Baukultur etwas Gutes getan, aber Wohlfühlen? Is nich.
    :)
    Bakel, always konziliant

  28. manno.

    deutsche Sprache  -  schwere Sprache
    ich will die edit-Funktion!
    : (
  29. 1 Jahr später: Ähhhh, Herr Architekt, wir fühlen uns da nicht wohl!

    Antwort: Das hätten Sie mir aber auch sagen müssen, dass sie diese Absicht haben. Gehen Sie doch raus, in den Wald!?
  30. oder noch besser :

    "Was? Sie wollen sich wohlfühlen?
    Man kann nicht alles haben! Dann hätten Sie woanders hingehen müssen. "
  31. my bakel

    was ist los mit bakel?
    festgefahrenes, gottgleiches gehabe? da gefällt dir die Formulierung besser als die inhaltliche Aussage!
    ich und meine aussagen sind weder festgefahren, noch gottgleich -- ich glaube du liest zu viel Taschner..
    prüfe doch noch mal den Satz mit den ".. marktüblichen preisen.. " da sollte dir mit deiner subbabillichphilosophie doch was auffallen!?
  32. edit-Funktion

    Foto von Dipl.-Ing. univ. Bruno Stubenrauch

    Das ist zwar nicht mein Thread aber mein Unterforum. Ich helfe dir gerne mit der edit-Funktion aus JDB. Welche Beiträge soll ich für dich löschen? Die letzten vier?
  33. Zurück

    zu meiner These.
    Wenn jemand nicht mehr als einen funktionalen Entwurf will, diesen aus allen Himmelsrichtungen beleuchtet und sich sicher ist, dann kann er den Rest erlernen. Alles eine Frage der Zeit. Die Zeit ist wiederum anhängig von der Vorbildung. Da ist der einzige Haken zu sehen. FPT hat den enomen Aufwand betont, aber seine Sachkenntnis auf parallelem technischen Gebiet verschwiegen. Er wusste vorher, was ein HEB, ein B25, eine Sieblinie, ein biegesteifer Stoß ist. Er hatte schon vorher in Normen und Verordnungen schauen müssen. Die Beschreibungen der Leistungsphasen sagten ihm etwas.
    Das ist nicht selbstverständlich, FPT, und sollte nicht verschwiegen werden. Sind das alles böhmische Dörfer, kann man den Zeitaufwand noch einmal verdoppeln und dann baucht man wirklich nicht mehr zu überlegen.
    Anderer Gedanke:
    Ich "darf" z.B. auch Architektenleistungen erbringen. Ich werde es jedoch niemandem zumuten wollen, denn ich bräuchte mindestens die doppelte Zeit bei höchstens halbsogutem Ergebnis. Ein äußerst schlechter Wirkungsgrad also.
  34. Ja, jdb,

    das sind die 10 %, die wir bereuen: der Faktor Zeit  -  stark unterschätzt! Die Kontrolle der Handwerker- auch extern beauftragter Statiker, Heizungsingenieure, Bauleiter usw.  -  Frist viel Zeit. Leider ist es notwendig. Ob ein Architekt auch 3-4 x täglich auf die Baustelle kommt und den Handwerkern auf die Finger klopft? Ich behaupte nicht, dass mein Bau durch die Eigeninitative "besser" bzw. "mängelfreier" wird als mit einem Architekten. Es wird anders, das gleichwohl ... unbedingt schlechter oder teurer eigentlich. Das Budget ist noch im Lot.

    Schluss nun, ist nicht mein Thread ...

  35. teurer eigentlich NICHT.

    teurer eigentlich NICHT.
    Vergesse schon die wichtigsten Wörter ...
  36. Einspruch!

    "nicht mehr als einen funktionalen Entwurf" .. dazwischen liegen welten! ;-)
    allein die Definition ist so falsch .. falscher geht's nicht.
    was ist denn funktional? welch Aufwand ist erforderlich, um bis ins letzte Detail
    "funktional" durchzuplanen?
    wiewenige sind wirklich dazu in der Lage oder dazu bereit?
    (mach dir mal keine sorgen um blücher  -  der beherrscht gute Architektur -
    oder wird davon beherrscht ;-p )
    gute Architektur belebt die sinne  -  mehr als red bull ;-)
    warum sollte sich ein Bauherr nach 1 Jahr darüber beschweren? im Gegenteil!
    aber .. in deinem schlussakord erklärst du ja (auf umwegen) dass du die unterschiede
    wohl kennst!? :-)
  37. @mls

