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Herausforderung Hanggrundstück
BAU-Forum: Architekt / Architektur

Herausforderung Hanggrundstück

Hallo liebe Forumsteilnehmer,
wir planen unseren Hausbau und haben hierzu ein Hanggrundstück erworben.
Zum Grundstück:
Es ist oben ca. 23 mm und unten ca. 33 m breit; fällt auf 55 m Länge um 12 m; hat 1400 m²;
Südwest-Ausrichtung;
Anschluss für Kanal, Wasser etc. und Straße sowohl oben als auch unten vorhanden.
Zum Bebauungsplan:
Ist aus dem Jahre 1973 und sieht einen Dachneigung von 25 bis 38 Grad vor; keinen Kniestock;
keine Dachaufbauten; nur UGAbk.+1.
Die Gemeinde bzw. die Behörde scheint Interesse daran zu haben, die Baulücke zu schließen
und hat auch schon viele Häuser in der unmittelbaren Umgebung genehmigt, die vom Bebauungsplan
abweichen.
Unsere Wünsche:
4 Personen; 2 Arbeitszimmer; Gartenzugang über Terrasse und nicht Balkon; kein Splitt-Level;
kein Pultdach.
So, welche Alternativen bzgl. der Hausform und der Art der Bebauung gibt es hierfür?
Schöne Grüße und schon mal vielen Dank
  • Matthias Müller
  1. viele!

    wie viele Alternativen gibt es da?
    hunderte? tausende?
    ich würde sagen mindestens 10 mal so viele wie Leute die sie fragen :-)
    entwerfen ist leider oder glücklicherweise sehr vielschichtig. und wenn man meint alle Parameter festgelegt zu haben, bemerkt man, dass Architektur nicht bestimmbar ist. so  -  das zum prinzipiellen schnellen einstieg!
    zur Diskussion brauchen wir
    1 Lageplan,
    2 raumbuch (welche Räume wie groß) ,
    3 wohnerlebnisse, Wohnerfahrung,
    4 offenes wohnen vers. jede funktion im geschlossenen kasterl,
    5 die raumgruppe Küche essen wohen  -  wie viele Bäder
    6 Materialvorstellung: Stahl Mauerwerk Beton Holz Glas
    7 Konstruktionsvorstellungen: Platten steine stäbe/skellett
    8 Aussage intern und extern (soll das Haus was darstellen? und was?)
    =>
    und dann kann es losgehen mit dem grafischen Teil
    parallel kann man schon mal gucken was dem Rest der Welt zum Thema residentials eingefallen ist, nur aufgemerkt (!)
    die Probleme löst man am eigenen Entwurf -
    dann muss ein Budget auf den Tisch: "ich will mir Baukosten nach Abzug von x proz für Eigenleistung leisten"
    und dann ergibt sich eine hausform und auch eine Art der Bebauung
    über der Erde  -  eingegraben
    First Süd-Nord / West Ost
  2. Joo ...

    Joo und es soll sogar Fertighausanbieter geben, die hierfür standardmäßig was im Angebot haben ... :-))
  3. Klasse! Und weitere Infos ...

    Hallo und danke schon mal!
    Hier die Infos zu
    > >2 raumbuch (welche Räume wie groß) ,
    1xSchlafen 17 m² (inkl. Ankleide)
    2xKind ca. 14 m²
    1xBüro min. 5 m²
    1xGast min. 9 m²
    1xBad min. 14 m² (wenn Waschmaschine im Bad, sonst max. 12 m²)
    1xKüche min. 10 m² (offen zu Wohnen/Essen)
    1xWohnen/Essen min. 38 m²
    1xWC/Dusche (auch für Gast)
    1x Heizung inkl. Pelletlager und evtl. Kellerersatzraum
    1xSpeisekammer
    > >6 Materialvorstellung: Stahl Mauerwerk Beton Holz Glas
    Mauer und/oder Holz; Stahl etc. wäre uns zu modern.
    Tendenzen gehen ehr in Richtung Familie, wohnlich, warm.
    Nicht kühl oder avangartistisch.
    Klare Formen sind uns wichtig.
    > >7 Konstruktionsvorstellungen: Platten steine stäbe/skellett
    frei
    > >8 Aussage intern und extern (soll das Haus was darstellen? und was?)
    Fassade soll nicht, wie so oft, auf die Zimmer dahinter rückschließen lassen.
    Viele Grüße
    • Matthias Müller
  4. >> und es soll sogar Fertighausanbieter geben die ...

    >> ... und es soll sogar Fertighausanbieter geben, die hierfür standardmäßig was im Angebot haben ... :-))
    Naja, also Fertighäuser sind nicht unser Ding.
    Auch kommen die unseren Vorstellung nie entgegen, es heißt immer nur "machbar ist alles" und "natürlich gehen wir auf Ihre Wünsche ein", aber beim konkreten Gespräch, werden die eigenen Interessen dann immer den typischen Vorgehensweisen der Firmen "angepasst".
    • Matthias
  5. Checkliste!

    es fehlen wichtige Angaben:
    • Lageplan
    • Budget

    etc

  6. nochmal!

    ihr Haus wird ca. 700 bis 750 m³ umbauten Raum haben. je nach Region müssen sie mit bis zu 200 t€ rechnen! das betrifft das jetzt benannte Programm!
    was ist mit Vollunterkellerung/ Teilunterkellerung?
    was ist mit Garage, Unterkellerung Garage?
    ist die Nutzung des Hanggeschosses innerhalb des Programms oder sollen hier Ersatzflächen oder Einlieger reserviert werden!?
    was halten sie von einem ausgewachsenen kü-ess- wo Bereich im Hanggeschoss? wohnen auf Geländehöhe?
    dürfen im eingangsgeschoss die Decken fehlen?
    Rübe! kein fertigfuzzi kann das leisten was hier verlangt wird :-)
  7. weitere Details

    sorry, die habe ich überlesen.
    > >- Lageplan
    im Link. Flurnummern 205 und 205/1
    > >- Budget
    220 t€ inkl. Carport für 2 Fahrzeuge. Region: Bayern, Mittelfranken.
    > >was ist mit Vollunterkellerung/ Teilunterkellerung?
    > >was ist mit Garage, Unterkellerung Garage?
    Wenn das im Hang und mit dem Budget machbar ist? OK!
    > >ist die Nutzung des Hanggeschosses innerhalb des Programms oder sollen hier Ersatzflächen oder Einlieger reserviert werden!?
    keine Einlieger. Nutzung des Hanggeschosses im Programm, damit vom Wohnen/Essen per Terrasse in Freie gegangen werden kann.
    > >was halten sie von einem ausgewachsenen Kü-ess- wo Bereich im Hanggeschoss?
    Ist OK und interessant. Statik bei größeren Spannweiten?
    > >Wohnen auf Geländehöhe?
    JA! siehe oben
    > >dürfen im eingangsgeschoss die Decken fehlen?
    Ja. Wir möchten nur nicht vom Eingang erst nach unten in den Wohnbereich kommen bzw. im Eingangsgeschoss die Schlafräume haben.
    Schon mal Danke für die super schnellen Antworten
  8. Zusammenfassung

