Heizung/Sanitärplanung vom Fachingenieur
BAU-Forum: Architekt / Architektur
Heizung/Sanitärplanung vom Fachingenieur
beim Durchgehen des Architektenvertrages (Vollarchitektur) wies uns unser Architekt darauf hin, dass er gewöhnlich für die Sanitär- und Heizungsplanung einen Fachplaner hinzuziehe (nach etwas zögern bestätigte er jedoch, dass er die Gewerke auch selbst plant&überwacht - jedoch mit weniger Detailkenntnis als ein Fachingenieur)
Dessen Planungs- und Überwachungsangebot lag auch gleich vor (ca. 2.500,- brutto).
Unser Erstaunen war groß, da wir bislang davon ausgingen, dass lediglich ein Statiker als Fachplaner nötig ist.
Der einzige Ingenieur von dem wir sonst so gehört haben wäre ein Elektroplaner für komplexe Bussysteme (oder von mir aus auch noch ein Innenarchitekt).
Meine Frage: ist es unter den hier anwesenden Architekten/Bauherren üblich, für eine 'stinknormale' Gas-Heizung (nix Solar - nichts besonderes) einen Fachplaner hinzuzuziehen?
Müsste die Planung/Überwachung nicht bei der Vollarchitektur bereits enthalten sein?
Zahlen wir die Planung doppelt?
Für uns hört sich das halt erstmal nach 'Zusatzkosten' an ...
Im Voraus vielen Dank für Ihre Erfahrungen/Anmerkungen.
Grüße,
B. Schneider
-
Sein Sie doch ...
Werter Fragesteller
bitte erfreut, dass Ihr Architekt ehrlich zugibt, auf dem Gebiet der Wasser- und Heizungsinstallation (Wasserinstallation, Heizungsinstallation) kein Fachmann zu sein.
Er möchte Ihnen das Optimum an Planung angedeihen lassen und bietet hierzu etwas an, nämlich den Sonderfachmann Heizung/Sanitär.
Ob das Honorar von 2500 € gerechtfertigt ist, weiß ich nicht, weil der Leistungsumfang fehlt.
Aber Sie haben jetzt eine klare Wahlmöglichkeit.
2500 € (vielleicht auch weniger) sparen und mit - evtl. - kleineren oder größeren Auslegungsmängeln an Ihrer Sanitäranlage/Heizung leben oder das Geld ausgeben und - hoffentlich - das Optimum zu bekommen. -
Bezugsgröße ...
eigentlich eine interessante Frage. Vermindert sich dadurch eine Bezugsgröße (z.B. Gesamtbaukosten) anhand deren das Honorar des Architekten berechnet wird, um die Kosten für den Klempner? Somit wäre der "Aufpreis" gar nicht 2500, sondern evtl.deutlich geringer, da man ja beim Architekt "gespart" hat? Soll jetzt keine Kritik an irgendwem sein, auch keine Aufforderung beim Architekt zu handeln. Nur mal rein interssehalber gefragt. -
Nein, Herr Sigge
das Honorar des Arch. wird, wenn überhaupt, nur geringfügig gemindert.
Der Architekt behält ja 1) die Gesamtverantwortung inkl. Haftung für Fehler des FachIng und 2) muss er ja die Leistungen des Ing. in seine Planung einarbeiten und diese überwachen.
Ermittlung der der Honorarberechnung zu Grunde zu legenden Baukosten ist in diesem Falle etwas kompliziert.- Bis 25 % Anteil der Technik an den Gesamtkosten 100 %, darüber 50 % -
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übertrieben
Einen Fachplaner für Heizung/Sanitär im Einfamilienhaus ist doch wirklich überzogen. Jeder Meister im Heizung/Sanitär Gewerk kann sie perfekt beraten und jedwede notwendige Berechnung und Dimensionierung durchführen. Das haben diese Jungs gelernt, dafür gab es dann auch den Meisterbrief. Ich würde das Geld in eine bessere Ausstattung stecken.