    ich bleib dabei.
    Vom Grundsatz her machbar, aber horrormäßig aufwändig.
    Was kratzt es den Bauherrn, wenn er am Ende rundum zufrieden ist, und ein Architekt des Weges kommt und zu ihm sagt: "Hättest auch mehr draus machen können! "
    Hört auf mit dem Schwachsinn.
  38. blücher

    was regste dich so auf? Biste etwa in Wirklichkeit so?
    Hab Dich zwar kurz kennengelernt, aber einschätzen kann ich Dich nicht. Bleibt mir nur Dein Forum-Auftritt.
    Die Chance von der ich in DIG sprach, meine ich ernst. Die Chance nutzen kann man nur in den frühen Leistungsphasen. Und dazu erwarte ich von meinem gegenüber Sensibilität. Hast Du die hier je gezeigt? Lass mich lachen. Zeige mir einen Beitrag, in dem Du auf den Fragesteller zugegangen bist, Du Deine Meinung korrigiert hast, ein Missverständnis zugeben hast, oder sonst wie gezeigt hast, dass Du Dich bewegst.
    Kennt man Dich also nur aus dem Forum, dann muss ich hier feststellen:
    Ungeeignet. Einfühlungsvermögen fehlt.
    Aber Bakel ist ja kein Architekt, woher soll er denn wissen, was wichtig ist. Vielleicht sind ja menschliche Werte wirklich nicht gefragt. Sorry for the Laienmeinung.
  39. "Schwachsinn"?

    dann beleg das  -  du Bauherrenversteher!
  40. jawohl

    jdb, ich weiß nicht was du hast? den blues? oder suchst du nur ein bisschen zeitvertreib?
    also blücher ist festgefahren, gottgleich, unsensibel, unbeweglich, ungeeignet (für was?) und ohne Einfühlungsvermögen! auch sind menschlische Werte (bei ihm?) nicht gefragt!
    du hast es erfasst  -  darum ist blücher bleucher:
    eiskalt, beinhart, erbarmungslos, berechnend, zielbewusst
  41. Jetzt muss ich aber mal alle hier in Schutz nehmen!

    Über Bakel wundere ich mich schon sowieso. Wie der sich verändert hat! Ist das jetzt der wahre Bakel? Ohne Verstellung? Dann bleib'so! Meckere ruhig mal über mich und beklage Dich über mein Lob, meckere über Morübe oder Blücher, aber bleib' so! Biste übrigens frischverliebt oder etwas in der Art? Oder sonst wie zu einem neuen Glauben übergetreten? Na, egal!
    Blücher! Ein Reizwort seit den Befreiungskriegen, ein Machtwort, eine Drohung, Synonym für Durchschlagskraft. Irgendwie ein merkwürdiger Gegensatz zu offenbar vorhandener Sensibilität für gute Architektur und Musik. Zwei Seelen in einer Brust? Aber auch hier: Zunehmend gesetzteres Auftreten, mehr witzig als bösartig. Da wird dann auch eine Prise Aggressivität nicht übelgenommen. Sie gehört dazu, bewahrt vor Langeweile. Wenn es noch vereinzelt zu Rückfällen in alte barbarische Gewohnheiten kommt, darf man darauf auf keinen Fall vorwurfsvoll herumreiten, Bakel!
    Hatte am Ende Karl Marx doch recht gehabt, dass der Mensch das Potential zu seiner Vervollkommnung hätte? Ob ich das glaube, verrate ich hier nicht.
  42. Habe mich ...

    Habe mich soeben aus dem E-Mail-Verteiler für diesen Beitrag ausgetragen : (
    Viel Spaß noch Ihr "Experten"!
    Markus
  43. Was mich ärgert, ist nichts Neues. (Leichtfertigkeit)

    Was mich ärgert, ist nichts Neues. (Leichtfertigkeit)
    Was ich will, ist nichts Neues. (Gedankenmachen, Wachrütteln)
    Der Weg dahin wird überdacht. Das sollte jeder machen, der hier ein Intention hat und feststellt, dass es vielleicht einen besseren gibt. Den richtigen Weg kenne ich auch nicht (gibt es vielleicht auch gar nicht), aber wenn ich einen für falsch halte, obwohl das Ziel fast in die gleiche Richtung geht, dann sage ich das.
    PS: Wenn mich Werner Aselmeyer jetzt auch noch lobt, dann kündige ich. :)
  44. weißt du bakel..

    ich habe mich zu einem neuen glauben durchgerungen.
    ich bin der festen Überzeugung, dass auch du den weg zur Bautheologie nun gefunden hast. firmiere doch künftig unter theo logi GmbH (Gesellschaft mit bautheologischem Hintergrund).
    warum nur musst du mich wie einst st. Michael den luzifer in die bauhölle stoßen wollen? ich sah nur zu gut: neben beisse ist ein Platz frei!
    dabei verfolgen wir die gleichen heren ziele: gedankenmachen und wachrütteln!
    da darf man den bauteufeln nicht nachgeben  -  und muss immer hart und zielgerichtet bleiben. zu viele ketzer und pharisäer wollen einem vom rechten weg abbringen
    (sanctus domus bakelis, eye man)
  45. Generalissimo!