    ich wage mal eine erste Zusammenfassung:
    ein Mittelfranke plant auf einem großen hanggrundstück in einem reinen Wohngebiet (stimmt das?) ein EFHAbk..
    Lage: 1400 m², südwest 55 m lang, breit 23 bis 33 m,
    Flurnummer 205 und 205/1 (Gemarkung Heilsbronn?)
    Gefälle ca. 20 cm pro m --
    von zwei Seiten erschlossen
    Rückfragen:
    Gibt es eine Präferenz für die Erschließung oben oder unten seitens Stadt, b. plan, Bauherr? gibt es wichtige und interessante Blickachsen vom Grundstück?
    gibt es Gas am Grundstück? weshalb die Pellets päferenz?
    planungsrechtliche Belange
    b. plan vorhanden => beschleinigtes gen. Verfahren
    DNAbk. 25 bis 38 °, kein Kniestock, keine Dachaufbauten, UGAbk.+1
    Raumprogramm:
    1x Schlafen 17 m² (inkl. Ankleide)
    2x Kind ca. 14 m²
    1x Büro min. 5 m² (sehr klein, anfänglich waren 2 Arbeitszimmer vorgesehen?)
    1x Gast min. 9 m²
    1x Bad min. 14 m² (wenn Waschmaschine im Bad, sonst max. 12 m²)
    1x Küche min. 10 m² (offen zu Wohnen/Essen)
    1x Wohnen/Essen min. 38 m²
    1x WC/Dusche (auch für Gast)
    1x Heizung inkl. Pelletlager und evtl. Kellerersatzraum
    1x Speisekammer
    Carport
    Kommentar: Schlafbereiche und Bad relativ groß, Gast und Büro relativ klein
    vorgaben zu Entwurf + Konstruktion
    kein Pultdach, kein Splitlevel, kein Balkon
    kein Stahl (zu modern:-), mw + Holz
    Hanggeschoss ist Teil des Raumprogramms, wohnen unten,
    Eingang auf Wohnniveau => Widerspruch: erst runter und dann wieder rauf in die Schlafbereiche!? oder doch Süderschließung?
    wohnen im Garten.
    kein Einlieger.
    emotionalien
    Familie, wohnlich, warm. nicht kühl und avantgardistisch
    aber  -  wichtig sind klare Formen.
    die Fassade soll nicht auf die Nutzung dahinter rückschließen lassen (das muss hinterfragt werden?)
    Budget 220 t€ incl Carport
    ? klären? sind das alle kosten außer Grundstück? oder nur Bauwerk+Haustechnik?
    mit der Klärung der fragen und dem sammeln aller Papiere wie Lageplan, Grenzpunktkoordinaten, Flächennivellement, textlicher und grafischer Teil des b. Planes wäre die Leistungsphase 1 der HOAIAbk. erfüllt. weiter geht es am schnellsten mit Augenkontakt. um die Anonymität zu waren schlage ich vor, wir treffen uns an dem Ort in Mittelfranken (vorrangig abends oder we) und sie veröffentllichen meine Skizzen hier anonym. es gibt hier zig mitleser, die mal einen blücher zerreißen möchten  -  das wäre nun die Möglichkeit -- sind sie bereit?
  9. Blücher, wetten dass? ...

    Blücher, wetten dass? der entscheidende Punkt ist doch die Planung. Und da sind wir doch überein, oder? ... :-))
  10. Ja! Und restliche Infos mit neuem Link.

    >>ein Mittelfranke plant auf einem großen hanggrundstück in einem reinen Wohngebiet (stimmt das?) ein EFHAbk..
    ja
    > >? gibt es eine Präferenz für die Erschließung oben oder unten seitens Stadt, b. plan, Bauherr?
    > >gibt es wichtige und interessante Blickachsen vom Grundstück?
    Bauherr: von oben, wegen leichterem Transport (z.B. von Kinderwagen) ins Haus und schönerer Aussicht.
    Blickachse Südwest zeigt schönes weites Tal.
    > >gibt es Gas am Grundstück? weshalb die Pellets päferenz?
    Kein Gas. Öl nicht erwünscht. Und am ausgereiftesten erscheint uns Pellets.
    > >Schlafbereiche und Bad relativ groß, Gast und Büro relativ klein
    Schlafen inkl. Ankleide und Bad inkl. Platz für Dusche, Badewanne, Doppelwaschtisch, Toilette, Bidet und Waschmaschine/Trockner.
    > >Eingang auf Wohnniveau => Widerspruch: erst runter und dann wieder rauf indie Schlafbereiche!? oder doch Süderschließung?
    Eingang von der Seite, also Süden/Südwesten?
    > >Budget 220 t€ incl Carport
    > >? klären? sind das alle kosten außer Grundstück? oder nur Bauwerk+Haustechnik?
    Volle Kosten außer Außenanlagen und Grunststückskosten.
    > >um die Anonymität zu waren schlage ich vor, wir treffen uns an dem Ort in Mittelfranken (vorrangig abends oder we) und sie veröffentllichen meine Skizzen hier anonym. es gibt hier zig mitleser, die mal einen blücher zerreißen möchten  -  das wäre nun die Möglichkeit -- sind sie bereit?
    Ja.
    Welche Kosten entstehen mir hierdurch?
    Antwort an angegebene EMail-Adresse.
    Der Lageplan ist nun unter dem neuen Link angegeben.
  11. in Ermangelung

    leider gibt es keine email  -  zumindest zum sehen :-)
    meine E-Mail ist immer unter den Beiträgen erforschbar.
    kosten entstehen meinerseits erst mal keine.
    nach dem blinddate lassen wir uns von den Profis hier "beraten", und sie entscheiden wie es weitergeht.
    mein ziel wäre, die ersten Schritte einer Architektenplanung öffentlich zu dokumentieren. gelingt es, freuen wir uns.
  12. @Bluecher: Sie haben Post!

  13. Blücher, damit begibst Du Dich aber ...

    Blücher, damit begibst Du Dich aber auf einen sehr schmalen Pfad, nämlich ist das schon Grundlagenermittlung, mithin kostenpflichtig, oder nicht? Zur Klarstellung: Ohne großartig weiter zu forschen habe ich so schlappe 50 Grundrisse für solche Häuser im Angebot. Das Problem kommt jetzt: Kunde sagt mach mir mal eine Planung (frei nach dem Motto: Sie wollen doch was verkaufen). Aber kosten darf sie nichts. Und das kann und darf nicht sein. Planung kostet Geld. Ob das nun hier verrissen wird oder nicht, ist zweitrangig.
  14. hast du'n neuen ghostwriter?

    oder ist der Spruch mit den 50 Grundrissen echt von dir? : -D
  15. ich wette!

    keiner deiner Grundrisse passt! die Wahrscheinlichkeit ist so groß wie die, dass du dein Gesicht in Deutschland nochmals triffst! ich wette fast alles! ich kenne euch schubladenentwerfer  -  und wenn du 100 Entwürfe aufmachst -- es funktioniert einfach nicht mit der konfektionsware beim bauen! baukasten ja, aber da muss man noch entwurflich eingreifen  -  das trau ich keinem Verkäufer zu. beweise das Gegenteil und fahre zu Matthias Müller. er soll uns berichten!
    kostenpflichtig ist es wenn ich das für meine Arbeit sage, ok?
    mich hat noch keiner zum verdienen verklagt!
  16. noch was alter Hase!

    ich habe 1988 meinen ersten optiker umgebaut  -  ladendesign!
    wir hatten damals 4500 brillen sichtbar präsentiert gezählt und waren uns alle einig! so kann man hochwertiges nicht verkaufen. der seniorchef sagte damals auf nachfrage, ob er diese warenflut braucht: "ich beobachte den Kunden beim betreten des ladens, spreche ihn an, und Stelle meist drei brillen vor. die erste wird zu 90 Prozent gewählt! " und so ist das auch beim häuslebauen: du musst den Kunden da abholen wo er steht, und das ist sein Grundstück!
    was ihr häuslesabsetzer macht ist Verwirrung durch katalogangebot und noch schlimmer vorgaukeln von Null problemo  -  jetzt ruft markus an und wundert sich über morübes absetzen von Holz im Dreck wunderst? morübe ist doch Schwedenholzexperte mit erdanschluss? wo bleibt eigentlich der andere Schwede?
    :-)
  17. Was soll ich denn noch hier, Blücher? Hier hat doch schon jeder seine Meinung!

    Soll ich erzählen, dass ich nur ca. 15 Grundrisse für Hanghäuser habe? Es stimmt doch, dass es mit ziemlicher Sicherheit keiner davon würde. Ganz sicher würde ich auch mal gern einfach einen fertigen Haustyp verkaufen  -  ist doch viel einfacher, und jede Diskussion wirft neue Fragen auf. Bring ich aber nicht fertig, weil ich die Macken dabei sehe. Ich habe immer wieder versucht, den vermeintlich einfacheren Weg zu gehen und einen vom Kunden präferierten Grundriss "einfach" zu optimieren, also leicht abzuwandeln. Das funktioniert aber meist nicht. Am Ende war es fast immer ein neuer Grundriss, nur dass es länger gedauert hat, als wenn ich bei Null angefangen hätte. Und dass ein "Verkäufer" das nicht kann, würde ich lieber nicht verallgemeinern. Dagegen kenne ich einige Architekten, die es nicht gut können, obwohl sie es doch studiert haben.
    Was aber, wenn der Kunde mit einem eigenen Grundriss kommt und sagt: "So soll es werden? " Dann muss man als Planer von den Details abstrahieren, die Substanz der Bauherrenwünsche darin erkennen und dann die ersten Skizzen noch beim ersten Planungsgespräch mit dem Bauherren zu Papier bringen, sodass dieser gleich mit beteiligt ist. Dann ist die Chance groß, dass ihm am Ende der Entwurf, der ja als Endform in Klausur entsteht, auch gefällt. So ungefähr funktioniert es.
    Zu Thema Raster- oder Modulmasse: Klar liegen Vorteile von Fertighausherstellern auch darin, dass sie bestimmte, ausgereifte und statisch funktioniernde Bauteilabmessungen verwenden, die man sozusagen standardmäßig fast immer so oder so kombinieren kann. Dabei handelt es sich aber noch nicht um fertige Haustypen. Jedoch lassen sich damit über 90 % aller Wünsche realisieren, ohne dass es konform werden muss. Abweichungen sind immer möglich, aber wenn sie nur kosten und nichts bringen  -  was soll's dann?
    Die ewigen Angriffe auf das Prinzip "Fertighaus" sind eigentlich nur rückständig oder auch interessengesteuert, intelligent sind sie nicht, weil sehr leicht zu widerlegen.
  18. @Stodenberg: Welche Vorschläge hätten Sie für mich?

