Hallo zusammen,
für mich ist das ganze Thema Solarenergie noch ziemliches Neuland. Deshalb evtl. auch die etwas laihenhafte Frage.
Ich bewohne ein ca. 30 Jahre altes 2-Familienhaus. Um Heizkosten zu sparen, überlege ich, eine Warmwasser Solaranlage installieren zu lassen. Leider ist die Dachkonstruktion dafür äußerst ungünstig: Der First verläuft in Nord-Süd-Richtung. Somit habe ich die Dachflächen nach Osten bzw. Westen gerichtet.
Aus optischen Gründen kommt eine Unterkonstruktion nicht in Frage, die die Kollektoren vom Dach abstehen lassen würden.
Was wäre denn hier der "optimale" Montageort? West- oder Ostseite (Westseite, Ostseite). Oder doch evtl. die südliche Hausfassade? Hier könnte doch evtl. ein Röhrenkollektor waagerecht angebracht werden und dann die "Neigung" der Röhren bestens der Sonne angepasst werden.
Oder würde evtl. normale Flachkollektoren genügen?
Ich bin schon mal gespannt, was ihr mir hier ratet.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Viele Grüße
Christoph Schmid
Solarkollektor: Dach- oder Wandmontage
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Solarkollektor: Dach- oder Wandmontage
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Wind aus den Segeln
Entschuldigung, wenn ich Ihnen gleich den Wind aus den Segeln nehmen muss. Ich bin zwar selbst ein großer Anhänger der Solarenergie, aber wenn ich im Zusammenhang mit einem 30 Jahre alten Haus den Satz lese:
"Um Heizkosten zu sparen, überlege ich, eine Warmwasser Solaranlage installieren zu lassen"
... möchte ich Ihnen dringend (!) nahelegen, das Geld zunächst lieber in Dämmmaßnahmen zu stecken!
Die teuer eingekaufte Solarenergie "verpufft" schlicht in einem 30 Jahre alten Haus. Kurz: Das rentiert sich NIE!
Wenn Sie schon Einiges unternommen haben, um Ihr Haus dicht zu machen und gut zu dämmen, stöbern Sie etwas im Forum, es gab schon einige Diskussionen zu dem Thema. -
spart keine Heizkosten, nur Warmwasserkosten!
Wie mein Vorredner schon schrieb, Solarthermie steht bei den energiesparenden Maßnahmen am Haus nicht gerade an erster Stelle, aber ich möchte es Ihnen nicht ganz ausreden weil ein Sinn trotzdem da ist.
Nur eben nicht zur Heizungsunterstützung, sondern lediglich zu Bereitung des Warmwassers ... wahrscheinlich meinten Sie das auch so, schließlich muss die Heizung das ja sonst auch mit erledigen)
Ich würde die Anlage an der Südfassade anbringen! Der maximale Ertrag im Sommer wird trotzdem noch reichen und die Wirkung in der Nebensaison wird eher besser wegen der dann flach stehenden Sonne. Ich habe das mehrere Male mit Thermosifon-Anlagen gemacht und dann den Speicher dafür oben in der Dachspitze montiert. Da eine derartige Anlage keine Hilfsenergie braucht und Aufgrund der rein physikalischen Selbstregelung ohne jede Elektronik erheblich günstiger ist als die "hochtechnischen" gepumpten Anlagen sieht damit auch die Bilanz am Ende besser aus. Auch muss bei der Konfiguration nichts am vorhandenen Warmwasserspeicher gemacht werden, es ist kein teurer Kombispeicher nötig!
Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
Arno Kuschow -
noch ein Beispiel für Kollektor auf der Fassade
noch ein Beispiel aus meiner Hausbaupraxis, hier ein Passivhaus mit einer identischen Anlage. Der Speicher sitzt in diesem Fall natürlich auch wieder oberhalb des Kollektors in der hohen Dachspitze des Pultdaches. Sinnvolle Anlagengröße wie hier dargestellt ein Vakuum-Röhrenkollektor mit 14 bis 16 Röhren und dazu ein Mantelspeicher mit 160 bis 200 Litern (natürlich bleibt der Speicher des vorhandenen Heizaggregates bestehen! , Geamtwarmwasservorrat ist dann also ca. das Doppelte!) Wenn man Flachkollektoren wählt dann ca. 4 m² ... alles größere ist zum Warmwasser bereiten im normalgroßen Haushalt zu viel!
Gruß
Arno Kuschow
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