Ich möchte gerne in einem Mehrfamilienhaus die Heizungen renovieren. Eine Etagenheizung wurde im Jahr 2005 auf Gas-Brennwert (Wolf) umgerüstet. Bei den beiden verbleibenden Wohnungen sind einmal eine alte Vaillant-Therme (24 kW ohne Brauchwasser, Jahresverbrauch 3000 m³ Gas) aus 1985 und einmal ein Buderus-Kessel (21 kW mit 160 l Brauchwasserspeicher, Jahresverbrauch 2.500 m³ Gas) aus 1991 verbaut und im Dienst. Da die beiden Wohnungen in drei-vier Jahren zusammengeführt werden sollen und jetzt eine der Thermen abgängig zu sein scheint, wollte ich jetzt beide Heizungsanlagen austauschen. Ich habe dabei an einen Austausch gegen einen 21 kW Pelletkessel Smartfire von HKS-Lazar gedacht mit zwei Heizkreisen ( 800 Liter Pufferspeicher und 160 Brauchwasserspeicher). Es handelt sich bei dem Gebäude um einen Alt-Bau (1914) mit neuen Fenstern im Erdgeschoss (Wohnung 1;114 m²) und mit Einfachverglasung im Obergeschoss (Wohnung 2;114 m²). Eine Dämmung der Kellerdeck ist gleichsam mitgeplant. Austausch der Fenster im OGAbk. erfolgt erst in vier Jahren und eine Dämmung der Fassade bei 45 Außenwänden im OG wird nicht vorgenommen. Ich möchte den Altbau nicht auf Neubau trimmen, sondern nur ein wenig Energie einsparen.
Sind meine bisherigen Gedanken einigermaßen sinnvoll oder ist die Heizleistung total daneben gegriffen?
Vielen Dank!
Austausch und Zusammenfassung von zwei Heizungsanlagen und Umrüstung auf Pellets
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Austausch und Zusammenfassung von zwei Heizungsanlagen und Umrüstung auf Pellets
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Dann lassen Sie sich halt
ne Heizlastabrechnung machen und dann wissen Sie es genau. Ansonsten ist das Kaffeesatzleserei. Ja das kostet was! Ne zu "große" oder kleine Heizung kostet auch was. Nämlich, dass diese nicht im Volllast-Bereich und damit nicht im effektivsten Bereich läuft. Pellets kann zwar auch modulieren, aber läuft effektiver im Volllastbereich.
Viele Anlage wurden oft "überdimensioniert" (Angstzuschlag). Oftmals tut es auch was kleineres.
Aus dem Baugefühl heraus wären mir 800 Puffer und 160 Warmwasser in einem Mehrfamilienhaus deutlich zu wenig. Da habe ich im EFHAbk. schon mehr.
Gedanken müssen Sie sich auch über den Lagerplatz machen. Bunkier/Silo.
Es gibt Pelletsanlagen wo man die Heizleistung nachträglich durch kleinen Umbua verringern oder erhöhen kann (z.B. bei ÖkoFEN). Dann lässt sich das zumindest in gewissem Rahmen anpassen wenn die Heizlast durch "Dämmung" sinkt.
Ich habe z.B. einen großen Pufferspeicher 1.000 l (und kein Solar) und einen externen Plattenwärmetauscher fürs Warmwasser, dann spare ich mir den separaten Warmwasserspeicher. Nachteil: Die Pumpe braucht Strom. Andererseits braucht die Ladepumpe für den WW-Speicher zum "Laden" auch Strom. Kommt wahrscheinlich aufs gleiche raus.
Nur Laie, kein Fachmann. Aber Laie der schon seit 2001 eine Pellets-Anlage hat (und inzwischen sogar die 2., nicht weil kaputt, sondern wg. Umzug). -
Für die Pelletlagerung habe ich schon ...
Für die Pelletlagerung habe ich schon gedanklich eine kleineren Kellerraum reserviert, da sollten ungefähr 6 Tonnen eingelagert werden können.
Der Warmwasserspeicher soll auch nur für die erste Wohnung sein.
Die zweite Wohnung hat für die nächsten vier Jahre einen elektrischen 18 kW Durchlauferhitzer.
Dass eine Heizlastberechnung kostenpflichtig ist weiß ich. Aber irgendwie habe ich bei der letzten Renovierung im DGAbk. eine 24 kW Wolftherme eingepflanzt bekommen und habe unter anderem durch dieses Forum langsam gelernt, dass das Ding total überdimensioniert ist. Zum Glück kann man das Gerät runtermodulieren. Aber auch dort wurde angeblich eine Heizlast berechnet. Ich möchte mich da zukünftig eher auf Erfahrungswerte anderer verlassen bevor ich mir eine Aussage eines Profis hole, die ich einfach so glauben soll. Erfahrung macht klug! Als Ergänzung der gesammelten Erfahrungswerte werde ich das ohnehin tun. Nur der Expertenmeinungen alleine glauben schenken werde ich nicht mehr!
Zur Ergänzung sei gesagt, dass ich die Spitzentemperaturen im Winter durch einen wunderschönen Buderus Kachelofen von 1956 abfangen kann und will. -
Erfahrungswerte
sind so eine Sache und für Wärmeerzeuger bzw. Heizungsanlagen im Zusammenwirken mit dem jeweiligen Gebäude, Klimastandort und Nutzerverhalten kaum geeignet. Bestenfalls könnte man das Handling, den Komfort bei der Programmierung der Regelung und Variabilität der Einstellparameter diskutieren.
Beratung und Planung/Dimensionierung sollte stets unabhängig von Verkauf und Installation erfolgen, um gewissen "Interessenkonflikten" aus dem Wege zu gehen. -
Die Rahmenbedingungen der Berechnung
lassen sich natürlich anpassen. Mann muss das als Kunden halt "sagen".
Ich hatte damals die Berechnung vom ausführenden Heizungsbauer machen lassen und dann ganz bewuß die kleinere Anlage gewählt und hat Funktioniert (also "Angstzuschlag" abgezogen).
Sagen Sie halt, Sie wollen eine "minimal" und "optimal" Berechnung. Dürfte ja kein Problem sein, das am Computer zu "variieren" > Simulieren.
Da das der Kunde aber meist gar nicht will, macht der Planer halt wie immer.
Daher kam dann bei Ihnen wohl auch die 24 kW Anlage raus.
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