    ich bin wirklich für alle Ideen aufgeschlossen!
    • Name:
    • Müller Matthias
  19. @Herr Müller

    Lesen Sie bitte noch mal auf Seite 1, Beitrag 8 die letzten Sätze ganz genau durch, eventuell sollten Sie ja dazu noch einige Anmerkungen machen ...
  20. @Jähn

    Hallo Herr Jähn,
    ich weiß nun nicht so ganz was Sie meinen.
    An der angegebnen Stelle steht:
    > >mit der Klärung der fragen und dem sammeln aller Papiere wie Lageplan, Grenzpunktkoordinaten, Flächennivellement, textlicher und grafischer Teil des b. Planes wäre die Leistungsphase 1 der HOAIAbk. erfüllt. weiter geht es am schnellsten mit Augenkontakt. um die Anonymität zu waren schlage ich vor, wir treffen uns an dem Ort in Mittelfranken (vorrangig abends oder we) und sie veröffentllichen meine Skizzen hier anonym. es gibt hier zig mitleser, die mal einen blücher zerreißen möchten  -  das wäre nun die Möglichkeit -- sind sie bereit?
    Mit der von Herr Blücher gemachten Erklärung ergeht von meiner Seite aus kein Auftrag an Ihn, noch ist die Leistungsphase 1 komplett abgeschlossen (kein Flächennivellement etc.).
    Mein Eindruck ist der, dass Herr Blücher dies auch aus eigeninteresse verfolgt.
    Zur Diskussion und zum Einstellen der Skizzen bin ich gerne bereit.
    • Name:
    • Matthias Mueller
  21. @Matthias Müller

    Herr Müller, auch ich bin kein Hellseher und möchte auch keine sinnlosen Dinge wie z.B. Verteilen beliebiger Grundrisse tun. Ich freue mich über Ihre Frage, bitte Sie aber, sich per E-Mail, Fax oder Telefon an mich zu wenden, denn sonst sind Sie für mich nicht erreichbar.
    Nebenbei: Ich habe in diesen Wochen im Raum Hof zu tun.
  22. Nachsatz:

    Mit "kein Hellseher" meine ich, dass die hier schon gemachten Angaben für einen ernsthaften Planer noch keine Zeichnungen und keinen Original-Bebauungsplan ersetzen. Und ich möchte mir gerade bei einem Hanggrundstück dieses ansehen, bevor ich Schlaues dazu von mir gebe. Und das ist auch nicht weiter gefährlich, kostet Sie aber mindestens 2 Tassen Kaffee und 2-3 Stunden Zeit.
  23. Bericht vom Besuch des Herr Blücher

    So, hier ist er nun, der Bericht vom Treffen mit Herrn Blücher am 18.6.04:
    Allgemeines:
    Treffen auf dem Grundstück zur vereinbarten Zeit und Besprechung über 2 h 15 min.
    Zu keinem Zeitpunkt eine Verkaufsveranstaltung.
    Herr Blücher war immer sehr auf Anonymität bedacht.
    Herr Blücher ist ein angenehmer, umgänglicher Mensch, was man angesichts seiner teils harten Ausführungen im Forum nicht unbedingt erwarten würde ;-)
    Es war eine ganz andere Herangehensweise, als wir es von Holzhausbauern, Bauträgern und Fertighausanbietern kennen (wir haben da schon etwas Erfahrung durch unser aktuelles Doppelhaus).
    Alle Erläuterungen waren nachvollziehbar und schlüssig.
    Unser Kostenrahmen von 200 T€ wurde immer im Blick behalten.
    Ach ja, das Handwerkszeug war Pergamentpapier und Filzstift.
    Gesprächsablauf und Ergebnisse:
    Vorort Begutachtung des Grundstücks, inkl. der Nachbargrundstücke und Blickachsen (

    Erläuterung von Gebäudegrundformen und
    Positionierung im Grundstück der verschiedenen Varianten.
    Hierzu wurde der unter

    Dabei wurde auch die Frage gestellt, was wir denn am liebsten hätten bzw. uns vorstellen könnten. Und wir sollten uns zu jedem Typ unsere Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile) überlegen.
    Die Bilder

    und

    Die Angaben sind jeweils: Kubatur, Länge/Breite, Kosten, Variantennummer.
    Mit dem nächsten Schritt führte Herr Blücher uns an Grundrissideen heran, in dem er die Grundelemente
    der Zonierung und Treppen erläuterte. Und wieder die Frage: Welche Zonen- bzw. Zimmeraufteilung (Zonenaufteilung, Zimmeraufteilung)
    uns am liebsten wäre. Siehe

    Auch zum Thema der Positionierung des Eingangs und der damit verbunden Erschließung der Räume gab es eine Einführung (

    Danach wurde der Raumbedarf mit Hilfe der in diesem Forum schon veröffentlichten Daten ermittelt und über dieses Raumprogramm eine Einteilung in ein Funktionsprogramm vorgenommen (

    Hierbei wurde der Flächenbedarf pro Geschoss ermittelt.
    Die Flächen ließen sich nun wieder auf die verschiedenen Gebäudetypen und deren Größen übertragen.
    Aufgrund des Raumbedarfs und ausgehend von der Kubatur der verschiedenen Gebäudetypen, ermittelte Herr Blücher Tendenzen bzgl. der Baukosten (ist auf den Scans varianteI bis IV mit angegeben).
    Zum Ende wurde für einen Gebäudetyp eine erste Grundrissidee entworfen:

    So, nun Feuer frei mit Anmerkungen!

  24. wale Sigge stode tilgi u.a. a!

    hier ist sie, die flanke in den freien Raum!
    wo sind die stürmer von der seitenlinie,
    die vielen trainer ohne lizens?
    wo sind heckler und waldorf?
    und die anderen wasserkocher?
    Bühne frei zur Banalisierung des bauwesens!
  25. Informationsvorsprung

    Tja, die Wasserkochen halten sich wohl zurück, weil der Informationsvorsprung vom Blücher so groß ist. Er hat das Grundstück schließlich schon gesehen und die Zeichnungen vermutlich nicht Kommentarlos angefertigt. Die Flanke kann man da wohl mit großer Wahrscheinlichkeit vergeigen. ;-)
    Ich begrüße den Ansatz einer solchen Diskussion zwar sehr (gerade von Ihnen), da das einige der hier in der Vergangenheit gelaufenen Diskussionen sicherlich sinnvoll befruchten würde. Allerdings auch hier: zu wenig Input für außenstehende "Wasserkocher". Da gehören mehr Kommentare an die/zu den Zeichnungen, sonst sind die Gedankengänge, die dazu führten nicht nachvollziehbar. Die Entstehungsgeschichte ist da interessanter als das Ergebnis, und da hätte man leider zusammen mit Ihnen auf dem Grundstück sein müssen ... Laienmeinung natürlich, aber auch die Antwort auf Ihre Frage, wo denn der Sigge bleibt: Er denkt auch, dass das nicht so einfach zu lösen ist und hält sich daher lieber raus ... schließlich hat er ja auch nie behauptet, dass Planung unnötig ist ;-)
  26. "was" erwartest Du?

    da traut sich doch keiner mehr was zu sagen ... "denn" es kann doch ned sein dass ein angehender Bauherr mit der Architektenberatung zufrieden ist "des" würd ja nimmer zum Feindbild Architekt passen :-)
    "natürlich" habe ich mir die Entwürfe und die Aussagen von Herrn Müller gleich nach dem einstellen durchgelesen bzw. angeschaut ... Fachlich kann ich dazu nichts beitragen ... da bin ich zu dämlich dafür ... "ABER" überrascht hat's mich auch ned dass Herr Müller offensichtlich mit der Beratung zufrieden war (!)
    "und" jetzt ran mit den Architektenkritikern ... "traut" euch die Chance kommt so schnell nicht wieder dass Ihr einen rund machen könnt/dürft ... wär jetzt kneift hat die Chance verwirkt über Architekt abzulästern (!)
  27. OK Herr Thalhammer

    dann will ich mal als Bauherr dazu was sagen:
    • ich verstehe Grundrissidee.jpg nicht. More Info needed.
    • was soll in den einzelnen Räumen sein.
    • sieht so leider aus wie ein Bürogebäude. Ein Haufen quadratischer Zellen in Reihe. (wenn ich das jetzt so richtig verstehe ...)

    wie gesagt: viel mehr Info needed ...

