ich hab' in meinem 70 er-Jahre-Bau eine ebenso alte Ölheizung stehen, die einen 120 l Edelstahlboiler zur Warmwasserbereitung integriert hat. Meinen Kessel hab' ich brav gedämmt und die Abgaswärme wird weitgehend über den Kamin zurückgewonnen (gab's hier schon mal, die Diskussion). Im Winter hat meine uralte Heizung somit einen nachgemessenen und gerechneten Wirkungsgrad von mehr als 90 %, damit bin ich recht zufrieden. Im Sommer ist die Warmwasserbereitung jedoch extrem ineffizent (die (fundierte) Schätzung liegt bei ca. 60 %), wir verbrauchen daher ca. 600 l Heizöl für die sommerliche Warmwasserbereitung (5 Personen und 4 davon nicht sparsam

Jetzt war es naheliegend über einen Sonnenkollektor nachzudenken. Investitionskosten ca. 4000 € (Förderung schon weg und Eigenleistung) und dann ca. 2/3 von 600 l gespart = 300 €, also ca. 14a Amortisation (statisch, ohne Finanzierungskosten).
Aber bei reiflicher Überlegung bekomme ich das Problem dann, wenn die Anlage nicht 100 % Deckung erreicht (also fast immer) und ich meinen 600 kg Kessel anwerfen muss um 100 l (ca. 1/4 Puffer) Wasser um 20 ° wärmer zu machen! Als Lösung ist mir nur eine E-Patrone eingefallen? Ist das bei alten Heizungen nicht immer ein Problem? Selbst neuere Kessel sind vermutlich nicht unter 300 kg zu haben, Nachheizen hat also immer eine schlechten Wirkungsgrad? Die Kesselwärme geht ja bei längeren Stehzeiten immer mehr oder weniger verloren (Auskühl- und Abstrahlverluste (Auskühlverluste, Abstrahlverluste)).
Was macht man in so einem Fall wirklich?
PS: Ach ja, solarkritik.de kenne ich ...