Gibt es eigentlich auch den Fachplaner Mauerwerk? oder Fachplaner Fliesen? oder Fachplaner Dach?
Gruß Christian -
super - dieser Tipp!
so wird dem notleidenden hls-Handwerk geholfen.
wenn schon bei e. LVAbk. die angebotspreise um (unterm strich) 40 % differieren
und - da verlass ich mich auf die Aussage des Fachmannes - die modifikationen
am LV (durch die Bieter) in 3 von 7 fällen zur Nichtbewertbarkeit führen ..
ja .. dann ist bestimmt wieder der böse Planer schuld?
der Bauherr, der dem billigsten Anbieter erliegt, ist natürlich selber
schuld, weil er hat ja schließlich billigen Mist - wohlwissend? - beauftragt
und gute und auf den ersten blick "teurere" Bieter sind (vielleicht ob
ihrer seriosität) rausgeflogen?
tolles Verfahren - so würde ich meine Investitionen schützen : -| -
Hallo, Hallo
Alles böse Buben, die HLS's? Der Architekt ist ja auch noch da!
Wir reden über Fachplanung. Im Einfamilienhaus! für extra 2.500,-!
Hallo?
Gruß Christian -
Hab's einmal überschlafen
Schon mal einigen Dank an die antwortenden - ich wollte allerdings keinen Glaubenskrieg anzetteln ...
Die Vorteile einer Fachplanung sehe ich mittlerweile als:- kompetentere Beratung als durch Architekt
- mögliche Kosteneinsparungen durch detailliertere Planung (= kein 'Beschiss' durch schwarze Schafe)
Nachteile:
- ggf. die Mehrkosten für die Planung (wenn er's nicht wieder raus holt)
- eine Abstimmungsschnittstelle mehr (zwischen Architekt und Fachplaner)
Eigentlich hat mich das Argument 'Fachplaner für jedes Einzel-Gewerk ist überzogen' schon beeinflusst. Gerade im Hinblick auf unsere 08-15-Wünsche bzgl. Heizung/Sanitär erscheint mir die Sonderplanung als nicht gerechtfertigt. Ein ausgiebiger Angebotsvergleich müsste ähnliches bewirken.
Bislang sind für Heizung/Sanitär ca. 21.000,- brutto veranschlagt. Für gut 1000 m³ umbauten Raum mit Fußbodenheizung im EGAbk./Bad und 2 Bädern ohne irgendwelchen Schnickschnack. Da hören sich 12 % Planungsmehrkosten schon recht bedeutend an.
Anders gerechnet: für Heizung/Sanitär entstehen mir dann für Fachplaner+Architekt insgesamt Planungskosten von ca. 25 % der Gewerkekosten. -
Selber Hallo ...
Hr. Chr-503-Sto
Der Architekt sagt, erkann es NICHT oder nicht gut.
Und dann soll er die Vergleichbarkeit der Angebote beurteilen können.
Und ein Klempner, Sani-Täter oder HLS Monteur, der Rohrleitungsquerschnitte, Heizflächen, Heizleistung usw. im Detail berechnet? . Es gibt sicher Firmen, die solche Möglichkeiten haben. Nur winken die meisten von denen bei Einfamilienhaus nur müde ab.
Und der normale Klempner ruft seinen Großhändler an: sach ma, was brauche ichen da, hä? . Heizfläche nicht nach U-Werten, sondern nach m²*Standardwert usw.
Und hinterher hört der Bauherr dann: Habe ich immer so gemacht, gab noch nie Probleme. Tja, irgendwann ist halt das erste Mal. Dumm für den, den's erwischt!
Ich finde den Kollegen gut! -
Hr. Dühlmeyer
Ich finde ihren Kollegen auch gut, Hr. Dühlmeyer. Der Vorschlag ist ja auch legitim und ehrlich, selten genug.
Aber der Bauherr fragte nach Meinungen, meine steht oben.