  28. state of the art, sigge

    nein, nicht Informationsvorsprung, sondern Vorstellung von Ergebnissen eines zweistündigen Gesprächs.
    der intelligente äußerst sich mit konkreten fragen oder macht sich zumindest lächerlich. ist Frage schon Erkenntnis? dann frag, Sigge:-)
    einfach nur mehr Input fordern ist eine kontraproduktiv!
    hast du mir nun das "du" angeboten, Josef? ich nehme das gerne an! weil ThalHammer und Thalheimer verwechsle ich permante (mein flötenlehrer hieß Thalheimer, und der war in mittelalter Musik der Hammer:-)  -  mls und r.w. (das ist der robbie williams aller bauforen:-) sagen immer "der Sepp"  -  des "wär" noch "einfacher" ...
  29. von hinten aufgezäumt?

    na gut, Sigge fängt von hinten an:
    eg (eingangsgeschoss): Anordnung der hauptfunktionen Eltern, kizi x 2, Gast, mit weitblick auf ein breites, flaches tal in Richtung wws (westwestsüd), schmalere Grundrissspange Richtung Straße mit nebenfunktionen und Erschließung.
    nebenfunktionen wie ankleide, Bad, eingangsituation mit Garderobe und offener blickachse zum wohngeschoss (Hanggeschoss)
    der Differenzierung des Grundrisses standen Überlegungen zu Baukörper und Zonierung des layouts voran, die sie mal durchsehen sollten, Herr Sigge!
    zur Unterstützung der Nutzung im eingangs könnte man sich einen Balkon vor den "raumzellen" vorstellen, der gleichzeitig eine überdachte Terrasse im wohngeschoss zur Verfügung stellte (kostenthematik beachten)
    im wohngeschoss wird der Forderung nach offenem wohnen entsprochen. der beste Platz zum sitzen ist links oben mit einem Kreis definiert. hier kann man ohne Beeinträchtigung durch Bebauung und Bepflanzung kilometerweit blicken. (wir sollten noch ein paar Fotos einstellen, Herr Müller. Ich schicke ihnen die bald)
    hier könnte man auch eine Außentreppe anordnen, und so eine direkte Verbindung herstellen. deswegen wird die Küche hier angeordnet. hangseits der Küche eine Speisekammer und Gäste-WC. der Grundriss entwickelt sich in den hauptfunktionen kü+ess+wo entlang der hangkante. im erdberührten Bereich die nebenflächen für Speisekammer, Erschließung, Gäste-WC, abst., Heizung.
    ich weise darauf hin, dass diese letzte Grundrissskizze in der letzten viertelstunde entstand. sie ist Ergebnis der Vorüberlegungen und wurde exemplarisch für einen bautypen schnell entwickelt. der fokus sollte mehr auf den Überlegungen vorher liegen!
  30. still more Input needed..

    sehe gerade Ihre Erläuterung. Daher schnell dazu eine Antwort bevor ich mit den Fragen komme: Hinten fange ich zwangsläufig an, da mir das wichtigste, das 2 h Gespräch fehlt! Das ist der Punkt, der wahnsinnig intersaant wäre, für alle (angehenden) Bauherren, die in diesem Forum (zu recht) so oft gescholten werden, weil sie diese 2 h scheuen, da der Fertighausanbieter ja schon einen Katalog mit Schlüsselfertigpreisen hat, den er ohne Diskussion zuschickt, und der Blücher erst nach 2 h mit einer 1:250 Skizze und groben Preisen mit der Schwankunksbreite eines VWL-Golf rausrückt (jetzt mal übertrieben gesprochen).
    Nicht umsonst gibt es neben dem Grundgesetzt noch die Gesprächsprotokolle, die Aufzeigen, WIE und WARUM die Väter des GG zu den konkreten Gesetzestexten gekommen sind.
    Das "Protokoll" von Herrn Müller ist leider auch ehr "Ziel-" als "Weg"-orientiert. Die Skizzen zur Zonierung habe ich gesehen, ich verstehe sie ohne Erläuterungen/Beschriftungen aber nicht! Das mag an meiner Nicht-Architektenausbildung liegen, oder daran, dass die Skizzen nirgends erläutert wurden Ebenso die verschiedenen Treppenformen. Für welche wurde sich WARUM entschieden.
    Weiterhin: JA, Bilder vom Grundstück helfen der Vorstellungskraft!
    Meine ersten (!) konkreten Fragen:
    • Variante IVAbk. bildet Grundlage für Grundrissidee.jpg?
    • EGAbk. ist unten, Hang oben? richtig verstanden?
    • 6 mx14,5 m sind die groben Maße?
    • das Grundstück fällt in Richtung WWS ab, also in mehr als einer Dimension?
    • den Besten Blick hat man auf der Zeichnung Grundrissidee.jpg nach wo? rechts? Da habe ich gerade Probleme mit. So wie die Zeichnung aussieht sind die Wohnräume und Zimmer die den tollen Blick haben sollten hier nach links (Nordost?) ausgerichtet. Das kann doch schlecht sein. Man richte mich bitte aus ...
    • Hatte ich nicht gelesen: Wir wollen nicht im Eingangsgeschoss schlafen?
    • in varianteIV.jpg linkes "Bild im Bild": was stellt der kleine Kasten links unten dar, der das längliche Gebäude stützt?

    So, Ball für die nächste Flanke erstmal zurückgegeben.
    PS: WO bleiben DIE anderen 40 MILLIONEN BUNDESTRAINER?

  31. Zufriedenheit und so ...

    Naja, zufrieden?
    Schließlich gab's keinen fertigen Grundriss zum Nulltarif :-)
    Scherz beiseite:
    Was uns gefallen hat, war die ganz andere, offene und ganzheitlichere Herangehensweise an unser Haus-Problem.
    Es wurde nicht mit einem Grundriss begonnen, wie schon so oft erlebt. Ich gebe ja zu, dass es auch manchmal an einem selbst liegt, wenn man mit einem zu vorgefertigten Bild zu einem Anbieter kommt.
    Und wir haben in den gut 2 Stunden etwas dazugelernt!
    Das ist es, was wir gut fanden.
  32. Wo ist Blücher?

    ... tippt er etwas 2 h Gesprächsprotokoll? ;-) Lob übrigens dafür, dass sie inwzsichen zu meiner Aussage stehen: "Man muss den Kunden da abholen wo er steht", für die mich Sie oder Ihr Kollege JDB vor ein paar Wochen noch belächelten ("Habe ich aber keine Lust zu"). ;-) Sie schreiben zwar "und er steht auf seinem Grundstück" und ich füge hinzu "evtl. mit einer Weltsicht, die schon von einigen Fertighausherstellerkatalogen oder Zeitungsanzeigen verklärt wurde ... "
    Soll jetzt kein genereller Hieb gegen Fertighaushersteller sein, ehr ein Verweis auf die Diskussion vor ein paar Wochen, warum immer weniger BHs mit Architekten bauen. Ich finde diese Diskussion hier (wenn sie denn mal anfängt) könnte ziemlich spannend werden. Auch wenn mal "die Schweden" aufzeigen, wie sie bei einer solchen Anforderung vorgehen würden..
  33. fragen

    1 v2 bildet Grundlage für die Grundrissskizze
    2 eg bedeutet eingangsGeschoss, HangGeschoss ist das Geschoss, welches den popo im Hang versteckt,
    3 die Maße sind aus den Grundrissanforderungen entwickelt, siehe