    Lies mal da:

    Kommt Dir das vielleicht irgendwie ein ganz klein wenig bekannt vor?
    @Bakel, schließe mich Stode an, wir sind jetzt wirklich alle sehr besorgt um Dich! Aber weiter so!
    Liebe Grüße, Bettina

  46. hänel

    ich kenne dich  -  tust du das um deine Glaubwürdigkeit wieder zu erlangen? gute Besserung weiterhin!
  47. blitzschnelles Kontra ...  -  etwas *zu* schnell ...

    Schon mal kurz nachgedacht, gar nachhallen lassen?
    Blücher: "tust Du das" ... Ja, was?
    Blücher: "Glaubwürdigkeit"? ... Ja, welche?
    Blücher: "wieder erlangen"? ... Ja, vor wem?
    Ach ja, und Danke auch für netten die "Genesungswünsche", manche "Symptome" liegen halt (optisch) weit von der Ursache entfernt ...
    Habe eher den Eindruck in "Beisse" scheint hier wohl einer eher seinen eigenen "Meister" gefunden haben, oder sind's gar Gespenster? Der ist doch inzwischen völllig irrelevant und "Arme" unterhält sich, falls überhaupt, inzwischen doch nur noch mit sich selbst ... WO liegt DAS Problem?
    Fragen über Fragen ...
    Siehst Du Generalissimo, das ist/ war mal wieder *nur* Deine Sicht der Dinge und es gibt durchaus auch ein paar andere.
    Eine Bitte, sei doch einfach so nett und nimm es mal so hin: Es soll auch Menschen geben, die suchen eher "Wärme" und "Frieden". Manche auch vergessen nichts, können aber verzeihen und gehen fortan auf Distance.
    Und überhaupt: Es gibt halt viele Wege nach Rom. Man kann natürlich Rom auch gleich ganz "stürmen" wollen, aber ob das so funzt und wieviel davon dann noch übrig bleibt, von der heiligen Stadt?
    Veränderungen können aber auch "wachsen", leider aber nur sehr langsam, aber dazu braucht es halt viel Geduld, zudem reichlich Liebe und ein klein wenig gärtnerisches Geschick. Meistens ist der Weg auch nachhaltiger, weil der Adressat nicht überrumpelt wird, sondern am Ende gar denkt, es sei seine *eigene* Entscheidung gewesen.
    Das sage jetzt ICH (persönliche Meinung und *meine* Sicht der Dinge).
    Liebe Grüße, Bettina
  48. Ergänzung ...

    Weißt Du @Blücher, WIR (die Sachsen, dienigen, die Oktober '89 noch wirklich ihren echten "Arsch" aus Fleisch und Blut hingehalten haben, nicht die nachfolgenden "Einheit! "- "Einheit! "-Bläker) haben hier (Dresden und Leipzig, einige Historiker behaupten gar Dresden am 08.10.- Stichwort Gruppe der 20, Kreuzkirche, war noch historischer als Leipzig der 09.10.) die einzige Weltrevolution der Geschichte fertiggebracht die ohne einen Tropfen Blut möglich war!
    Wir waren dabei allerdings auch mit nichts anderem "bewaffnet" als mit ein paar Kerzen und einer völlig "entwaffnenden" Sicht auf die "Feinde", konkret die, die richtig bewaffnet an den Straßenrändern standen und nur auf das Kommando warteten: "Brüder". Zu Deutsch: Wir haben denen einfach das "Feindbild" entzogen und damit "kampfunfähig" gemacht, eine Lektion, die man sehr empfehlen kann und auf die "Wir" richtig stolz sein können, auch wenn unser liebes Sachsen (wieder) gerade dabei ist, ein verlorenes Land zu werden, in dem die Chancen (wieder) gegen Null und die Überalterung und Verblödung gegen Hundert geht. (Letzteres haben "Wir" allerdings so nicht gewollt.)
    Liebe Grüße, Bettina

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