Die Architekten , mit denen ich bisher gearbeitet habe hatten vollauf ausreichende Kenntnisse in der HLS-Technik für ein "Einfamilienhaus". Beim Bürogebäude gebe ich Ihnen vollkommen recht. Und bei uns in NRW
habe ich bisher sehr kompetente Meisterkollegen im HLS-Handwerk kennengelernt. Wer sagt denn, dass moralisches Fehlverhalten nicht auch bei Baubetreuern und Architekten und Fachplaner vorkommt? Gruß Christian -
wer sagt das?
von mir kommt der Spruch mit den bösen buben nicht!
und zwar, weder was die ausführenden, noch was die planenden/überwachenden
betrifft.
Sprüche in dem Stil "auch da oder da gibt's deppen" helfen doch grundsätzlich
nicht weiter und ich frag mich allmählich, wer es nötig hat, solche Argumente
aufzufahren - haben die sonnenkönige unter den meistern vielleicht
Probleme, ein LVAbk. auszufüllen? -
Planung gibt es nicht umsonst
wenn es der freundliche Klempnerbetrieb macht, rechnet ers halt in die Einheitspreise ein.
Wenn es der Architekt kann, auch gut. Aber der will auch Kohle dafür.
Aber bitte hinterher nicht jammern weil das Bad nicht warm wird oder die Zirkulationspumpe auf höchster Stufe bruzzelt weil der hydraulische Abgleich fehlt oder der Brenner taktet in Minutenabständen oder ...
Hier im Heizungsforum gibt es genügend Beispiele.
Gruß Manni -
Schublade
@ Hr. Ch-503-Sto
Aus dem Spalt der geschlossenen Schublade rufe ich Ihnen zu: "Ihr Bemühen ehrt Sie, wird aber zu nichts führen! Sie werden es nicht schaffen, dass von Architekt-Seite dem HSK Handwerk auch nur irgend etwas zugetraut wird"
@ Hr. Dühlmeyer und Co.
Machen Sie sich doch bitte mal die Mühe und lassen sich von Ihrer örtlichen HWKAbk. Prüfungsunterlagen der angesprochenen Gewerke im Fach "Planung und Projektierung" der letzten 10-15 Jahre zur Ansicht geben inkl. allen nötigen Berechnungen. Das wird nicht helfen Ihr Weltbild zu verändern, aber evtl. erkennen Sie dann, was ein Meister wissen sollte (JA - sollte! Da auch ich weis, dass es nicht immer so ist)
unterwürfigst -
Wer sich ...
Werter Hr. Ste-030-Bar
unterwirft, begibt ishc so weit runter, dass zumindest ich da nicht mehr hin will. Augenhöhe ist angenehmer!
Sie sollten sich mal fragen, warum so viele Architekten so wenig zutauen zu den HSL-Firmen haben. Könnte das wohl an den vielen schlechten Erfahrungen mit solchen Firmen liegen.
Was schert mich das, was in der Prüfungsordnung steht. Ich erlebe, was Praxis ist!
Ich durfte heute morgen gerade wieder auf eine Baustelle, eine neue Klempnerfirma einweisen. Die alte - Wunschfirma des Bauherren - hatte auch nach 4 Versuchen noch nicht alle Leckstellen abgedichtet.
Jetzt heißt sicher wieder: die berühmte Ausnahme.
NEIN. Nach meiner Erfahrung in diesem Handwerk leider eher die Regel. Verstehen tu ich das ja auch nicht, aber erleben. Und nicht nur ich, sondern auch viele Kollegen.
Und die meisten Betrieb leben davon, sich auf ihren Großhändler zu verlassen. -
Ja, das frage ich mich tatsächlich!
Die Vermutung mit den schlechten Erfahrungen hatte ich ja bereit in einem anderen Thread. Aber die Auflistung schlechter oder guter Erfahrungen ersparen wir jedoch besser dem Fragesteller, da es nicht zielführend sein wird.
Ich ziehe mich auch wieder zurück um den wirklichen Fachleuten Platz zu machen.