    4 ich verstehe in dem Zusammenhang den Begriff Dimension nicht!?
    5 auf der Grundrissskizze ist rechts die Straße, links das tal. der blick wird von dem Kreis -- das soll die Terrasse sein mit einem pfeil Richtung tal symbolisiert. und das ist bekanntlich wws
    6 hier gibt es einen interessenkonflikt: schlafgeschoss auf straßenniveau  -  wohnen zu ebener Erde (Hanggeschoss). Eingang nicht auf schlafgeschoss. der Widerspruch soll so gelöst werden, dass es zum schlafgeschoss wenige stufen hoch gehen soll  -  so hebt sich der intimere schlafbereich schon über einige stufen vom Eingang ab, und ins wohngeschoss kann man bereits vom Eingang aus akustisch und optisch Verbindung aufbauen. dieser Kompromiss wird durch die angedachte Podesttreppe noch attraktiver: das Podest gibt einen großzügigen überblick über das offene wohngeschoss und einen blick ins tal: eine Fläche zum innehalten und verweilen,
    7 im längsgestellten Baukörper wird das Gebäude Talseite dreigeschossig wirken. hier könnte unter dem Gebäude was stehen!? z.B. auch als Carport, und das Grundstück von unten erschlossen!?
    noch das: es soll hier gezeigt werden, wie wichtig das Grundstück und auch die Aufnahme bi- und multilateraler (bilateraler, multilateraler) Beziehungen zur Umgebung ist. denn genau daran kranken die arcon-Zeichnungen der Profi-Laien  -  meist liegt den Planungen kein Lageplan bei! und den schubladenfuzzis sei gesagt: man muss schon 80 Grundrisse im rucksack haben, um einen zu finden, der einigermaßen auf das Grundstück und in die Erwartung der Bauherrschaft passt. wie hieß das in Abwandlung bei brecht: ich mache mir einen Grundriss und forme das Grundstück samt Umgebung danach!? denn so schauen die schwedenkisten aus  -  die lizens zum absetzen inklusive ...
    ich erklär mir hier den Wolf und warte auf fundierte Kritik ;-/

  34. halt Sigge

    ihr abholen ist völlig falsch verstanden: wenn jemand so dermaßen daneben liegt, helfen nur deutliche Worte. Ich kann auch anders. nur wo nichts gut zu finden ist ist nichts ab (zuholen;-)
  35. ausgerichtet

    Langsam sehe ich klarer!
    • mit der Ausrichtung klärt sich einiges.
    • 4: ich wollte wissen, ob das Gefälle orthogonal zum Haus ist, oder ein Gefälle nicht nur in einer Richtung, sondern auch in einer zweiten Richtung/Dimension vorhanden ist. Anders gefragt: Ist die obere Straße gerade?
    • 5: Ah, jetzt, ja.. 90 Grad gedreht, mit meiner irrigen Variante IVAbk. Annahme sehe ich jetzt klar.
    • 6: Ahh.. langsam entwickele ich eine Vorstellung davon, wie ihre Zeichnung gedacht ist. Leider kann ich aus Ihrer Zeichnung nicht erkennen, ob das so gemeint ist. Sie denken an einen Eingangs-Erschließungsbereich, der "zwischen" den beiden Ebenen liegt und so einen offenen Raum schafft. Kann sehr interessant werden. Also ein fast offener Raum zwischen Wohnbereich undobenliegenden Kinder/Gäste/Schlafzimmern. Gut, weil sich kleinere Kinder nicht weggesperrt fühlen, schlecht wenn Töchterchen größer wird und Papa immer mitbekommt, wann sie wen mitbringt ;-)

    Mit dieser Lösung würde ja auch die Forderung Kein-Splitlevel gerade noch erfüllt. Nur ein wenig die Vorgaben zu verletzten ist OK.
    Klingt schon alles sehr interessant, nur sind Ihre Ideen so nicht ersichtluich aus der 1:250 Zeichnung. Da müsste man schon genauer hinsehen.
    Zum Abholen: klar wer nicht weg will, den kann man nicht abholen. Manch einer ist aber ganz glücklich doch abgeholt worden zu sein, nachdem man ihn überredet hat. Dass die 2 h Diskussion vorher nötig sind kann ich ja nur unterstreichen. Ebenso das Grundstück samt Umgebung (ich warte noch auf Bilder)

  36. und hier die Grundstücksbilder

  37. "OT"

    hast du mir nun das "du" angeboten, Josef? ich nehme das gerne an! weil ThalHammer und Thalheimer verwechsle ich permante (mein flötenlehrer hieß Thalheimer, und der war in mittelalter Musik der Hammer:-)  -  mls und r.w. (das ist der robbie williams aller bauforen:-) sagen immer "der Sepp"  -  des "wär" noch "einfacher" ...

    ich dachte des "DU" wär schon lang gefallen? ... "auch" ich nehme das gerne an (!) ... "wenn" ned dann macha des nun offizell ... gerne auch Sepp des bin i eh scho von den zwoa gewöhnt :)

  38. Keine Anregungen?

    Und was ist nun?
    Gibt's keine Kritik oder sonstige Kommentare?
  39. unsere Planung für unser Haus

    basiert genau auf der gleichen Vorgehensweise. Das Haus wird gerade gebaut, und wir sind sehr zufrieden. Um ehrlich zu sein, hatten wir einige Kämpfe mit unserer Architektin auszutragen, weil sie sich immer sofort auf den Schlips getreten fühlte, wenn wir etwas ändern wollten. Aber im Endeffekt glauben zumindest wir, ist ein gutes Ergebnis dabei herausgekommen. (ich muss ja wohl als Bauherr das Recht haben, zu sagen, dass ich die Treppe nicht im Wohnzimmer haben will, schließlich wohne ich in dem Haus für hoffentlich den Rest meines Lebens, nicht die Architektin) Viele Diskussionen haben sich auch ergeben, weil mein Mann selber vom Bau kommt, und von vornherein Schwierigkeiten bei der Ausführung von manchen Dingen sah. (zu kostenintensiv z.B. ) Aber grundsätzlich sieht man meiner Meinung nach, dass das Haus von einem Architekten geplant wurde.
    Herr Müller, mich würde nun interessieren, wie Sie selber darüber denken und wie Sie weiter vorgehen wollen. Haben Sie sich auch mit Herrn Stodenberg in Verbindung gesetzt und informieren Sie sich auch in diese Richtung?
    Übrigens ist unser Haus auch eher lang und dafür schmal.
  40. Weiteres Vorgehen

    Hallo Frau Liedtke,
    > >unsere Planung für unser Haus basiert genau auf der gleichen Vorgehensweise. Das Haus wird gerade gebaut, und wir sind sehr zufrieden.
    Was haben Sie alles von ihrer Architektin machen lassen?
    Nur Planung oder auch Ausschreibung etc.?
    Sind sie in ihrem Budget geblieben?
    > >Herr Müller, mich würde nun interessieren, wie Sie selber darüber denken und wie Sie weiter vorgehen wollen.
    Z.Z. sind wir von den Architektenvorschlägen angetan.
    Wir haben sowas auch schon mit einer Bautechnikerin gemacht und das Ergebnis war nicht so "ideenreich", sondern ehr so, wie das von Bauträgern.
    > >Haben Sie sich auch mit Herrn Stodenberg in Verbindung gesetzt und informieren Sie sich auch in diese Richtung?
    Nein, habe ich bisher nicht, denn Schwedenhausoptik ist z.Z. nicht so unser Ding.
    Aber Herr Stodenberg bekommt sicher die gleiche Gelegenheit und Chance von uns.
  41. @Herr Müller

    wir haben nur die Planung von unserer Architektin machen lassen, da wir äußerst viel Eigenleistung bringen werden. (Wie gesagt, mein Mann ist selber vom Bau, (Elektrotechnikermeister) und wir haben das Glück in der eigenen Familie Handwerker zu haben).
    Unser ganz großer Pluspunkt ist, dass wir unser Grundstück von unserem nächsten Nachbarn gekauft haben, der bis zum Januar ein eigenes Baugeschäft hatte, und wir von ihm alles ausleihen können, was wir so brauchen. Außerdem hatten wir während der ganzen Mauererarbeiten (ca. drei Wochen) permanent einen Mauermeister (eigenes Geschäft) den wir aber über Regiestunden bezahlt haben. Eigentlich sollte unser Nachbar das Haus bauen, aber er musste aus gesundheitlichen Gründen seine Firma schließen. Wir haben Anfang Mai begonnen und seit zwei Wochen ist das Dach dicht, nur noch nicht eingedeckt. Wir haben uns Angebote von verschiedenen Baustoffhändlern machen lassen und nur ein Angebot vom Zimmerer, da von vornherein fest stand das diese Firma die Holzbauarbeiten ausführen wird.
    Wir liegen mit unserm Budget noch ganz gut. Außerdem hatten wir von drei verschiedenen Firmen, die hier bei uns einen sehr guten Ruf besitzen, Komplettangebote erstellen lassen, die preislich nahe beieinander lagen, aber letztlich doch nicht in Frage kamen, wegen der Eigenleistung. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie mich gerne auch per E-Mail anschreiben.
  42. Stodenbergs Eindruck