Grüße -
So nicht
Da geht mir aber die Hutschnur hoch. Mag ja sein, dass in Ihrem Umfeld grundsätzlich nur Laienspieltruppen zu Werke gehen. Bei uns müssen Handwerksbetriebe mit Fachkompetenz, Qualität und angemessenen Preisen um jeden Auftrag kämpfen. Als Graupe kann ich mir Nachfolgeaufträge bzw. positive Mundpropaganda abschmincken. Die Selbstbereinigung des Marktes hat in den letzten 3 Jahren schon viel gesiebt. Und wenn jetzt noch immer weiter eine ganze Zunft von Ihnen in Verruf gebracht wird, schildere ich mal meine Erlebnisse der letzten 10 Jahre mit überforderten bzw. ahnungslosen Architekten. Zum Verständnis: Bin selber Maurermeister und Bauunternehmer, nicht HLS, geht mir trotzdem gegen den Strich. Demnächst heißt es, das die Bauunternehmer nur Murks für schnelles Geld abliefern wollen.
Gruß Christian -
Nun lassen Sie ...
mal die Hutschnur wieder runter, Hr. Chr-503-Sto.
Von Maurern war hier ja gar nicht die Rede. Es ging explizit um HLS und da sind viele Gurken am Werke.
Verstehen tu ich auch nicht, wo die Ihre Aufträge her bekommen, bei der schlechten Propaganda, die sie haben müssten. Aber Sie haben überlebt. -
gängige Praxis beim EFH
bei den vielen EFHAbk. (ein paar zig) ist mir hls Planung nur zweimal (?), elt nur einmal zuteil geworden. alle anderen Systeme und auch kontrollierte Lüftungen wurden reingeschustert - koste es was es wolle!
die Ausschreibung macht der gewissenhafte Architekt mittels Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm (VOBAbk./A § 9) und bekommt "zumindest" zahlen! die Wertung kann ein Architekt im Normalfall nicht leisten, bleibt der Preis als einziges Kriterium.
wer dagegen die Planung der Anlage von einem Fachingenieur oder auch einem unabhängigen Heizungsbauer machen lässt darf viel mehr erwarten und bekommt auch mehr, weil er kompetenten rat kauft. dem Heizungsbauer sollte er aber von vorneherein vom angebotsverfahren ausschließen
jedes Projekt jenseits des EFH wird mit entsprechenden Fachleuten geplant und projektiert. Profis können sich die wirren eines EFH nicht leisten. Planung der Haustechnik ist umfangreicher und im Ausbau entscheidender als der Statiker. nur interessiert das einen EFH-Selbstverwirklicher? Ausbau geschieht einfach ohne Planung - auch das ist gängige EFH Praxis.
jeder ausführende freut sich über Planung und bietet bei Vorlage dieser auf kalkulierbaren Grundlagen an. da kommt dann sagar Freude auf.
zu den streithanseln sei gesagt: Planung hat erst mal nichts mit kompetenzen von meistern, technikern und Ingenieuren zu tun. die Streithaltungen mancher sind aufzugeben weil sinnlos! ich traue jedem alles zu - aber in jeder Hinsicht!
einen Architekten im geliebten EFH bau mit einem hse projektanten zu überraschen wird immer zu großer Freude führen! es gibt nichts befriedigenderes als Planungssicherheit! das vieleaugenprinzip macht auch und besonders in der Haustechnik Sinn!
selbst für sparsame gibt es preiswerte minipakete!
für eine Standard Gasheizung samt Sanitär und elt als analoge schaltanlage ist aber kein großes Projekt nötig, das geht auf dem kleinen dienstweg (im EFH-club-mediterran!) -
Cool bleiben
Fachplanung ist was anderes als Beratung durch ein Unternehmen, das nur verdienen möchte, Fachplanung beinhaltet etwas mehr. Effiziente Leitungsführung, Tichelmannauslegung von Vor- und Rücklauflängen, die besagte Zirkulation, die selbst ein Meisterbetrieb selten richtig hinbekommt (bauweise.net hat da schöne Berichte im Bautagebuch, Minimalauslegung und Dimensionierung von Heizflächen und Brennerleistungen, Konzeption der Wasserzuleitung mit ggf. Brauchwasservorbereitung, Grauwassernutzung mit getrennter Abwasserableitung und so weiter, also schon viele Themen, wo mancher HLS einen roten Kopf bekommen kann. Die Einplanung einer kontrollierten Lüftung, die inzwischen Standard sein sollte ist hier noch gar nicht erwähnt.
Es könnte also sein, dass die 2500 € bei einem guten Fachplaner gut angelegt sind. -
lesen!
"stink-normale Gasheizung" steht in der frage, stefan!
anders als deine high-tech-schleuder
und was richtig aufstösst ist dass du einem Unternehmer unterstellst "nur" verdienen zu wollen! das wäre au Dauer eine ärmliche Firmenzielsetzung!
verdienen müssen alle! vom drauflegen geht die beste Firma baden (auch in baden- die Frage wäre noch was der ausgespähte Fachplaner für 2500 € machen kann!?
-
OT__ Nur so nebenbei
Info zu "Bretzfeld":
Bundesland: Baden-Württemberg
Landkreis: Hohenlohekreis
Regierungsbezirk: Stuttgart
Fazit: Schwaben
Klar, auch in Baden geht man baden ...
Gruß -
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ok! -)
abba hohenlohe - oder? -
Und wieder
Also, ich fasse mal zusammen: Einfamilienhaus, Größenordnung 1000 m³, Heizung/Sanitär soll realisiert werden, Forumsmeinung: "Wenn nichts schiefgehen soll, nur mit Fachplaner, ansonsten Katastrophe.
1. Punkt einhellige Meinung: Ein Fachmann muss her.
2. Punkt Fachmann extern zukaufen, da HLS-Unternehmen nicht geeignet.
3. Punkt Fachmann als Fachplaner HLS ins Boot, Unternehmer Ungeeignet.
4. Mehrkosten von 2500,- in Ordnung für Vorplanung.
5. Alles super, da Topleute im Boot.
Meine Meinung: wirtschaftlicher Feind ist nicht, da Weiterexistents gewünscht.
Fachkompetenz beim Meister eher gegeben durch jahrelange Fronterfahrung als beim angelesenen Wissen der meisten Fachplaner
Kostenbewusstsein durch Möglichkeit der durchzuführenden Revisionen der Gesamtanlage
Vertrauen in die ausführende Zunft vorhalten, ansonsten besser alles und jeden in Frage stellen.
Nacht Mattes
Gruß Christian -
so ein Quatsch!
wenn schon einer zusammenfasst, dann doch bitte richtig und seriös!- Punkt 2 ist reine Erfindung! bitte nochmal lesen Christian! du bist immer noch am falschen Dampfer! zumindest ich hatte eine völlig andere Einschätzung ...
- Unternehmer können auch Fachleute sein, was schreibst du für Quatsch!
- für 2500 die Vorplanung zu bekommen war nie die rede!?
deine Einschätzung der Ingenieure zeugt eher von einem kleinen EFHAbk. geist in dir denn von Erfahrung mit der Materie im ganzen! dein Problem ist die richtige Einschätzung der einzelnen räder im getriebe. werten was welches rädchen Wert ist tust du! dabei hat jedes einzelne seine Daseinsberechtigung! und wer was von diesen Dingen versteht wird dir bestätigen, dass jedes dieser rädchen voneinander profitieren kann.
dein Text ist deshalb IMHO unqualifiziert, unreflektiert und ungeeignet irgendjemanden rat zu geben. think twice! -
die Geister die ich rief ...
hätte ich geahnt, welch Abgründe voller gegenseitiger Abneigung sich hier auftun - die Frage wäre wohl besser im Heizungs-Forum gestellt worden
Aber nochmals im Ernst einige unserer Voraussetzungen:
1. wir bauen ein Haus mit Architekt, genau weil ich voll-und-ganz überzeugter Architekt-Bauherr bin. Die 30 T€ gebe ich also lieber dem Planer/Überwacher als 'einem Bau-Fuzzi! Also vom Architekt überzeugen muss mich hier niemand.