    Also da bin ich! Ich habe viel zu tun, sodass ich nicht sofort Antworten konnte.
    So, so, ein Pass in den freien Raum also, alter Marschall Vorwärts? Ja, ja, ich habe etwas belustigt zur Kenntnis genommen, welch euphorischer Angriffsschwung aufgekommen war, nachdem die Angreifer keine Verteidiger mehr wahrnahmen. Den Pass hatte J. Th. erlaufen, dann aber so geschickt den Ball verstolpert, dass der unsichtbare Gegner irritiert schien, und der Ball jedenfalls mit einigen eingestreuten Freudenhüpfern von selbst ins leere Tor kullerte. Jetzt liegt man sich in den Armen und duzt sich, :-)).
    So, also nachdem ich mir jetzt etwas von Abseits einbilde, möchte ich mal ein paar Gedanken zu dem bisher Geschriebenen äußern, vornehmlich zu der Schilderung von Blüchers Vorgehensweise:
    war KEINE Verkaufsveranstaltung: Na, sowas! Ein Erstaunen hierüber angesichts der vorhandenen Öffentlichkeit des Vorgangs hieße wohl die Intelligenz der Akteure unterschätzen.
    war IMMER SEHR AUF ANONYMITÄT BEDACHT: Ist bekannt, und genauso bekannt ist, dass ich stets offen unter meinem Namen aufgetreten bin.
    GANZ andere HERANGEHENSWEISE als VON HOLZHAUSBAUERN, Bauträgern UND FERTIGHAUSANBIETERN: Das hoffe ich doch! Jedoch wird erneut die Erfahrung mit bestimmten Anbietern unzulässig verallgemeinert, was ich nach meiner Klarstellung hinsichtlich meiner eigenen Arbeitsweise ärgerlich finde.
    Erläuterung VON GEBÄUDEGRUNDFORMEN UND DEREN Positionierung IM Grundstück, VON Zonierung, TREPPENTYPEN USW. : Das ist alles ganz hervorragend, geradezu idealtypisch! Vorführung GELUNGEN!
    Aber glaubt eigentlich irgendjemand ernsthaft, dass der durchschnittliche Architekt so arbeitet, dass er quasi planungstheoretische Einführungsseminare als Einzelunterricht abhält? Ich hoffe und will aber glauben, dass er sich mehr Mühe gibt als ein Schubladenhausverkäufer, dass er z.B. nicht selbst einen Fertiggrundriss aus seinem Archiv zieht und präsentiert. Das habe ich zwar schon erlebt, halte es aber nicht für dominierend. Weil nämlich die notwendigen Änderungen genauso viel Zeit kosten wie ein Neuentwurf, der dann außerdem stimmiger ist. Und ich hatte von den meisten Architekten bisher durchaus den Eindruck, dass sie den Ehrgeiz haben, etwas eigenes zu gestalten. Sogar oft so sehr, dass sie den Bauherren als Subjekt dabei vernachlässigen oder zu wenig wahrnehmen. Es ist eine Gratwanderung, die man aber angehen muss. Ich bin also jedenfalls sicher kein Architektenfeind. Das müsste deutlich sein. Mein derzeitiger Bauherr in Franken hat ja seinen eigenen Architekten, und ich verstehe mich gut mit dem.
    OFFENE UND GANZHEITLICHERE HERANGEHENSWEISE: Richtig, genauso muss man es machen, und genauso arbeite ich schließlich. Allerdings nicht ganz so umfangreich. Zwar reiße ich alle wichtigen Themen, auch Gebäudetypen oder Zonierung, an und spreche dies mit den Bauherren durch. Aber in der Regel beschränkt sich das z.B. auf so eine Frage wie: Sollte das Haus mehr quadratisch oder länglicher sein, pro und kontra von Anbauten, Bedeutung von Symmetrien in der Außenansicht, Verhältnis der Fassade und deren Farbe zur Nachbarschaft und einiges mehr, je nachdem, welche Aspekte konkret virulent werden. Aber der Fall Müller hat ja den Vorteil einer offenbar recht freien Planbarkeit. Da kann man so richtig zeigen, was alles möglich ist, und was ein guter Architekt leisten kann. In den meisten Fällen jedoch ist es nicht möglich, einfach ein Wunschraumprogramm zu entwickeln und die Räume relativ frei auf die Geschosse zu verteilen. Sondern man hat es mit Vorschriften zu tun, die im Bebauungsplan verwichtigt sind, wie z.B. Satteldach 35-45 °, Kniestock max. 60 cm, Traufhöhe max. 4 m etc. Da ist von vorherein klar, dass die z.V. stehende DGAbk.-Fläche kleiner ist als die im EGAbk.. Es gibt viele weitere Beispiele.
    WIR haben IN DEN gut 2 STUNDEN etwas DAZUGELERNT! Das finde ich gut. Da hat Blücher ja genau das gemacht, was ich vorher vorgeschlagen hatte, :-).
    Noch am Rande: SCHWEDENHAUSOPTIK IST Z.Z.. NICHT SO unser DING. Herr Müller, Klischeevorstellung dienen den Menschen zur leichteren Orientierung in einer hochkomplexen und auch widersprüchlichen Wirklichkeit. Sonst fände man manchmal nicht mehr durch. Und das Thema Haus ist dafür das ideale Feld. Es gibt (angeblich) Rheumahöhlen (= Massivhäuser), Pappschachteln (= Fertighäuser), Schwedenkisten (= schwedische Kataloghäuser), Schwedenhausoptik
    (= BullerbürotundweissmitEingangsverandaundTotalsymetrie) und vieles mehr, was man nicht in einem Wort beschreiben kann. Aber in Wahrheit wissen Sie z.B. fast nichts darüber, was meine Firma alles baut. Ich könnte Ihnen z.B. Hausfotos eines schwedischen Herstellers zeigen, die rein gar nichts mit dem klassischen Schwedenstil zu tun haben, weil sie z.B. japanisch inspiriert sind, oder mediteran, oder postmodern. Das Gleiche gilt für unseren österreichischen Holzbauer, den wir gern im süddeutschen Raum, in Österreich und der Schweiz einsetzen, erst recht. Freilich können Sie diese Dinge aus unserer derzeitigen Website natürlich nicht erkennen, die sich noch auf die typischen Schwedenhausliebhaber konzentriert. Ob es bei anderen Anbietern ähnlich ist oder ganz anders, kann ich nicht wissen. Das muss man immer konkret überprüfen.
    Aber damit eines klar ist: Ich sehe uns keineswegs als Konkurrenz etwa zu Blücher. Ich habe kein Problem damit, wenn Sie ihn als Architekten nehmen und ich ein Alternativangebot für seinen Entwurf im Wettbewerb mit "seinen" Anbietern unterbreite.
    Und ich habe kein Problem damit, einen eigenen Entwurf vorzuschlagen, an dem Blücher dann Fehler suchen kann. Allerdings auch nicht für lau. Das überlasse ich den Leuten mit den großen Schubladen.
  43. @Stodenberg:

    Hallo Herr Stodenberg,
    erstmal vielen Dank für den Beitrag.
    > >war KEINE Verkaufsveranstaltung: Na, sowas! Ein Erstaunen hierüber angesichts der vorhandenen Öffentlichkeit des Vorgangs hieße wohl die Intelligenz der Akteure unterschätzen.
    Richtig! Aber man erlebt so einiges.
    > >GANZ andere HERANGEHENSWEISE als VON HOLZHAUSBAUERN, Bauträgern UND FERTIGHAUSANBIETERN: Das hoffe ich doch! Jedoch wird erneut die Erfahrung mit bestimmten Anbietern unzulässig verallgemeinert, was ich nach meiner Klarstellung hinsichtlich meiner eigenen Arbeitsweise ärgerlich finde.
    Sorry, da habe ich leider von meinen gemachten Erfahrungen auf alle projeziert, was nicht in Ordnung war.
    Welche von Ihnen klargestellte Arbeitsweise meinen Sie?
    > >Aber glaubt eigentlich irgendjemand ernsthaft, dass der durchschnittliche Architekt so arbeitet, dass er quasi planungstheoretische Einführungsseminare als Einzelunterricht abhält?
    Weiß nicht, Blücher hat es getan.
    Und verallgemeinern Sie nun nicht?
    > >Sogar oft so sehr, dass sie den Bauherren als Subjekt dabei vernachlässigen oder zu wenig wahrnehmen.
    Diese Gefahr besteht indes.
    > >z.B. auf so eine Frage wie: Sollte das Haus mehr quadratisch oder länglicher sein, pro und kontra von Anbauten,
    Aber wie kann ich solche Fragen richtig bzw. sinnvoll beantworten, wenn ich nicht gewisse Grundtypen und deren Auswirkungen auf eine Positionierung im Grundstück kenne.
    Beispiel: Quadratisch finde ich gut. Und wie wird das bei unserem Flächenbedaf? Und wie sieht ein Haus mit einer entsprechenden Grundfläche im Grundstück aus?
    > >Da kann man so richtig zeigen, was alles möglich ist, und was ein guter Architekt leisten kann.
    Stimmt. Aber auch, was ein "Fertiganbieter" so alles leisten kann.
    > >Sondern man hat es mit Vorschriften zu tun, die im Bebauungsplan verwichtigt sind, wie z.B. Satteldach 35-45 °, Kniestock max. 60 cm, Traufhöhe max. 4 m etc.
    Die gibt es hier doch auch und wurden schon veröffentlicht.
    Bebauungsplan: Kein Kniestock; 25 bis 32 Grad Dach; Keine Dachaufbauten; max. 2 Geschossig.
    > >Noch am Rande: SCHWEDENHAUSOPTIK IST Z.Z.. NICHT SO unser DING. Herr Müller, Klischeevorstellung dienen den Menschen zur leichteren Orientierung in einer hochkomplexen und auch widersprüchlichen Wirklichkeit ... Aber in Wahrheit wissen Sie z.B. fast nichts darüber, was meine Firma alles baut.
    Stimmt. Ich wollte mich über Ihre Arbeiten über den von Ihnen angegebenen Link informieren.
    Und da gibt es nur die von Ihnen beschriebenen Haustypen.
    Sorry, der erste Eindruck ist auch wichtig!
    An mediteran inspirierten Stilen hätten wir sehr Interesse.
    > >Ich sehe uns keineswegs als Konkurrenz etwa zu Blücher.
    So war es von mir auch nie gemeint.
    > >Ich habe kein Problem damit, wenn Sie ihn als Architekten nehmen und ich ein Alternativangebot für seinen Entwurf im Wettbewerb mit "seinen" Anbietern unterbreite.
    Gut
    > >Und ich habe kein Problem damit, einen eigenen Entwurf vorzuschlagen, an dem Blücher dann Fehler suchen kann.
    In dem Thread ging es doch mal ums Gegenteil, Fehler bei Blücher finden.
    > >Allerdings auch nicht für lau. Das überlasse ich den Leuten mit den großen Schubladen.
    Welche Leute mit großen Schubladen?
  44. @ Matthias Müller

    " ... In dem Thread ging es doch mal ums Gegenteil, Fehler bei Blücher finden ... "
    Ich bin sonst nur Leser in diesem Thread. Aber jetzt macht es "Klick Ping Poing". War bzw. ist dies das einzige Ziel Ihres Threads, bei Blücher Fehler zu finden?
    Glaub ich nicht ...
    Wäre schön, wenn Sie mir dies richtigstellen würden. Danke.
    Gruß
  45. @Klaus Fuchs

    Hallo Herr Fuchs,
    > >War bzw. ist dies das einzige Ziel Ihres Threads, bei Blücher Fehler zu finden?
    NEIN, natürlich nicht!
    Initiiert wurde das Treffen und die Idee, die daraus entstehenden Ergebnisse zur Diskussion zu stellen, von Herrn Blücher selbst.
    Er rief somit dazu auf, über diese Entwürfe zu diskutieren. Siehe Seite 1 Nummer 8: "es gibt hier zig mitleser, die mal einen blücher zerreißen möchten  -  das wäre nun die Möglichkeit -- sind sie bereit? "
    Alles klar?
    Mein Ziel war es, Vorschläge und Idee zu bekommen, wie man mit einem solchen Hanggrundstück am sinnvollsten zu einer Lösung kommt.
  46. Unterstützung für Variante II

    Nach Sichtung der Flurkarte und der Grundstückbilder präferieren wir (zurzeit auch gerade Bauherren) eindeutig Variante II. Ein länglicher Riegel, der sich parallel zur Straße erstreckt und sich zur Straße hin auch etwas verschlossener zeigen könnte. Hier auch die Anordnung aller Funktionsräume und der Treppe. Dafür öffnen sich die Wohnräume nach WWS zum riesigen Grundstück mit Fernsicht und bestehendem Baumbewuchs.
    Was wir von der Grundrissidee erkennen können (ist in dieser Form ohne den Entstehungsprozess erlebt zu haben wirklich etwas schwierig zu deuten) spiegelt unsere Präferenz wieder.
    @Herr Blücher: Haben Sie ernsthaft eine der anderen Varianten präferiert und wenn ja warum? Oder waren die anderen Varianten nur zur Vervollständigung der grundsätzlichen Analyse?
    Die Treppenformen verstehen wir. Auf diese Weise haben wir auch einige Treppenformen ausgeschlossen, was entscheidenden Einfluss auf den späteren Grundriss hat. Die Zonungsdarstellungen verstehen wir insbesondere im Zusammenhang mit Variante II nicht wirklich. Oder sind diese vor der Präferenz für Variante II entstanden?
    Eine Frage würden wir uns noch grundsätzlich stellen: Die Küche ist zurzeit im Nordwesten. Wenn ich an ein Frühstück in der Morgensonne denke, dann spricht auch einiges dafür, die Küche an die entgegengesetzte Seite des Hauses zu verlegen. Dies ist nur ein Beispiel, um die Frage anzuschließen, ob der Sonnenlauf und die Lebensgewohnheiten bisher schon bei den Planungen eingegangen sind. Verschattungen durch Nachbarhäuser wird es auf diesem Grundstück wohl kaum geben ;-)
    @Matthias Müller: In Ihren Präferenzen schreiben Sie: "Nicht kühl oder avangartistisch. Klare Formen sind uns wichtig. ". Was bedeutet dies genau? Die Umgebung sieht ja ein wenig süddeutsch modellbahnhaft (Entschuldigung, wir kommen aus dem Norden der Republik :-)) aus. Wir könnten uns hier schon einen behutsam in die Umgebung eingefügten Kontrapunkt vorstellen. Modern muss ja nicht kühl bedeuten. Das ist ja oft eine Frage der Materialien. Da Sie klare Formen mögen, haben wir da Hoffnung. Es wäre grundsätzlich gut, wenn Sie noch einmal darstellen könnten, auf welchen eigenen Vorüberlegungen Ihre Präferenzen beruhen.
    So, das war unser Selbstbaulaien-hafter Input. Hoffentlich geht es spannend und konstruktiv weiter.
    • Name:
    • Herr Ste-297-Sün
  47. Stodenberg@Müller

    Hallo Herr Müller,
    meine Ansichten von der richtigen ARBEITSWEISE habe ich in 416-1.9 dargelegt. Daraus lässt sich m.E. ableiten, dass es sich um mein Leitbild für meine eigene Arbeitsweise handelt. Konkreter steht es im unten angegebenen Link.
    VERALLGEMEINERN SIE nun NICHT? Ich denke nicht, siehe mein Text!
    Bebauungsplan: Ja, die Details in diesem Thread habe ich noch gar nicht alle mit Verstand lesen können. Mir war aber die mögliche Zweigeschossigkeit aufgefallen, und die genügt für die Aussage, dass man damit mehr Möglichkeiten hat, die Räume zu verteilen, als bei 1 1/2 Geschossen.
    KONKURRENZ ZU Blücher  -  SO war ES VON mir NICHT GEMEINT: Nein, aber von Blücher.
    ES GING ... (darum), Fehler BEI Blücher ZU FINDEN: Wem ging es darum? Mir nicht.
    welche Leute MIT GROSSEN SCHUBLADEN: Na, wer reichlich fertige Grundrisse herumliegen hat, ist schon mal eher bereit, einen sozusagen als Appetitanreger zu spendieren, so fast alle Fertighausanbieter. Die werfen nur so mit Grundrissen um sich. Dieser Hintergrund verstärkt die Tendenz, dem Bauherren einen solchen, angeblich passenden Grundriss als konkreten Vorschlag für sein Haus zu präsentieren. Und weil so gut wie jeder Bauherr doch eigene Vorstellungen hat, fängt dann das Retuschieren am Detail an. Und in diesem Moment ergibt sich für den Anbieter die Chance, mit saftigen Aufpreisen doch noch zu einer guten Marge zu kommen, nachdem man das Interesse des Bauherrn mit einem Netto-Grundausstattung-Standardausführung-Ökonomie-Kompletteshausfür wenigGeld-Fastschlüsselfertig-Hauspreis erregt hatte. Nur muss der Kunde zu dem Zeitpunkt bereits einen Vertrag unterschrieben haben, sonst könnte schwierig werden, wenn der Kunde nach den Aufpreisangeboten zu vergleichen beginnt.
  48. fragen

    ät hr. ste-297-sün (jede ip ist leichter merkbar, gp!)
    1 Varianten
    Aufgabe ist in einem knappen Budget ein Haus am Hang realisieren. ergo sind kostentreibende formen und BauKörperdifferenzierung ausgeschlossen. bleibt der klare Körper. Riegel hatte Präferenz, mit der Zonierung wurden die längenverhältnisse mit der Bauherrschaft erarbeitet.
    ja, ich hatte meinen favoriten. am Ende der Sitzung lüftete ich auch meine persönlichen Vorlieben. mich beeindruckt seit den studientagen ein Haus von manfred kovatsch am ossiacher See.