2. wir haben Null Komma gar nichts Vertrauen in neumodischen Schnickschnack wie Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen, Lüftungssysteme, oder gar Solarkollektoren (persönlich nehme ich nämlich keinem die 15-20J Nutzungsdauer ab, ab der sich's rechnen würde). Deshalb: Heizung soll nichts anderes beinhalten als dass es mollig warm wird - sch ... was auf 30,- pro Monat Mehrkosten!
3. Planungskosten von insgesamt ca. 25 % eines Gewerkes können doch im Leben nicht wieder durch günstigere Ausführung rausgeholt werden. Vielleicht wäre die Qualität eine andere, aber: (Wiederholung!) wir wollen einfach nur warm!
4. Architekt fing an mit Argumenten wie 'Fachplaner kann Querschnitte/Dimensionierung besser berechnen'. Sicher kann er das 'besser'. Aber: sind denn wirklich 95 % der Einfamilienhaus mit völligem Schrott bzgl. Heizung/Sanitär ausgestattet, da die Architekten alleine zu unfähig sind? Glaub' ich einfach nicht!
5. Natürlich kann ein Fachplaner alles immer noch ein wenig perfekter. Aber dann brauche ich ja einen für: Elektro, Sanitär, Heizung, Innenausstattung, Gartengestaltung, Beleuchtungskonzept, Küche ...
Zum Vergleich mal folgendes:
a) vom Bauunternehmer bekomme ich den Skoda Oktavia zum Golf-Preis angeboten und zahle hinterher für den Oktavia mit Sonderausstattung den Audi A3-Preis.
b) vom Architekt bekomme ich den Audi A3 zum A3-Preis. Da ist dann halt auch ein wenig Golf drin versteckt (Heizungsanlage!).
c) mit allen tollen Fachplanern zusammen bekomme ich den Audi A6 (zum entsprechenden Preis)
Wir werden b) realisieren!
Danke nochmals an alle - und: vertragt Euch! -
wie geht das denn?
"Planungskosten von insgesamt ca. 25 % eines Gewerkes .. "?
d.h., hzg. -komplett kostet 10.000 €? wohl kaum -
25 %
1. Planungs/Überwachungsangebot Fachplaner = ca. 12 % (2.5 K von 20 K)
2. Kosten für Architekt nach HOAIAbk. für technische Anlagen ebenfalls ca. 12 % (nicht um 1-2 % streiten)
macht zusammen: ca. 25 % für Planung+Überwachung des Gewerkes Heizung/Sanitär -
falsche Rechnung
die Rechnung ist milchmädchenlike (oder stallbursche-TU)!- den produktionprozess am bau mit industrieller Fertigung zu vergleichen ist ein großer Irrtum - dann bitte mit dem prototypenbau in der Entwicklungsabteilung - das trifft besser!
- kein oktavia wird ohne Planung gebaut!
- wenn ein Heizungsbauer plant macht er das seltenst umsonst! die mit Planung zu erzielenden marktpreise sind deutlich verschieden - faktum!
- auch wenn der Architekt nicht Haustechnik planen kann (weil er es nicht gelernt hat!) ist er nicht unfähig dazu! man trägt besser nur Verantwortung für das was man kann
- wer nicht nur leuchten will, sondern Licht muss planen: Architekt min, Lichtplaner max
- wer eine funktionierende Heizung haben will muss planen: Heizungsbauer min - Ing. max. der Heizungsbauer als Unternehmer arbeitet dann auf höchster vertrauensstufe, das muss man wissen! mit einfacher und komplizierter Anlagentechnik hat das erst mal nichts zu tun! und sie müssen wissen, dass oft die Dimensionierung der anlagenteile mit dem Hersteller gemacht (oder ausgekartellt!) wird,
- wer eine sinnvolle elt Anlage will der muss planen: Architekt min Ing. max! ohne Planung sind je nach tagesform des Bauherrn die doppelte Anzahl Geräte oder zu wenig eingebaut. ohne Planung ist chaos! bussysteme müssen geplant werden! und hier schwöre ich auf unabhängige Ing. Büros
- wer eine runde Innenausstattung haben will muss planen: Schreiner und/oder Architekt min Innenarchitekt max. die planlosen rennen in mehrere möbelhäuser und lassen sich von Zimmer zu Zimmer und möbelstück zu möbelstück beraten. Ergebnis immer planlos und zufällig zusammengepuzzelt,
- wer seinen Garten anlegt plant das im Vorfeld: er selbst min oder ein landschaftsarchitekt max
nur bei alledem muss man darauf hinweisen, dass Planung die entscheidende komponente beim bauen ist! denn auch Autos werden nicht produziert, in dem Herr Audi einige coil Blech bestellt und kotflügel dengelt. und das muss man einem/-r b. Schneider sagen ist der große Irrtum:
planlos und kopflos haben das los gemein, was auf lotterie und Zufall schließen lässt! Zufälle sind der natürliche feind geregelter Abläufe ... (nur glaube ich nicht an die Aufnahmefähigkeit der derzeitig überwiegenden Mentalität des dt. michel/michaela) -
Blücher
1. Schreibfehler, sollte Fachplanung nicht Vorplanung heißen.
2. Die Meinung der unfähigen HLS-Unternehmen hat Hr Dühlmeyer aus seiner Erfahrung berichtet, nicht ich.
3. Ich habe vor jeder Berufsgruppe Hochachtung, ob Ingenieure Techniker oder Architekten und bin mir bewusst, das alle wichtige Rädchen sind.
4. Dass einzige was nervt (und dann hör ich wirklich auf ) ist das schon bei einem einfachen Einfamilienhaus der HLS-Zunft die Fähigkeit abgesprochen wird, dies technisch korrekt und optimiert umzusetzen. Dies wurde hier mehrfach geschrieben.
5. unqualifiziert, unreflektiert, ungeeignet Rat zu geben, Einfamilienhaus-Geist, doll, doll, Watt der alte Knabe so raushaut. Mensch Blücher, habe doch nur eine eigene Meinung, brauchst mich nicht bekehren.
Gruß Christian -
krischan
verzeih dem dühle einfach! er hatte wohl nur zwei bits zur Verfügung und konnte deshalb nur schwarz weiß. seine Aussage ist ebenso unqualifiziert wie unnötig! es gibt genügend gute Handwerker (noch!)
was an seiner Aussage nervt habe ich zum Thema schwarze Schafe geschrieben ... verallgemeinern und pauschalieren sind oft schwierige abstraktionen, die auch mal richtig schief gehen (siehe da!) -
das mit
dem innenarchitekten war das schmeichelhafteste, was ich bis heute aus Blüchers Richtung gelesen habe ...) ) ) ) ) ) ) )
-
@ Blücher
Ich kann mehr als 0 und 1. Manchmal jedenfalls.
Und ich glaube nicht nur an gute Handwerker, ich KENNE jede Menge. Nur eben nicht bei den HLS, jedenfalls nicht hier im Raum Hannover. Da sind viele 0'en und kaum 1'en. Leider.
GEBT mir 1'en. BITTE. Das meine ich durchaus Ernst.
Nur bitte nicht in Bayern, die haben solange Fahrzeiten.
Und außerdem - dachte ich zumindest - war deutlich, dass ich vein meinen Erfahrungen schrieb. Und das ist keine Verallgemeinerung.
Und das Ein Fach. Ing eine Anlagenplanung besser kann als - die meisten - HLS, sagt sogar Blücher himself. s.o.