    => var IVAbk. hätte mich interessiert. die Ausrichtung der sichtachse in Erschließungsachse, ein Schwalbennest als Balkon seitllich angeklebt, ein langes Teil auf dem großen Grundstück Talseite kragend, die Treppe wie im weinberg der Neigung folgend, das frei gestellte untere Geschoss  -  ja, vorstellbar. einziger wehmutstropfen  -  die Orientierung der hauptfunktionen (die kleinen pfeile!)
    2 der Zonengedanke hat so manchen EFHAbk.-Bauherrn aus den Verschlingungen der endsiebziger Grundrissauffassung von mittelalterlichen gassen als Flure geholfen. Wie wollen sie einen möglichst einfachen Baukörper mit Inhalt (Raum) füllen? da ist die Bildung von zonen und Erschließungvarianten horizontal (Flure) und vertikal (treppen) zwangsläufig (die layouter nennen das satzspiegel, die Elektriker baugruppen und leiterbahnen). und etwas Systematik hält den Kopf frei,
    3 Küche
    auf Nachfrage wurde die Wichtigkeit des "draußen sitzen" bestätigt. sitzen auf der Erde, Terrasse, und nicht auf einem Balkon, abgehoben. durch die Platzierung von kü+ess+wo im Hanggeschoss wurde die Lage der Terrasse und die Anbindung der Küche an einen äußeren Treppenlauf von der Straße oder dem Carport entscheidend für die prominente Lage der Küche. sie spiegelt letztlich wie immer den lebensmittelpunkt, zentraler Server. die entgegengesetzte Seite wurde wegen der sichtachse der Terrasse und der nähe hohen baumbestands nicht weiter untersucht. mit einem sonnenstandsdiagramm werden sie feststellen, dass frühmorgens durchaus sonnenlicht auf die Terrasse kommt. die richtige frühstücksterrasse wäre aber vor dem Haus  -  beim postbotenfrühstück :-)
    HTH
    stodes Antwort auf Peter sloterdijks frage:
    kennen sie blasen?
    ich kann alles,
    ich blase trompete,
    ich blase Suppe,
    ich blase backen auf,
    und ...
    die seifenblase mit dem langatmigen hauch des stode versetzt,
    wie sie durchs Forum schwebt,
    und gewiss,
    am nächsten Thread zerplatzt.
    und wenn die blase voll meldet
    heißt es
    mit den hunden pieseln  -  3 hoch 1, stode.
    nimm das Bein hoch  -  es ist soweit!
    was zeigen, und sich nicht wie immer im allgemeinen verlieren ...
    der Kunde hat zunächst das recht auf Substanz.

  49. Wollen Sie nun den Stil von Haus Kolig vorschlagen, Hr. Blücher?

    Sie haben ja Ihre Bewunderung für dieses Haus geäußert. Ich hatte beim Anblick der Fotos zunächst leichte Orientierungsprobleme, denn ich erblickte ein überdachtes Baugerüst mit Bretterverschlag in den hinteren Zweidritteln. Aber inzwischen konnte ich das aufklären, denn das Konzept wird ja schlüsssig erläutert:
    "Das ganze Haus, die Konzeption, die einfachen aber intelligenten Ausgestaltungen und Details zelebrieren ein Wohngefühl, das ständig zwischen Geborgenheit und Gefahr pendelt, das die landschaftliche Situation des Ausgesetzt seins nicht verniedlicht. "
    Tja, diesen wohlgesetzten Worten möchte ich nicht widersprechen. Jedoch die Geschmäcker sind möglicherweise verschieden. Ich persönlich kann gut darauf verzichten, "ständig zwischen Geborgenheit und Gefahr" zu pendeln. Und die Menschen wohnen doch eigentlich in Häusern, um dem Gefühl des Ausgesetzt seins in der Natur zu entgehen, auch um das konkrete Ausgesetztsein, das mit der Geburt begonnen hatte, zu reduzieren. Dafür tragen wir Kleidung und wohnen wir in Häusern. Wenn ich nun in diesem Haus stehe und gefühlsmäßig wieder an zu frieren fange, kann ich das ja billiger mit einem großen Zelt und einem Heizlüfter haben. Habe ich jetzt übertrieben? Na schön.
    Ich habe auch beim Anblick des Hauses Kolig gedacht: Welche Ähnlichkeit hat das eigentlich mit dem von Herrn Kolig geliebten mediterranen Stil? Gar keine! Eher und von der landschaftlichen Lage her logischer erinnert das Haus an die sog. "Schweizerhäuser", die um die alte Jahrhundertwende herum weltweit stilbildend waren. Aber sie standen trutzig wie kleine Blockhausburgen aus dem Fels gewachsen über dem Tal, teilweise seit Jahrhunderten und immer noch. Das Kolig'sche Haus wirkt ein wenig wie die durch ein Gerippe simulierte Silhouette eines Schweizerhauses, zusätzlich destabilisiert durch perspektivische Verzerrung: verschmälert und dafür babylonisch den Berg überragen wollend. Nicht trutzig, eher trotzig.
    Dieses Haus begreife ich als individuelle Lösung für einen bestimmten Bauherrn, kann aber in der vorliegenden Form wenig verallgemeinerungsfähiges finden. Und so unterschiedlich sind 95 % der Menschen nicht, dass die Architektur sich nicht auf dieses allgemein Menschliche, wie es sich in den jahrhundertealten Bautraditionen widerspiegelt, besinnen sollte.
    Sagen wollte ich noch, dass ich dem Haus Kolig mit meiner recht scharfkonturierten Kommentierung möglicherweise nicht völlig gerecht werde, denn ich habe auch schon Schlimmeres gesehen. Und ich beziehe mich in durchaus reduzierter Weise auf wenige, jedoch wesentliche Aspekte des Hauses. Aber angenehme Gefühle kommen beim Betrachten des Hauses bei mir nun einmal nicht auf.
  50. Korrektur

    Es muss heißen: "Welche Ähnlichkeit hat das eigentlich mit dem von Herrn Müller geliebten mediterranen Stil? "
  51. @Hr. Ste-297-Sün

    Hallo Herr Hr. Ste-297-Sün,
    > >In Ihren Präferenzen schreiben Sie: "Nicht kühl oder avangartistisch. Klare Formen sind uns wichtig. ". Was bedeutet dies genau?
    Nicht Kühl: Keine große Glasflächen mit Stahl, wie oft bei Passivhäusern zu sehen. Wir wollen weder im Wintergarten, noch bei OBI wohnen. Treppen oder Geländer aus Metall ist OK.
    Klare Formen: keine Gauben, Erker, oder sonstige Vorsprünge. Rechtwinklig Anordnungen mit Symmetrien, z.B. bei den Fenstern.
    > >Die Umgebung sieht ja ein wenig süddeutsch modellbahnhaft (Entschuldigung, wir kommen aus dem Norden der Republik :-)) aus.
    Wenn Sie an Oberbayern gedacht haben, dann haben Sie recht. Zur geographischen Orientierung: ca. 50 km von Nürnberg entfernt.
    > >Wir könnten uns hier schon einen behutsam in die Umgebung eingefügten Kontrapunkt vorstellen.
    Was wir auch wollen, denn die Umgebung zeigt Häuser mit Krüppelwalm und Dachgauben. Und DAS wollen wir ganz sicher nicht!
    > >Es wäre grundsätzlich gut, wenn Sie noch einmal darstellen könnten, auf welchen eigenen Vorüberlegungen Ihre Präferenzen beruhen.
    Vorüberlegungen: Ein schönes zu Hause für uns und unsere Kinder. Mit direktem Weg in den Garten. Wir lieben die Südliche Bauweise, wie sie in Italien oder Spanien anzutreffen ist. Auch evtl. mit Fensterläden. Und natürlich mit Bodentiefen Fenstern.
  52. @Stodenberg: Korrektur

    Wir können uns Variante IVAbk. auch nicht vorstellen und wählten deshalb Variante II um eine Grundrissidee von Herrn Blücher entwerfen zu lassen.
  53. 1 month ago ...

    Foto von Oliver Kettig

    @Müller+Blücher
    Gibt's eigentlich eine Fortsetzung?
    Grüße
  54. stay tuned ...

    ... stay tuned demnächst mehr unter "Grundriss-Diskussionen"
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