-
heee!
das habe ich nicht gesagt, dass der heizing besser plant! bei den projektanten gibt es nämlich gerade im Bereich hls jede Menge Eleganz! da wird schon mal gerne auf den "Service" der großen Hersteller zurückgegriffen. vom projektanten kommt dann nur der briefkopf. nur "diese Schweinchen erkennt man ganz schnell am gang" - und dann sind sie wieder "draußen vor der Tür"!
ich habe gerade mit einem richtig guten Heizungsbauer telfoniert, der macht selfprojekt bei einer 150. t€ Anlage - weil der bh ihm vertraut. und der macht das gut und transparent.
nur kann der nur mäßig zeichnen und die Abstimmung mit dwg/dxf funktioniert überhaupt nicht! auf den Plänen beim "umdieeckedenken" ertappe ich ihn dann schon mal bei "konflikten in der z-achse" - aber was will ich erwarten?
dagegen zeichnet der Bauzeichner des ing-Büros mal Leitungsführungen die nicht gehen!?
was ist dir nun lieber, dühli?
einige Heizer, die zu deinem niedersächsischen Niveau passen könnt ich dir noch heute schickengerd schröder heizt doch auch gut ein, oder? jedenfalls versteht er was von bypass und hydraulischem Abgleich ...
-
von wegen!
der heizt ned. da kommt nur lauwarme Luft.
apropos baumichel und so: wenn das madame liest, dann kommt was - geflogen : -D
zum ernst der Dinge:
die addition von 2 honoraren für verschiedene Leistungen bedeutet eben
nicht, dass 25 % für ht-Planung bezahlt wird. scheint ja kompliziert -
Na gut..
Dann habe ich das >Heizungsbauer min - Ing. max< verdeutet. Sorry.
Aber mit dem GS bleib mir weg.
Bevor er Kanzlerkandidat wurde, hat er die Bedingung gestellt, er wolle in Niedersachsen als MP wiedergewählt werden. Hat er geschafft. Und hinterher sprachen viele von Wegloben ;-(. Und ob der von mehr als von Haarfarben was versteht? -
Dem Fragesteller vorab die Info
wir lieben uns alle (die besten Freunde sind die größten "Streithähne", aber beim Lagerfeuer teilen wir die Bierkiste und die Bank), trotzdem müssen wir nicht einer Meinung sein, das wäre zu langweilig
Wenn ein guter Architekt einem Bauherrn einen Fachplaner zur Seite stellt, kann das auch andere Gründe haben. Ggf. hat der Fachplaner die bessere Überzeugungskraft, dass eben nicht nur 0815 Gasheizung, sondern ein wenig mehr eingebaut wird, dass der Bauherr hinterher erkennt, dass es doch gut war, einiges mehr an Planung durchzuführen.
Nicht jeder ist so inovativ und modern eingestellt wie unser Blücher. Und nicht jeder Architekt ist so direkt wie letzterer -
Ich muss Hr. Chr-503-Sto mal den Rücken stärken
Ich muss Hr. Chr-503-Sto mal den Rücken stärken. Es ist totaler Quatsch im Einfamilienhausbereich einen Fachplaner für Heizung-, Sanitär- oder Elektroinstallation (Sanitärinstallation, Elektroinstallation) einzusetzen bzw. hierfür 2500 € zu investieren. Also soviel muss jeder Architekt selbst können,
bzw. kennt er im Zweifelsfalll einen symphatischen Meister des jeweiligen Gewerkes der ihm, obwohl es niemand hier glauben mag
"kostenlos und ohne Hintergedanke", behilflich ist. Dies kann ggf. bei einem Glas Bier in der Stammkneipe erfolgen -
wo ist der Horizont?
mag sein dass mancher einen gewissen Horizont niemals überblickt ...
chr-503-STO offenbar schon!? hen-467-hen arbeitet dran den hügel zu erspähen? -
Verkappter Poet?
Herr Blücher, sie hätten Poet werden sollen -
können reichte mir, hr hen-467-hen!
sollen klingt nach wegloben ...
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